Sonntag, 18. Dezember 2005

Das Projekt™ (feat. Naughty No)

Eigentlich wollte ich ja heute nix machen. Weil ich letzte Nacht nicht ganz so viel Schlaf bekommen hatte, war ich heute den Tag über dementsprechend müde. Doch als die unglaubliche No mich frugte, ob sie vorbeikommen könne, konnte ich nicht nein sagen.

Nachdem wir zuerst ein bisschen zu CamKaraoke gechillt haben, sind wir auf die absolut famose Idee gekommen, etwas zu basteln. Wir belagerten also das Arbeitszimmer meiner Eltern, bewaffneten uns mit Drucker, Schere und Klebstoff und machten uns hoffnungsfroh ans Werk.

Martin freut sich    No freut sich

Die Wahl, was gebastelt werden soll, fand geheim und nach einem undurchschaubaren System statt. Am Ende ergab sich folgende Verteilung:
  1. SpongeBob Schwammkopf: 42 Stimmen
  2. Die Ananas: 23 Stimmen
  3. Patrick: 3,1415 Stimmen
Gestimmt, getan.

In unserem jugendlichen Leichtsinn unterschätzten wir allerdings den Zeit- und vor allem den Fisselsaufwand, den die Bastelvorlagen mit sich brachten, was zu mittelschweren Wutausbrüchen und verklebten Händen führte.

Verklebte Hände

Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen und konnten nach ca. 2 Stunden schweißtreibender Arbeit die ersten beiden Punkte auf unserer ToDo-Liste abhaken. Bei SpongeBob haben wir zwar gepfuscht, aber wenn man's nicht weiß, sieht man's fast nicht ;)

SpongeBob und die Ananas    SpongeBob und die Ananas von oben

Dieser Erfolg musste natürlich gefeiert werden. Wir gönnten uns eine Flasche O-Saft und je eines dieser Kaugummis, die 2 Sekunden lang total süß und danach gar nicht mehr schmecken und die man sich auch nur kauft, weil da coole Tattoos drin sind. Da es sich zufälligerweise um SpongeBob-Tattoos handelte, funktionierten wir eins zum Türschild um.

SpongeBobs Türschild    Ananas mit Türschild

Voller Euphorie machten wir uns nun an die vermeintlich leichtere dritte Aufgabe, der Konstruktion von Patrick, SpongeBobs Busenfreund. Zwischendurch diskutierten wir, ob ein Busenfreund ursprünglich jemand war, der von der Mutter seines Freundes gestillt worden ist. Stimmt aber leider nicht.

Naja, auf jeden Fall waren wir wie gesagt euphorisch, hochmotiviert und konzentriert. Ich zumindest.

Martin ist konzentriert

Blöderweise war Patrick noch viel größerer Fisselskram, als es SpongeBob und die Ananas waren, weswegen wir nach einer weiteren Stunde nervenaufreibender Fummelei (an dem Papier! ;) ) ratlos aufgaben.

No ist ratlos

Der halbe Patrick    Des halben Patricks Hose

Aus Mitleid verarzteten wir ihn danach zwar noch weiter mit Tesafilm, wirklich retten konnten wir allerdings nichts mehr. Zu einem Abschluss-Gruppenfoto konnten wir die 3 dann aber doch noch überreden.

Freundschaftliche Idylle an der Ananasvilla

Merke: Nichts ist so leicht, wie es scheint und die tollsten Wörter haben die langweiligsten Ursprünge.

Super Sache. Dafür, dass ich heute zwischenzeitlich todmüde war, hab ich ja noch ganz schön lang durchgehalten. Jetzt geht's aber doch in die Falle.

Gerade läuft: Nix

Anmerkung: Die Fotos zum Projekt sind jetzt auch bei Flickr zu bewundern.

4 Kommentar/e:

Anonym hat gesagt…

*lol* Eine grandiose Fotostrecke. Schade das Patrik nix geworden ist. Naja, fleissig weiterüben würde ich sagen. Bikinibottom hat ja noch ein paar meer (Haha) Häuser und Einwohner. ;)
P.S. Freut mich übrigens, dass euch mein Weihnachtsgeschenk gefallen hat. :)

Anonym hat gesagt…

Großes Tennis, äh Basteln :)

Anonym hat gesagt…

Ich war ja von Anfang an für die Schnecke... Aber wie wir feststellen mussten: Je weniger Teile, desto mehr fisselskram. Stimmts Matenjo?

PS: Hatte voll den sauren magen von den 2/3litern O-Saft....!

derpflo hat gesagt…

Sehr cool! :-)
SpongeBob ist einfach der Beste.

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