Dienstag, 22. April 2008

Zusammenhang, anyone?

Seit 2 Tagen lauf ich mit T-Shirt und Sommerjacke rum, weil das Wetter felst.

Seit 2 Tagen bräuchte ich mit dem Auto doppelt so lange als noch vor 2 Wochen, wenn ich jetzt nicht die ganzen geheimen Geheimwege kennen würde.

Das. Ist. Seltsam. Oder?

Update: Dank Sherlock Turbo ist nun auch dieses ominöse Mysterium gelöst! Die größere Verkehrsdichte kam dadurch zustande, dass ich in der Woche nicht so viele Überstunden wie sonst gemacht habe und dadurch in die gnadenlosen Fänge der Rush Hour geriet. Verrückt!

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Gerade läuft: Ja, nix!

Mittwoch, 16. April 2008

Warum heute der schönste Tag der Woche ist

Der doofe Schuh wurde vernichtet und ich darf wieder Auto fahren! Partey!

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Gerade läuft: Jimmy Eat World - Feeling Lucky (Album: Chase This Light)

Dienstag, 15. April 2008

Gestapelt

Am Wochenende war ich auf dem Geburtstag von einem Freund meiner Freundin eingeladen, der diesen zusammen mit seiner Cousine bei seiner Cousine feierte. Besagte Cousine wohnte in Stapel, was sich nicht nur so anhört, als wäre es ein Kuhkaff am Arsch der Welt. Genau genommen ist es sogar das kuhigste Kuhkaff am arschigsten Arsch der Welt, denn Stapel gehört zu Amt Neuhaus, was an sich ja auch schon ein Kuhkaff am Arsch der Welt ist. Stapel ist sowas von am Arsch der Welt, dass ich in dem Moment, als ich am nächstgelegenen Bahnhof (der übrigens knapp 30 Autominuten von Stapel entfernt ist) aus dem Zug ausstieg, keinen Handyempfang mehr hatte.

Stapel ist aber nicht nur am Superarsch der Welt, sondern auch - so wurde mir gesagt - ehemaliges DDR-Grenzgebiet. Bedeutet also, dass es damals ganz besonders aufopferungsvoll gehegt und gepflegt wurde. Nicht. Beim Mauerfall wurde dann - so meine persönliche Vermutung - die einzige Uhr in ganz Stapel von einer umstürzenden Honecker-Statue zertrümmert, was dummerweise keiner der 3 Einwohner mitbekam. Logische Konsequenz: Die Zeit blieb stehen und heute sieht es dort immer noch sowas von nach DDR aus, dass Christiane Kerner ihre wahre Freude daran hätte. Der nächste Nachbar ist immer mindestens 1 km entfernt, das nächste Haus sieht immer noch zerfallener aus als das eigene und würde man eine Banane aus dem Fenster werfen, würde sich die gesamte Dorfbevölkerung binnen kürzester Zeit dort anstellen. Oder so.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Trotz der unbeschreiblichen Amarschderweltigkeit der Lokation hatten wir alle unseren Spaß. Nur als uns die Gastgeberin (übrigens gerade 20 Lenze alt geworden) am nächsten Morgen frugte, ob wir nicht länger bleiben wollen, um bei dem schönen Wetter mit im Wald verstecken zu spielen, haben wir doch lieber die Flucht zurück in die Zivilisation angetreten...

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Gerade läuft: Ash - Twilight Of The Innocents (Album: Twilight Of The Innocents)

Mittwoch, 9. April 2008

Life 2.0 - Job

Nach mehr als 3 Monaten massiver Maloche habe ich es nicht nur geschafft, gleich in den ersten Worten dieses Beitrags eine dreifache Alliteration unterzubringen, sondern auch, mir eine Meinung über meinen neuen Brotverdienst zu bilden. Diese Meinung fußt auf mehreren unabhängigen empirischen Erhebungen und lautet: Top!

Und eigentlich wär das jetzt auch alles, was diese neugierigen Schnüffler, die sich Leser nennen, wissen müssen. Aber weil ich nicht so bin, sondern halt so, werde ich erstmal noch ein bisschen über alles rumschwafeln und dabei belegen, dass mein Job im Allgemeinen und meine Kollegen im Speziellen tip top lollipop sind.

Es ist nämlich so, dass wir in der Firma vielleicht 30 Leute sind. Davon kenn ich aber eigentlich nur so ca. 15, weil ich im Programmiererraum unter Quarantäne stehe. Nur ab und zu traut sich mal ein Nicht-Programmierer herein, stellt eine dumme Frage, wird verhonepipelt und zieht dann wieder beleidigt von dannen. In besagtem Raum hocken wir zu acht, aber eigentlich zu zehnt, wobei 2 Leute jedoch letztens ausquartiert worden sind, weswegen wir jetzt halt nur noch 8 Menschen sind. Aber da man auch zu acht einen Haufen Spaß haben kann, haben wir auch zu acht einen Haufen Spaß. Zum Beispiel der eine Kollege, der tatsächlich einen funktionstüchtigen USB-Raketenwerfer besitzt. Oder der andere Kollege, der für die Pflege der großen Kicker-Stecktabelle zuständig ist, die auf meine Initiative hin auch um die 2. Liga erweitert worden ist. Nun ja, und da sitzen wir also so rum, programmieren gute Programme und erzählen uns alte Chuck Norris-Sprüche, über die wir uns trotzdem totlachen.

Aber auch außerhalb des Programmiererraums gibt es ein lebenswertes Arbeitsleben. Der Chef spendiert jede Woche eine frische Kiste Obst, irgendjemand anders spendiert mindestens jede 2. Woche einen Kuchen und immer wieder werden auch Freizeitveranstaltungen wie z.B. das mittlerweile bekannte regelmäßige Fußi-Training, ein Tennismatch, Pokerrunden oder - ganz aktuell - ein Konsolen-Zockerabend organisiert. Und zu guter Letzt übernimmt der Chef sogar die Kosten für den Tiefgaragenplatz, wenn im Gegenzug monatlich irgendwo hin gespendet wird.

Das Einzige, was mir evtl. Grund zum Klagen geben könnte wäre, dass es immer sehr viel zu tun gibt, dass den Chefs immer wieder neue Sachen einfallen, dass sie immer neue Kunden mit neuen Wünschen an Land ziehen und dass alles am besten gestern hätte fertig sein sollen. Aber da mir das 1000 mal lieber ist als wenn ich zu wenig zu tun hätte, kann ich hier auch nicht wirklich meckern. Also: Top Firma, top Kollegen, top Job!

Gerade läuft: Barcelona - Schalke

PS: Geht ein Cowboy zum Frisör. Kommter raus - Pony weg!