Dienstag, 25. März 2008

Mord!!!

Ich kann mir gut vorstellen, dass in den letzten Wochen verstärkt diskutiert worden ist, warum zur Hölle dieser faule Sack Turbomartin verdammt noch mal nix von sich hören lässt! Oder lesen! Die Wahrheit ist: Ich konnte nicht. Ich musste an meinem zweiten Bildungsweg basteln. Als Fußballprofi. Immerhin hatte ich schon einigeen vielversprechenden Auftritt in den Stellingener Kunstrasen gebrannt.

Nun, leider ist dieser Traum geplatzt wie eine 100 Jahre alte Glühbirne, die zu grob angeschaltet wurde. Der Grund ist: Sport. Der Mord unter den Freizeitbeschäftigungen. Genauer gesagt: Fußi. Ironie des Schicksals, hm? Der ganze Schlamassel kam so: Heute beim allwöchentlichen Softfair-Altherren-Kicken stand ich im Tor, um den Rest nicht durch meine technische Brillanz zu demotivieren. Nun ist es kein Geheimnis, dass das Torwarten nicht gerade zu meinen Stärken gehört und ich demnach die eine oder andere Bude kassierte. Positiv muss ich mir hier allerdings zugute halten, dass mir erst nach dem 2. Gegentreffer die Hutschnur riss (meine Mannschaftskameraden haben aber auch scheiße verteidigt!) und ich wutentbrannt zum Klinsi-Gedächtnis-Tritt ansetzte.

Tja, was soll ich sagen?! Die Bande war stärker und mein rechter Zeh Brei. Binnen wenigen Zehntausendstelsekunden schwoll er auf die Größe eines ausgewachsenen Erdmännchens an, legte sich einen uncoolen Strich zu, schmerzte wie Hulle und sorgte für meine sofortige Vollinvalidität. Ich kann nicht laufen, nicht gehen, nicht stehen, nicht hüpfen, nicht wippen, nicht schunkeln, nicht sitzen, nicht liegen, nicht rollen und schon gar nicht essen. Vermutlich müssen mir beide Beine amputiert werden, prophylaktisch.

Und so machte mir der Fußball einen Strich durch die Rechnung mit dem Fußball. Ironie des Schicksals, hm? Und jetzt: Mitleid! Dann gibt's auch bald Blog-Nachschub. Ist ja nicht so, als hätte ich keine Themen...

Gerade läuft: The Hoosiers - Goodbye Mr A (Album: The Trick To Life)

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