Montag, 18. Mai 2009

Durch dick und... dick

Am Wochenende habe ich meine Freundin im Hause ihrer Eltern besucht. Während wir den Samstag morgen gammelnd im Bett verbrachten, trottete der kleine Bruder (6 Jahre) ins Zimmer, guckte uns beim Gammeln zu und sagte nach einer Weile:
Du bist mein bester Freund, Martin... aber auch mein dickster!
-_-

Donnerstag, 14. Mai 2009

Kinotag: Star Trek 11

Filmtitel: Star Trek XI - Die Zukunft hat begonnen (2009; Trailer 1, Trailer 2, Trailer 3)
Spielzeit: 127 min.
Regisseur: J.J. Abrams
Darsteller: Chris Pine (James T. Kirk), Zachary Quinto (Spock), Karl Urban (Dr. Leonard "Pille" McCoy), Zoë Saldaña (Nyota Uhura), Eric Bana (Nero)

8/10 - Sehr sehenswert

Der Tunichtgut und Draufgänger Jim Kirk hat ein besonderes Talent: Er kann in kürzester Zeit durch bloße Großmäuligkeit sein Gesicht in eine blutende Masse verwandeln. Lassen. Und auch als er bei der Sternenflotte der Föderation anheuert, um wie sein Vater in Raumschiffen durch die Gegend zu fliegen, schafft er es durch seine charmante Art schnell, sich einige Feinde zu machen. Besonders innig ist die Abneigung zu dem Halb-Vulkanier Spock, bei dessen Trainingssimulationsprogramm Kirk ordentlich gefudelt hat. Ein Notruf und gewisse Umstände sorgen dann allerdings dafür, dass Kirk und Spock zusammen mit anderen Studenten auf der USS Enterprise landen und sich in den Weiten des Alls einem extrem schlecht gelaunten Romulaner gegenüberstehen, der erst den Captain der Enterprise (und damit das einzig erfahrene Crewmitglied) entführt und dann auch noch Planeten zermanschen will. Tja.

Also ich bin ja so ziemlich überhaupt kein Trecker. Abgesehen von ein paar der grandiosen "Sinnlos im Weltraum"-Folgen und höchstens 2 der vorangegangenen 10 Filmen kann ich genau keine Star Trek-Referenzen vorweisen. Na gut, ich kann den Vulkaniergruß und wusste auch schon vorher, dass das T in James T. Kirk für Tiberius steht, aber eigentlich ist man bei mir an der denkbar falschesten Stelle, wenn man hören möchte, ob "Die Zukunft hat begonnen" irgendwie die Tradition und den Geist der Serien erhält und so'n Quatsch. Macht aber nix, denn der 11. Kinoausflug der USS Enterprise, der zeitlich vor dem Beginn der ersten Fernsehserie angesiedelt ist, kann auch ohne (oder vielleicht auch gerade nur ohne?) dieses Vorwissen richtig gefallen. Okay, die Story ist zuerst verwirrend, dann aber doch eher schlicht und wenn man genauer drüber nachdenkt gespickt mit Logikschwächen, aber durch das recht rasante Erzähltempo fällt dies kaum auf und noch weniger schwer ins Gewicht. Stattdessen überzeugt der Film mit einer richtig guten Besetzung, mit einer fast durchgehend hohen Spannungskurve, mit einigen gut dosierten Prisen Humor und vor allem mit toll aussehender und mitreißender Weltraumaction. "Star Trek 11" ist kurzweilig, er ist bunt und er macht Spaß. Und zwar genau so viel, dass ich über die schon erwähnten Logikrumpler, über den vollkommen beknatterten Briegel der Busch-Klon an der Seite der auch sonst recht schwachen Figur von Scotty (immerhin vom ansonsten fantastischen Simon Pegg gespielt) und über das übertrieben pathetische Ende hinwegsehen und ruhigen Gewissens 8/10 Punkten verteilen kann.

Montag, 11. Mai 2009

Kilometer of the Beast

Ich bin so böse!

66666

Sonntag, 10. Mai 2009

Kinotag: Crank 2

Filmtitel: Crank 2: High Voltage (2009; Trailer 1 ,Trailer 2)
Spielzeit: 96 min.
Regisseur: Mark Neveldine, Brian Taylor
Darsteller: Jason Statham (Chev Chelios), Amy Smart (Eve), Dwight Yoakam (Doc Miles)

6/10 - Oberes Mittelmaß

Chev Chelios, der unverwüstliche Auftragskiller aus "Crank", ist gar nicht - wie nach dem Ende des Films vermutet - gestorben, sondern wurde von Chinesen eingesammelt und auf einen OP-Tisch gepackt. Dort entnahm man ihm seine Erdbeertorte sein Herz und ersetzte es durch ein künstliches. Nicht erfreut über diese Tatsache, wacht Chelios auf, zermatscht die Ärzte und macht sich auf den Weg, sein Herz zurückzuholen. Um unterwegs nicht abzunippeln, muss er durch Stromstöße allerdings immer wieder den Akku seiner Aushilfspumpe aufladen. Klarer Fall, dass die Schneise der Verwüstung, die Chev dabei hinterlässt, noch ein bisschen breiter ausfällt als bei seiner ersten Jagd.

Hatte ich noch nach dem Genuss von "Crank" gedacht, die Spitze der Krassheit wäre erreicht, so hat mich "High Voltage" schnell eines Besseren belehrt. Die Fortsetzung des Anarcho-Films der letzten Jahre haut von Beginn an mächtig auf die Kacke und legt sich kräftig ins Zeug, den Vorgänger in so ziemlich allen Belangen zu überbieten. Mehr Blut, mehr Möpse, mehr Gemetzel, krankere Typen, sinnlosere Story, schnellere Kameraschnitte? Alles kein Ding, wird ganz locker aus dem Ärmel geschüttelt. "Crank 2" ist noch kompromissloser, noch abgefahrener, noch politisch unkorrekter als der schon ultimativ kompromisslose, abgefahrene und politisch unkorrekte erste Teil. Aber obwohl man sich offensichtlich viel Mühe dabei gegeben hat, alles höher, schneller und weiter zu machen, kann "High Voltage" seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen. Irgendwann hat man halt genug von schnell geschnittenen, blutigen Schießereien, bei denen man vor lauter Gewackel nicht mehr weiß, wer noch lebt und wer schon tot ist. Bei der ersten geht man noch mit, die zweite und dritte lässt man über sich ergehen und ab der vierten wird's dann langweilig. Und Ähnliches passiert bei so ziemlich allem. Zu Beginn fetzt es noch, wenn Chev sich an einer Autobatterie auflädt, aber am Ende ist es eben nix Besonderes mehr. "Crank 2" ist so penetrant over the top, dass man ungefähr ab der Hälfte des Films abgestumpft ist und sich einfach nicht mehr schocken lässt. Chev Chelios' zweiter Feldzug ist nicht schlecht, macht auch Spaß und sorgt auch für Lacher (ganz vorne mit dabei ist hier das Ganzkörper-Tourette-Syndrom), aber groß was Neues ist er nicht und eigentlich hat es ihn nicht gebraucht. Nichtsdestotrotz, für 1½ unterhaltsame Stunden ist "High Voltage" allemal gut. Die muss man aber für diesen Film nicht unbedingt im Kino verbringen.

Freitag, 8. Mai 2009

Murphy ist ein Arschloch!

Tolle Wurst! Heute den ganzen Nachmittag hin und her überlegt, ob ich vielleicht was im Wald rumjoggen soll. Hab's dann nicht gemacht, weil ich zu faul war es nach Regen aussah. Vor 15 min fiel mir die Decke auf den Kopf und ich bin raus, um wenigstens ein bisschen durchs Dorf zu latschen. Außerdem hatten sich die Wolken ein bisschen verzogen. 5 min nachdem ich das Haus verlassen hatte, fing es derbe an zu plästern und zu stürmen. Trotz pfeilschnellem Antritt und Vollsprint jetzt nass bis auffe Buxe. Murphy, ich hasse dich!

Sonntag, 3. Mai 2009

Weisheit des Wochenendes

So'n Sarg... Der ist ja schon so teuer wie ein Leierkasten!
Diese Information wurde Ihnen präsentiert von einem betrunkenen alten Mann aus Köln.