Dienstag, 26. April 2011

Turbo MacGyver

Die Musik an und für sich ist schon eine höchst fantastische Erfindung. Wenn ich sie höre, kann ich mich nicht so gut auf andere Sachen konzentrieren. Deswegen höre ich sie am liebsten bei der Arbeit. Allerdings wurde ich hierbei schon frühzeitig vor ein beinahe unlösbares Problem gestellt. Es ist nämlich so, dass mein Rechner im Büro unterm Tisch steht und mein Kopfhörer-Kabel nur so lang ist, dass ich immer mit dem Kopf unterm Tisch hängen müsste, wenn ich Musik hören wollte. Das sieht doch komisch aus! Und was der Chef-Ergonom dazu sagen würde, wollte ich auch gar nicht wissen. Also organisierte ich mir eine Kopfhörer-Kabel-Verlängerung. Zusätzlich pumpte ich außerdem noch unseren Admin um eine USB-Anschluss-Verlängerung an (offiziell für meine Maus), weil ich die Malocher-Musi auf nem USB-Stick habe und dort beim An- und Abmontieren desselben sonst vor demselben Problem stünde wie mit den Kopfhörern. Nur anders.

Nach dem Erhalt der Verlängerungskabel stand ich dann vor einer weiteren, weitaus höheren Hürde: Was tun mit den ganzen Verlängerungen, wenn der Feierabend vor der Tür steht? Den USB-Stick will ich z.B. nicht die ganze Zeit offen rumliegen haben und wenn am Kabelende kein Gewicht dran ist, liegt das schneller auf dem Boden als Odlanier Solis. Nun war guter Rat teuer. Und für die Lösung, die ich schon vor ein paar Monaten installiert habe, muss ich mir immer noch jeden Tag selber auf die Schulter klopfen.

   

Mittwoch, 13. April 2011

Rainer Zufall

Eigentlich braucht man nicht viel für eine fantastische Idee. Ein zufälliges T-Shirt, ein zufälliges sinnloses Bild und einen zufälligen sinnlosen Spruch in zufälliger Schrift zum Beispiel. Das Ganze gibt es jetzt tatsächlich in echt unter Zufallsshirt.de. So unglaublich sinnlos, dass es auch von mir kommen könnte. Stattdessen kommt es aus der Riesenmaschine. Zufälligerweise.

Mittwoch, 6. April 2011

Film(vor-)schau März/April 2011

Holla die Waldfee! Ich würde mal sagen, seit Beginn der Aufzeichnungen war der März bisher der filmreichste Monat. Relativ viel gesehen, aber dafür auch fast nur Mittelmaß. Quantität statt Qualität, lautete wohl die Devise. Bemerkenswert auch, dass ich keinen einzigen März-Neustart im Kino gesehen habe. Aber wenn man mal ehrlich ist - so prall waren die jetzt auch nicht, ganz im Gegensatz von denen im April, bei denen man sich mal wieder gar nicht entscheiden kann, was man zuerst gucken soll. Also let'se go!

Filmschau März 2011
  • A Beautiful Mind (4/10)
    Wenn es das Ziel des Films war, eine eigentlich interessante Geschichte möglichst spannungsarm und langatmig zu erzählen, ist es ihm eindrucksvoll gelungen. Klassischer Fall von "vom Oscar geblendet". Aber wenigstens wurde ich wieder einmal darin bestätigt, dass die Rüsselkrähe nix kann.
  • Das ultimative Geschenk (5/10)
    Gab's bei Saturn auf dem Grabbeltisch und war wohl auch nie fürs Kino gedacht. Recht netter Grundgedanke, aber mit dem Charme, dem Look und den schauspielerischen Leistungen eines Sat1-Dienstagsfilms. Etwas kurios: Die Story ist gleichzeitig grenzenlos vorhersehbar und stellenweise unlogisch und -verständlich. Zum Berieseln lassen reicht's aber.
  • Elling (5/10)
    Typisch skandinavischer Film, sehr ruhig und unspektakulär erzählt, mit ziemlich merkwürdigen Hauptfiguren. Irgendwie dann aber doch zu schwermütig, um wirklich zu unterhalten und zu skurril, um großartig Sympathien aufzubauen und mitzufiebern.
  • The King's Speech (6/10)
    Eigentlich war's genau wie erwartet. Gut gespielt und schon irgendwie interessant, aber dann letztlich doch mit einer zu belanglosen und überraschungsfreien Story, um wirklich vom Hocker zu hauen. Tut's auch auf DVD und ob jetzt unbedingt alle 4 Oscars hätten sein müssen... Naja, auch egal.
  • True Grit (6/10)
    Mit großen Erwartungen ins Kino gegangen und leider etwas enttäuscht worden. Ja, es gab wirklich großartige Bilder (vor allem an Anfang und Ende), die Darsteller waren nahezu ausnahmslos cool und die Atmosphäre konnte auch was, aber es war doch irgendwie seeeehr schleppend inszeniert und dadurch stellenweise hart an der Langweilgrenze.
  • Verdammnis (3/10)
    Irgendwie merkwürdig: Das beste Buch aus der Millenium-Reihe bekommt die mieseste Verfilmung spendiert. Der Film versucht, zu viel Story in zu wenig Zeit unterzubringen und wirkt dadurch sehr aneinandergestückelt, ohne Fluss, ohne wirkliche Charakterzeichnung und vor allem unglaublich spannungsarm.
  • Vergebung (6/10)
    Zum Glück ist der letzte Teil der Millenium-Trilogie wieder viel besser gelungen als sein Vorgänger. Die Geschichte ist spannend, bietet aber dann letztlich auch "nur" solide Thrillerkost. Größter Schwachpunkt der Filme sind und bleiben meiner Meinung nach die Schauspieler, die größtenteils so gar nicht zu ihren Rollen passen. Mal sehen, ob Hollywood das besser hinbekommt.
Filmvorschau April 2011
  • The Mechanic (ab 7.4.)
    Der neue Film mit Jason Statham (dem Bruce Willis 2.0) scheint gewohnte Jason Statham-Kost zu bieten: Explosionen, Schießereien, Verfolgungsjagden. Das sieht nach nem Männerfilm aus, wie er sein sollte und nicht diese hohle Sucker Punch-Grütze.
  • Troll Hunter (ab 7.4.)
    Pseudo-Doku über böse Trolle in Norwegen im Blair Witch-Stil. Sieht sehr sehr interessant, spannend und trollig aus, wird aber wohl leider in fast keinem Kino zu finden sein.
  • Paul (ab 14.4.)
    Endlich ein neuer Film mit Simon Pegg und Nick Frost (den geilen Typen aus Shaun of the Dead und Hot Fuzz!), regisseurt von Greg Mottola (Superbad!) und diesmal auch noch mit lässigem Alien. Sieht mal wieder nach einem Heidenspaß aus, auch wenn er den eben bereits erwähnten Überkomödien wohl nicht das Wasser reichen kann. Aber das können fast alle anderen Komödien ja auch nicht, von daher.
  • Ohne Limit (ab 14.4.)
    Thriller mit Bradley Cooper (der eine aus Hangover) und Robert De Niro über Viagra fürs Gehirn. Sieht eigentlich echt gut und ziemlich stylisch aus und muss im Grunde auch im Kino geguckt werden, wird es bei mir aber wegen der Mega-Konkurrenz in dieser Woche schwer haben. Hält sich hoffentlich länger als 2 Wochen.
  • World Invasion: Battle L.A. (ab 14.4.)
    Sehr schicker und explosiver Alien-Invasionsfilm, auf den ich mich fast noch mehr freue als auf Paul. Die Kritiken klingen bisher leider nicht so prall, aber ich hoffe einfach mal darauf, dass der Trailer recht behält und es haufenweise Mega-Explosionen und ordentlich Gemetzel gibt. Mehr will ich auch gar nicht.
  • New Kids Turbo (ab 21.4.)
    Ohne Worte. :-)
  • Fast & Furious Five (ab 28.4.)
    Ich hab kein einziges Gerät aus der Fast & Furious-Reihe gesehen, aber der 5. Teil könnte mich doch tatsächlich ins Kino locken. Vin Diesel, Paul Walker und The Rock versprechen auf jeden Fall schonmal eine geballte Ladung Testosteron und was im Trailer so an Metallteilen herumfliegt, ist schon aller Ehren wert.
  • Wasser für die Elefanten (ab 28.4.)
    Zum Monatsabschluss dann noch einmal etwas Anspruchsvolleres. Ja, Twilight-Schmuser Robert Pattinson spielt mit, ja, es ist eine Liebesgeschichte und ja, der Titel ist beknackt. Aber dafür sind ja auch die süße Reese Witherspoon und der großartige Christoph Waltz dabei und alles sieht sehr sehr ästhetisch und atmosphärisch aus. Könnte echt was werden.