Foto: pixelio.de
Sonntag, 31. Dezember 2006
Guten Rutsch
Samstag, 30. Dezember 2006
Kinocharts 2006
Platz 1: Running Scared
Platz 2: Crank
Platz 3: Lord of War
Platz 4: Thank you for Smoking
Platz 5: Goldene Zeiten
Platz 6: Flug 93
Platz 7: Ab durch die Hecke
Platz 8: Nacho Libre
Platz 9: Das Parfum
Platz 10: Borat (OmU)
Platz 11: Die Rotkäppchen-Verschwörung
Platz 12: X-Men III
Platz 13: Inside Man
Platz 14: Eine unbequeme Wahrheit
Platz 15: The Weather Man
Platz 16: 16 Blocks
Platz 17: Underworld Evolution
Platz 18: Fluch der Karibik 2
Platz 19: Departed
Platz 20: Alibi
Platz 21: Sakrileg
Platz 22: Deutschland. Ein Sommermärchen
Platz 23: Casino Royale
Platz 24: Snakes on a Plane
Platz 25: Trennung mit Hindernissen
Platz 26: Dick und Jane
Platz 27: Ice Age 2
Platz 28: Hui Buh, das Schlossgespenst
Platz 29: Superman Returns
Platz 30: Wicker Man
Platz 31: Hostel
Platz 32: Stay
Platz 33: V wie Vendetta
Platz 34: Get rich or die tryin'
Platz 35: Der ewige Gärtner
Platz 36: Syriana
Platz 37: Saw II
Übrigens find ich's schon interessant, dass ich die Mega-Blockbuster wie z.B. "Sakrileg", "Fluch der Karibik 2" oder "Casino Royale" alle gar nicht mal so gut fand. Da hat sich "Das Parfum" noch am besten geschlagen. Bin mal gespannt, wie das nächstes Jahr mit dem Simpsons-Film, "Spider-Man 3" usw. aussieht.
Gerade läuft: My Chemical Romance - Teenagers (Album: The Black Parade)
Freitag, 29. Dezember 2006
2006 in 12 Bildern
Wie man sieht, war 2006 für mich durchaus gelungen. Ich hätte nix dagegen, wenn 2007 ähnlich erfolgreich wird. Aber mal ehrlich: Was kann mit einem vollem Gewölbekeller, einem Fangobad und vor allem einer eigenen Fussballmannschaft schon schiefgehen?!
Gerade läuft: My Chemical Romance - Mama (Album: The Black Parade)
Fotos Januar, Juni: pixelio.de
Greasebrei
Gibt es irgendjemanden, der noch nie was von "Grease" gehört hat und überhaupt nicht weiß, worum es geht? Das glaube ich nicht, Tim. Deshalb beschränke ich mich bei der Storyline auch mal auf das Wesentliche: 50er Jahre. Cooler Junge hat im Urlaub uncooles Mädchen kennengelernt und sich uncool in sie verknallt. An der Schule ist er wieder cool und geschockt, als das uncoole Mädchen plötzlich wieder auftaucht, weil sie Lackschuhe anhatte. Uncooles Mädchen ist traurig, weil der Junge cool ist, cooler Junge ist cool. Und hin- und hergerissen. Am Ende wird auch noch jemand schwanger, ganz am Ende dann aber doch wieder nicht. Und das uncoole Mädchen wird cool, damit der coole Junge nicht mehr so zwiegespalten sein muss.
So weit, so platt. Aber Leute, die sich ein Musical der Story wegen angucken, schmieren sich bestimmt auch Butter auf's Brot, weil die so lecker ist und nicht damit die Wurst nicht runterfällt. Es kommt also auf die Music an und die war gestern wirklich hörenswert. Fast alle Songs aus "Grease" sind gute alte Rock'n'Roller und von daher schonmal per Definition über jeden Zweifel erhaben. Was die 9 Musiker und ca. 20 Schauspieler allerdings gestern daraus gemacht haben, war soundtechnisch ganz großes Tennis. Teilweise hatte man das Gefühl, eine 20-köpfige Band und einen 50-köpfigen Chor vor sich zu haben. Von daher war es dann auch halb so wild, dass anscheinend in allen Musicals, die in dieser Zeit spielen, gnadenlos übertrieben gespielt werden muss und dass wenn's hochkommt ¼ der Schauspieler vernünftig deutsch konnte (die Dialoge waren auf deutsch, die Lieder - Gott sei Dank - auf englisch). Ich meine sogar, mindestens einen holländischen Akzent herausgehört zu haben! Aber wie gesagt, in Anbetracht des wirklich guten Sounds fiel das alles nicht schwer ins Gewicht. Dafür war alleine der fette Kerl verantwortlich, der natürlich direkt neben mir saß...
Gerade läuft: Oasis - Rock N Roll Star (Album: Stop The Clocks)
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Kinotag: Departed
Frank Costello (Jack Nicholson) ist der uneingeschränkte Herrscher über Bostons Unterwelt. Ein bisschen Schutzgeld hier, ein bisschen Dealen dort und immer der Polizei einen Schritt voraus. Letzteres liegt jedoch nicht nur an der Gerissenheit Costellos, sondern vor allem an Colin Sullivan (Matt Damon), seines Zeichens frischgebackener Supidupipornopipapo-Sergeant der State Police Massachusetts und Costellos wichtigster Informant. Um den bösen Buben endlich einbuchten zu können, hat sich die Undercover-Abteilung der State Police dann mal was ganz Fuchsiges ausgedacht und den frischgebackenen und nicht ganz so supidupipornopipapo-Sergeant William Costigan (Leonardo DiCaprio) in den Knast und danach in Costellos Gang gesteckt. Dass beide Seiten undichte Stellen haben, bleibt beiden Seiten natürlich nicht lange verborgen und deswegen wird alles ganz ganz aufregend.
Wie ich nach endlosen Recherchen herausgefunden habe, ist "Departed" ein Remake des japanischen Films "Internal Affairs". Das bringt mir allerdings herzlich wenig, da ich das filmische Vorbild nicht kenne und demnach auch nicht als Vergleich missbrauchen kann. Trotzdem kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass mir "Departed" am Anfang fast gar nicht gefallen hat, weil ich durch die schnellen und abrupten Szenenwechsel ziemlich verwirrt worden bin. Die Fortschritte in der Story wurden zu Beginn eigentlich nie richtig erklärt, der Zuschauer wurde stattdessen direkt vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne genau zu wissen, wie sich das Ganze entwickelt hat (Beispiel: der erste Besuch von Billy bei der Psychologin). Wären die schauspielerischen Leistungen - sogar von so Klappspaten wie Mark Wahlberg, Matt Damon und Leo DiCaprio (der sich anscheinend langsam zu einem ernstzunehmenden Schauspieler macht) - nicht durch die Bank überzeugend und die Sprüche nicht durch die Bank zu geil gewesen, hätte ich mich vermutlich elend gelangweilt. So konnte ich mich allerdings gerade eben bis zur Hälfte des Films retten, ab der er dann schlagartig sehr viel besser wurde. Die Story nahm endlich richtig Fahrt auf, die Spannungskurve schoss steil nach oben und das Niveau der Schauspieler und der mögigen Sprüche blieb konstant. Leider war das Ende dann wieder ein bisschen zu viel des Guten, sodass es für "Departed" im Großen und Ganzen nur zu einer mittelguten Bewertung von mir reicht. Hätte ich ein Turbometer, würde es vielleicht bei 60% stehenbleiben.
Gerade läuft: Sport - Die Hände (Album: Aufstieg und Fall der Gruppe Sport)
PS: Das schöne Wörtchen "Fuck" und dessen Variationen werden übrigens stolze 237x benutzt. Zumindest in dieser Hinsicht kann "Departed" Filmen wie "The Big Lebowski" mit seinen 281 "Fucks" locker das Wasser reichen.
Dienstag, 26. Dezember 2006
Kinostarts Januar 2007
04. Januar:
Prestige (Erfahrungsbericht hier)
11. Januar:
Mein Führer
18. Januar:
Das Streben nach Glück
25. Januar:
Blood Diamond (Erfahrungsbericht hier)
Enron
Idiocracy
Gerade läuft: Olli Schulz & Der Hund Marie - Kleine Meise, großes Herz (Album: Warten auf den Bumerang)
Montag, 25. Dezember 2006
Schuhe statt Böller
Wie der ein oder andere weiß, passiert dieses Silvester unter der strengen Aufsicht von T to the U Turbomartin etwas ganz Besonderes: Die Ärzte aus Berlin (aus Berlin!) werden das Rhein-Energie-Stadion in Köln zu Brei rocken! Allerdings beschränkt sich BELAFARINROD nicht nur darauf, ein mordsmäßiges Konzert in die Welt zu pressen, sondern sorgt sich darüber hinaus auch noch um Mitmenschen, denen es nicht ganz so gut geht wie uns. Aus diesem Grund ruft die beste Band der Welt dazu auf, zum Silvesterkonzert neben guter Laune und Geduld auch nicht mehr gebrauchte Turnschuhe mitzubringen, die dann in ein mexikanisches Flüchtlingslager gebracht werden sollen. Die Aktion ist gut, weitere Infos sind hier und ich bin jetzt im Keller und krame meine alten Latschen raus.
Gerade läuft: Electric Six - I'm The Bomb (Album: Fire)
Sonntag, 24. Dezember 2006
Turbomartin und das Geheimnis von Happen Island
Schon nach wenigen Stunden auf Malta wurde Turbomartin klar, dass hier sämtliche Uhren anders gingen. Natürlich nur symbolisch, denn Happen Island liegt in derselben Zeitzone wie Deutschland. Allerdings hinderte das die Malteser nicht daran, keinen Wasserdruck zu haben, auf der linken Straßenseite zu fahren, Kioske mit Türstehern zu haben, die Hausnummern durch Hausnamen zu ersetzen, im Dezember fast durchgehend 15-18°C zu haben und für Klopapier Geld zu verlangen. Klingt komisch? War es auch! Und dennoch war es rein gar nichts im Vergleich zu dem Grauen, dass die Special Task Force Unit und insbesondere ihre Kommandanten Stuessy und Turbomartin noch erwartete. Ein Grauen, neben dem selbst die Folterausstellung in Mdina wie ein Kindergeburtstag wirkte: Weihnachtsbeleuchtung! Und zwar in ihrer penetrantesten Form! Egal in welche Stadt man fuhr und egal in welcher Straße man sich befand, nirgendwo blieb man vor wild blinkenden bunten Lichtern in allen Variationen verschont. TuMa war von Haus aus ja schon so einiges gewöhnt, aber sowas hatte selbst er noch nicht erlebt. Doch er zählt nicht umsonst zu den belastbarsten Personen der Gegenwart und so ertrug er es mit Fassung. Er ertrug es ebenso mit Fassung wie die beispiellose Kitschsammlung, die sich die Familie eines ehemaligen EF-Marshalls, bei der Turbomartin und Stuessy Unterschlupf fanden, aus Gründen der Tarnung zugelegt hatte.1 Denn in Turbomartins Kopf gab es wichtigeres als Gehirnkrebs - Turbomartin hatte eine Mission! Und er war wild entschlossen, diese zu erfüllen.
Die Kontaktpersonen zwischen BFW404 und EF waren 2 junge Einheimische, Jimmy Pop (Codename "Jeremy") und Mogli (Codename "Jaime"). Sie waren vor allem für die Organisation von meist lebensgefährlichen Situationen verantwortlich, die das mysteriöse Geheimnis aus seinem Versteck locken sollten. Turbomartin erkannte jedoch sehr schnell, dass das allein nicht reichen würde und dass die Bevölkerung von Happen Island der Schlüssel sein musste. So nahm er Tag für Tag tapfer an den als Sprachunterricht getarnten Gehirnwäschesitzungen von EF teil und mischte sich Abend für Abend aufopferungsvoll unter die Besucher der berühmt-berüchtigten Partymeile Paceville, immer in der Hoffnung, dem Geheimnis einen Schritt näher zu kommen. Er verbrachte unzählige Stunden im regierungsfreundlichen Club Coconut Grove,2 trank Hektoliter Löwenbräu, konsumierte regungslos die überall laufenden Sportübertragungen und hatte nie Kleingeld. Doch so sehr er sich auch mühte, mehr als ein nicht jugendfreies Wort auf maltesisch und auf norwegisch konnte er den verschlossenen Nachteulen nicht entlocken.3 Also musste er sein Glück doch durch die Spezialoperationen von Jimmy Pop und Mogli erzwingen.
Diese starteten bereits am ersten Montag, als unser Held während einer Karaokeparty versuchte, durch absichtliches und lautes Anti-Singen, das Geheimnis psychisch so zu stören, dass es sich freiwillig von selbst lüftet. Doch trotz extrem guter Performances zu "Eye Of The Tiger" und zu "Wannabe" blieb das Mysterium hinterm Berg. Jeder andere Agent hätte jetzt vermutlich entweder aufgegeben oder einen erneuten Versuch unternommen, es wieder hervorzulocken, doch Turbomartin entschied sich für eine weitaus subtilere Methode. Der neue Plan war, am darauffolgenden Freitag den Berg einfach zu sprengen. Durch Bowling. Und er scheiterte ebenfalls. Allerdings konnte man für dieses erneute Desaster kaum TuMa die Schuld geben, sondern vielmehr Feivel dem Mauswanderer, der sich irgendwie in die Operation einschleichen konnte und sie durch desaströses Bowlingspiel sabotierte. Nach diesem erneuten Fehlschlag half also nur noch eins: rohe Gewalt! Aber auch die zweifellos gute Taktik, das Geheimnis samstags bei einem Paintball-Match zu besiegen, ging nicht ganz auf. Und so trug es sich zu, dass sich in den darauffolgenden Tagen nicht das Geheimnis unter Schmerzen wand, sondern der unglaublich menschliche Übermensch Turbomartin von einem Muskelkater geplagt wurde, bei dem jeder normale Mensch längst in den Suizid geflohen wäre.
Nachdem also auch Jimmy Pops und Moglis Spezialoperationen nicht den gewünschten Erfolg bringen konnten, zog Turbomartin den ultimativen Joker. Unter dem Namen Chatterbox Enterprises nutzte er gemeinsam mit seinen Partnern Andreas? und Stuessy die zur Scheinwahrung4 angeforderte Präsentation am Dienstag für eine beispiellose Geheimnis-Verwirrungsaktion. Die 3 Superhelden erklärten nämlich kurzerhand, den Babelfisch entdeckt zu haben und kurz vor dessen Einführung in den globalen Markt zu stehen. BAM! Das saß! Verdutzt lugte das Mysterium aus der als Versteck genutzten Klimaanlage hervor und machte damit endlich den so lang ersehnten Fehler. Turbomartin reagierte als erster und nahm sofort die Verfolgung auf. Das Geheimnis floh zu einer nahegelegenen Kartbahn, sprang in ein bereitstehendes Go-Kart und fetzte los. Und obwohl Turbomartin all seine Gummigeruch-Erfahrungen nutzte, blieb ihm nur der 2. Platz hinter dem plötzlich verschwundenen Geheimnis, das sich natürlich auch mit den Witterungs- und Bodenverhältnissen viel besser auskannte.
So geschah es also, dass Turbomartin das Geheimnis von Happen Island zwar nicht lüften, aber immerhin verjagen konnte und dafür zurecht vom Coconut Grove-DJ mit den Worten "Du siehst übrigens aus wie Quentin Tarantino" gefeiert wurde. Und ganz nebenbei hatten er und BFW404 auch einen ganzen Arsch voll Spaß, wie man sowohl bei Flickr als auch bei Smotschi sehen kann.
Gerade läuft: Frenzal Rhomb - I'm A Backwards Fucken Useless Piece Of Dogshit... And I Vote (Album: Forever Malcolm Young)
1 Die Wohnung wurde augenscheinlich auch als Agenten-BootCamp genutzt. Jedenfalls hingen überall starke halbnackte Männer und zum Zeitpunkt des Aufenthaltes von Stuessy und Turbomartin wurden 7 einheimische Sprengstoffspezialisten und 1 chinesische Elitespionin ausgebildet. ↑
2 Turbomartins Anwesenheit dort hatte natürlich überhaupt nichts mit der sehr guten Musik und der Jubiläumsaktion des Ladens, durch die alle 2 Stunden ausgewählte Getränke (u.a. Jägermeister Jagermeifter) für 20 Minuten nur umgerechnet 0,50€ kosteten, zu tun. ↑
3 Die (weiblichen) Eulen waren übrigens nur was das Geheimnis angeht verschlossen. Kleidungstechnisch präsentierten sie sich zumeist überaus freizügig, vor allem was Miniröcke Gürtel anging. Da dieses Phänomen aber nicht zum Erfolg der Mission beitrug, schenkte Turbomartin ihm keine weitere Beachtung. ↑
4 Wir erinnern uns: Zur Tarnung des EF-Hauptquartiers wurde es in eine Sprachschule verwandelt, in der jeder EF-Spion als Lehrer oder Putzfrau arbeiten musste. ↑
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Return of the Chatterbox
Gerade läuft: Nix
Anmerkung am 23.12. 14:18 Uhr: Keine Sorge, ich hab nicht bis heute durchgeschlafen. Der Bericht verzögert sich trotzdem noch so bis morgen, weil ich die letzten beiden Tage arbeiten war, heute noch Weihnachtsgeräte erledigen musste und gleich zur Frau fahre. Dennoch gilt: Stay tuned, es lohnt sich!
Dienstag, 12. Dezember 2006
Malta - der Teaser
- Wetter: ~16°C, sonnig, sehr pullischonend
- Gastfamilie: Wir kennen bis jetzt eigentlich nur die Eltern. Die Kinder verstecken sich entweder alle oder standen nur in der Mail, um uns zu schocken. Sind alle nett und labern uns zum Glück auch nicht pausenlos zu.
- Wohnung: Der absolute Kracher! So viel Kitsch und hässlichen Scheiß auf einen Haufen hab ich noch nie gesehen! Und als wär das nicht schon genug, hängen in jedem Raum auch noch mindestens 2 Jesüsse und natürlich zünftige Weihnachtsdeko. Unser Zimmer ist selbstverständlich das mögigste, weil die Wände mit Postern von Wrestlern tapeziert sind!
- Stadt: Auch sehr genial. Eine Kneipe neben der anderen und nix kostet Eintritt.
- Bier: lecker
- Schule: Es gibt sehr coole Activity-Coordinators (Jimmy Pop und Mogli), die sehr coole Activities coordinaten. Gestern waren wir schon auf Karaoke-Tour, Freitag wird gebowlt, Samstag gibt's ein Paintball-Turnier und nächsten Dienstag heizen wir mit Karts durch die Gegend.
- Mentalität: Um es mit den Worten einer Lehrerin hier zu sagen: "It just happens." Außerdem kann hier keiner Auto fahren, aber trotzdem macht's jeder.
- Unterricht: pillepalle
Gerade läuft: Satz mit X
Zerstört
Gerade läuft: Nix
Nachtrag am 25.12. 21:26 Uhr: Und jetzt ist theoretisch sogar ganz alles wieder wie vorher. War gar nicht so schwer, nur doof.
Memo an mich selbst: Regelmäßig das Template sichern.
Samstag, 9. Dezember 2006
Speakjourney
Like one sees is this travel for me actually overliquid, because I also without this apparat in the position am, a beautiful text in English to writen. On this place once a heartlight thank on the terrific wordbook LEO. So, but now must I once again furthermaken with packing.
Ah, before I it forget: On Malta are the Stuessy and I at a family with seven (in words: 7) children underbrought! When I with a braindamage return, then know you why. By the way hope I, that the speakschool really a W-LAN has (and really on beach lies) and I you always on the running holden can. Then but again on German.
Straight runs: The sweet sound of suitcases
Donnerstag, 7. Dezember 2006
Zensurenlotto, Teil 2
Vorlesung | Gefühlte Zensur | Verspätung Ansgar |
Datenbanken | 2,3 | 0 min |
Praxis der Software-Entwicklung | 1,3 | 5 min |
Logistik | 1,3 | 2 min |
Controlling | 2,3 | 27 min |
Multimedia-Design | 1,7 | 0 min |
Projektmanagement | 1,7 | 0 min |
Handelsmanagement (Vortrag / Ausarbeitung) | 2,7 (2,7 / 2,3) | - |
Schnitt | 1,9 | 5 min 40 sek |
Gerade läuft: J.B.O. - Wem nutzt das schon? (Album: Rosa Armee Fraktion)
Mittwoch, 6. Dezember 2006
Ein gutes Konzert zum Hingehen
Als fraggy und ich gegen 20:20 Uhr die Live Music Hall betraten, bekamen wir erstmal einen Schreck. Der lag zum einen an der vollkommen unwichtigen Vorband, die in ihren besten Minuten wie Rammstein in schlecht klangen und ansonsten komplett scheiße waren, zum anderen wurde der Schreck aber auch durch beängstigenden Platzmangel ausgelöst. Man konnte sich selbst als die Vorband ihre Ohrenfolter beendet hatte im hinteren Hallenbereich kaum bewegen und es herrschte ein Gedrücke und Gedränge, als würden J.B.O. schon lange spielen - was allerdings auch ein Verdienst der unverhältnismäßig vielen fetten Menschen war. Irgendwann hatten wir uns aber bis nach vorne durchgekämpft, wo es unlogischerweise nicht ganz so voll (aber immer noch voll genug) war und dann ging's auch schon los.
Für alle Nicht-J.B.O.-Kenner hier noch eine kleine Information: J.B.O. haben 2 Arten von Liedern. Die einen sind Coverversionen bekannter Songs wie z.B. "Backstreet's Back" von den allseits beliebten Backstreet Boys oder "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana, die J.B.O. mit anderen Texten ausstatten und allgemein auch ein bisschen bis ein bisschen viel rockiger gestalten. Diese Lieder sind ausnahmslos genial. Die andere Songart sind selbstkomponierte Sachen. Die sind bis auf ein paar Ausnahmen auch gut... NICHT! Und so war's dann auch beim Konzert. Die Cover waren der Hammer, die Eigenkompositionen nur teilweise. Allerdings war der Unterhaltungsfaktor trotzdem extrem hoch, da mindestens 1/3 der Zeit für mehr oder weniger sinnvolle Unterhaltungen der beiden hochsympathischen Chefs Hannes und Vito draufging (die dafür auch gerne einfach mal ein Lied unterbrachen) und das Publikum wirklich ausgesprochen gut war und pausenlos mittanzte, mitgrölte oder Männertangas auf die Bühne schmiss.
Alles in allem war es also nicht nur mit knapp 3 Stunden eines der längsten Konzerte, auf denen ich je war, sondern auch eines der besten. Allerdings hätte es mit Leichtigkeit noch besser werden können, wenn z.B. alle Lieder aus dem letzten Medley komplett gespielt worden wären (ich sag nur "Enter Sandman" in der J.B.O.-Version...). Vielleicht ja beim nächsten Mal.
Gerade läuft: Nix
Montag, 4. Dezember 2006
Dentinadhäsive Restauration
Gerade läuft: Nix
Sonntag, 3. Dezember 2006
Los Acappellaleros
- Beim 3. Basta-Konsum innerhalb von 1½ Jahren waren einige Liedtexte und Ansagen nicht mehr ganz so lustig
- Auch beim 3. Basta-Konsum innerhalb von 1½ Jahren waren einige Liedtexte und Ansagen sehr lustig
- Der Herr von der Belichtung hatte ein paar Probleme
- Basta haben einige neue Songs gesungen, die alle toll waren
- "Bratislava Lover" und die Rammstein-Parodie "Blutwurst" wurden spontan zu meinen Lieblingssongs auserkoren
Gerade läuft: Me First And The Gimme Gimmes - Desperado (Album: Love Their Country)
Donnerstag, 30. November 2006
Kinotag: Casino Royale
Die Story von "Casino Royale" spielt nämlich wie mittlerweile jedem bekannt sein sollte vor allen anderen Bond-Streifen und ist im Grunde recht popelig: Weil der frischgebackene Doppelnull-Agent Herr Bond (Daniel Craig) einen Bombenanschlag auf den Prototypen eines neuen Megaflugzeugs verhindert hat, hat ein gewisser Le Chiffre (Mads Mikkelsen) einen ordentlichen Haufen Knete an der Börse verloren. Und weil dieser ordentliche Haufen Knete gar nicht ihm, sondern einem ordentlichem Haufen grimmiger Terroristen gehört hat, hat Le Chiffre jetzt ein ziemliches Problem. Grimmige Terroristen mögen es nämlich nicht so gerne, wenn der Mann, der eigentlich ihr Geld verwahren sollte, dieses mirnixdirnix verzockt. Um das Problem zu lösen, veranstaltet Graf Zahl kurzerhand ein Pokerturnier, bei dem der Gewinner stolze 120 Mio. Öcken einsackt. Und um Le Chiffre zu ruinieren, drückt der MI-6 noch kürzererhand seinem Pro-Gamer James Bond einen Batzen Geld in Form der Schatzamtsbuchhalterin Vesper Lynd (Eva Green) in die Hand und hofft, dass 007 das Spiel gewinnt, Le Chiffre von seinen Gläubigern die Fresse poliert kriegt und die grimmigen Terroristen kein Geld mehr haben.
Da "Casino Royale" wie schon gesagt von Bonds erstem Auftrag handelt, versuchten sich die Produzenten logischerweise an einer Rückentwicklung und schmissen einige typische Bond-Details von Bord. So fährt 007 am Anfang noch keine edlen Luxuskarren, 007 stellt sich nicht mit "Bond. James Bond" vor, 007 kackt auf geschüttelte Martinis, 007 verliebt sich (!!!) und vor allem hat 007 keine freakigen Gimmicks wie den granatenwerfenden PEZ-Spender am Start. Das mag für Hardcore-Bondfreunde vielleicht starker Tobak sein, ist für mich aber kein Problem. Wenn mich was an Bond-Filmen gestört hat, dann waren es hauptsächlich maßlos übertriebene Aktionen wie Stadtrundfahrten im Panzer oder Autos mit Raketenwerfer.
Aber das gibt's ja (fast) alles diesmal nicht. Stattdessen gibt es eine ganze Menge "normaler" Äktschn. Da wird geballert, geprügelt, gefoltert und verfolgt, dass die Fetzen fliegen. Und das gar nicht mal so schlecht, sorgen diese Szenen doch zumindest in den ersten zwei Dritteln des Films für einen nicht zu verachtenden Adrenalin- und Spannungspegel.
Was diesen Spannungspegel dann allerdings ein wenig sinken lässt, ist das Pokerturnier. Die Tatsache, ein Pokerspiel in den Mittelpunkt eines Actionfilms zu stellen, ist für sich genommen ja schon an Beknacktheit kaum zu überbieten. Die Tatsache, dass sich dieses Spiel bestimmt eine halbe Stunde lang hinzieht, ist allerdings schon fast eine Frechheit. Sowas traut sich sonst nur das DSF! Und überhaupt: Was ist das für ein jämmerlicher Bösewicht, der nicht die Welt beherrschen, sondern nur ein pimmeliges Pokerspiel gewinnen will?! Zum Glück fällt einem das im Film gar nicht so richtig auf, da das Spiel durch einige Leichen und jede Menge trockenen Humor angenehm aufgelockert wird.
Was hingegen auch mit Humor kaum zu ertragen ist, ist der Versuch, einen James Bond-Film auch für Frauen interessant zu machen. Dass 007 sich verknallt, ist ja so gerade eben noch zu akzeptieren. Dass 007 dann aber rumschnulzt wie ein liebeskranker Pavian, ist einfach nur noch peinlich. Und auch der Versuch, nach dieser Lkw-Landung Schmalz wieder Fahrt aufzunehmen, misslingt mehr oder weniger völlig. Plötzlich ist der Böse nicht mehr der Böse, dafür ist dann auch ein Guter nicht mehr gut, hinterher aber dann doch irgendwie wieder. Warum der richtige Bösewicht dann so richtig böse ist, weiß auch keiner und bevor man in Versuchung kommt, das zu erklären, klatscht man einfach hinter irgendeine Szene den Abspann. Hätten sich die Herren mal lieber ein bisschen mehr Mühe gegeben, dann hätte es vielleicht sogar zu einem richtig guten Film gereicht. So bleibt trotz eines vielversprechenden Anfangs leider nur ein Platz im oberen Mittelfeld.
Ach ja, zwei Sätze noch zu Daniel Craig: Besser als der Schleimbolzen Pierce Brosnan isser allemal. Ob er allerdings auch in einem "normalen" Bond-Streifen überzeugen kann, wage ich mal zu bewezeifeln, dazu ist der Kerl einfach zu grob.
Gerade läuft: Juliette & The Licks - Mindful Of Daggers (Album: Four On The Floor)
Mittwoch, 29. November 2006
Kinostarts Dezember 2006
07. Dezember:
Departed (Erfahrungsbericht hier)
Flutsch und weg
14. Dezember:
Eragon
21. Dezember:
Zonk!
28. Dezember:
Déjà Vu
Die Rotkäppchen-Verschwörung (Erfahrungsbericht hier)
Nachts im Museum
Gerade läuft: Nix
</Zwangspause>
Vermutlich wird's hier in den nächsten Tagen zwar nicht gerade turbulent zugehen, aber den einen oder anderen Beitrag werde ich in dieser und der kommenden Woche wohl noch zustande bringen, bevor es dann 1½ Wochen nach Malta geht (wo ich aber aller Voraussicht nach auch Internetzugang haben werde).
Damit jeder schonmal vor Vorfreude vollkommen ausflippen kann, rotz ich hier und jetzt einfach mal ne kurze Übersicht über die geplanten Beiträge in den nächsten Tagen Wochen Monaten Jahren hin. Es ist nämlich folgendes geplant:
- Ein zweiter Versuch, meine Klausurergebnisse vorherzusagen
- Die nächsten Kinostarts
- Ein weiteres hochwertiges Essay zum Thema Haarwaschmittel
- Ein Tatsachenbericht zum Konzert von Basta am letzten Wochenende
- Die Vorstellung einer neuen Extremsportart
- Mein Senf zum neuen James Bond-Film
- Eine Handlungsempfehlung für die Besitzer alter Turnschuhe
Gerade läuft: H-Blockx - Risin' High (Album: Time To Move)
Donnerstag, 23. November 2006
Zwangspause
Gerade läuft: Controlling
Montag, 20. November 2006
Fensterterrorismus
Ein Ort, an dem diese Ansicht ganz besonders verbreitet sein muss, ist das Haus bei mir die Straße runter. Ich vermute ja, dass man sich dort per Mietvertrag dazu verpflichtet, möglichst viel und möglichst penetrante Weihnachtsbeleuchtung anzubringen. Anders kann ich mir diese Ansammlung von Fensterterroristen wirklich nicht erklären. Da ist Jahr für Jahr von dem epileptisch blinkenden Lichterkreis bis zum beleuchteten Riesenweihnachtsmann alles dabei. Wie auch immer, der langen Rede kurzer Sinn ist folgender: Ein besonders übereifriger Fensterterrorist aus diesem Gemäuer hat doch tatsächlich schon jetzt die Augenkrebsmaschinerie Weihnachtsbeleuchtung ausgepackt. Und ich hab sie in einer todesmutigen Aktion fotografiert! Warum soll ich auch alleine leiden?
Gerade läuft: Starsailor - Shark Food (Album: Silence Is Easy)
Sonntag, 19. November 2006
The Hoff-Collection 6/6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)
The Hoff & Pipex #1
Werbespot mit Anguckpflicht
(Special Features: Die Hoff-Zentrale, eine sabbernde Putzfrau, ein sexy Preis und der König des Internets)
The Hoff & Pipex #2
Werbespot
(Special Features: Ein zwergiger Lakai, eine David Hasselhof-Minigolfstrecke und ein schwerhöriger Hund)
David's ("otherwise known as The Hoff") latest News
Vlog
(Special Features: Ein Überblick über The Hoffs Erfolge, eine Warnung vor der Boulevardpresse und eine fantastische Kontaktaufnahme mit KITT)
Newstime
Newssendung von VIVA mit ausdrücklicher Anguckpflicht
(Special Features: News auf deutsch, mögiger Akzent und noch mögigere Betonungen, ALLES KLAR?!)
Efje van Dampen (Hape Kerkeling) trifft David Hasselhoff
TV-Showbeitrag
(Special Features: Daaaavid, Delfiiine, ein Lifeguard-Crashkurs und ein bisschen Musik)
Die komplette Hoff-Collection:
Teil 1: 1983 - 1989
Teil 2: 1990 - 1992
Teil 3: 1993 - 1996
Teil 4: 1997 - 2006
Teil 5: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Gerade läuft: Nix
PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!
Samstag, 18. November 2006
Spätjahrsputz
Gerade läuft: Lagwagon - Ride The Snake (Album: Hoss)
Freitag, 17. November 2006
Profiamateur
Manche Leute aber können kein Instrument spielen, produzieren ein Video, in dem es so aussieht, als könnten sie ca. 50 Instrument spielen und stellen das dann ins Internet. Einer davon ist Lasse Gjertsen. Und dessen Video "Amateur" ist genial!
Nicht weniger empfehlenswert ist übrigens auch Lasses "Hyperactive".
Gerade läuft: Rye Coalition - Pussyfootin' (Album: Curses)
Donnerstag, 16. November 2006
Zu alt (2)
Gerade läuft: Emil Bulls - At Fleischberg's (Album: The Southern Comfort)
PS: Ab sofort bin ich nicht nur König der Blogger sondern auch König der ITERGO-Azubis! Ich erwarte Geld- und/oder Sachgeschenke in beträchtlicher Menge!
Das Adventure™
Weil der Alkoholjieper mindestens so groß wie das Wetter gut war, beschlossen wir, zur An- und Abreise unsere Fahrräder zu benutzen. War ja auch keine große Sache. Mit der Fähre über den Rhein, ein bisschen durch die Pampa kurven und nach ner halben Stunde waren wir da und zu jeder Schandtat bereit. Wir latschten durch die Gegend, schmarotzten jede Menge Jägermeister nebst dazugehörigen Accesoires, ließen uns fotografieren, rockten mit den dort entdeckten Fidget, staunten über Fury In The Slaughterhouse, die sich für ein paar Songs mitten ins Publikum mischten, lachten über den Affenkopp, der während des Auftritts von Fidget nen Salto von der Bühne in die Menge machte, fingen ein Fidget-Poster, versteckten es für den Rest des Festivals zwischen 2 Dixi-Klos, erkämpften uns eine Dreiviertelstunde Aufenthalt im VIP-Bereich, in dem wir noch mehr Jägermeister schmarotzen konnten und hatten insgesamt eine richtig gute Zeit.
Gegen 23 Uhr verstummten die letzten Klänge von Die Happy und das Festival wurde offiziell für beendet erklärt. Wir holten noch fix das Poster (das tatsächlich noch da war) aus seinem Versteck und gingen dann zu unseren Fahrrädern... um dort festzustellen, dass fraggys Hinterrad platter als die Witze von Ingo Appelt war. Flickzeug hatte natürlich keiner dabei, allerdings wusste Bss - der älteste und weiseste von uns - sofort das Hausmittel: "Wir stopfen einfach ein paar Büschel Gras in den Mantel! Ein Kumpel von mir hat das mal gemacht, als er auf der Autobahn nen Platten an seinem Motorrad hatte und ist damit locker bis nach Hause gekommen." Das machte Eindruck! So viel Eindruck, dass wir tatsächlich eine Viertelstunde auf Knien hin und her robbten, Grasbüschel ausrissen und sie in den Mantel von fraggys Hinterrad pressten. Als fraggy sich dann aufs Rad schwang und ein paar Meter fuhr, fühlte es sich tatsächlich wie neu an... NICHT! Weil wir aber alle keinen Bock mehr aufs Grasrupfen hatten, fuhren wir trotzdem Richtung Heimat. War ja auch kein weiter Weg.
Wir kurvten also - diesmal leicht gehbehindert - wieder durch die Pampa zurück zur Fähre. Die fuhr aber um die Zeit schon lange nicht mehr und wir hatten ein Problem. Irgendwie mussten wir und unsere Fietsen ja über den Rhein kommen. Nach kurzer Beratung entschlossen wir uns, dazu die nahegelegene Autobahnbrücke der A1 zu nutzen, auf der sich neben den Fahrspuren für die Autos auch eine abgetrennte Spur für Fährenverpasser befindet. Da es dummerweise keinen vernünftigen Weg auf die Brücke gab, mussten wir erst unsere Drahtesel einen recht steilen und recht schmutzigen Erdhügel hochschleppen, bevor wir dann endlich den Fluss überqueren konnten. Am Ende der Brücke erwartete uns dann jedoch bereits die nächste böse Überraschung: eine unsere "Ausfahrt" versperrende Baustelle blinkte uns höhnisch an. Ich glaube, die Baustellenlampen morsten sowas ähnliches wie "Ällabätsch". Wir überlegten noch kurz, ob wir unsere Fahrräder über den Zaun schmeißen und hinterher klettern sollten, waren dann aber doch zu feige entschlossen uns dann aber doch dazu, einfach über die nächste Brücke zu fahren. Nachdem wir den recht steilen und recht schmutzigen Erdhügel wieder runtergestolpert waren, zog fraggy (das elende Weichei) allerdings erstmal den Schnuffijoker und rief seinen Bruder an, der ihn und sein lädiertes Gefährt abholen sollte. Bss und ich hingegen waren aufgrund noch funktionstüchtiger Räder gewillt, den Rhein auf männliche Art und Weise zu bezwingen und machten uns wieder auf den Weg ins Dunkel. Wir hatten zwar keine Ahnung, wie genau wir zur nächsten Brücke kommen sollten und was überhaupt die nächste Brücke war, aber da wir stets parallel zum Rhein fahren wollten, sollte das kein großes Problem darstellen...
Dass es das ausnahmsweise tatsächlich nicht tat, erfuhren wir ungefähr eine Stunde später, als wir an einer Tankstelle in Dormagen einen Blick in eine Straßenkarte werfen konnten. Allerdings erfuhren wir auch, dass die "nächste Brücke" die der Autobahn A46 war und wir bisher noch nichtmal die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten. Aufgrund der Tatsache, dass wir uns zum damaligen Zeitpunkt (es dürfte wohl so gegen 2 Uhr gewesen sein) direkt gegenüber unserer Heimatstadt befanden und sogar bereits einige Häuser von Monheim sehen konnten, war diese Information also schon ein wenig demoralisierend. Weil wir aber echte Männer und nicht so Mädchen wie fraggy waren, riefen wir niemanden an, der uns abholen sollte, sondern kauften uns erstmal Bier! Und erst dann riefen wir fraggy (der schon lange zuhause angekommen war) an und baten ihn, uns abzuholen.
Und so sah unsere Odyssee kartografisch aus:
Gerade läuft: Nix
Mittwoch, 15. November 2006
Kinotag: Borat (Omu)
Man noch sagen müssen, worum geht es bei "Borat"? Na gut, werd ich mal so nicht sein für euch Zigeuners. Film ist über Journalist von Kasachstan Borat Sagdiyev (Sacha Baron Cohen), der geht in US und A für "Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen". Eigentlich geplant ist Reportage in New York, aber als Borat sieht Ausschnitt aus Baywatch mit Pamela Andersons, er denkt nur noch an sie und ist gewaltig verliebt. Nice! Kurze Hand überzeugt er mitgereisten Produzenten Azamat Bagatov (Ken Davitian), Reportage während Reise quer durch US und A fertigzustellen und in Kaliforniens Borats Traumfrau zu treffen und heizuraten.
So, jetzt ist aber mal Schluss mit der Radebrecherei, ist viel zu anstrengend für die Butter, die jetzt bei die Fische kommt. Denn "Borat" ist mehr als ein Film über eine Hauptfigur mit Sprachfehler. "Borat" ist ein Film, der unglaublich unterhaltsam ist, obwohl er weit von jeder political correctness und jeder Gürtellinie entfernt ist. Ich hab glaub ich noch nie so oft, so lange und so laut im Kino lachen müssen. Das lag allerdings nicht so sehr daran, dass Borat einigen Amis selten dämliche Antworten über Moslems, Juden oder Frauen entlocken konnte (ich wage mal zu behaupten, dass man so Idioten in jedem Land findet), sondern vielmehr wie er das geschafft hat. Eine derartige Ansammlung von Dreistigkeiten habe ich noch nie gesehen. Aber sie funktionieren und sind größtenteils einfach nur zum Schreien komisch, zumindest gepaart mit Borats Sprache (in der Originalversion!), seiner Gangart und seiner Gestik. Für alle, die ihre political correctness gerne mal im Schirmständer vorm Kino stehen lassen, ist "Borat" mit Sicherheit eine sehr gute Wahl. In diesem Sinne: Wa-wa-woo-wa und Chenquieh!
Gerade läuft: Chris Cornell - Can't Change Me (Album: Euphoria Morning)
Montag, 13. November 2006
Gummigeruch, Saison 12
Und es wird noch besser. Für die heute beginnende 13. Saison wage ich mal folgende Prognosen:
- Liga: Platz 4, noch frühzeitigerer Nichtabstieg
- Zeitfahren: Platz 5 auf Tyre Torture R
- B-Cup: Aus in Runde 3
- X-Cup: Nicht Letzter
- F-Cup: Letzter
- Tippspiel: 40+ Punkte
Sonntag, 12. November 2006
The Hoff-Collection 5/6: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Let It Be Me (feat. Catherine Hickland)
Knight Rider-Ausschnitt
(Special Features: Eine Extraportion Schmalz, ein dahingehauchtes "I Love You" und eine formschöne Ausblendung)
Secret Agent Man
Musikvideo
(Special Features: James Bond-Style, gewohnt hochwertige Special-Effects und jede Menge Action und Sex)
Rhinestone Cowboy
TV-Auftritt
(Special Features: Ein überdimensionaler Cowboystiefel, ein Hoffmeister in Leder und ein paar Rock'n'Roll-Geiger)
Confrontation
Live-Mitschnitt aus dem Jekyll & Hyde-Musical
(Special Features: Ein hochdramatischer Auftritt, eine schauspielerische Glanzleistung und eine männliche Hemdzerfetzung)
I Can't Live Without Your Mother
TV-Auftritt mit Anguckpflicht
(Special Features: Ein Auftritt in einer Improvisationsshow à la "Frei Schnauze", die Darstellung eines 3-köpfigen Broadwaysängers und ein mögiges Endprodukt)
Die komplette Hoff-Collection:
Teil 1: 1983 - 1989
Teil 2: 1990 - 1992
Teil 3: 1993 - 1996
Teil 4: 1997 - 2006
Teil 6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)
Gerade läuft: Superpunk - Die Bratwurstigkeit (Album: Wasser marsch!)
PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!
Memo an mich selbst
Gerade läuft: David & The Citizens - Sad Song #2 (Album: Stop The Tape! Stop The Tape!)
Noch einmal
- es vor der Bühne einen abgetrennten Bereich für frühe Vögel gab, in dem ich mich aufhielt. Der war sehr angenehm gefüllt (teilweise fast ein bisschen zu leer) und daher geradezu prädestiniert für wilde und schweißtreibende Rock'n'Roll-Aktionen
- kaum Rucksckträger im Publikum waren (Gott segne den Erfinder der Garderobe!)
- Farin und das Racing Team noch besser drauf waren als in Köln
- das Publikum absolut phänomenal war! Farin musste nicht einmal zum Klatschen auffordern (in Köln hat er das bestimmt 10x gemacht) und ich hab selten ein Konzert erlebt, in dem selbst die Leute auf der Tribüne pausenlos stehen und mit abgehen (besonders zu "Zehn")
- der Sound diesmal keinen Anlass zur Meckerei gab
- die Setlist leicht variiert wurde. Anstelle des "Marilyn-Manson-Ähnlichkeitswettbewerbs" gab es "Wunderbar", statt "Atrás" wurde "Sumisu" gespielt und für "Klasse" rutschte "Alle Fragen dieser Welt" ins Programm
- ich vorher ein Schnitzelbrötchen gegessen hab
- ich erst gestern gemerkt habe, wie genial die Lichtshow von Farin U ist
- ich diesmal nicht nur Krümel gesehen habe, sondern auch Krümeline (glaub ich)
Gerade läuft: Audioslave - Until We Fall (Album: Revelations)
Freitag, 10. November 2006
Dünnschiss in 3 Akten
Wer gestern nicht im Amun war und auch nur einen winzigen Funken Gehirn hat, wird sich mit Sicherheit über mein seltsames Gelaber bzgl. gewisser Basket- und Fußbälle gewundert haben. Deswegen hier ein kurzer Versuch der Aufklärung.
Um an den Theken als Freibierberechtigter anerkannt zu werden, bedarfte es eines optischen Nachweises. Dieser konnte entweder in Form eines leeren Glases erbracht werden oder in Form eines kleinen Gummidingsbumses, welches jedem Besucher beim Einlass in die Hand gedrückt wurde. Das Gummidingsbums gab es in verschiedenen Ausführungen, nämlich als Baseball, als Basketball, als Football und als Fußball. Und so sahen 2 davon aus:
2. Akt
Gestern mittag waren einige Personen und ich beim Dönerpizzamann in der Nähe der FH dinieren. Dort wurde ein Tisch für eine berühmte Persönlichkeit oder jemand anderen freigehalten. Und so sah das aus:
3. Akt
Der Film zum untenstehenden Teaser wird grandios!
Gerade läuft: Tankard - Metaltometal (Album: The Beauty And The Beer)
Erstiparty, Basketbälle und der ganze Rest
- Ich hab nen Fußball und nen Basketball und keiner will auch nur einen davon kaufen
- Freibier für 8€ ist besser als Freibier für 9€
- Der verbotene Schlüssel ist sehr verboten an meinem Geburtstag
- Flint hat an ihrer Decke einen riesigen Haufen Sterne. Also echt viel. Jeder Stern repräsentiert einen Ex-Stecher. Hat sie selber gesagt
- Meine Hose ist weg
- Carsten würde echt gern hoch, aber darf nicht
- Undi auch. Nicht
- Viele Grüße an Zwiesels Freundin
- Ein toller Beitrag ist ein toller Beitrag. Egal wie uninformativ
Nachtrag um 14:20 Uhr: Auf massiven Druck einer gewissen Person möchte ich darauf hinweisen, dass der Punkt mit den Sternen nur bedingt der Wahrheit entspricht. Dafür informiere ich jetzt aber darüber, dass um 3 Uhr noch die Polizei am Start war, weil irgendwer irgendwas gemacht hat. Die wollten aber auch weder den Fuß- noch den Basketball.
Nachtrag am 13.11. 13:55 Uhr: Käpt'n Blaubär Flint hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Tanztempel mittlerweile Fotos der Gaudi online gestellt hat. Hier sind die beiden wichtigsten:
Dienstag, 7. November 2006
Kinotag: Wicker Man
Seit Police Officer Edward Malus (Nicolas Cage) hilflos mit ansehen musste, wie eine junge Mutter und deren Tochter bei einem Autounfall ums Leben kamen, braucht er ordentlich Beruhigungsmittel, um seinen Schuldgefühlen und Halluzinationen Herr zu werden. Als er dann inmitten von Genesungswünschen einen mysteriösen Brief seiner Ex-Verlobten findet, die ihn bittet, nach ihrer verschwundenen Tochter zu suchen, wittert er die Chance, alles wieder gut zu machen. Auf der abgelegenen Privatinsel Summersisle (auf der seine ehemalige Fast-Frau lebt) angekommen, muss er jedoch bald feststellen, dass er weder akzeptiert noch ernst genommen wird und dass die zumeist weiblichen Inselbewohner und ihre "Königin" recht eigenwillige Traditionen pflegen, denen auch das angeblich nicht existierende Mädchen, nach dem Ed sucht, zum Opfer fallen könnte.
"Wicker Man" wird von den Kinos und dem ganzen Kram drumrum als Horrorfilm angepriesen. Das hatte zwar nix mit meiner Entscheidung zu tun, den Film zu sehen, ist aber trotzdem Blödsinn und irreführend, denn großartig viel Horror bietet er nicht. Aber was bietet er dann? Nunja, das ist schon schwieriger. Ein bisschen Spannung? Ja, durchaus. Ein bisschen Mystery? Ja, das auch, eigentlich sogar recht viel. Ein bisschen Grusel? Naja, eher gewollt und nicht gekonnt (nach der 10. gruseligen Halluzination hat man sich dran gewöhnt). Ein bisschen Sinn? Ähm... ich schiebe.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fällt es mir schwer, mir eine klare Meinung zu "Wicker Man" zu bilden. Schlecht war er nicht, dazu war er zu spannend und das Ende zu gut (wobei man dazu sagen muss, dass er nicht superspannend war und auch kein supergutes Ende hatte). Wirklich gut war er allerdings auch nicht, dazu war die Story zu seltsam und das Ende zu lächerlich (ja, ich weiß, dass ich erst einen Satz vorher gesagt habe, das Ende wäre gut gewesen). War halt irgendwie... merkwürdig. Und eher Mittelmaß.
Gerade läuft: Nix
Montag, 6. November 2006
Cheese!
Gerade läuft: Logistik
Sonntag, 5. November 2006
The Hoff-Collection 4/6: 1997 - 2006
1997 - Hooked On A Feeling
Musikvideo mit ausdrücklicher Anguckpflicht
(Special Features: The Hoff benutzt geile Special Effects, The Hoff surft auf einem Teppich, The Hoff hüpft mit Negern, The Hoff fliegt, The Hoff fährt stehend Mopped, The Hoff angelt... definitiv das beste Musikvideo ever!)
1997 - More Than Words Can Say (mit Regine Velasquez)
Musikvideo-Ausschnitt
(Special Features: The Hoff voller Sehnsucht und mit Bademantel im Meer)
1998 - More Than Words Can Say (mit Helena Vondràckovà)
2004 - City Of New Orleans
2004 - Please Come Home For Christmas
2005 - Do The Limbo Dance Remix (feat. DJ Ostkurve)
2006 - Jump In My Car
Musikvideo mit Anguckpflicht
(Special Features: KITT, hammerharte Effekte, cooles Rocksaugehabe und ein mögiges T-Shirt)
TV-Auftritt in der Talentshow, in der The Hoff Jurymitglied war
(Special Features: KITT, eine begeisterte Rest-Jury und eine kurze Kickboxeinlage)
Was viele gar nicht wissen: "Jump In My Car ist zwar der ultimative Hafen, aber nur gecovert! Das Original stammt aus dem Jahr 1975 von der Ted Mulry Gang. Und auch hierzu gibt es ein Video, das ganz hervorragend in diese Zeit passt - mit allen Sachen, die damals in waren: Vokuhilas, nicht vorhandene Gesangskünste, hässliche Frauen und superhässliche Klamotten!
Die komplette Hoff-Collection:
Teil 1: 1983 - 1989
Teil 2: 1990 - 1992
Teil 3: 1993 - 1996
Teil 5: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Teil 6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)
Gerade läuft: Slut - All We Need Is Silence (Album: All We Need Is Silence)
PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!
Samstag, 4. November 2006
Fuppestag: Leverkusen - Mainz
Mainz 05: Platz 17, 7 Punkte, 8:17 Tore. Ein Sieg für die Mainzer könnte sie aus der Abstiegszone bringen und dafür sorgen, die öffentlichen Diskussionen um Trainer Jürgen "Kloppo" Klopp zu beenden.
Bayer Leverkusen: Platz 12, 11 Punkte, 13:13 Tore. Ein Sieg für die Favoriten aus Leverkusen würde eine Fortsetzung des letzte Woche begonnenen Aufwärtstrends bedeuten und dafür sorgen, dass Bayer 04 langsam wieder zum oberen Tabellendrittel aufschließen kann.
Und jetzt mal zur Äktschn.
Hälfte 1:
Bayer hatte insgesamt mehr Spielanteile, ging aber damit um wie ein Eichhörnchen mit Atom-U-Booten, nämlich gar nicht. Die Leverkusener spielten ohne System, ohne Laufbereitschaft und ohne Ideen, dafür aber mit jeder Menge Abstimmungsschwierigkeiten und Fehlpässen. Wenn sie es trotzdem mal in den gegnerischen Strafraum schafften und sich eine auch nur ansatzweise gute Torchance herausspielten, sorgte schon irgendeiner der sog. "Stürmer" dafür, dass sie grandios verstolpert wurde. Die Mainzer beschränkten sich nach starkem Beginn darauf, in der eigenen Hälfte zu stehen und ab und zu kleine Vorstöße nach vorne zu wagen. Einer davon führte in der paarundzwanzigsten Minute zum 0:1, Torschütze war Imre Szabisc. Die Leverkusener waren kurz geschockt, stümperten noch ein bisschen weiter im Mittelfeld herum und begannen dann, sich wieder Torchancen herauszustümpern, von denen Sergej Barbarez in der Nachspielzeit der 1. Hälfte zur allgemeinen Überraschung doch tatsächlich eine zum Ausgleichstreffer nutzte.
Hälfte 2:
Nicht viel Neues. Die Leverkusener präsentierten sich ein bisschen geordneter und drückten Mainz über die gesamte Spielzeit in die eigene Hälfte. Weil sie aber zu blöd waren, vernünftige Pässe in den Strafraum zu spielen, gab es kaum Torchancen und dementsprechend viel Langeweile. Mainz schien mit dem Unentschieden zufrieden zu sein und packte 17 von 11 Spielern in die Abwehr. Damit es für die Zuschauer aber doch noch was halbwegs Interessantes zu sehen gab, verpasste der Schiri kurz vor Ende der Partie irgendeinem Mainzer eine Rote Karte wegen einer Notbremse. Die machte den Kohl aber dann auch nicht mehr fett.
Fazit:
Ein Ergebnis, das keinem so richtig weiterhilft. Trotzdem dürften sich die Mainzer mehr über den gewonnenen Punkt freuen als die Leverkusener, für die heute eindeutig mehr drin gewesen wäre, wenn ich mitgespielt hätte sie nicht so talentiert im Tore schießen wären wie Daniel Küblböck im Gut-sein.
Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wieder einmal die Gästefans (die höchstens 15% der Zuschauer ausmachen) ungefähr 3x so laut waren wie die Heimfans (die zahlenmäßig ca. 50% sein müssten). Und dass die Frau, die vor mir saß, einen schwarz/grünen String-Tanga anhatte.
Gerade läuft: Der dicke Bär mit Schießgewehr