Es ist schon ein paar Wochen her, dass sich die Frau und ich aus Langeweile
gepaart den Film
"Stay" ausgeliehen haben, den ich mir
seinerzeit schon gerne im Kino angucken wollte. Bisher hab ich's irgendwie immer vor mir hergeschoben, was darüber zu erzählen. Aber weil heute voraussichtlich eh nix Interessanteres passieren wird und um der Vollständigkeit willen, tu ich das jetzt mal.
"Stay" handelt von dem Psychiater Sam Foster (
Ewan McGregor), dem sein neuester Klient Henry Letham (
Ryan Gosling) ordentlich zu schaffen macht. Denn der kann so lustige Sachen wie z.B. Hagelschauer vorhersagen, irgendwelche Leute für seinen toten Vater halten, seinen Selbstmord ankündigen und danach verschwinden. Weil ihn die letzten beiden Sachen dann doch ein bisschen beunruhigen, macht sich Sam auf die Suche nach Ryan und gerät in immer mehr verwirrende und verstörende Situationen, die ihn und seine Freundin Lila (
Naomi Watts) langsam aber sicher an seinem Verstand zweifeln lassen.
Wie bereits erwähnt, sind bereits einige Wochen ins Land gezogen, seit ich den Film gesehen habe. Dennoch kann ich mich noch recht gut an ihn erinnern und zwar aus 3 Gründen:
- Ewan McGregor trägt die ganze Zeit dämliche Hochwasserhosen.
- Die Optik ist phänomenal - insbesondere die Überblendungen.
- Ich hab den Film nicht verstanden.
Normalerweise bin ich Filmen mit unkonventionellen Storys ja immer freundlich gesinnt, aber "Stay" übertreibt es in dieser Hinsicht dann doch recht stark. Vermutlich muss man ihn als Nicht-Cineast mindestens 2x gesehen haben, um ihn toll zu finden, weil man beim 2. Mal dann in etwa weiß, worauf man achten muss. Das Problem hierbei ist nur, dass der Film einen dazu beim 1. Mal so faszinieren muss, dass man ihn sich überhaupt noch ein 2. Mal angucken möchte. Und genau das ist bei mir nicht der Fall. Die Optik war zwar wie schon gesagt absolut genial und gehörte zum Besten, was ich dieses Jahr gesehen habe, doch die Schauspieler machten auf mich irgendwie einen derart uninspirierten und lustlosen Eindruck, dass ich selber immer lustloser wurde, je länger und verworrener der Film wurde. Schade eigentlich, denn Potential hatte "Stay" allemal.
Gerade läuft: Buckcherry - Fall (Album: Time Bomb)
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