Samstag, 21. Januar 2006

Cocktail für eine Leiche

Folgendes Szenario: Man ist 47, Amerikaner (natürlich) und hat einen Job, der einem nicht zu 100% gefällt, weil man eigentlich schon immer Schauspieler werden wollte. Dummerweise kann man überhaupt nicht schauspielern, sieht nicht besonders gut aus und hat zu allem Überfluss auch noch nen südamerikanischen Akzent.
Schrecklich oder? Hat auch schon so manchen in den Selbstmord getrieben. Chuck Lamb allerdings nicht. Und das, obwohl er ein 47-jähriger Amerikaner ist, der schon immer Schauspieler werden wollte, aber weder toll aussieht noch gut schauspielern kann.

Chuck Lamb will trotzdem zum Film. Und er hat noch ein Ass im Ärmel: Einen unbehaarten Rücken! Damit sollte es doch wenigstens möglich sein, eine Leiche zu spielen oder? Eben. Also doch irgendwie Selbstmord. Naja, egal.

Seine Bewerbungsmappe hat Chuck schon lange zusammengestellt - online. So kann sich jetzt die ganze Welt - und vor allem sämtliche Filmproduzenten der Welt - hier selbst ein Bild von Chucks Qualitäten als Leiche machen, in jeder Menge leichentypischer Positionen: am Ventilator hängend, die Treppe runterfallend, mit dem Hammer erhämmert und und und. Und ich muss gestehen: der Mann hat Talent!

Wie Berti Vogts jetzt sagen würde:
"Gib dem Kaninchen eine Möhre extra - es hat uns allen das Leben gerettet"
Gerade läuft: Flogging Molly - Between A Man And A Woman (Album: Alive Behind The Green Door)

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