Mittwoch, 31. Mai 2006

Kinostarts Juni 2006

Schon Schiller wusste: "Ende Mai ist fast Anfang Juni." Und deswegen gibbet jetzt frisch auf den Tisch die interessanten Kinostarts für den kommenden Monat.

01. Juni:
Flug 93 (Erfahrungsbericht hier)
Tierisch wild

08. Juni:
Nüschts

15. Juni:
American Dreamz
The Sentinel

22. Juni:
Alibi (Erfahrungsbericht hier)
Hotel
Slither

29. Juni:
Hard Candy

Gerade läuft: Internet zuhause!!!!
Gerade läuft außerdem: Hundred Reasons - Live Fast, Die Ugly (Album: Kill Your Own)

Kinotag: X-Men - Der letzte Widerstand

Nach dem Kinoereignis des Jahres mussten diese Woche einfach eine gehörige Portion Action, Sci-Fi und Comic reichen, den Durst nach guten Kinofilmen zu stillen. Deswegen gab's eben mit ein paar Nachos und Stuessy den Film "X-Men 3" auf die Augen.

In "X-Men 3" geht es wie schon in den ersten beiden Teilen um die Kämpfe zwischen Mutanten und Menschen und zwischen Mutanten und Mutanten. Da es den X-Männern um Prof. Charles X. Xavier (Jean-Luc Picard Patrick Stewart) trotz eines mittlerweile ernannten Mutanten-Botschafters immer noch nicht gelungen ist, alle Menschen davon zu überzeugen, dass eine Mutation keine Krankheit ist, haben findige Wissenschaftler ein "Heilmittel" entwickelt, dass jede Mutation dauerhaft unterdrücken kann. Angeblich soll jeder Mutant freiwillig über die Anwendung des Heilmittels entscheiden können, jedoch wird es auch von der Armee als Waffe gegen aufmüpfige Mutanten eingesetzt. Dies gibt dem Mutanten-Rebellen Magneto (Klaus Augenthaler Ian McKellen) die Chance, eine schlagkräftige Armee um die auferstandene Jean Grey (Einzelheiten hierzu sind ein bisschen kompliziert, es genügt zu wissen, dass sie jetzt die mächtigste Mutantin überhaupt ist und so ziemlich alles kann) zusammenzustellen, die gegen die bösen Menschen in den Krieg ziehen und die Quelle des Heilmittels - einen kleinen Baby-Mutanten, in dessen Gesellschaft die anderen Mutanten keine Kräfte mehr haben - vernichten soll. Der haarige Wolverine (Hugh Jackman), die stürmische Storm (Halle Berry) und die X-Kollegen können das in ihrer Position als liebe Mutanten natürlich nicht zulassen und es kommt zum ultimativen Showdown.

Im Gegensatz zu den meiner Meinung nach eher mäßigen ersten beiden X-Men-Teilen konnte mich "Der letzte Widerstand" fast vollkommen überzeugen. Es gab reichlich Action, Effekte und Explosionen vom Feinsten, es gab Rebecca Romijn fast nackich und zwischendurch war's sogar mal richtig lustig. Sehr interessant fand ich auch die vielen "neuen" Mutanten (z.B. Prince mit Titten), auch wenn mir Sinn und Unsinn ihrer Fähigkeiten mir manchmal verborgen blieb. Allerdings sorgten sie dafür, dass jeder der vielen Kämpfe abwechslungsreich und kurzweilig war.
Da der Film eigentlich zu einem Großteil aus besagten Kämpfen bestand, gibt's logischerweise auch wenig zu meckern. Die Wiederauferstehungsgeschichte um Jean Grey fand ich recht übertrieben und nicht wirklich toll, aber da Comic-Verfilmungen ruhig mal übertrieben sein dürfen, fällt das auch nicht weiter ins Gewicht. Alles in allem ist "X-Men 3" für mich der beste Film aus dieser Reihe und dem wahnsinnig kreativen Cliffhanger nach zu urteilen, darf ich mich nächstes oder übernächstes Jahr wohl auf "X-Men 4" freuen.

Gerade läuft: Nix

Montag, 29. Mai 2006

Abi '03 Special: Der Countdown

Montag abend, Zeit für einen weiteren guten Abi-Bericht! Der dritte Teil des Abi '03 Specials befasst sich mit dem wahrscheinlich besten Bericht, den je ein Mensch geschrieben hat. Ulkigerweise heißt der Verfasser genau so wie ich. Ob da ein Zusammenhang besteht? Man weiß es nicht. Was man hingegen weiß ist, dass der Bericht von Robert S. - genannt Robbe Schu - handelt und zwischen den knuffigen beiden blauen Strichen steht.
T minus 14 Jahre: Aufgrund einer Resolution des Kultusministeriums mutiert Robbe Schu zum I-Dötzchen
T minus 13 Jahre: Deutschland wird Fußball-Weltmeister
T minus 10 Jahre: Robbe Schu wird wegen guter Führung ehrenhaft aus der Grundschule entlassen. Neue Anstellung: OHG
T minus 8 Jahre: Aufstieg in Lohngruppe Q137; ab jetzt darf ein Soziales Jahr eingelegt werden
T minus 7 Jahre: Deutschland wird Fußball-Europameister
T minus 5 Jahre: Schu macht von seinem Sozialen Jahr Gebrauch
T minus 4 Jahre: Integration durch Substitution - Auferstanden aus Ruinen
T minus 3 Jahre: In China fällt ein Sack Reis um
T minus 2,5 Jahre: Schu erfindet einen Tanz, der als "Schu-Plattler" in die Geschichte eingehen wird
T minus 2 Jahre: Erneute Beförderung für Robbe Schu; endlich MdO (Mitglied der Oberstufe)
T minus 1,5 Jahre: Prag wird durch eine Horde Irrer fast dem Erdboden gleichgemacht; dem FBI wird ein Überwachungsvideo zugespielt, auf dem Robbe Schu zu sehen ist, wie er in dem beliebten Prager Restaurant "Zum Goldenen Bogen" ein Dutzend Cheeseburger kauft
T minus 1 Jahr: Schu erhält den Literaturnobelpreis für sein Werk "Die kleinen putzigen Fassadenkerle", in dem er die ungerechte Behandlung interstellarer Amöben im Vergleich zu Afrikanischen Elefanten anprangert
T minus 11 Monate: In einem legendären Skatspiel hat Robbe Schu bis zur zweiten Runde bereits über 700 Miese "erspielt"
T minus 10 Monate: Deutschland wird Fußball-Vizeweltmeister
T minus 8 Monate: Schu protestiert mit Bluewar in einem klapprigen Ruderboot auf dem Pazifik gegen den Robbenfang
T minus 4 Monate: Die Verhandlungen über Robbe Schus Karriereende gehen in die Endphase
T minus 3 Monate: Robbe Schu erbt überraschend 1,9 Mio. €; endlich kann er seine Skatschulden begleichen
T minus 2 Monate: Schu gewinnt die Hallenschachweltmeisterschaft in Hinterpusemuckeln
T minus 1 Monat: Robbe Schu räumt sein Zimmer auf
T = 0: Freie Bahn mit Marzipan! Robbe Schu reist an einen mysteriösen Ort namens Rutiba
T plus 24 Stunden: In allen wichtigen deutschen Tageszeitungen erscheint folgendes Inserat: "Tausche Abi gegen Kasten Bier"
T plus 28 Stunden: Robbe Schu gibt einen leeren Bierkasten bei Intermarché zurück
Hammer oder? ;) Und was noch viel besser ist: Die "Fachmänner" haben sich heute überlegt, den Router einzuschicken. Ganz vielleicht eventuell circa könnte morgen oder übermorgen das karpotte Internetz repariert sein.

Gerade läuft: Die Sterne - Bevor du losgehst (Album: Wo ist hier)

(Fast) fliegender Wechsel

Vor ca. 3½ Wochen hab ich mir bekanntermaßen einen neuen Handyvertrag inkl. Handy analysiert. Der Vertrag und das Handy sind auch schon seit ca. 2½ Wochen am Start, ich hab aber nix davon erzählt, weil das nur zu Rufnummernkonfusion geführt hätte. Ich wollte nämlich meine alte Handynr. behalten, hatte aber natürlich für die Zeit zwischen neuem Vertragsanfang und altem Vertragsende eine vorläufige neue Handynr. neben meiner normalen, die jeder kennt. Weißte Bescheid ne? (Kleine Anmerkung am Rande: Horst Schlämmer gestern beim WM-WWM war zu herrlich!)

Gestern lief dann endlich der alte Pestvertrag aus und der Weg für die Rufnummernübernahme war frei. Hat auch fast gut geklappt. Wer mich gestern anrufen wollte, musste sich nämlich anstatt mit mir mit einem schmissigen "Die gewählte Rufnummer ist nicht vergeben." begnügen und ich hatte ein paar Probleme beim Telefonieren oder SMS schreiben. Seit heute morgen bin ich aber wieder ganz normal unter der gewohnten Nr. erreichbar. Das Netz von E-Plus ist zwar tatsächlich ein bisschen schwankend, aber länger als 1 Sekunde stand ich eigentlich noch nie komplett ohne Empfang da, ist also auch akzeptabel.

Das Handy gefällt mir übrigens ziemlich gut. Die Kamera ist für ne Handykamera hervorragend, der Akku ist schneller geladen als man ein Haus baut, die Datenübertragung vom und zum PC funktioniert auch und man kann sogar mit dem Ding telefonieren! Der Knaller! Nachdem mich der eigentlich von mir verhasste Joystick am Anfang ein paar Mal geärgert hat, kommen ich und meine Grobmotorik mittlerweile auch erstaunlich gut damit klar und das T9-Wörterbuch ist zwar nicht ganz so gut wie das von Nokia, dafür um Längen besser als das von Motorola, mit dem ich mich die letzten beiden Jahre rumschlagen musste. Zu guter Letzt spielt das Gerät Musik in guter Qualität ab und die insgesamt knapp 100 MB Speicher sollten für meine Bedürfnisse auch reichen. Martin ist zufrieden. Was man in Bezug auf das heimische Internet derzeit auf keinen Fall behaupten kann, da die unendliche Geschichte munter weitergeht. Heute soll mal wieder ein "Fachmann" vorbeikommen... -_-

Gerade läuft: Nix

Freitag, 26. Mai 2006

Das Wunder

Ich stehe im Toilettenraum
und traue meinen Augen kaum:
Es brennt das Überm-Spiegel-Licht
und auch die Tür, die schließt nicht nicht!
Ganz klarer Fall, ich weiß genau:
Es furzte wer in Kischinau!

Gerade läuft: Nix

Donnerstag, 25. Mai 2006

Gewinnegewinnegewinne!

Letzten Sonntag war ich mit Anika auf dem mopsigen Kirschblütenfest in Refrath. Natürlich fährt man nicht da hin, um das mopsige Kirschblütenfest in Refrath zu begutachten, sondern weil man da jemanden kennt. In unserem Fall kannte ich niemanden und Anika einen Reisebürobesitzer, bei dem sie schon ein paar Mal ausgeholfen hatte und bei dem wir so ziemlich die ganze Zeit verbrachten, die wir da waren (immerhin 1½ Stunden). Wir tranken sein Wasser, plauderten mit ihm über dies und das und beantworteten die Preisfrage eines Gewinnspiels (d.h. Anika beantwortete die Frage und ich schrieb bei ihr ab).

Heute hatte ich von diesem Reisebüro ein Glückwunschschreiben und einen Reisegutschein über 50€ in der Post. Und das, obwohl mein letzter Gewinn bei einem Preisausschreiben bestimmt schon 68 Jahre her ist. Hab jetzt auch direkt mal meinen letztens gerubbelten McDonald's Handy-Elfer geschossen, um noch ein WM-Ticket zu gewinnen.

Gerade läuft: Brings - Nur mer zwei (Album: Zwei Zoote Minsche)

Gebash0rte Schlampen

Gestern stand das alljährliche FHDW-Volleyballturnier in Paderborn auf dem Programm, an dem mein Kurs und ich dieses Jahr zum ersten Mal teilnahmen, um den Pott nach Bergisch Gladbach zu holen. Ausgestattet mit 2 Teams (den "Bash0rs" und den "EDV-Schlampen"), vom fraggomat zu ¼ phänomenal designten Trikots und jeder Menge Bier waren wir guter Dinge, dieses Ziel auch zu erreichen. Unser Busfahrer hieß Werner und fuhr uns und den BangBus (wir hatten eine verspiegelte Decke!) nach dem Startschuss um 10:45 Uhr zielstrebig in nen dicken Stau auf der A1. Da wir (bzw. Stuessy) aber original Nutella-Stadionatmosphäre, ein Auto-Quartett, Kassetten mit Musik von den A*Teens (nicht Stuessys) und o.g. Biermenge am Start hatten, tat der Stau der guten Stimmung keinen Abbruch, sodass wir bei unserer Ankunft gegen 15 Uhr (und damit 1 Stunde nach Turnierbeginn) immer noch fröhlich vor uns hinflexibilierten.

Am Turnier nahmen insgesamt 32 Mannschaften teil. Gespielt wurde auf 5 Plätzen auf dem FHDW-Campus (also open air), der nebenbei bemerkt nur ca. 3428x toller ist als der in Schäbbisch Gläbbisch. Das Wetter war die meiste Zeit gut, dafür war aber das Turniersystem seltsam, unverständlich und doof, weil unsere beiden Teams trotz nur je einer Niederlage am Ende nur irgendwo in den Top20 rumkrebsten. Der Pokal wurde also knapp verpasst, dafür herrschte aber in unseren Spielen immer die beste Stimmung (unvergessen unsere Jubel-Rudelbildung nach dem letzten Bash0r-Sieg). Außerdem war eigentlich von vorneherein klar, dass wir niemals hätten 1. werden können, da auch ein Team von IHNEN aus Bielefeld gestellt worden ist, das wahrscheinlich aus Gründen der nationalen Sicherheit den Pott einsacken musste. Als kleine Entschädigung durfte ich allerdings gemeinsam mit Eric John eine erstklassige Schiedsrichter-Choreographie hinlegen, die allen Beteiligten noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Das Rahmenprogramm ums Turnier war auch nicht verkehrt. Ich hab ca. ½ Stunde lang mein Portemonnaie gesucht, bis ich es dann in meiner Tasche, die ich shcon 10x durchwühlt hatte, gefunden habe und ich hab bei Olaf aus Salzkotten die leckerste Knobisoße der Welt mit ein bisschen Gyros und Pomis gegessen. Zweimal. Dann stank ich voll.

Nach unserem grandiosen Sieg konnten sich die, die sich angestrengt hatten (also ich nicht) duschen gehen, bevor es weiter zur After-Game-Party ging. Die fand in einem Etablissement statt, das laut Stuessy von seinen Eltern zur Goldhochzeit angemietet worden wäre. Mit anderen Worten: War doof. Preislich war's zwar recht günstig (beim Weizen hat man mehr für Pfand gelatzt als für Bier), aber da neben der Location auch die Musik Hafen war, war das Interessanteste dieses Teil des Abends unser Aschenbecherkunstwerk:

Aschenbecher Calzone

Um 0:30 Uhr sollte uns Werner der Busfahrer dann endlich wieder nach Hause fahren. Unsere Abfahrt verzögerte sich allerdings um eine halbe Stunde, weil ein Mensch so besoffen war, dass er sich in ein Taxi gesetzt hat und nach Köln fahren wollte (nochmal zur Erinnerung: wir waren im ca. 150 km entfernten Paderborn!). Dem Taxifahrer war Köln aber zu weit weg, also fuhr er den Kerl nur zum Paderborner Flughafen (warum auch immer), von wo er erst wieder zurückgelotst werden musste, bevor wir mit ihm zurück nach Bergisch Gladbach aufbrechen konnten. Auf der Rückfahrt bot sich Stuessy, Jochan, Mäx und mir dann folgendes Bild:

Heiko und Dingsbums in trauter Müdigkeit

Mit anderen Worten: Außer uns (und Werner) war so ziemlich der ganze Bus am Pennen. Die Schnuffis! Dafür haben wir absichtlich laut geredet und fiese Töne produziert. Und natürlich gab es auch mitten in der Nacht noch eine abfetzmäßig pornoe Situation, als wir gegen 2:30 Uhr irgendwo in der Wallachei eine kurze Pause einlegten. Denn als wir die Frau, die dort ausgesetzt werden wollte, rausgeschmissen hatten und wieder auf die Autobahn gefahren sind, hallte nach ca. 20 Sekunden der Ruf "Ey! Da fehlen noch welche!" durch den Bus. Erich, Andreas?, Sarah Connor of the Wohnheim und noch irgendwer sind nämlich während der Pause zur Tanke gelatscht und wurden von Werner me nothing you nothing vergessen, sodass wir mitten auf einer Autobahnbrücke anhalten und die fehlenden Passagiere einsammeln mussten. Daumens hoch!

Um 3:30 Uhr waren wir dann endlich wieder back in Town (also BG), wo ich mich wieder einmal bei der phänomenalen Flint einquartierte und dort die Nacht auf dem sehr bequemen Sofa verbrachte, womit ich allemal besser dran war als Haikonnen, der angeblich aus einem nur ihm ersichtlichen Grund in Topos Wohnheimzimmer ohne Matratze und Decke auf dem Boden übernachtet hat.

Gerade läuft: Brant Bjork & The Bros. - Paradise On Earth (Album: Saved By Magic)

Anmerkung am 07.08.2006, 21:23 Uhr: Ich hab's doch tatsächlich noch geschafft, Topos Fotos hochzuladen. Hooray for me!

Mittwoch, 24. Mai 2006

Kinotag: The Da Vinci Code - Sakrileg

Wenn das Kinoereignis des Jahres ansteht (hat die Werbung gesagt), darf Turbomartin natürlich nicht fehlen. Also führte beim vorletzten Mai-Kinotag kein Weg an "Sakrileg" vorbei, auch wenn so ziemlich alle Kritiken, die ich vorab zu sehen bekommen habe, den Film eher als besch...eiden einstuften. Zur seelischen und moralischen Unterstützung standen mir diesmal neben dem obligatorischen fraqqy die illustren Gäste Anika, Verena und Stuessy zur Seite.

Die Story von "Sakrileg" sollte aufgrund des absoluten Medienoverkills um Film und Buch mittlerweile eigentlich jedem bekannt sein, deswegen hier nur "what you call a 'grober Umriss'™": Der Symbolologe Robert Langdon (Tom Hanks) wird in den Louvre bestellt, um die Leiche des dort ermordeten Jacques Saunière und die um sie herum verstreuten Symbole zu begutachten bzw. zu deuten. Mit tatkräftiger Unterstützung der Enkelin Saunières, Sophie Neveu (Audrey Tautou), merkt er aber schnell, dass er unter dringendem Tatverdacht steht und kann einer Festnahme knapp entgehen. Um Roberts Unschuld zu beweisen, folgen Sophie und er der von Saunière sorgfältig gelegten Fährte, die sie geradewegs zur Enthüllung der wahrscheinlich größten Verschwörung der Menschheit führt.

Natürlich interessiert hier und jetzt aber keinen die Story, die ja eh schon jeder kennt, sondern viel mehr Turbomartins Vater sein Sohn ihr seine Bewertung. Und die fängt damit an, dass ich verrate, dass Tom Hanks große Ohren und einen monströsen Eierkopp hat und mit langen Haaren irgendwie seltsam aussieht. Außerdem erinnert Ian McKellen an Klaus Augenthaler. Trotzdem war "Sakrileg" meiner Meinung nach längst nicht so schlecht, wie ihn viele machen. Er war ca. die Hälfte der Spielzeit spannend, er war technisch sehr gut gemacht (die Umsetzung der Flashbacks fand ich z.B. ziemlich cool), er hielt sich mit einigen Ausnahmen recht strikt an die Buchvorlage und er hatte in Paul Bettany, der den Silas spielte, einen ziemlich beeindruckenden Nebendarsteller.
Für das Kinoereignis des Jahres war das natürlich trotzdem viel zu wenig. Dies lag vor allem daran, dass der Film ca. die Hälfte der Spielzeit unspannend vor sich hindümpelte (seltsamerweise fast ausschließlich in den Szenen, in denen das eigentliche Rätsel weiter aufgelöst wurde, die im Buch soweit ich mich erinnern kann zu den spannendsten gehörten), dass Audrey Tautous französischer Akzent einem spätestens nach ¼ des Films gehörig auf den Sack ging und dass die Story im Film irgendwie viel lächerlicher rüberkam als im Buch. Besonders negativ aufgefallen sind mir in diesem Zusammenhang die Szene, in der Robert den Code des Kryptex' knackt und die Szene, in der das vorletzte große Geheimnis gelüftet wird (in der Roslin Chapel, weißßu?). Darüber hinaus hab ich nicht verstanden, wieso so viel Wert auf die Erwähnung von Roberts Platzangst gelegt wurde, da die Szene, in der diese Angst wirklich eine Rolle gespielt hätte, im Film nicht vorgekommen ist.
Nichtsdestotrotz kann ich "Sakrileg" dennoch ruhigen Gewissens weiterempfehlen, sofern man "nur" die Erwartung hat, einen guten Film zu sehen und keinen supermegaaffentittengeilen.

Gerade läuft: Nix

PS: Lustige Sache noch am Rande: Ich hatte heute vormittag 5 Karten reserviert und nur noch Plätze in Kategorie B (Reihe 3 - 5) bekommen. Als ich diese Karten heute abend abholen wollte, wollte der Kassenmensch mir erst nur 2 geben, zauberte dann aber plötzlich 5 Karten für Reihe 16 hervor. Die waren zwar 50 Cent teurer, dafür aber natürlich 5000 mögiger.

Dienstag, 23. Mai 2006

Redundanz

Sowas Blödes! Eben hab ich mir die Hände gewaschen und dabei festgestellt, dass ich schniedeln muss. Nun wurde ich allerdings so gut erzogen, dass ich mir nach dem Strullern nochmal die Hände gewaschen hab. Das ist ja mal sowas von doppelt gemoppelt! Ich fürchte, ich muss mich mal normalisieren.

Gerade läuft: Nix

Produktvielfalt

Vor einigen Monaten versuchte sich der Bergische Burger-Brater an einem doch recht radikalen Imagewechsel. So wurde dort neben einem mögigen Getränke-Nachfüll-Gerät (zu deutsch: Refill-Station) und unmögigen neuen Sitzengelegenheiten ein McCafé installiert, wo nun "vielfältige Kaffee-Spezialitäten" auf ihren milchschaumschlürfenden Käufer warten. Offenbar mangelt es der "Kaffee-Lounge" aber an Akzeptanz beim eher ländlichen Bergisch Gladbacher Publikum, denn heute fand man auf allen Tischen im "Restaurant" einen Werbeflyer, der die grandiose Erfindung "McCafé" anpries und alle verfügbaren Köstlichkeiten vorstellte. Ich möchte nun einmal auszugsweise aus besagtem Flyer zitieren.
Latte Macchiato:
[...]
Heiße Milch, bedeckt von einer Schicht Espresso und einer herrlich feinen Milchschaumkrone.
[...]

Espresso Macchiato:
[...]
Golden-cremiger Espresso mit einem Löffel aufgeschäumter Milch gekrönt.

Cappuccino:
[...]
Cremiger Espresso mit aufgeschäumter Milch, gekrönt von einem Milchschaumhäubchen.

Flat White:
[...]
Espresso mit aufgeschäumter Milch.

Caffè Latte:
[...]
Espresso mit einer Mischung aus locker aufgeschäumter Milch und cremigem Milchschaum.
[...]

Mocha:
Espresso gemischt mit Trinkschokolade - als Krönung cremiger Milchschaum.
Das nenn ich mal Abwechslung :D

Gerade läuft: Blumfeld - Der sich dachte (Album: Verbotene Früchte)

Die unendliche Geschichte

Es war einmal vor langer langer Zeit in einem weit entfernten Königreich. Dort hauste ein holder, unglaublich gutaussehender und überaus intelligenter Königssohn gemeinsam mit seiner fast ebenso holden, fast ebenso gutaussehenden und fast ebenso intelligenten Königsfamilie in Eintracht und Frieden. Doch die Harmonie wurde jäh gestört, als der dunkle Herrscher Chuckles, das alberne Schweinchen sich im Königreich irrte und die Familie des holden, unglaublich gutaussehenden und überaus intelligenten Königssohn mit einem schrecklichen Fluch belegte, der eigentlich Udrogoth heimsuchen sollte. Den Fluch störte das herzlich wenig, also schlüpfte er me nothing you nothing in den Router und/oder das DSL-Modem der Königsfamilie und fluchte dort fröhlich vor sich hin, indem er alle paar Minuten die Internetverbindung trennte.

Da die Königsfamilie nicht nur ziemlich hold, gutaussehend und intelligent, sondern auch sehr besonnen war, ließ sie den Fluch eine Zeitlang Fluch sein in der Hoffnung, er würde des Fluchens bald müde. Wohldosierte Ignoranz hilft schließlich auch meistens bei unliebsamen Mitmenschen. Dem fiesen Fluch war dies allerdings egal, denn die durch ihn aufgerissene Wunde konnte die Zeit offensichtlich nicht heilen. Also wendete sich die Familie an einen kompetenten Exorzisten, der dem Fluch den Garaus machen sollte. Der tapfere Exorzist war der Meinung, dass es am effektivsten wäre, den Fluch mit so viel Informationen und aktuellen Weichwaren zuzukleistern, dass er erstickt und schritt also munter zur Tat. Anfängliche Erfolge gaben ihm recht, die Königsfamilie war voll des Jubels und alles war in Butter...

NICHT!

Der Fluch konnte nämlich nicht erstickt, sondern nur betäubt werden. Das war suboptimal, denn wenn man einen heimtückischen Mordanschlag überlebt, ist man selten gut gelaunt. Auch nicht als Fluch. So trug es sich also zu, dass der Fluch nach erfolgreicher Genesung noch garstiger wurde und die Internetverbindung nicht freigab, trennte, freigab, trennte, freigab, trennte uswusf., sondern freigab, trennte und sich ins Fluch-Fäustchen lachte. Wer hingegen nicht lachte, war der holde, unglaublich gutaussehende und überaus intelligente Königssohn samt seiner Familie, denn sie lagen just am Wochenende internettechnisch auf dem Trockenen.

Klarer Fall: Der Exorzist muss wieder her. Da der Exorzist persönlich allerdings zu dieser Zeit einen Drachen töten musste, sandte er seinen Vater (oder so) aus. Dieser hatte sich jedoch unglücklicherweise auf das Austreiben von gutartigen Dämonen, die eierlegende Wollmilchsäue überfielen, spezialisiert und wusste mit Router/Modem-Dämonen so ziemlich gar nichts anzufangen. So kam es, dass die einzigen Leistungen des Vize-Exorzisten darin bestanden, das Wort "authentication" fehlerhaft auszusprechen und zu empfehlen, die automatischen Windows-Updates zu rekrutieren. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann freut sich der Königssohn noch heute auf seine Vorlesungen, weil er währenddessen ins Internet kann...

Gerade läuft: Praxis der Software-Entwicklung

Samstag, 20. Mai 2006

Büchertag: Mit jedem Schlag der Stunde

Nach dem miesen letzten Buch wollte ich unbedingt mal wieder was Gutes lesen. Und was würde da besser passen als das neue Werk von David Baldacci, "Mit jedem Schlag der Stunde"? Schließlich ist Herr B. einer meiner Lieblingsautoren und hatte bis jetzt ausschließlich gute bis sehr sehr gute Bücher veröffentlicht (mir hat sogar das Familiendrama "Das Versprechen" gut gefallen, obwohl das normalerweise überhaupt nicht meine Welt ist), ist also quasi ein Garant für Qualität.

In "Mit jedem Schlag der Stunde" werden die ehemaligen Secret Service-Agenten Michelle Maxwell und Sean King, die vor einiger Zeit gemeinsam eine Privatdetektei eröffnet haben, von einem befreundeten Anwalt gebeten, die Unschuld seines Mandanten zu beweisen, der des Einbruchs verdächtigt wird. Gleichzeitig werden sie mit einem Serienmörder konfrontiert, der in ihrem beschaulichen Städtchen sein Unwesen treibt, bei jedem Mord einen anderen Serienkiller kopiert und die Uhr seiner Opfer auf eine ganz bestimmte Zeit stellt. Sean und Michelle ermitteln also an 2 Fronten und müssen bald erkennen, dass die beiden Fälle näher in Verbindung miteinander stehen, als ihnen lieb ist.

Bei seinen bisherigen Romanen hat David Baldacci immer darauf verzichtet, eine bereits bekannte Hauptfigur nochmals zum Protagonisten zu machen. In "Mit jedem Schlag der Stunde" spielen hingegen die Helden aus "Im Bruchteil der Sekunde" erneut die erste Geige, man darf das Buch also ruhigen Gewissens als "Im Bruchteil der Sekunde 2" bezeichnen. Leider scheint bei Büchern das sich viel zu oft bewahrheitende Filmgesetz ebenfalls zuzutreffen, nach dem die Fortsetzung nichtmal annähernd an das Original herankommt, denn "Mit jedem Schlag der Stunde" war eine einzige Enttäuschung. Es ist zwar vollgestopft mit Action und mit Baldaccis bisher höchsten Leichenanzahl, doch trotzdem kann es den Leser nicht mitreißen. So verfolgte ich mehr oder weniger teilnahmslos einen Mord nach dem anderen und fragte mich, wann es denn endlich richtig losgeht. Im Verlauf der Geschichte wird die Erzählung zwar spannender, jedoch übertreibt es David Baldacci ein wenig mit seinen berühmten (und bisher immer gut gelungenen) überraschenden Wendungen, sodass sie nicht nachvollziehbar, sondern viel zu erzwungen und die Gründe dafür recht haarsträubend wirken. Hinzu kommt, dass man noch nichtmal versuchen möchte, sich mit den Hauptfiguren zu identifizieren, da sie dazu viel zu nervig sind; King mit seiner ewigen Klugscheißerei und den plötzlichen genialen Eingebungen und Maxwell mit ihrer Affinität für Müsliriegel. Zu schlechter Letzt war das Ende so ziemlich das beknackteste, was mir in einem Thriller je untergekommen ist. Unrühmlicher Höhepunkt stellte für mich folgende an Lächerlichkeit kaum zu überbietende Textpassage dar:
Ein Blitz zuckte über den Nachthimmel. Wieder hörte sie [Michelle] auf der rechten Seit ein Geräusch. In einer einzigen, fließenden Bewegung drehte sie sich dorthin und feuerte. Dicht vor ihr ertönte ein peitschender Knall. Flüchtig sprühte ein Funke glutroten Lichts und erlosch.
Michelle konnte es nicht wissen, doch [der Böse] hatte sich im Halbkreis angeschlichen und im selben Augenblick geschossen wie sie. Gegen eine Wahrscheinlichkeit von einer Milliarde zu eins waren die beiden Projektile zusammengeprallt und hatten den von Michelle beobachteten feurigen Funken erzeugt.
Yes no, is clear! Sowas darf gerne in einem guten Mystery-Thriller von Stephen King und Konsorten stehen, hat aber in jedem normalen Thriller nix zu suchen! Erst recht nicht in einem von David Baldacci. Der Idiot!

Gerade läuft: The Soggy Bottom Boys - I Am A Man Of Constant Sorrow (Album: O Brother, Where Art Thou? Soundtrack)

Freitag, 19. Mai 2006

Vordiplom 2.0

Nach dem missglückten ersten Versuch nahm die FHDW heute nochmals Anlauf, um meinem Kurs die Vordiplome auszuhändigen. Und - oh Wunder - es gab Probleme! Überraschenderweise. Diesmal waren aber nicht der halbe Kurs, sondern nur 2 Leute betroffen, deren Projektarbeitsthema vertauscht war. Ich raff's echt nicht! Beim 1. Mal war die Panne ja noch mehr oder weniger nachvollzieh- und damit halbwegs entschuldbar, aber diesmal kommt man einfach nicht daran vorbei, dem Sekretariat, der Verwaltung und allen möglichen anderen Leuten pure Inkompetenz zu attestieren. Naja, wie auch immer, der Onkel darf wegen diesem Wisch jedenfalls jetzt auch offiziell Bergfest feiern.

Auszug aus Ägy... dem Vordiplom

Sieht doch gar nicht mal so verkehrt aus :)

Turboninja felst!

Gerade läuft: Less Than Jake - Overrated (Everything Is) (Album: Absolution For Idiots And Addicts EP)

Sprachkonflikt

Der Getränke-Multi Coca-Cola sah sich vor einige ernsthafte Herausforderungen gestellt, als er das Getränk in China vermarkten wollte.

In Mandarin kann "Coca Cola" "Beiß die Wachskaulquappe" bedeuten und in einem Dialekt "Mit Wachs gefüllte Stute".
Gerade läuft: Praxis der Software-Entwicklung

Donnerstag, 18. Mai 2006

Abi '03 Special: Der Sprengmeister

Weil der erste Abi-Bericht ja im Großen und Ganzen positive Reaktionen hervorgerufen hat, löse ich hiermit 1/3 meines Versprechens ein und präsentiere mit dem Bericht von Henning M. und Tobias P. über Jan N. den nächsten lesenswerten Artikel. Zwo, eins, Risiko!
Wir schreiben das Jahr 2018; 15 Jahre nach dem grandiosen Abiturjahrgang 2003.
Jan N. (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) rast zu lauter Roxette-Musik ("Listen To Your Heart") in seinem Aston Martin Vanquish über den Pacific Highway 1. Plötzlich ein Anruf: "Schmitts?!" - "Hey Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan), heute Rollplay?" Es ist der überaus attraktive, lässige Feivel! - "Später, habe noch einen Aushilfsjob als Auftragskiller."
Tja, man ist busy, wenn man ein paar Jahre mit dem unglaublich coolen, smoothen Henning McMüller als Sprengmeister in Las Vegas gearbeitet hat, um danach sein Hobby zum Beruf zu machen und als Scharfschütze Terroristen zu jagen. Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) fällt dieses natürlich leicht, nachdem er die Ausbildung zum Navy SEAL mit "prawuhr" hinter sich gebracht hat, um kurz Karriere bei der N.S.A. zu machen.
Kurz danach parkt Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) seinen englischen Sportwagen neben dem alten Jaguar E-Type, seinem Bäckerfahrrad, seinem Porsche Turbo, SL55 AMG, F-350HD, AC Cobra, Hummer (1 !!), Feivels Dodge Viper und Hennings '70 Dodge Charger Hemi.
Die beiden sitzen schon auf Jans (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) Terrasse und genießen - von den umherhüpfenden Playboy Bunnies ein wenig abgelenkt - die Aussicht, während sie Criss aus Jans (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) Hausbar schlürfen.
"Mach mir 'ne Fanta - gerührt, nicht geschüttelt!" befiehlt Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) seinem negishcüwnielk, nezrawhcs Leibeigenen (im positiven Sinne), während er (Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan)) die Stufen herunterstolpert. - Die Jukebox wechselt von AC/DC zu DJ Bobo. - "Sollen wir heute noch pumpen gehen?" schmeißt der einmalig elegante Henning in den Raum. "Wie viel Uhr ist es überhaupt?" wirft Feivel "The Sexmachine" P. ein. "1000 - aber ich guck noch mal nach!" so Jans (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) äußerst witzige, spontane, noch nie dagewesene und überhaupt nicht abgedroschene Antwort. Der Idiot!
Es ist jedenfalls zu spät, beschließen die zwei hübschen, knackigen, gutaussehenden Sunnyboys und Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan), während sie sich um dicke Steaks und ausreichend Weizenbier für das allabendliche BBQ kümmern.
Somit geht ein weiterer Tag im Leben des Jan N. (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) dem Ende entgegen. Mit vollem Bauch liegen die zwei coolen Helden und Jan (alias MacGyver, John McClane, Nash Bridges, Tom Berenger, Colt Seavers, Ponchorello, Mitch Buchanon, James Bond, Douglas Heffernan) nun neben Torben, Biber, Holzwurm, Schnecke, Dieb und Navid, während Bobo draußen wacht. Und alle schlafen selig, denn "euch umgibt eine Aura des Guten".
Bleiben noch 2... :)

Gerade läuft: Lacuna Coil - Devoted (Album: Karmacode)

Fachhochschule der Organisation

Wie ich hier und da schonmal subtil angedeutet habe, ist meine FH nicht unbedingt mit Organisationstalenten gesegnet. Eigentlich kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen muss, wenn wirklich mal irgendetwas, was Verwaltungsangelegenheiten betrifft, wie geplant funktioniert. Normalerweise suhlt sich "das Sekretariat"™ nämlich gerne mal in Unwissenheit, verschickt falsche Noten oder völlig falsche Immatrikulationsbescheinigungen, trainiert fleißig für den Nobelpreis in Inkompetenz und verzückt uns in regelmäßigen Abständen mit kleinen Auszügen aus seinem Wettbewerbsprogramm. So auch heute, wo gleich 2 organisatorische Sachen auf dem Programm standen.

Erste organisatorische Sache war das Vordiplom, das heute verteilt werden sollte. Wurde es auch. Leider passte bei der Hälfte der Vordiplome der Name nicht mit dem Projektarbeitsthema zusammen... Die korrigierten Versionen sollen wir dann morgen bekommen.

Zweite organisatorische Sache war die Information über das für die nächsten beiden Studienquartale zu wählende Wahlpflichtfach. Mal ganz davon abgesehen, dass offensichtlich nur der Informant wusste, dass die heute anstatt nächsten Dienstag (wie es abgesprochen wurde) stattfinden sollte, wurden 4 Fächer (Personalmanagement, Handelsmanagement, Standardsoftware, Operations Research) vorgestellt, von denen es für eins (Operations Research) keinen Lehrplan gibt und das - wenn man den Worten des Informanten Glauben schenken kann - heute in der Praxis auch gar nicht (mehr) so richtig Anwendung findet. Stattdessen gibt es aber einen Lehrplan für Projektmanagement, das aber nicht als Wahlpflichtfach angeboten wird, jedenfalls nicht für meinen Studiengang. Weil das aber viele (mich eingeschlossen) interessant finden, könnte es vielleicht trotzdem zustande kommen. Versteh einer die FHDW! Schlimmer als wie ne Frau!

Gerade läuft: Th' Legendary Shack Shakers - Iron Lung Oompah (Album: Pandelirium)

Gabi, quit playing "Die da"!

Letzten Donnerstag wollten ca. 12 Leute aus unserem Kurs die Karaokebar New Karibik heimsuchen, um sich dort für einen Plattenvertrag zu empfehlen ordentlich zu blamieren. Dummerweise hat die Karaokeabteilung in dem Laden nur mittwochs, freitags und samstags Sprechstunde, also verlegten wir den Spaß auf gestern. Da unser Kurs letzte Woche von der Maul- und Klauenseuche heimgesucht worden ist, waren wir aber leider nur noch zu sechst (plus 2 Außerkursische, also eigentlich zu acht).

Nachdem ich den anstrengenden Hinweg verarbeitet habe (ich bin das 1. Mal in nem Smart mitgefahren (seeehr seltsames Auto Fortbewegungsmittel) und danach noch etwas orientierungslos durch die Kölner Innenstadt gelaufen), war ich dazu in der Lage, den Schuppen etwas gründlicher zu untersuchen. Die Getränkepreise waren zu hoch (2,30€ für Kölsch, 3,90€ für Weizen), die meisten der zur Verfügung stehenden Songs zu schlecht und außer uns waren noch ungefähr 10 Leute anwesend. Doch Turbomartins Vater sein Sohn ließ sich davon natürlich nicht die Laune verderben, steckte dem DJ heimlich Liebesbriefe Liedwünsche zu, trällerte zusammen mit Fabian "Gabi und Klaus", performte zusammen mit Dörk "Quit Playing Games" und verkackte zusammen mit Stuessy grandios bei "Die da!?!". Ich hätte ja auch noch alleine "Fata Morgana" und "Da sprach der alte Häuptling der Indianer" gesungen, aber gegen 0:30 Uhr meinte der Deh-Jott, die Schotten dichtmachen zu müssen. Selbst schuld, der fiese Sack! Sind wir halt danach noch ins Keks gegangen und haben da den jogginghosentragenden Randy from Virginia kennengelernt ("I LOVE women!"). Um 1:30 Uhr hab ich dann die letzte Bahn nach Hause genommen und wurde in Langenfeld von der tollsten Schwester der Welt abgeholt.

Kleine Anekdote noch am Rande: Auf der Hinfahrt hab ich im Bahnmülleimer Seite 14 bis 28 des Express' vom Vortag gefunden, auf der Rückfahrt Seite 1 bis 13. Das nenn ich Service!

Gerade läuft: Marketing

Dienstag, 16. Mai 2006

Das Ohr isst mit

Die ersten scheuen Sonnenstrahlen in den letzten Wochen haben bekanntlich allerorten die Grills aus dem Boden sprießen lassen wie Pickel aus dem Gesicht eines Teenagers. Oberflächlich betrachtet bietet sich hier natürlich absolut kein Grund zum Meckern, ganz im Gegenteil. Ein Sommer ohne Grillfeten ist schließlich ähnlich empfehlenswert wie ein Rendezvous mit Alice Schwarzer. Allerdings gehören zum formvollendeten Grillgenuss nicht nur saftige Steaks und kühle Hopfenkaltschalen, sondern auch der Situation angemessene Musi, was wahrscheinlich in mindestens 80% der Fälle unberücksichtigt bleibt. Hauptgrund für dieses Manko ist aber nicht zwangsläufig die Unwissenheit der Griller, sondern viel mehr die Anti-Existenz von grillkompatiblem Liedgut. Bis heute kannte ich jedenfalls nur ein kümmerliches Lied, das vom Fleischverzehr handelt, und auch dort fand das Wort "Grill" mit keiner einzigen Silbe Erwähnung.

Ähnliches muss sich auch ein Mensch mit dem wohlklingenden Namen "Fleisch Gordon" gedacht haben, doch im Gegensatz zu mir beschloss er, nicht nur deswegen rumzumeckern, sondern das Problem ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Unter tatkräftiger Mithilfe international bekannter Grillfans wie z.B. den "Sportfreunden Griller" oder den "Grillfreunden Beuel" entstand so die Musiksammlung Grill Hits, die ab jetzt auf keiner Grillparty mehr fehlen darf. Mein persönlicher Anspieltipp: "Tag am Grill"!

Und alle vegetarischen Leser, die sich bisher zurecht diskriminiert fühlen, dürfen bei ihren künftigen Paprika-Partys den knallharten Gangsta-Rap "Gemüseeintopf" vor sich hin trällern.

Gerade läuft: Shaka Ponk - Tekno Kills (Album: Loco Con Da Frenchy Talkin')

War sucks, let's party!

Gestern war mal wieder Konzerttag, da mein Kino- und Konzert-Kumpan Fyn und ich der Kapelle Anti-Flag die Ehre erweisen wollten. Anders als die letzten Male haben wir allerdings diesmal aus unseren Fehlern gelernt und sind erst nach dem offiziellen Beginn eingetroffen, weswegen wir leider leider die mit Sicherheit weltbesten Vorbands verpasst haben. Stattdessen belächelten bewunderten wir den im Eingangsbereich aufgestellten Verkaufstisch, an dem 2 Vegankapitalisten veganische T-Shirts, veganische CDs und veganische Flyer feilboten. Mal ganz ehrlich, Veganer sind doch mit Abstand die ignorantesten Ernährungsberater, die es gibt oder?! Ich hab jedenfalls noch nie einen Menschen mit normalem Essverhalten gesehen, der ein T-Shirt mit der Aufschrift "Fleisch for Life" trug, jedem, der es nicht wissen wollte, unter die Nase reiben musste, dass seine Art der Ernährung die einzig wahre sei und CDs über den Mehrwert des Fleischfressertums verkauft hat. Wie auch immer, kurz bevor Anti-Flag die Bühne stürmten, wurde der Merchandise-Stand aufgegessen abgebaut und auch der letzte Teil der genau richtig gefüllten Live Music Hall der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Auftritt von Anti-Flag war dann auch erstaunlicherweise besser als gedacht, auch wenn ich ihn meistens aus mittlerer Distanz betrachtete, da es 1. scheißewarm war und ich 2. ein bisschen Angst vor wilden Leuten mit wilden Frisuren hatte, die wild und sich schlugen. Nichtsdestotrotz, die Songauswahl war gut, die Stimmung sowieso, der Drummer bewies erstaunliche orale Fähigkeiten durch unkontrolliertes Herumfuchteln mit seiner Zunge, der Bassist und 2. Sänger schrie sich die Seele aus dem Leib und hüpfte wie ein Bekloppter über die Bühne, der Rhythmusgitarrist und 1. Sänger (wegen dessen Allergie auf Zigarettenrauch ein Rauchverbot verhängt wurde, was im Allgemeinen nur wenig Beachtung fand) machte teilweise einen recht verschüchterten Eindruck und der Leadgitarrist war halt einfach da. Zwischen den Songs meldeten Anti-Flag Ansprüche auf den momentan von Bono eingenommenen Platz des "besten Menschen der Welt" an, indem sie gegen Krieg, Gewalt, Ignoranz, Hunger, Diskriminierung, Rassismus, George Bush und alles Schlechte der Welt und für Freundlichkeit, Toleranz, Gleichheit, Frieden, Freundschaft, Liebe, Demokratie und alles Gute der Welt waren. Leider war das Konzert schon nach recht kurzer Zeit (geschätzt 1½ Stunden) zuende, dafür gab es aber die 2 besten Lieder "One Trillion Dollars" und "Turncoat" als Zugabe und den Drummer nebst Sänger/Gitarrist unmittelbar nach dem Konzert im Publikum zu bewundern, sodass ich den Abend alles in allem in die Schublade "gelungen" schieben kann.

Gerade läuft: Brant Bjork & The Bros. - Get Into It (Album: Saved By Magic)

Montag, 15. Mai 2006

Chaostheorie

Spätestens seit der allseits beliebten "Du bist Deutschland"-Kampagne sollte der Satz "Ein Schmetterling kann einen Taifun auslösen", der ein Beispiel für die Chaostheorie ist, jedem geläufig sein. Generelle Aussage dieses Butterfly Effects ist ja, dass eine bestimmte Aktion eine Reaktion auslösen kann, die auf den ersten Blick überhaupt nix mit der eigentlichen Aktion zu tun hat. Genau so einem Effekt bin ich heute in der Firma auch begegnet. Die letzte Woche noch nicht funktionierende Lampe über dem Waschbecken der Herrentoilette ist nämlich mittlerweile repariert worden. Stattdessen schließt aber die letzte Woche zum ersten Mal einwandfrei funktionierende Tür wieder nicht richtig. Das kann kein Zufall sein!

Gerade läuft: Nix

Sonntag, 14. Mai 2006

Abi '03 Special: Der "Lefti"

Gestern hab ich aus irgendeinem Grund meine Abi-Zeitung rausgekramt und bin dabei über die Abi-Berichte gestolpert. Als ich Abi gemacht hab, haben wir nämlich zum Abschluss eine Zeitung für jeden aus der Stufe gedruckt, in der u.a. über jeden ein ein- bis zweiseitiger Bericht geschrieben worden ist, den derjenige verfasst hat, der mit dem jeweiligen Menschen am meisten zu tun gehabt hat. Zu 95% sind die Berichte langweilig und voller Lobhudeleien, was der Mensch für ein toller Freund war und dass er bei der nächsten Wahl zum "Liebling der Welt" bestimmt einen der vorderen Plätze einnehmen wird. Glücklicherweise gab es aber auch Ausnahmen, von denen mir 4 Stück besonders ans Herz gewachsen sind.

Der erste dieser 4 Berichte ist meiner Meinung nach der unangefochten königlichste Artikel, der je in einer Abi-Zeitung aufgetaucht ist und darf deswegen natürlich nicht in Martins Mumpitz-Mischung fehlen. Er wurde von Danijel S. geschrieben und handelt von Valeri F., der sich im Laufe der Schulzeit den offiziellen Ersatznamen Alex zugelegt hat, damit er nicht immer für ein Mädchen gehalten wird. Wenn Bedarf besteht (bitte in den Kommentaren kundtun), werde ich in den nächsten Tagen auch noch die anderen 3 Berichte veröffentlichen. Doch genug der Worte, nun lasse ich... ähm... auch Worte folgen, allerdings nicht meine eigenen.
Früher war er noch ein kleiner schmächtiger Junge und hing mit seinem besten Freund Folkert J. (der aber nicht mehr bei uns auf der Schule ist) rum. Valeri war ein richtiger "Lefti" ;-)
Doch dann gehörte er auf einmal zu den "Coolen". Er trainierte wie ein Wilder seinen Körper und wurde zum Kraftpaket der Schule. Er ist der Stärkste aus unserer Schule. Er hat Bauchmuskeln aus Stahl. Seine Arme sind so dick wie meine Beine. Er ist so groß und breit wie ein Baum und haut jeden um, der ihm in den Weg kommt. Breit und furchterregend wie eine Kante steht er immer im Haupteingang der Schule da. Jeder hat Angst und Respekt vor ihm. Er hat nämlich so manchen Jungen (wie Daniel B.) einfach so ohne Grund durch ein Fenster geschmissen. Also Vorsicht bei Valeri. Aber nicht nur sein Aussehen hat sich geändert. Auch hat er sich einen zweiten Namen gegeben: Alexander. Wie man sieht, hat sich bei ihm alles geändert.
Und trotzdem, aber kaum zu glauben, ist er korrekt und lustig und gehört zu einem meiner besten Freunde auf dieser Schule. Auch wenn er mir im Englischunterricht immer auf den Kopf schlägt, weil ich ihn abziehe oder ihn verarsche oder auch mal auslache, weil er immer so dumme Sachen von sich gibt. Aber das gehört bei ihm einfach dazu. Diese Zeit werde ich NIEMALS vergessen. Auch wenn deine Schläge immer weh getan haben. Aber jetzt mal Ernst Kollege. Wenn wir uns ernsthaft prügeln würden, dann hättest du ja wohl keine Chance gegen mich oder?! ;-)

Italien: Weißt du noch, wie geil das war? Jeden Tag Sonne, Meer, 35 Grad im Schatten, geile Weiber........ War doch voll geil oder? Jeden Tag haben wir........ öhm........ "Zigaretten" geraucht ;-) Und an einem Tag waren wir soooooooo besoffen. Und ihr Ärsche da mit Senf. Das will ich hier jetzt aber nicht weiter ausführen. Du weißt ja warum. Aber das sind halt die schönen Erinnerungen, die für immer bleiben und die ich nie vergessen werde. Wenn wir unser Abi haben, dann werden wir uns wohl nicht mehr so oft sehen, aber der Kontakt wird nie abbrechen!

Ich werde dich voll vermissen!!!!!!!!!!!!!!

Hab dich ganz doll lieb Bruder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PS: Viel Glück in deinem weiteren Leben................

Dein Freund Nani (Danijel S.)
Die ominöse Sache mit dem Senf ist übrigens etwas näher in dem Bericht über Danijel S. erläutert, den zufällig ein gewisser Valeri F. geschrieben hat. Dort findet sich (nur der Vollständigkeit halber) folgende Textpassage:
Irgendwann war er so dicht, dass er in seinem Bett weggepennt ist und wir ihn nich mehr wachbekommen haben. Da mein Freund Paddy (Nein! Nicht der von der Kelly Family) und ich Experten im Schmücken von Alkoholleichen sind waren, haben wir den Nani mit Senf eingeschmiert (Supper Idee oda?). Arme, Beine, Gesicht, überall!
Wie oben schon geschrieben, hab ich noch 3 weitere Berichte in der Hinterhand, die eigentlich ebenbürtig sind (wenn auch aus anderen Gründen). Wer die auch noch lesen möchte, darf gerne in den Kommentaren danach schreien.

Gerade läuft: Bela B. - Wiehr thind sssuper (Album: Bingo)

Zum Frühstück ein Kaktus im Auge

Heute (für Klugscheißer: gestern) abend hat mich die liebenswerte So angepiepert und gefragt, ob wir zusammen mit Schu, Nicky, Eva und Manul nach Opladen ins Pentagon fahren sollen. Der Martin hat ohne großes Nachdenken zugesagt, weil die Frau heute irgendwelche skurrilen Sachen, die mit "B" anfangen und mit "uffy" aufhören, gucken wollte. In Opladen angekommen, erlebten Turbomartin und seine Gefährten jedoch eine deftige Überraschung: Es war die Zeit der Opladener Impertinale, in dessen Rahmen in diversen Opladener Kneipen Kultur dargeboten wird.

Im Zuge dieser Kneipenkultur sollten im oben erwähnten Pentagon ein gewisser Kris Demeanor aus Kanada gemeinsam mit einem gewissen Kersten Flenter aus Hannover ihre 5€ Eintritt wert sein. Da es keine Alternative gab, zahlten wir, gingen hinein... und waren begeistert! Die Show (die den Titel "Zum Frühstück ein Kaktus im Auge" trug) war eine Mischung aus Konzert und Lesung und ungelogen eine der besten Shows, die ich in den letzten Monaten beobachten durfte. Wenn Kersten keines seiner wirklich gelungenen Gedichte vortrug, spielte Kris einen seiner noch gelungeneren Songs, in denen er den Anschein einer kompletten Rockband erweckte, da er Gesang, (Akustik-)Gitarre, Bass und Schlagzeug nahezu gleichzeitig spielte. Ist schwer zu beschreiben, war aber grandios und wurde zurecht mit einem Tonträger- und Buttonkauf von So und Manul belohnt. Wäre ich jetzt nicht so betrunken, würde ich bestimmt noch näher darauf eingehen, so muss allerdings der Hinweis reichen, dass "Kris Demeanor" ein Name ist, den man sich durchaus mal merken könnte.

Nach dem Kris-und-Kersten-Programm wanderten wir weiter ins Latino wo ich mir noch einen besten Cocktail der Welt (aka. Mai Tai) gönnte und anschließend nach Hause verschwand. Alles in allem also einer der gelungensten Abende in den letzten paar Wochen. Dufte dufte dufte!

Gerade läuft: Nix

Nachtrag um 14:45 Uhr: Zwischen Latino und Zuhause waren wir noch kurz im Goldenen Bogen. Das erwähne ich aber nur, weil ich deswegen jetzt nicht nur stolzer Besitzer einer 10, sondern stolzer Besitzer einer 10 und einer 4 bin :D

Samstag, 13. Mai 2006

Tippkönig

My lovely Mister Singingclub! Da hab ich aber heute beim Tippen mal so richtig reingehauen. Bestes Spieltagsergebnis ever würd ich fast behaupten.

Tippergebnisse 34. Spieltag

Gerade läuft: Nix

Erfindungsreistum

Wir Europäer dürfen getrost von uns behaupten, ein im Großen und Ganzen recht fortschrittliches Völkchen zu sein. Wenn z.B. uns Angie einen Brief an ihren Busenkumpel Schorsch schreibt, macht sie das ganz bestimmt nicht per Hand wie gewisse Affenköppe Iraner, sondern zeitgemäß per Computer. Darüber hinaus gibt es bei uns mit Klingeltönen und Kondomen mindestens 2 Sachen, von denen so mancher Afrikaner nichtmal zu träumen wagt.

Doch trotz allem gibt es zumindest ein Völkchen, das uns in punkto Fortschritt und Kreativität kilometerhoch überlegen ist. Die Rede ist natürlich von den Einwohnern des Heimatlandes von Super Mario: den Japanern. Die haben nämlich nicht nur Automaten erfunden, an denen man sich getragene Slips oder Schulmädchenrotze ziehen kann, sondern auch "einen ganzen Zoo"™ nützlicher kleiner Alltagshelfer, wie folgende kleine Auswahl zeigt:

Das Schweizer Messer unter den Gartengeräten
10-in-1-Gartengerät

Die "Im Regen Klavier spielen"-Vorrichtung
Schirmhalter

Die "Augen im Hinterkopf"-Kamera
360°-Kamera

Das solarbetriebene Feuerzeug
Solarfeuerzeug

Damit sollte eigentlich bewiesen sein, dass es in Japan eindeutig die besten Drogen gibt. Wer das noch immer nicht so ganz nachvollziehen kann, kann sich ja mal ein paar andere japanische Erfindungen angucken.

Gerade läuft: Shaka Ponk - Watch' Ha (Album: Loco Con Da Frenchy Talkin')

Freitag, 12. Mai 2006

Verpackungskünstler

Ich halte gerade Bela B.s Soloalbum in den Händen, hab noch nichtmal die CD in den Player geschmissen und sage: Der Kauf hat sich gelohnt! Die CD-Hülle ist ja mal sowas von geil! Leider kann ich nicht beschreiben, wie die funktioniert, weil das System ein bisschen kompliziert ist, ich probier aber nachher, davon ein paar Fotos zu schießen. Auf jeden Fall bin ich mordsmäßig beeindruckt!

Gerade läuft: Bela B. - Tag mit Schutzumschlag (Album: Bingo)

Nachtrag um 16:58 Uhr: Die ersten 3 Lieder sind gehört und wurden für mögig befunden. Fotos sind jetzt auch online und durch Klick auf das alles entscheidende Bild zu öffnen:

Bela B. sein Soloalbum ihr seine Verpackung

Internet reborn

Schon seit mehreren Wochen musste ich mich zuhause mit mehr weniger funktionierendem W-LAN rumschlagen, das mich nicht nur bei meiner Kopieraktion von PC zu Notebook an den Rand des Wahnsinns gebracht hat. Es war keine Seltenheit, dass innerhalb einer halben Stunde 4x die W-LAN-Verbindung (im ganzen Haus) gekappt worden ist, worüber man sich ganz besonders gefreut hat, wenn man gerade irgendwas runterladen wollte, das größer als 1 MB war. Warum das so war, weiß keiner. Ich vermute ja, dass unser Router weiblich und somit auch einem gewissen Zyklus unterworfen ist. Anders als bei ihren menschlichen Geschlechtsgenossinnen dauert der aber nicht 4 Wochen (die sich in 3 "normale" (sofern man das sagen kann ;) ) und 1 Terrorwoche aufteilen), sondern 4 Jahre (die sich in 1 normales und 3 Terrorjahre aufteilen). Wie auch immer, das W-LAN war so ziemlich fratze und das war scheiße.

Vorgestern kam dann einer von der Firma, die uns das Internetz eingerichtet haben und guckte sich die ganze Sache an. Natürlich hatte er auch keine Ahnung, woran das liegen könnte, kam aber auf die Idee, die Router-Software upzudaten. Nebenbei hat er auch unser W-LAN-Netz abgesichert, das war nämlich bisher offener als der Arsch von Kirk Johnson (was mir persönlich egal war, da wir 1. ne Flat haben und 2. Papa bezahlt ;) ). Bei der Verschlüsselung musste der Kerl dann aber unbedingt übertreiben und sich einen Schlüssel ausdenken, der aus ca. 57 Zeichen bestand und mit dem mein Windows XP irgendwie Probleme hatte.
Konsequenz: Der Martin kam Mittwoch zuhause nicht ins Internet.
Konsequenz aus der Konsequenz: Der Mensch wurde für Donnerstag morgen nochmal bestellt.

Gestern hat sich der Routermann dann an mein Notebook gesetzt, hat das gleiche ausprobiert wie ich am Mittwoch und erhielt erstaunlicherweise die gleiche Fehlermeldung. Im Gegensatz zu mir wusste er aber einen Ausweg, der "Windows XP Servicepack 2 installieren" hieß (was ich bis dato aus irgendeinem mit Sicherheit guten Grund noch nicht gemacht hatte). Ich befolgte seine Anweisung also gestern während meiner Vorlesungen, installierte SP2, gab zuhause den Monster-W-LAN-Key ein und... erhielt die gleiche Fehlermeldung wie vorgestern.
Konsequenz: Der Martin kam Donnerstag zuhause nicht ins Internet.
Konsequenz aus der Konsequenz: Der Mensch wurde für Freitag morgen nochmal bestellt.

Heute morgen kam der Kerl also nochmal, installierte auf dem PC meiner Eltern und dem meiner Schwester irgendeine andere Software, richtete einen noch moderneren (aber kürzeren) Netzwerkschlüssel ein und Martin kam ins Internet. Jööööööööö! \o/

Was die Ursache für das ursprüngliche Problem war, konnte der Reparator übrigens auch nicht sagen. Ist mir aber auch brause, solange es jetzt wieder funktioniert.

Gerade läuft: Betriebliche Informationssysteme

Zweisieben

Heute hab ich die Note für meine Projektarbeit bekommen. Ist eine 2,7 geworden. Hab mir ehrlich gesagt ein bisschen mehr erhofft und bin mal auf das Gutachten gespannt, das ich vielleicht irgendwann in den nächsten Tagen oder Wochen kriege. Im Grunde ist das aber auch alles halb so wild, da meine Vordiplomsnote immer noch supi ist :)

Kleine unkommentiert bleibende Randnotiz zur "Organisation" der FHDW: Die Prüfer sollten die Gutachten bis zum 5.5. eingereicht haben. Am 4.5. waren wohl erst ca. 40% der Gutachten da. Es hieß dann, dass in der nächsten (also in dieser) Woche alles da wäre und per Mail eine Liste mit allen Noten aus dem Kurs rumgeschickt werden sollte, was bis heute nicht passiert ist. Stattdessen konnten wir heute alle zum Büro vom Menschen vom Prüfungsamt latschen, an dessen Tür die ganze Liste in ausgedruckter Form hing.

Gerade läuft: Betriebliche Informationssysteme

Nachtrag um 14:43 Uhr: Habe gerade gesehen, dass die Liste mit den Noten um 14:29 Uhr auch per Mail verschickt worden ist. Jetzt raff ich gar nix mehr...

Donnerstag, 11. Mai 2006

Festspieltod

Aktuelle Meldungen von den Organisatoren von Rock am Ring und vom Hurricane, wonach beide Festivals wohl kurz vor ausverkauft stehen, zwangen fraggy et moi zu schnellen Entscheidungen. Auf einer spontan einberufenen Krisensitzung wurde folgendes beschlossen:
  • Zu Rock am Ring kommen zu wenig richtig gute Bands, um über 100€ Eintritt zu rechtfertigen -> Festival gestrichen
  • Am Hurricane hab ich hat fraggy keine Zeit -> gestrichen
  • Rheinkultur ist (wie jedes Jahr) ein absoluter Pflichttermin
  • Highfield und Area4 werden weiter im Auge behalten
Wie unlustig. Ansonsten passiert momentan aber auch echt nix Erwähnenswertes.

Gerade läuft: Datenbanken

Dienstag, 9. Mai 2006

Kinotag: Hostel

Da der Kinotag letzte Woche aus irgendeinem Grund, den ich bereits verdrängt habe, ausgefallen ist, musste heute selbstverständlich der Besuch des hoch gehandelten Horrorschockers "Hostel" nachgeholt werden. Und so geschah es...

"Hostel" handelt von den abenteuerlustigen und obendrein noch amerikanischen Rucksacktouristen Paxton (Jay Hernandez) und Josh (Derek Richardson), die sich auf einem Trip durch die Hostels (Jugendherbergen) Europas befinden, um augenscheinlich so viele Mädels wie möglich flachzulegen. Unterwegs gabeln sie einen lustigen Isländer auf, mit dem sie in Amsterdam die Sau rauslassen, bevor sie dem Rat einer dortigen Zufallsbekanntschaft folgend weiter in die Slowakei ziehen, in der es von schönen und willigen Frauen nur so wimmeln soll. Tatsächlich schleppen sie auch direkt am ersten Abend in Bratislava je eine Dame ab und sind vollends mit sich und ihrem Leben zufrieden. Als später jedoch erst Oli und dann auch noch Josh spurlos verschwinden, ist Paxton alles andere als zufrieden und begibt sich auf die Suche nach seinen Kumpels. Dummerweise kommt er erst viel zu spät hinter das perverse Vergnügen, für das wohlhabende Männer in Bratislava bereit sind, Unmengen Geld zu bezahlen...

Wie die kurze Zusammenfassung bereits vermuten lässt, wird in "Hostel" kein allzu großer Wert auf eine originelle Story gelegt. Angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei fast schon um einen Splatterfilm handelt, ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Vom Aufbau erinnert der Film ganz leicht an "From Dusk Till Dawn", da auch hier aus einem mehr oder minder amüsanten Roadmovie ein knallharter Schocker wird... bzw. werden soll. Das Problem an "Hostel" ist nämlich, dass dies nicht so ganz gelingt. Die Weiterführung der Story ist zwar angemessen krank und wenn man das geflossene Blut in Wasser verwandeln könnte, würde wahrscheinlich auch halb China wieder genug zu schnabulieren haben, doch dies kann nicht über die großen Mankos des Films hinwegtäuschen: er ist nicht mitreißend, er ist zu kurz und er hat ein zu blödes Ende. Den ganzen Rummel, den einige Bekannte um "Hostel" gemacht haben (von wegen "heftigster Film seit langem" und so), kann ich absolut nicht nachvollziehen. Da kann auch ein "Quentin Tarantino präsentiert..." nix dran ändern.

Gerade läuft: Nix

Alles neu macht der Mai

Die Tür zur Herrentoilette wurde repariert und schließt jetzt wieder richtig! Dafür ist aber eine Lampe über dem Waschbecken kaputt.

Gerade läuft: Nix

Mein erstes Mal

Heute ist es passiert: Ich hatte mein erstes offizielles Meeting mit Leuten von einer anderen Firma. Um 10 Uhr waren nämlich 2 Herren von Spider hier vor Ort, um sich unsere (meine) Gedanken zur Lieferantenbewertung anzuhören. Evtl. wollen die das Konzept nämlich in ihrem Vertragsmanagement-Tool, das hier im Einkauf eingesetzt wird, umsetzen. Jetzt hab ich in 2 aufeinanderfolgenden Sätzen das Wort "nämlich" benutzt, was ich eigentlich ziemlich scheiße finde. Da mir aber im Moment keine geeignete Alternative einfällt, soll doch der Hund drauf kacken. Soviel Rebellion muss sein.

Außer den 2 Spider-Men und mir war noch der Kollege anwesend, der mich durch die Praxisphase gelotst hat. Das war auch nötig, denn der hat zugegebenermaßen doch ein bisschen mehr Überblick über alles als ich (das geht tatsächlich ;) ) und konnte den Leuten auch von Sachen erzählen, die über meinen Teller hinausgingen. Ich hab mich also darauf beschränkt, mein Konzept vorzustellen und direkte Fragen dazu zu beantworten, was grob geschätzt 15 Minuten in Anspruch genommen hat. Die restlichen 1¼ Stunden hab ich mich dann damit begnügt, den Fachsimpeleien zu folgen, wissend und zustimmend zu nicken und den Wunsch zu unterdrücken, Bullshit-Bingo zu spielen. Als Belohnung hab ich dann auch 2 Visitenkarten geschenkt bekommen.

Das Endergebnis des Gesprächs war, dass Spider jetzt auf Basis meines Konzepts ein eigenes Konzept entwickelt, wie die Lieferantenbewertung konkret in deren Datenbank eingefrickelt werden könnte und dass ich toll bin. Letzteres wurde zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber es hatte für mich schon ein bisschen den Anschein, dass die Leute ein weniger konkretes und weniger durchdachtes Konzept erwartet hatten und ich sie zumindest teilweise überraschen konnte.

Gerade läuft: Nix

Montag, 8. Mai 2006

Bela B. kauft bei Negern

Nazis sind doof. Bela B. ist gut. Deswegen unterstützt Bela B. die lobenswerte Aktion "Kein Bock auf Nazis" durch das kostenlose Bereitstellen des schnieken Songs "Kauft nicht bei Nazis". Sowas kann man ruhig mal mögig finden.

Gerade läuft: Bela B. - Kauft nicht bei Nazis

Murphys Gesetz

Das ist echt fies! :(

Minesweeper-Storckung

Gerade läuft: She-Male Trouble - Break It Up (Album: Back From The Nitty Gritty)

Geiz ist geil... aber langsam

Heute vormittag wurde ich vom Leverkusener Saturn angerufen, weil der Sandwichtoaster, der letztes Mal (als Nicky und ich ihn kaufen wollten, weil wir ihn der So zum Geburtstag schenken wollten) nicht da war, jetzt angekommen ist. Das ist nett von Saturn. Ein bisschen suboptimal ist hingegen, dass dem So ihr Geburtstag (und damit auch "letztes Mal") weit über einen Monat her ist. Aber irgendwas ist ja immer.

Gerade läuft: Fountains Of Wayne - Valley Winter Song (Album: Welcome Interstate Managers)

Sonntag, 7. Mai 2006

Knor K. Tor

Wenn man die Monheimer "Rheinpromenade" mit seinem motorisierten Gefährt benutzen muss, läuft man immer Gefahr, jemanden vor sich zu haben, der bereits in Rente ist und dessen Auto ein Kennzeichen ziert, das mit SG beginnt. Diese Mitmenschen scheinen noch nie in ihrem Leben Wasser gesehen zu haben, das nicht aus dem Wasserhahn kommt und passieren besagte Straße gerne mal mit 12 km/h, um einen ordentlichen Blick auf den wahnsinnig spannenden Rhein werfen zu können. Bisher blieb mir in einer solchen Situation immer nur ein mehr oder weniger lautes und intensives Vor-mich-hinfluchen, nicht jedoch eine angemessene Geräuschkulisse. Die u.a. zu diesem Zweck entworfene Auto-CD entpuppte sich als (Vorsicht, tieffliegendes Wortspiel!) Rheinfall, da sie skurrilerweise eher gute Laune bei mir hervorruft. Um die deswegen immer noch vakante Stelle der "Wenn ich dein Auto und dich schon nicht in echt zerschmettern kann, mach ich es wenigstens verbal"-CD zu füllen, habe ich mir jetzt ein Knorkator-Mixtape zusammengestellt, das folgende Lieder beinhaltet:
  1. Beating Around The Bush
  2. Klartext
  3. Alles ist scheiße
  4. Es kotzt mich an
  5. Wie weit ist es bis zum Horizont
  6. Wir werden
  7. Schwanzlich willkommen
  8. Ding inne Schnauze
  9. Ich hasse Musik
  10. Schmutzfink
  11. Wenn mir einer was will
  12. Konflikt
  13. Böse
  14. Der Werwurm
  15. Schüchtern
  16. Der ultimative Mann
  17. Ick wer zun Schwein
  18. Ich will nur ficken
  19. Makellos
  20. Kurz und klein
  21. Ma Baker
  22. Ich lass mich klonen
  23. Die Narrenkappe
Vermutlich verursacht diese CD zwar auch eher gute Laune und turbomartineske Mitgröhlaktionen als sonstwas, aber dafür hab ich jetzt was Neues für unliebsame Beifahrer ;)

Gerade läuft: Panic! At The Disco - There's A Good Reason These Tables Are Numbered Honey, You Just Haven't Thought Of It Yet (Album: A Fever You Can't Sweat Out)

Grillsaison eröffnet

Meine Damen und Herren, seit gestern ist es amtlich: Bayer Leverkusen ist so gut wie im UEFA-Cup und die Schmidtsche Grillsaison ist eröffnet! Knackige Rohkost, weltmeisterliche Saucen und ofenfrische Kräuterbaguettes boten eine angemessene Kulisse für die Helden des Abends - prächtige Steaks und saftige Würstchen. Vatter machte als Grillmeister einen ebenso guten Job wie Turbomartin als Verspeismeister, der jetzt immer noch satt ist und beim Tabu-Battle am anschließenden außerhäusigen Spieleabend zusammen mit Christina und Michi den Nulpen um Anika, Anja und Nobbi zeigte, wo der Frosch die Locken hat. Und damit geben wir zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.

Gerade läuft: NoFX - Buggley Eyes (Album: White Trash, Two Heebs And A Bean)

Freitag, 5. Mai 2006

Neues Berufsbild: Zerknüller

Weil meine Ex-Frau weiter wegwohnt, brauchte ich eine BahnCard 50. Die hat nur die blöde Angewohnheit, sich nach 1 Jahr automatisch zu verlängern, weswegen ich die direkt nach Erhalt wieder gekündigt habe, sodass sie Anfang Juni ausläuft. Gestern hab ich dann Post von der Bahn bekommen, durch die ich davon überzeugt werden sollte, dass die BahnCard die wichtigste Erfindung seit der zweimotorigen Zahnbürste ist und ich einen riesigen Fehler mache, wenn ich meine Kündigung nicht nochmal überdenke.

Die alles entscheidende Anlage, in der die ca. 947 Vorteile, die die BahnCard bietet, präsentiert werden, ist ganz besonders pfiffig gestaltet. Vorne steht in großen Lettern "Wollen Sie diese Vorteile wirklich wegwerfen? Warum eigentlich?, entfaltet man das Blatt Papier, so kann man sich eben diese Vorteile in Ruhe angucken. Der Knaller daran ist allerdings, dass dieser Flyer zerknittert ist. Als hätte man ihn weggeschmissen also. Die restlichen Wische, die die Bahn mitgeschickt hat, waren ganz normal, also muss der Vorteilsflyer vorher zerknüllt worden sein. Bestimmt hat die Bahn irgendwo in der Wallachei 10 Azubis in einem kleinen Kämmerlein eingesperrt, die den ganzen Tag Flyer zerknüllen und wieder entknüllen müssen. Naja, hab das Gerät dann trotzdem weggeschmissen.

Gerade läuft: Lax Alex Contrax - Rude Experience (Album: Funkyskagrooves EP)

Turbomartins Tank-Tortur

Gestern musste ich tanken. Hierzu hatte ich mir einen wunderbar durchdachten Plan zurechtgelegt: Ich fahr auf dem Weg von zuhause zur FH wie immer auf die A59, fahr dann in Hitdorf raus, fetz den 1 km zur Brinke, weil da der Stoff immer so 2 Cent günstiger ist, tank voll, fetz den 1 km wieder zurück zur Autobahn und brumm dann ganz entspannt weiter nach Schäbbisch Gläbbisch. Funktionierte in der Theorie ganz wunderbar und sah dann in der Praxis so aus, wie im folgenden Abschnitt dokumentiert.

Ich fuhr auf dem Weg von zuhause zur FH wie immer auf die A59 und verpeilte die Ausfahrt nach Hitdorf. Ich ärgerte mich und nahm die nächste Ausfahrt, durch die ich am völlig falschen Ende von Hitdorf auskam. Ich fuhr trotzdem zur Brinke, brauchte dazu aber ca. 3-4x so lange wie als wenn ich die richtige Ausfahrt genommen hätte. Ich tankte voll, bezahlte über 60€ und ärgerte mich noch mehr. Ich fetzte auf dem Weg zur Autobahn zurück, den ich urpsrünglich auch auf dem Hinweg hatte nehmen wollen, war ca. 3-4x schneller als auf dem Hinweg und zuckelte weiter Richtung Schäbbisch Gläbbisch.

Auf dem Weg zur FH kam ich dann an 3 Tankstellen vorbei, die entweder genau so teuer oder sogar billiger als die Brinke waren... -_-

Gerade läuft: Betriebliche Informationssysteme

Donnerstag, 4. Mai 2006

Knappes Gut

Eine Hiobsbotschaft für die Frauenwelt: Die Ressource "Turbomartin" wurde heute vom Artificial Networked Infiltration and Killing Android als knappes Gut eingestuft. Die Firma bittet aus diesem Grunde darum, keine Heiratsanträge mehr an Turbomartin zu schicken. Jede Missachtung dieser Regel wird durch konsequentes Ignorieren und Löschen der Mails bestraft. Weiterhin ist bitte Verständnis dafür aufzubringen, falls in den nächsten Tagen/Wochen/watweißich die PPD (Posts per Day) geringfügig sinken. Vielen Dank.

Trallallallallallallallallallallallallallalla!

Gerade läuft: Green Day - Church On Sunday (Album: Warning)

Mittwoch, 3. Mai 2006

Handyman

Kleine unlustige Information am Rande: Der Martin hat sich gerade eben einen neuen Handy-Vertrag nebst neuem Handy zugelegt! Details folgen, wenn ich mit telefonieren fertig bin.

Gerade läuft: Telefon

Nachtrag um 23:59 Uhr: Die Details fallen wegen Müdigkeit spärlich aus. Ich hab mir bei E-Plus Time & More Code 25 100 Web bestellt, wofür die sich ruhig mal nen kürzeren Namen hätten ausdenken können. Dazu krieg ich das Sony Ericsson K750i und dann kann ich alles. Das Zeug soll innerhalb von 7 Tagen ankommen. Ich bin gespannt. Und müde. Wegen dem letzten Satz geh ich jetzt auch ins Bett.

Ich bin ein echter Gangster

Jawoll! Ich hab's geschafft! Ich bin mindestens Staatsfeind Nr. 128943! Jedenfalls wenn es nach den Herren von Snakecity geht, von denen ich heute abend eine freundliche Mail bekommen habe.
Falls einer jetzt mit Snakecity nix anfangen kann, dem sei gesagt, dass dies ein Online-Portal ist, in dem man sich ausheulen kann, wenn man als Käufer beim Onlinekauf betrogen worden ist, z.B. bei eBay. Hab ich jedenfalls so nach ca. 20-sekündiger Recherche rausgefunden. Das soll aber auch als Vorgeschichte reichen, hier ist Teil 1 der Mail:
Betreff: Erinnerung! Wir bitten um umgehende Stellungnahme zu dem gegen Sie erbrachten Vorwurf des Betruges
Von: Snakecity [snakecity.cc@domainsbyproxy.com]
Datum: 23:08
An: Rechtsabteilung [turbomartin@partybombe.de]

Betr.: User-Kommentar zu partybombe.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserem Forum wird angezeigt, dass Sie einen unserer User betrogen haben sollen.

Bitte nutzen Sie die Suchfunktion in unserem Forum http://www.snakecity.cc/phpBB2/forums.html bzw. www.snakecirty.de und nehmen Sie Stellung.

Ansonsten rechnen Sie damit, dass man Sie in Zukunft bei Google unter Ihrer Firmierung partybombe.de ganz oben findet, wenn man nach Gangster, Betrug und partybombe.de sucht.

Bitte nehmen Sie dies als ernste Warnung.

Bei Snakecity herrscht Recht und Ordnung. Helfen Sie mit!

Sollten Sie sich nicht melden bleibt der Forenbeitrag bestehen da wir davon ausgehen, dass der gegen Sie erbrachte Vorwurf zutrifft.

Hochachtungsvoll

Ihr Snakecity-Team
Die Online-Judikative
Michael Kohlhaas - Werner Kaltofen GbR
hostmaster@all-inkl.com
Dorfstr. 49
02742 Friedersdorf

www.snakecity.cc
www.snakecirty.de
Oha! Da hat wohl jemand was bei "meiner Firma" partybombe.de bestellt und nicht bekommen. Das ist natürlich starker Tobak und passt so gar nicht in die Recht-und-Ordnung-Welt der Online-Judikative Snakecity und muss quasi sofort mit der Höchststrafe geahndet werden: dem 1. Platz bei der Google-Suche nach "Gangster", "Betrug" und "Partybombe.de". Es ist schließlich äußerst ungewöhnlich, wenn man z.B. auf wurstbraten.de verwiesen werden würde, wenn man nach "wurstbraten.de" googlet.
Darüber hinaus scheint es sogar unerheblich zu sein, dass ich das letzte Mal vor bestimmt 1 Jahr was verkauft habe und die Domain partybombe.de nicht mir, sondern GMX gehört. Wär ja auch zuviel der Korinthenkackerei. Schließlich geht es hier um Verbraucherschutz, da wollen wir mal nicht zimperlich sein! Obwohl, geht es tatsächlich nur um Verbraucherschutz? Nicht ganz, wie der 2. Teil der Mail zeigt:
Streichung des Forenbeitrages zu partybombe.de gegen Einmalzahlung:
Sollten Sie Interesse haben, dass wir den User-Kommentar streichen ist dies nur durch die Zahlung eines Unkostenbeitrages realisierbar.
Anfragen mit Gebot in Euro bitte an admin@snakecity.cc.
Wir werden nach Geldeingang den Artikel zu partybombe.de sperren lassen.
So läuft der Hase also. Die Herren wollen Geld haben, damit das mich belastende Posting nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Ist ja auch ganz logisch: Fritz-Xaver wird von Paul-Rüdiger verarscht, heult sich bei Jan-Werner aus, Jan-Werner kackt Paul-Rüdiger ans Bein und sagt ihm "Wenn du mir kein Geld gibst, erzähl ich allen, dass du Fritz-Xaver über's Ohr gehauen hast! Außerdem sorge ich dafür, dass im Lexikon unter den Begriffen 'Gangster', 'Betrug' und 'Paul-Rüdiger' dein Foto steht." Diese Praxis wurde schon in den frühen 1740ern erfolgreich angewandt und wurde unter dem Namen "Mumpitz" bekannt. Damals wehrte man sich gegen ein solches Vorgehen durch die Einschaltung eines sog. Rechtsanwaltes, doch auch diesem Schritt ist die Online-Judikative Snakecity mindestens 35 Schritte voraus, was folgender 3. Teil der Mail verrät:
Hinweis an Ihren Rechtsanwalt bzw. Ihre Rechtsabteilung:

Sehr geehrter Rechtsanwalt der Gegenpartei!

Ihr Mandant hat Sie beauftragt, gegen uns rechtlich vorzugehen? Dann lesen Sie sich bitte diese Seite sehr gewissenhaft durch, denn ein Misserfolg Ihrerseits ist auch ein Erfolg unsererseits.

Dieses Portal Snakecity.cc - Snakecirty.de benennt Firmen sowie deren Inhaber, deren Betrugsmaschen durch ihre eigenen Kunden durch Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen.

Die zum Teil dramatischen Tatsachenberichte werden bei Notwendigkeit auch gerichtlich von den Kunden selbst bezeugt werden. Alle hier gemachten Aussagen beruhen auf Tatsachen.

Wenn Sie sich nun das Forum ansehen und auch sicherlich dazu Beweismittel sichern, werden Sie erstaunt sein, warum wir noch existieren. Eben aus diesem Grund sollten Sie im Interesse Ihres Mandanten Sorgfalt walten lassen und Ihrer Informationspflicht nachkommen.

Immer wieder versucht man unserer halbwegs anonyme Seite zu schliessen. Die Kosten gingen alle an die Adresse der Mandanten.

Nur zu Ihrer Beruhigung, gegen lautes Saebelgerassel und juristischem Diarrhoe sind wir chemisch gereinigt.

Ihr Mandant sollte von Ihnen den Rat bekommen, dass er Betrug in seiner Firma unterbindet, Schulden auszahlt und somit automatisch aus unserer schwarzen Liste verschwindet. Verwenden Sie lieber Ihre Ausbildung ihren Mandanten genau davon zu ueberzeugen. Er wird es Ihnen danken!

Warum wir solche Seiten im Internet pflegen und Firmen anprangern? Damit im Internet endlich Recht und Ordnung herrscht. Wir arbeiten ehrenamtlich und es werden weitere schwarze Listen entstehen. Wir sind an keinem Geld sondern ausschliesslich an Email-Adressen unserer User interessiert und arbeiten uns die Finger wund! Unkostenbeitrag bei Sperrungen dienen nur der Bezahlung - Webspace etc.

Siehe auch:
http://www.snakecirty.de/index_old.php?load=haftung
Wie man auf den ersten Blick sieht, ist dieser Teil der Mail nur für Anwälte gedacht. Normale Menschen würden nämlich bei Satzkonstruktionen wie z.B. "Dieses Portal [...] benennt Firmen sowie deren Inhaber, deren Betrugsmaschen durch ihre eigenen Kunden durch Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen." vermuten, dass die Verfasser selber nicht wussten, was sie damit sagen wollten. Juristen ist allerdings der sog. BGB-Code bekannt, durch den aus obigem scheinbar sinnfreiem Satz plötzlich die klare und unmissverständliche Aussage "Die chemisch gereinigte Online-Judikative Snakecity sorgt dafür, dass die Firmierung Ihres Mandanten künftig bei Google an erster Stelle steht, wenn man nach 'Gangster', 'Betrug' und 'partybombe.de' sucht." wird. Interessant ist ebenfalls, dass Snakecity sich hier damit rühmt, sich die Finger wund zu arbeiten, um an E-Mail-Adressen zu kommen. Natürlich dienen diese Adressen nicht dazu, um Spam loszuwerden, sondern nur dazu, um... um... ja, damit sich das Snakecity-Team halt die Finger wund arbeiten kann!
Nun ja, weiter soll auf den 3 Teil hier gar nicht eingegangen werden (ich bin schließlich kein Jurist), ich möchte hier lediglich noch einmal den auch von Snakecity erkannten Wahrheitsanspruch des Internets hervorheben. Merksatz: Das Internet hat recht!

Zu guter Letzt noch der würdige Abschluss der Mail:
Wir distanzieren uns von Foren wie www.gomopa.net aus gutem Grund:
www.gomopa-stalking.com
Wir bitten unsere User, keine Links mehr von www.gomopa.net auf unsere Seiten zu setzen.

Technischer Kontakt: snakecity.cc@domainsbyproxy.com
Oder per Telefon: 01212-5-706-39-406
Pöses www.gomopa.net! Ich bitte meine User auch, keine Links mehr von www.gomopa.net auf meine Seite zu setzen. Und das aus gutem Grund. Ich bin nämlich ziemlich böse! Ihr werdet das schon sehen, wenn ihr mich an erster Stelle findet, wenn ihr mal nach "Betrug", "Gangster" und "partybombe.de" googlet...

Gerade läuft: Streetlight Manifesto - 1234 1234 (Album: Keasbey Nights)

PS: Ich bin nicht allein! Andere sind mindestens genau so böse wie ich. Erleichtert mich ja schon ein bisschen ;)

Dienstag, 2. Mai 2006

Bundesliga Live-Ticker

Zeit: 38. Minute
Spiel: Hertha BSC Berlin - Bayer 04 Leverkusen
Spielstand: 0:3
Torschützen: Juan (5. Minute), Berbatov (26. Minute, 28. Minute)

UEFA-Cup olé! :D :D :D

Gerade läuft: Mad Caddies - No Se' (Album: Quality Soft Core)

Nachtrag um 23:12 Uhr: Das Spiel endete 1:5! Marcelinho hat noch vor der Halbzeit das 1:3 erzielt, nach der Halbzeit sorgten dann Ramelow und Schneider für das Endergebnis. Das ist doch mal abfetzmäßig porno!

Kopfarbeit die 3.

Mit Freude erblickten meine mittelalten Augen heute das tägliche Rätsel, welches mir mein "Knobelei des Tages 2006"-Abreißkalender feilbot, handelte es sich doch um ein neues Buchstaben-Ersetz-Rätsel! Natürlich war ich gespannt, ob es mir auch diesmal gelingen würde, die Autoren des Kalenders als Nixkönner zu entlarven. Und Turbomartin wäre nicht Turbomartin, wenn es ihm nicht auch dieses Mal, wo der Lösungstipp "ein Reifeprüfling" lautete, ganz hervorragend gelungen wäre!

Die Wörter:
  1. Stoffel
  2. Linde
  3. Wandel
  4. Winzer
  5. Star
  6. Rasen
  7. Lehne
  8. Markt
  9. Kante
  10. Tanne
Die richtige™ Lösung:
ARMLUOSETT

Die auf keinen Fall richtige Lösung ist mir zu blöd, deswegen werde ich sie nicht verraten.

Noch was in eigener Sache: Eigentlich wollte ich ja ab jetzt alle Beiträge auch ins Türkische übersetzen und beim Verfassen ein Kopftuch tragen, um die Integration unserer türkischen Zuwanderer zu unterstützen. Da ich aber nur ein gammeliges (bzw. eine gammelige?) Adidas-Käppi besitze und des Türkischen nicht mächtig bin, muss diese Serviceleistung leider auch weiterhin entfallen. Ich bitte um Verständnis. Danke.

Gerade läuft: Mad Caddies - Distress (Album: Quality Soft Core)

Montag, 1. Mai 2006

Turbotippse

Heute ist mal wieder ein sehr toller Tag... NICHT! Es ist Feiertag, das Wetter ist Müll und das Internet gibt auch nicht wirklich was her. Kurz gesagt, es ist todlangweilig und die Aussicht, dass ich morgen wieder früh aufstehen und mir die Krawatte binden lassen muss, um zur Arbeit zu kommen, macht diesen Tag nicht unbedingt aufregender. Aus lauter Langeweile hab ich eben sogar meine Spider Solitär-Partie unterbrochen und bin im Regen spazieren gegangen, was auch dank sympathischer weiblicher Begleitung nur halb so schlimm war wie es sich anhört. Auf jeden Fall war es ein sinnvollerer Zeitvertreib als der, den der Australier Les Stewart im Jahre 1982 ausgewählt hat. Der hat sich nämlich einfach mal so überlegt, alle Zahlen von 1 bis 1.000.000 in Worten durch seine Schreibmaschine zu jagen. Hatter sogar geschafft... nach mehr als 16 Jahren. Da sag nochmal einer was gegen Japaner...

Gerade läuft: Ugly Duckling - Shoot Your Shot (Album: Bang For The Buck)

Fernsehtag: Herr Lehmann

Damit ich gar nicht erst in Versuchung komme, den letztens aufgenommenen Film ca. ein halbes Jahr lang mit dem Arsch nicht anzugucken, hab ich heute abend die Gelegenheit, dass alle (inklusive mir) rumgeschnufft haben, genutzt und mir "Herr Lehmann" zu Gemüte geführt. Und ihn für fast genau so gut befunden wie das Buch.

Wie auch die Buchvorlage ist der Film "Herr Lehmann" gekennzeichnet von einem ruhigen und gelassenen Erzählstil, der viel Platz für tragikomische Alltagssituationen bietet. Die Stars des Films sind allerdings nicht nur die gut spielenden Christian Ulmen und Detlev Buck, sondern vor allem die absolut famosen Mono- und Dialoge, die auch schonmal von so wichtigen Sachen wie Schweinebraten oder dem Römischen Reich handeln. Zwar geht durch die filmische Umsetzung einiges von den teilweise noch skurrileren Gedankengängen von Frank Lehmann verloren, dieses Manko wird aber durch eine überaus mögige Hommage an Star Wars und durch nur einige Sekunden dauernde Szenen, in denen die Akteure plötzlich dem Gesprächsthema entsprechende Kleidung tragen (von denen ich auch gerne mehr ertragen hätte), fast ausgeglichen. Zu guter Letzt rundet ein extrem gut zusammengestellter Soundtrack die beschauliche Stimmung des Films ideal ab und sorgt dafür, dass "Herr Lehmann" zweifellos zu den besten deutschen Filmen gezählt werden kann.

Gerade läuft: Cake - Sad Songs And Waltzes (Album: Fashion Nugget)

PS: Diese Kombination aus duzen und "Herr Lehmann" sagen ist mit Abstand das Übelste!