Schon seit mehreren Wochen musste ich mich zuhause mit mehr weniger funktionierendem W-LAN rumschlagen, das mich nicht nur bei meiner Kopieraktion von PC zu Notebook an den Rand des Wahnsinns gebracht hat. Es war keine Seltenheit, dass innerhalb einer halben Stunde 4x die W-LAN-Verbindung (im ganzen Haus) gekappt worden ist, worüber man sich ganz besonders gefreut hat, wenn man gerade irgendwas runterladen wollte, das größer als 1 MB war. Warum das so war, weiß keiner. Ich vermute ja, dass unser Router weiblich und somit auch einem gewissen Zyklus unterworfen ist. Anders als bei ihren menschlichen Geschlechtsgenossinnen dauert der aber nicht 4 Wochen (die sich in 3 "normale" (sofern man das sagen kann ;) ) und 1 Terrorwoche aufteilen), sondern 4 Jahre (die sich in 1 normales und 3 Terrorjahre aufteilen). Wie auch immer, das W-LAN war so ziemlich fratze und das war scheiße.
Vorgestern kam dann einer von der Firma, die uns das Internetz eingerichtet haben und guckte sich die ganze Sache an. Natürlich hatte er auch keine Ahnung, woran das liegen könnte, kam aber auf die Idee, die Router-Software upzudaten. Nebenbei hat er auch unser W-LAN-Netz abgesichert, das war nämlich bisher offener als der Arsch von Kirk Johnson (was mir persönlich egal war, da wir 1. ne Flat haben und 2. Papa bezahlt ;) ). Bei der Verschlüsselung musste der Kerl dann aber unbedingt übertreiben und sich einen Schlüssel ausdenken, der aus ca. 57 Zeichen bestand und mit dem mein Windows XP irgendwie Probleme hatte.
Konsequenz: Der Martin kam Mittwoch zuhause nicht ins Internet.
Konsequenz aus der Konsequenz: Der Mensch wurde für Donnerstag morgen nochmal bestellt.
Gestern hat sich der Routermann dann an mein Notebook gesetzt, hat das gleiche ausprobiert wie ich am Mittwoch und erhielt erstaunlicherweise die gleiche Fehlermeldung. Im Gegensatz zu mir wusste er aber einen Ausweg, der "Windows XP Servicepack 2 installieren" hieß (was ich bis dato aus irgendeinem mit Sicherheit guten Grund noch nicht gemacht hatte). Ich befolgte seine Anweisung also gestern während meiner Vorlesungen, installierte SP2, gab zuhause den Monster-W-LAN-Key ein und... erhielt die gleiche Fehlermeldung wie vorgestern.
Konsequenz: Der Martin kam Donnerstag zuhause nicht ins Internet.
Konsequenz aus der Konsequenz: Der Mensch wurde für Freitag morgen nochmal bestellt.
Heute morgen kam der Kerl also nochmal, installierte auf dem PC meiner Eltern und dem meiner Schwester irgendeine andere Software, richtete einen noch moderneren (aber kürzeren) Netzwerkschlüssel ein und Martin kam ins Internet. Jööööööööö! \o/
Was die Ursache für das ursprüngliche Problem war, konnte der Reparator übrigens auch nicht sagen. Ist mir aber auch brause, solange es jetzt wieder funktioniert.
Gerade läuft: Betriebliche Informationssysteme
2 Kommentar/e:
Du bist mir ja ein schöner Informatiker... ;)
Ich bin ja eher BWLer ;) Außerdem hatten wir ja zu W-LAN und Verschlüsselung noch keine Vorlesung.
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