Als zukünftiger Chef habe ich selbstverständlich einige Probleme, die Otto Normalverdiener nicht hat. 2 Pools oder 3? Privatjet oder Privathelikopter? Porsche oder Penispumpe? Und überhaupt, wohin mit dem ganzen Geld?
Eine sehr stilvolle Möglichkeit, das letztgenannte schwerwiegende Problem zumindest temporär zu lösen, ist der sinnlose 1.234.567$ Club. Dieser bietet nur 7 Mitgliedschaften an und als besonderer Clou ist jede dieser Mitgliedschaften mehr als 10x so teuer als die vorherige. Dafür ist sie dann aber auch zweifellos komplett sinnlos. Und mal ehrlich: Gibt es eine mögigere Methode, der Welt zu zeigen, dass man zu viel Geld hat?
Gerade läuft: Weezer - Photograph (Album: Weezer (The Green Album))
Mittwoch, 20. September 2006
Kinotag: Das Parfum
Eine neue Woche, ein neuer Kinotag. Diesmal ließen wir uns aber nicht von schaurigen Schlangen schocken, sondern erlagen dem wohlriechenden Wohlgeruch von "Das Parfum", das bereits zu Schulzeiten in Buchform einen recht bleibenden Eindruck hinterließ.
"Das Parfum" erzählt die Geschichte von Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw), der im Frankreich des 18. Jahrhunderts sein Unwesen trieb. Von seiner Mutter inmitten von stinkenden Fischgedärmen auf dem Pariser Fischmarkt zur Welt gebracht, schlägt er sich zunächst mehr schlecht als recht als Gerbergeselle durch. Schon bald entdeckt er jedoch seine außergewöhnliche Begabung, Gerüche bis ins kleinste Detail wahrzunehmen und heuert beim heruntergekommenen Parfumeur Giuseppe Baldini (Dustin Hoffman) an, dem er innerhalb kürzester Zeit durch die Komposition der abgefahrensten Parfums wo gibt zu ungeahntem Reichtum verhilft. Nach einiger Zeit verlässt Grenouille aber auch ihn und zieht über Umwege weiter nach Grasse, dem "Rom der Düfte". Immer im Gepäck hat er dabei seine Vision - das perfekte Parfum, hergestellt aus den Gerüchen von schönen jungen Mädchen...
Bereits als Buch hat mich "Das Parfum" irgendwie mitgerissen. Klar, ich war jung, ich brauchte das Geld und zwischendurch war's grottenlangweilig, aber die Story und die Teile, in denen es nicht langweilig war, fand ich schon damals ziemlich genial. Im Prinzip hat sich daran auch bei der filmischen Umsetzung nicht viel geändert, wenn man mal davon absieht, dass Langeweile eigentlich kaum noch vorhanden ist. Der Film ist recht düster und ruhig, aber extrem bildgewaltig und sehr atmosphärisch - nicht zuletzt aufgrund des tollen orchestralen Scores. Die schwierige Aufgabe, Gerüche (um die es ja eigentlich ausschließlich geht) irgendwie "sichtbar" zu machen, löst Hauptdarsteller Ben Whishaw ganz hervorragend, obwohl ich ihm zu Beginn kritisch gegenüberstand, da ich mir Grenouille immer viel hässlicher vorgestellt hatte. Auch Altmeister Dustin Hoffman kann wieder mal voll und ganz überzeugen. Jedoch: ein bisschen weniger Opulenz hätte es dann doch sein können, denn so wirkten einige Szenen (bspw. die fette Orgie am Schluss) schon sehr übertrieben. Auch schadet es vermutlich nicht, das Buch zu kennen (und zu mögen). Dennoch (oder vielleicht deswegen?) gefiel mir "Das Parfum" äußerst gut und zählt für mich zu den Top-Filmen des Jahres.
Gerade läuft: Buck-O-Nine - Little Pain Inside (Album: Twenty-Eight Teeth)
"Das Parfum" erzählt die Geschichte von Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw), der im Frankreich des 18. Jahrhunderts sein Unwesen trieb. Von seiner Mutter inmitten von stinkenden Fischgedärmen auf dem Pariser Fischmarkt zur Welt gebracht, schlägt er sich zunächst mehr schlecht als recht als Gerbergeselle durch. Schon bald entdeckt er jedoch seine außergewöhnliche Begabung, Gerüche bis ins kleinste Detail wahrzunehmen und heuert beim heruntergekommenen Parfumeur Giuseppe Baldini (Dustin Hoffman) an, dem er innerhalb kürzester Zeit durch die Komposition der abgefahrensten Parfums wo gibt zu ungeahntem Reichtum verhilft. Nach einiger Zeit verlässt Grenouille aber auch ihn und zieht über Umwege weiter nach Grasse, dem "Rom der Düfte". Immer im Gepäck hat er dabei seine Vision - das perfekte Parfum, hergestellt aus den Gerüchen von schönen jungen Mädchen...
Bereits als Buch hat mich "Das Parfum" irgendwie mitgerissen. Klar, ich war jung, ich brauchte das Geld und zwischendurch war's grottenlangweilig, aber die Story und die Teile, in denen es nicht langweilig war, fand ich schon damals ziemlich genial. Im Prinzip hat sich daran auch bei der filmischen Umsetzung nicht viel geändert, wenn man mal davon absieht, dass Langeweile eigentlich kaum noch vorhanden ist. Der Film ist recht düster und ruhig, aber extrem bildgewaltig und sehr atmosphärisch - nicht zuletzt aufgrund des tollen orchestralen Scores. Die schwierige Aufgabe, Gerüche (um die es ja eigentlich ausschließlich geht) irgendwie "sichtbar" zu machen, löst Hauptdarsteller Ben Whishaw ganz hervorragend, obwohl ich ihm zu Beginn kritisch gegenüberstand, da ich mir Grenouille immer viel hässlicher vorgestellt hatte. Auch Altmeister Dustin Hoffman kann wieder mal voll und ganz überzeugen. Jedoch: ein bisschen weniger Opulenz hätte es dann doch sein können, denn so wirkten einige Szenen (bspw. die fette Orgie am Schluss) schon sehr übertrieben. Auch schadet es vermutlich nicht, das Buch zu kennen (und zu mögen). Dennoch (oder vielleicht deswegen?) gefiel mir "Das Parfum" äußerst gut und zählt für mich zu den Top-Filmen des Jahres.
Gerade läuft: Buck-O-Nine - Little Pain Inside (Album: Twenty-Eight Teeth)
Dienstag, 19. September 2006
Dr. Martin erklärt die Welt, Part IX - Waidpinkler
Vor einem halben Jahr informierte ich den Rest der Welt über Frauen. Letzte Woche informierte ein Kollege den Rest meiner Abteilung über den Beruf des Waidpinklers. Dieses Wissen werde ich nun weitergeben.
Mein Kollege erzählte, dass Angehörige jener Berufsgruppe den ganzen Tag Bier trinken, um dann Pflanzen anzupinkeln, die durch die Bierpisse eine besondere Färbung erhalten. Da sich das zu gut anhört, um wahr zu sein, forschte ich ein wenig nach. Und fand nichts. Mir war klar, dass nun weitaus größere Such-Skillz gefragt sind, also wandte ich die patentierte Turboogle-Technik™ an, die mich alsbald zu dem Wikipedia-Eintrag über Natursekt führte. Nachdem ich dort einem weiteren Link folgte, musste ich doch tatsächlich folgendes lesen:
Übrigens: Gut, dass es heutzutage keine Waidpinkler mehr gibt. Die Welt wär wahrscheinlich um einige Stars ärmer.
Gerade läuft: Biffy Clyro - The Weapons Are Concealed (Album: Infinity Land)
Mein Kollege erzählte, dass Angehörige jener Berufsgruppe den ganzen Tag Bier trinken, um dann Pflanzen anzupinkeln, die durch die Bierpisse eine besondere Färbung erhalten. Da sich das zu gut anhört, um wahr zu sein, forschte ich ein wenig nach. Und fand nichts. Mir war klar, dass nun weitaus größere Such-Skillz gefragt sind, also wandte ich die patentierte Turboogle-Technik™ an, die mich alsbald zu dem Wikipedia-Eintrag über Natursekt führte. Nachdem ich dort einem weiteren Link folgte, musste ich doch tatsächlich folgendes lesen:
"Der wichtigste Farbstoff zum Färben war der [...] einheimische Färberwaid. Zur Herstellung des Farbstoffes wurden die Blätter des Färberwaids in Kübeln mit menschlichem Urin vergärt. Durch die Zugabe von Alkohol wurde der Gärungsprozess verstärkt. Da Alkohol aber teuer war, tranken die Färber viel Alkohol, der dann im Urin angereichert war. Zum Färben der Stoffe wurden diese meist sonntags für mindestens 12 Stunden in das Färbebad eingetaucht. Die blaue Farbe auf den Textilstücken ergab sich jedoch erst, wenn diese längere Zeit an die Luft gehängt wurden. Immer wenn die Färbergesellen am Montag betrunken daneben lagen, um auf das Ergebnis zu warten, wusste jeder, dass blau gefärbt wurde, die Färber waren "blau" und machten "blau"."Ist das nicht der Knaller? Da hab ich nicht nur den Waidpinkler entmystifiziert, sondern noch quasi im Vorbeigehen die Herkunft der Redewendungen "blau sein" und "blau machen" erklärt. Grandios!
Übrigens: Gut, dass es heutzutage keine Waidpinkler mehr gibt. Die Welt wär wahrscheinlich um einige Stars ärmer.
Gerade läuft: Biffy Clyro - The Weapons Are Concealed (Album: Infinity Land)
Statt Keksen
Da hab ich mir ja wieder was eingebrockt. In der festen Überzeugung, dass mein Reisebericht viel zu lang geworden ist, um von irgendjemandem auch nur mit dem Arsch angeguckt zu werden, hab ich leichtfertig mindestens Kekse für jeden Kommentator versprochen. Und dann? Dann wurde ich ja beinahe schon überflutet! Als ich das meinem guten Kompagnon Papa Ratzi erzählte, war dieser auch gleich hin und weg...
Und seien wir mal ehrlich: So ein Lob von höchster Stelle ist doch viel mögiger als irgendein Gebäck. Gesünder sowieso.
Gerade läuft: Me First And The Gimme Gimmes - Goodbye Earl (Album: Love Their Country)
Nachtrag: Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn hab ich doch noch ein paar Kekse gemacht. Aber jeder nur einen!

Foto: pixelio.de
Und seien wir mal ehrlich: So ein Lob von höchster Stelle ist doch viel mögiger als irgendein Gebäck. Gesünder sowieso.
Gerade läuft: Me First And The Gimme Gimmes - Goodbye Earl (Album: Love Their Country)
Nachtrag: Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn hab ich doch noch ein paar Kekse gemacht. Aber jeder nur einen!

Foto: pixelio.de
Montag, 18. September 2006
Une rue à Paris

Um das Fazit schonmal vorwegzunehmen: Paris ist toll! Und das, obwohl dort eindeutig ein Franzosenüberschuss zu verzeichnen ist und Franzosen gemeinhin als seltsame Zeitgenossen gelten. In Paris war das natürlich nicht anders. In der Metro begegneten Anika und ich Franzosen, die aus heiterem Himmel ihren Ghettoblaster anschmissen und anfingen, auf französisch zu rappen, in den Straßencafés begegneten Anika und ich Franzosen, die für nen halben Liter Cola 6,10€ haben wollten (und sogar bekamen) und auf den Straßen begegneten Anika und ich Franzosen, die Auto fuhren wie die Bekloppten und deren Lieblingsbeschäftigung das Betätigen der Hupe war. Und zwischendurch liefen wir uns die Füße platt.
Unser Hotel lag praktischerweise sehr zentral, sodass wir unsere Erkundgunstour am Samstag gegen 12:30 Uhr direkt am Ort des Geschehens starten konnten. Wir liefen zuerst zum Eiffelturm, gingen aber nicht hoch, weil man von dort ja gar nicht den Eiffelturm sehen kann. Außerdem waren wir viel zu sehr damit beschäftigt, nervenden Zigeunern auszuweichen, sodass wir uns beeilten, weiter zum Triumphbogen zu kommen. Nach einer kurzen Pause dort flanierten wir über die Avenue des Champs-Élysées (wo wir im Disney Store u.a. mit einem überdimensionalen Nemo schmusten) zum Place de la Concorde, auf dem wir den seltsamen Obelisken begutachteten. Danach war es erstmal wieder Zeit für ein Päuschen, diesmal im Tuilerien-Garten. Wir machten tolle Fotos ( :'( ) und als wir uns ausreichend erholt fühlten, analysierten wir erst die famose Pyramide des Louvre, bevor wir ziellos am Seine-Ufer entlangspazierten.
Den Samstag abend verbrachten wir im Montmartre-Viertel. Wir aßen gegenüber vom Moulin Rouge männliche Cowboy-Snacks und beobachteten eine dicke Nutte dabei, wie sie vergeblich versuchte, Geld zu verdienen. Gesättigt traten wir dann den Weg durch das Pariser Rotlichtmilieu an. So viele Sex-Shops, Peep-Shows und Strip-Bars auf einen Haufen hab ich noch nicht gesehen! Da wüsste ich als Vergnügungswilliger ja gar nicht, wo ich hingehen sollte. Unglaublich. Irgendwann hatten wir dann aber auch das letzte Sexodrome (so hieß tatsächlich ein Laden) hinter uns gelassen und sahen vor uns Treppen, Treppen und nochmal Treppen. Doch als wir dann an der imposanten Sacré-Cœur-Basilika standen und einen atemberaubenden Ausblick auf das nächtliche Paris hatten, waren alle Strapazen vergessen. Die traten aber dann umso mehr wieder in Erinnerung, als wir nochmal zum Louvre fahren wollten, um uns die beleuchtete Pyramide und Dan Browns Rosenlinie anzugucken. Haben wir aber beides nicht gefunden, weil wir an der falschen Metro-Station ausgestiegen sind. Zur Strafe sind wir dann einfach ins Bett gegangen. Mittlerweile war es übrigens ca. 22:30 Uhr.
Der Sonntag verlief dann etwas weniger anstrengend. Nach einem kurzen Abstecher zum nahegelegenen Invalidendom machten wir uns auf den Weg zur Notre Dame. Nach einstündiger Wartezeit konnten wir dort die 384 Stufen (persönlich gezählt!) zu einer der Spitzen hochkraxeln, wo wir wieder einen wunderschönen Blick über die Stadt und auf die berühmten Chimären hatten. Danach noch ein kurzer Abstecher ins Studentenviertel, noch ein bisschen Abgammeln am Eiffelturm und dann ging's auch schon wieder zurück zum Bahnhof, wo der gute Thalys schon auf uns wartete.
Hab ich eigentlich schon gesagt, dass Paris toll war? Paris war toll! Vor allem wegen Sacré-Cœur, Notre-Dame und dem tollen Kontrast zwischen Prachtmeilen wie der Champs-Élysées und engen Gässchen im Studentenviertel. Zum Glück muss ich auch nochmal hin, Fotos machen.
Gerade läuft: Muse - Showbiz (Album: Hullabaloo Soundtrack - Live At 'Le Zenith' In Paris)
PS: Wen's interessiert, hier ist ein Stadtplan von Paris mit allen Orten, die wir besucht haben.
PPS: Wer sich alles durchgelesen hat und jetzt auch noch kommentiert, kriegt einen Keks. Mindestens.
Doof
Ich war in Paris. Es war toll. Ich hab 34823923 Fotos gemacht. Die Speicherkarte von der Kamera ist kaputt. Ich hab 34823923 Fotos umsonst gemacht. Ich bin traurig :'(
Gerade läuft: Nix
Gerade läuft: Nix
Freitag, 15. September 2006
Stresser
My lovely Mr. Singingclub, da war ich aber fleißig! Da war ich gestern und heute so sehr mit Arbeiten beschäftigt, dass ich nichtmal Gelegenheit hatte, im Internetz zu sörfen, geschweige denn zu bloggen. Noch nichtmal zuhause. Da musste ich ja erst gestern bis mitten inner Nacht unbedingt das mögige LizenzWeb in einen vorzeigbaren Zustand bringen, dann ne Stunde für den Nachhauseweg brauchen, weil die S-Bahn wieder galant verspätet war, dann einen Haufen Muffins für die Kollegen backen, dann Bayer Leverkusen beim Keine-Tore-schießen im UEFA-Cup zugucken, dann schlafen, dann heute wieder zur Arbeit fahren, dann das mögige LizenzWeb in einen noch vorzeigbareren Zustand bringen, dann eine neue Abteilung für die nächste Praxisphase von Januar bis März finden, dann die Dokumentation zum mögigen LizenzWeb auf den neuesten Stand bringen, zwischendurch den Haufen Muffins alleine essen, dann endlich nach Hause fahren und jetzt ziemlich kaputt sein.
Dabei hätte ich gestern und heute so viel erzählen können. Zum Beispiel von dem Rechner, der vor 4 Monaten für mich beantragt worden ist und gestern ankam. Oder von dem Asiaten ohne Mundhygiene, der gestern in der S-Bahn lautstark die Liedchen, die aus seinem Mp3-Player tönten, mitgesungen hat. Oder von der Betonbremsspur, die mein Vorscheißer mir heute hinterlassen hat. Oder oder oder. Konnte ich aber nicht. Nichtmal jetzt. Jetzt muss ich nämlich eigentlich packen.
Denn (und das ist der eigentliche Grund für alles): Morgen fahr ich mit meiner anderen Hälfte über das Wochenende weg und läute damit meinen ZWEIWÖCHIGEN URLAUB ein! Jööööööööö! Wohin wir morgen fahren, verrat ich aber nicht (hab keinen Bock auf den ganzen Fanrummel...). Ich geb nur nen kleinen Tipp:

Foto: pixelio.de
Also dann, bis Montag :)
Gerade läuft: Thomas D. - Rückenwind (Album: Solo)
Dabei hätte ich gestern und heute so viel erzählen können. Zum Beispiel von dem Rechner, der vor 4 Monaten für mich beantragt worden ist und gestern ankam. Oder von dem Asiaten ohne Mundhygiene, der gestern in der S-Bahn lautstark die Liedchen, die aus seinem Mp3-Player tönten, mitgesungen hat. Oder von der Betonbremsspur, die mein Vorscheißer mir heute hinterlassen hat. Oder oder oder. Konnte ich aber nicht. Nichtmal jetzt. Jetzt muss ich nämlich eigentlich packen.
Denn (und das ist der eigentliche Grund für alles): Morgen fahr ich mit meiner anderen Hälfte über das Wochenende weg und läute damit meinen ZWEIWÖCHIGEN URLAUB ein! Jööööööööö! Wohin wir morgen fahren, verrat ich aber nicht (hab keinen Bock auf den ganzen Fanrummel...). Ich geb nur nen kleinen Tipp:

Foto: pixelio.de
Also dann, bis Montag :)
Gerade läuft: Thomas D. - Rückenwind (Album: Solo)
Donnerstag, 14. September 2006
Mittwoch, 13. September 2006
Kinotag: Snakes on a Plane
Wie der begabte Leser bereits erkennen konnte, stand gestern mal wieder ein Kinoereignis an, das in seiner Einzigartigkeit einzigartig ist. Der Film-Finn und ich analysierten diesmal nämlich den laut Trailer "einzigen Film mit Schlangen" aka. "Snakes on a Plane"!
Dessen Story ist recht schnell erzählt. Sean Jones (Nathan Phillips) wird auf Hawaii zufällig Zeuge einer Baseballpartie des berüchtigten Ganovengangsters Eddie Kim, bei der der Ball durch einen Anwalt ersetzt wurde. Blöderweise ist er (also Sean) davon so begeistert, dass er ein bisschen Radau macht, wovon wiederum Eddie und seine Mannschaftskameraden nicht so begeistert sind. Gerade als diese daraufhin versuchen, Sean zur nächsten Partie Baseball zu überreden, ballert sich jedoch Special Agent Neville Flynn (Samuel L. Jackson) in den Film, der Sean dazu überredet, mit ihm nach L.A. zu fliegen, um dort gegen Eddie Kim auszusagen. Weil dem (also Eddie) das aber mal so überhaupt gar nicht ins Konzept passt, tut er das, was alle berüchtigten Ganovengangster an seiner Stelle tun würden: er schmuggelt Hunderte giftige Schlangen in Flynns und Seans (Linien-)Flugzeug und hofft, dass es sie nicht über den Ozean, sondern über den Jordan bringt.
Nimmt man den beispiellosen Hype, der um "Snakes on a Plane" seit dessen Ankündigung entstanden ist, als Gradmesser, so hätte der Film eigentlich der trashigste Trash aller Zeiten sein müssen. Charakterentwicklung? Was is'n das? Ein cooler FBI-Agent, eine schwule Stewardess, ein großkotziger HipHopper samt Bodyguards, die so fett wie blöd sind, eine verwöhnte Paris-Hilton-Gedächtnis-Tussi mit Hund (Mary-Kate) und ein gestresster Manager müssen reichen! Stereotypen olé! Auch Szenen aus der Schlangenperspektive (aus der man natürlich so ziemlich gar nix erkennt), ein bisschen Sex und ein bisschen Splatter werden immer wieder gern genommen und sorgten dafür, dass "Snakes on a Plane" bloß nicht zu anspruchsvoll wird. An sich also ganz den Erwartungen entsprechend, wären da nicht die mittleren 50 Minuten. In denen kam der Film nämlich erstaunlich untrashig und mehr wie ein 08/15-Action-Horror-Thriller daher. Ein bisschen Schockeffekte hier, ein bisschen Spannung da (obwohl die Handlung im Grunde recht vorhersehbar ist), aber sehr sehr wenig spektakulär schäbbige Szenen. Zum Glück wurden dann aber durch Flynns geflügelte Worte grandiose und an Beknacktheit kaum zu überbietende Schlussminuten eingeläutet, die den ganzen Standard-Kram im Mittelteil vergessen ließen und dafür gesorgt haben, dass ich mich trotzdem köstlich amüsiert habe. Mehr wollte ich doch gar nicht.
Gerade läuft: Mad Caddies - The Joust (Album: Duck And Cover)
PS: Im Abspann läuft noch ein blödes Musikvideo. Angucken!
Dessen Story ist recht schnell erzählt. Sean Jones (Nathan Phillips) wird auf Hawaii zufällig Zeuge einer Baseballpartie des berüchtigten Ganovengangsters Eddie Kim, bei der der Ball durch einen Anwalt ersetzt wurde. Blöderweise ist er (also Sean) davon so begeistert, dass er ein bisschen Radau macht, wovon wiederum Eddie und seine Mannschaftskameraden nicht so begeistert sind. Gerade als diese daraufhin versuchen, Sean zur nächsten Partie Baseball zu überreden, ballert sich jedoch Special Agent Neville Flynn (Samuel L. Jackson) in den Film, der Sean dazu überredet, mit ihm nach L.A. zu fliegen, um dort gegen Eddie Kim auszusagen. Weil dem (also Eddie) das aber mal so überhaupt gar nicht ins Konzept passt, tut er das, was alle berüchtigten Ganovengangster an seiner Stelle tun würden: er schmuggelt Hunderte giftige Schlangen in Flynns und Seans (Linien-)Flugzeug und hofft, dass es sie nicht über den Ozean, sondern über den Jordan bringt.
Nimmt man den beispiellosen Hype, der um "Snakes on a Plane" seit dessen Ankündigung entstanden ist, als Gradmesser, so hätte der Film eigentlich der trashigste Trash aller Zeiten sein müssen. Charakterentwicklung? Was is'n das? Ein cooler FBI-Agent, eine schwule Stewardess, ein großkotziger HipHopper samt Bodyguards, die so fett wie blöd sind, eine verwöhnte Paris-Hilton-Gedächtnis-Tussi mit Hund (Mary-Kate) und ein gestresster Manager müssen reichen! Stereotypen olé! Auch Szenen aus der Schlangenperspektive (aus der man natürlich so ziemlich gar nix erkennt), ein bisschen Sex und ein bisschen Splatter werden immer wieder gern genommen und sorgten dafür, dass "Snakes on a Plane" bloß nicht zu anspruchsvoll wird. An sich also ganz den Erwartungen entsprechend, wären da nicht die mittleren 50 Minuten. In denen kam der Film nämlich erstaunlich untrashig und mehr wie ein 08/15-Action-Horror-Thriller daher. Ein bisschen Schockeffekte hier, ein bisschen Spannung da (obwohl die Handlung im Grunde recht vorhersehbar ist), aber sehr sehr wenig spektakulär schäbbige Szenen. Zum Glück wurden dann aber durch Flynns geflügelte Worte grandiose und an Beknacktheit kaum zu überbietende Schlussminuten eingeläutet, die den ganzen Standard-Kram im Mittelteil vergessen ließen und dafür gesorgt haben, dass ich mich trotzdem köstlich amüsiert habe. Mehr wollte ich doch gar nicht.
Gerade läuft: Mad Caddies - The Joust (Album: Duck And Cover)
PS: Im Abspann läuft noch ein blödes Musikvideo. Angucken!
Zur Einstimmung
"I've had it with these motherfuckin' Snakes on this motherfuckin' Plane!"Mehr dazu heute nachmittag/abend...
("Ich hab die Schnauze voll von diesen scheiß Schlangen in diesem scheiß verpissten Flugzeug!")
Gerade läuft: Nix
Dienstag, 12. September 2006
Güntehiro Netzuhawa
Es ist weitläufig bekannt, dass Japan häufig auch das "Land des Lächelns" genannt wird. Mindestens ebenso weitläufig ist allerdings bekannt, dass das eine maßlose Untertreibung ist. Genau genommen müsste Japan eigentlich "Land des Vorlachenvomstuhlfallens" heißen, so viel Hirnschiss, wie die Japaner über den großen Teich schicken. Man erinnere sich da nur mal an erstaunliche Erfindungen oder seltsame Spiele. Und das Beste ist ja, dass die Japaner sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern immer noch mit vollem Einsatz daran arbeiten, den Rest der Welt zu unterhalten. Aktuellstes Beispiel ist der Fußball-Kommentator Kiyoshi Inoue, der während der WM einige Spiele für das japanische Fernsehen kommentiert hat und dabei angeblich folgende Klopper vom Stapel gelassen haben soll:
I break together!
Gerade läuft: Ministry - LiesLiesLies (Album: Rio Grande Blood)
"Auch ein paar Schwarze spielen für Deutschland. Auch Deutschland hatte ja viele Kolonien in Afrika."
"Viele Frauen haben uns angerufen und gefragt, wer denn dieser supergut aussehende Mann auf der deutschen Bank ist. Das ist Biru [Oliver Bierhoff], einer der drei Trainer der deutschen Mannschaft."
"Der Mann, an den sich Angela Merkel da kuschelt, ist der italienische Präsident - Romano Berlusconi. Schon im Zweiten Weltkrieg arbeiteten Deutschland und Italien zusammen."
"Hier in Dortmund sieht man noch deutlich, dass hier früher das kommunistische Ostdeutschland war."
[Ko-Kommentator:] "Ist das wirklich schon Ostdeutschland?"
[Inoue:] "Ja, der Fluss Rhein war früher die Grenze. Wer da rüber wollte, wurde erschossen. Es gab nur eine Brücke, bei Remagen, die ist jetzt wieder aufgebaut."
"Auch er [Jürgen Klinsmann] wurde kritisiert, weil er nicht in Deutschland Steuern zahlt. Das machen viele deutsche Sportler, wie auch der Tennisspieler Beku [Boris Becker] und der Rennfahrer Schumi, denn nach der Wiedervereinigung wandern alle Leistungsträger aus Deutschland aus. Die Regierung kassiert alles Geld, um es den armen Ostdeutschen zu geben, die sich noch nicht an Arbeit gewöhnt haben."Und mein absoluter Liebling:
"Diesen deutschen Spieler kann kein Mensch aussprechen, ich muss mal auf meine Liste schauen: Shi-wai-nu-shi-tai-gari [Schweinsteiger]. Nennen wir ihn einfach 'Das Lachsgesicht mit der Bürste auf dem Kopf'."[Quelle]
I break together!
Gerade läuft: Ministry - LiesLiesLies (Album: Rio Grande Blood)
Montag, 11. September 2006
Stromberg goes Hollywood
Nächsten Monat sollen die Dreharbeiten zur dritten Staffel von Stromberg beginnen. In der Zeit, die zwischen zweiter und dritter Staffel vergangen ist, hat der Bernd von M bis Z aber nicht auf der faulen Haut gelegen, sondern sich in ein paar Kinofilme der letzten Jahre eingeschlichen, um den Depps und Schweigers dieser Welt mal ordentlich die Meinung zu geigen. Und ganz nebenbei haucht er sogar einer Gurke wie "Matrix Revolutions" neuen Glanz ein. Aber seht selbst:
Gerade läuft: Wise Guys - Das bedeutet Krieg (Album: Radio)
Gerade läuft: Wise Guys - Das bedeutet Krieg (Album: Radio)
Samstag, 9. September 2006
Reime mit Flair
Als wir letzten Sonntag zu OmmaOppa gefahren sind, hab ich mich während der Autofahrt auf die vor mir liegenden Aufgaben eingestimmt, indem ich den smoothen Klängen des aktuellen Albums von Patrick gelauscht habe. Und dabei ist mir - wie jedes Mal, wenn ich Musik flerkoste - aufgefallen, dass F-L-E-R ein verdammt heißer Texter ist. Ich wage sogar zu behaupten, dass kaum jemand so gute Rhymez droppt wie der Gangster-Rapper unter den Gangster-Rappern. Und um diese Aussage auch belegen zu können, hab ich mich mal durch die beiden Alben von Fler gewühlt und die besten Reime rausgeschrieben. Also lest und erstarrt in Ehrfurcht!
Album "Neue deutsche Welle"
(zum Album "Trendsetter")
Track 02: A-G-G-R-O (feat. Tony D. & B-Tight)
Album "Trendsetter"
(zum Album "Neue deutsche Welle")
Track 02: Papa ist zurück
Also ich sach ma so: Ganz großes Tennis!
Gerade läuft: Lostprophets - Heaven For The Weather, Hell For The Company (Album: Liberation Transmission)
Album "Neue deutsche Welle"
(zum Album "Trendsetter")
Track 02: A-G-G-R-O (feat. Tony D. & B-Tight)
Hier kommt der Hitzkopf,Track 05: NDW 2005
ich hab die Hits im Kopf.
Wir sind die Außenseiter,
wir sind Aggro Berlin.
Schwarz, weiß, egal -
jeder ist hier aggro in Berlin!
Ein Deutscher schiebt Welle -
jetzt bin ich endlich am rappen.
Und jahrelang war es cooler
blöd auf Englisch zu rappen.
Es gibt nur Ami-Rap,
weil man da kein Wort versteht.
Und ich werd gnadenlos zensiert,
weil man's sofort versteht.
Meine Gnade hat ein Limit.Track 07: F. L. E. R.
Du bist grade am Limit!
Du wolltest abrechnen, lern erst das Einmal-Eins!
Und ich komm locker in die Top Ten auf einmal Eins!
Euer Rap wirkt auf mich wie gestrecktes Kokain.
Nein, mein Rap fetzt euch weg wie perfektes Kokain,
mein Rap ist Kokain.
Wenn ich auf Streife bin in meinem Turbo-Ferrari,
zeigen mir Bitches ihre Titten wie Lolo Ferrari.
Ich bin was Besseres als du,
Besseres als du,
Besseres als du, du, du, du!
Ich wünsch dir viel Glück Homie, toi toi toi.
Du bist schlecht, einfach kacke! Toi toi toi.
Ich box mich jetzt auf dem Kopfsteinpflaster.
Noch ein Bastard - Kopfsteinpflaster!
Ich bin stadtbekannt,Track 08: 20:15 (feat. G-Hot)
in der Stadt bekannt.
Wir sind wie Sido und Harris, deine Lieblingsrapper.Track 12: Eine Bombe du liegst (feat. G-Hot)
Ich lad die Beretta und schieß auf Rapper.
Ich trag keine Ohrringe,Track 14: Willkommen in Berlin (feat. Megaloh)
ich trag nur Schlagringe.
Und du boxt dich von unten durch,Track 15: Ein Mann ein Wort
aber wenn der Shit, den du bringst, nicht stimmt,
bist du unten durch.
Ich hab 1000 Bilder gemacht,
ne Ausbildung gemacht,
Bushido kennengelernt,
bei ihm zuhause Lieder gemacht.
Oh, er war so, so shit,Track 20: Schwer erziehbar 2005
er machte Solo-Shit.
Dachte nicht an seine Leute
bei dem Promo-Shit.
Was für ein Psychopath!
Hör diesen Psychopath!
Album "Trendsetter"
(zum Album "Neue deutsche Welle")
Track 02: Papa ist zurück
Ihr seid gefeuert,
ihr müsst jetzt Lehrgeld zahlen.
Es ist wie Schutzgeld,
ihr müsst immer mehr Geld zahlen,
an Fler Geld zahlen.
Guck mal hier, guck mal da,Track 03: Der Guteste (feat. G-Hot)
ich bin überall!
Guck in den Himmel und du siehst:
Ich bin überm All!
Fler ist der Guteste!
G-Hot ist der Guteste!
Fick nicht mit dem Sägeblatt
und wenn doch, verbluteste!
Ich bin der Boss,Track 04: Ich bleib wie ich bin
bin der Boss, der dich boxt.
Bist du der Boss,
bin ich der Boss von deinem Boss.
Hier in Berlin tickt man Hero, Dog,Track 07: Ich scheine
ist auf Bewährung, Dog,
genau wie Deso Dogg.
Und es scheint,Track 08: Vatermorgana
dass nur einer scheint,
alleine scheint.
Schein auf Schein,
ich scheine auf Scheine.
Ich musste in die Therapie,
später in die Nervenklinik
und keiner kam und fragte:
"Warum muss er in die Klinik?"
Mama sagt, ich bin schon wie duTrack 09: Am Abzug (feat. Deso Dogg)
und ich werd sauer, ich bin nicht wie du!
West-Berlin bleibt hartTrack 11: Nick bis dein Genick bricht (feat. Tony D)
und wir machen unser Geld.
Wir schlafen in Luxusvillen
und ihr Nutten habt kein Geld!
Wir übernehmen den Club.
Lass uns übel benehmen im Club!
Auch wenn sie's seh'n im Club,
wir pöbeln, zieh'n und dreh'n im Club.
Ich bin so hacke, Boy!Track 12: Meine Homies
Ich chill und krieg ne Latte, Boy!
Machst du jetzt faxen, lass es klatschen,
ist mir Latte, Boy!
Ihr wollt wie Usher tanzen,
Gangster nicken nur im Takt.
Weiber shaken Ärsche,
Gangster nicken cool im Takt.
Ihr seid meine Engel auf Erden
in der Hölle auf Erden.
Ich sag: "Alter, ruf mich an."
Alpa ruft mich an.
Ich geh zu AggroTrack 15: Zeit ist Geld (feat. Bass Sultan Hengzt)
und seh dann mein Homegirl.
Wer ist mein Homegirl?
Kaethe ist mein Homegirl!
Das ist Tsunami-Business,
Fick-deine-Party-Business,
Fahr-im-Ferrari-Business.
Wir sind busy, so busy, so busy, so busy!
Ich mach Gangster-Rap,
Gangster-Mangster-Rap.
Ich hab den längsten Rap,
du machst nur die schwächsten Raps!
Halt deine Klappe!Track 17: Çüs Junge (feat. Muhabbet)
Halt deine Klappe!
Halt deine klippe-klappe-klapp Klappe!
Das ist der Song für die Girls im Club,Track 18: Böser Engel
für die türkisch-deutschen Girls im Club!
Das ist der Song für die Gangs im Club,
für die türkisch-deutschen Gangs im Club.
Ich hab seitdem nichts von dir gehört.
Ist schon verrückt, weil mein Herz heut noch dir gehört.
[Outro - gesprochen]
Yeah und was ist jetzt, du Schlampe, Alter?
Ich hoffe, du bereust es Alter,
dass du dich damals für den Bonzenjungen entschieden hast, Alter!
Ich war dir ja nicht gut genug, Alter,
ich war ja nur'n Heimkind, Alter.
Aber ich hab's jetzt geschafft,
ich bin jetzt ein Star!
Ich kann jetzt jede haben!
Ich hoffe, du ärgerst dich, Alter,
ich hoffe, du siehst mich im Fernsehen und ärgerst dich, Alter.
Du Schlampe!
...
Ich liebe dich, du Schlampe!
Ja man, ich liebe dich!
Yeah!
Also ich sach ma so: Ganz großes Tennis!
Gerade läuft: Lostprophets - Heaven For The Weather, Hell For The Company (Album: Liberation Transmission)
Freitag, 8. September 2006
Saisonziel erreicht
Meine Herren, was für ein Finale!
Erinnert sich noch jemand an meinen grandiosen Aufstieg in Liga 3? Macht ja nix. Mittlerweile läuft die letzte Rennwoche der Gummigeruch-Saison und wie stand Turbomartins Vater seine Tochter ihr sein Bruder da? Vor den entscheidenden 2 Rennen mit 21 Punkten auf Platz 6 (dem letzten Nichtabstiegsplatz), mit stolzen 0 Punkten Vorsprung auf den Siebten. Zu allem Überfluss musste ich auch noch gegen Platz 3 ran. Und was hab ich draus gemacht? Das hier:

JÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!
Gerade läuft: Nix dolles
Erinnert sich noch jemand an meinen grandiosen Aufstieg in Liga 3? Macht ja nix. Mittlerweile läuft die letzte Rennwoche der Gummigeruch-Saison und wie stand Turbomartins Vater seine Tochter ihr sein Bruder da? Vor den entscheidenden 2 Rennen mit 21 Punkten auf Platz 6 (dem letzten Nichtabstiegsplatz), mit stolzen 0 Punkten Vorsprung auf den Siebten. Zu allem Überfluss musste ich auch noch gegen Platz 3 ran. Und was hab ich draus gemacht? Das hier:

JÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!
Gerade läuft: Nix dolles
Donnerstag, 7. September 2006
Mittwoch, 6. September 2006
Kinotag: Thank you for Smoking

Der erzählt aus dem Leben von Nick Naylor (Aaron Eckhart), dessen Argumentationstalent man sich ungefähr so vorstellen muss: Er könnte mit Leichtigkeit einem Eskimo einen Kühlschrank, Osama bin Laden einen Rasierer und Dieter Baumann eine Zahnpastatube verkaufen. Macht er aber nicht. Stattdessen ist er Pressesprecher der Akademie für Tabakstudien und somit der größte Lobbyist der Zigarettenindustrie in Amerika. Als solcher reist er munter durchs Land und versucht die Leute davon zu überzeugen, dass Rauchen nicht schlimmer als bspw. fliegen ist. Naylors neueste Aufträge führen ihn u.a. in den Senat der USA, wo er zu einem Vorschlag Senators Finistirre aus Vermont (William H. Macy), der einen neuen Warnhinweis auf Zigarettenpackungen plant, Stellung nehmen soll. Quasi nebenbei will dann auch noch die Journalistin Heather Holloway (Katie Holmes) ein Interview, Nicks Sohn Joey mehr über seinen Vater wissen, irgendjemand Naylor umbringen und und und.
Ich mach's mal kurz: "Thank you for Smoking" ist einer der besten Filme, die ich dieses Jahr gesehen hab! Alleine das Intro ist absolut sehenswert, dazu kommen dann noch Nick Naylors mehr als geniale Argumentationen und der durchgängig vorhandene unglaublich rabenschwarze Humor. (Nur ein Beispiel von unzähligen: Naylor und 2 Kollegen aus der Waffen- bzw. Alkoholindustrie treffen sich einmal pro Woche zum Essen um u.a. damit zu prahlen, wieviele Menschen an einem Tag durch den jeweiligen Geldgeber sterben. Die 3 nennen sich das "TAG-Team", wobei TAG für "Tödlich, aber gut" steht.) Das Geheimnis von "Thank you for Smoking" ist dabei, dass er genau das richtige Maß an Übertreibung besitzt. Wären die Charaktere übertriebener, würden sie lächerlich wirken, wären sie weniger übertrieben, würde der satirische Touch verloren gehen. So bleibt eine sehr sehr gelungene Satire auf die Welt der Lobbyisten und der Presse, die von mindestens jedem Menschen der Welt gesehen werden sollte. Geheimtipp!
Obwohl, etwas zu meckern hab ich trotzdem: Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, dass ein so guter Film in keinem vernünftigen Multiplex-Kino läuft und wir stattdessen in so ne Gammelbude mussten. Zumindest die intelligentere (?) Hälfte von TomKat sollte doch ein akzeptabler Zuschauermagnet sein.
Gerade läuft: Dog Eat Dog - Always The Same (Album: Amped)
Dienstag, 5. September 2006
Die Bahn spart Gehirnzellen
Seit einigen Tagen wird man an den Düsseldorfer U-Bahngleisen mit folgendem Werbeplakat der Bahn beglückt:
Offensichtliche Aussage des Plakats ist, dass man sowohl vom Finanziellen als auch vom Zeitlichen her besser beraten ist, mit dem ICE nach Frankfurt zu fahren als mit dem Auto. Ziemlich genau so offensichtlich ist allerdings, dass diese Aussage totaler Blödsinn ist. Zumindest was den Geld-Spar-Effekt angeht.
Ich hab mal ein bisschen nachgeforscht. Mit "Frankfurt" ist tatsächlich "Frankfurt (Main)" gemeint. Bis dahin sind es von Düsseldorf laut Map24 knappe 230 km. Mit vollem Tank schaff ich mit Herbert durchschnittlich 700 km, demnach frisst die Strecke Düsseldorf - Frankfurt ca. 35% einer Tankfüllung. Wenn ich annehme, dass mich ein voller Tank ungefähr 60€ kostet, würde ich also für den Weg nach Frankfurt mit dem Auto rund 21€ für Sprit ausgeben.
Na?
Richtig, 21€ sind weniger als 32,50€! Mal ganz davon abgesehen, dass man nur dann auch 32,50€ bezahlt, wenn man eine BahnCard 50 besitzt. Ohne BahnCard latzt man stolze 75€. Für eine Fahrt! Wenn man das Ticket im Reisebüro kauft, bezahlt man außerdem auch noch ein paar Euronen Servicegebühr. Wie kann man denn auf die Idee kommen, mit sowas zu werben???
Gerade läuft: Nix
Offensichtliche Aussage des Plakats ist, dass man sowohl vom Finanziellen als auch vom Zeitlichen her besser beraten ist, mit dem ICE nach Frankfurt zu fahren als mit dem Auto. Ziemlich genau so offensichtlich ist allerdings, dass diese Aussage totaler Blödsinn ist. Zumindest was den Geld-Spar-Effekt angeht.
Ich hab mal ein bisschen nachgeforscht. Mit "Frankfurt" ist tatsächlich "Frankfurt (Main)" gemeint. Bis dahin sind es von Düsseldorf laut Map24 knappe 230 km. Mit vollem Tank schaff ich mit Herbert durchschnittlich 700 km, demnach frisst die Strecke Düsseldorf - Frankfurt ca. 35% einer Tankfüllung. Wenn ich annehme, dass mich ein voller Tank ungefähr 60€ kostet, würde ich also für den Weg nach Frankfurt mit dem Auto rund 21€ für Sprit ausgeben.
Na?
Richtig, 21€ sind weniger als 32,50€! Mal ganz davon abgesehen, dass man nur dann auch 32,50€ bezahlt, wenn man eine BahnCard 50 besitzt. Ohne BahnCard latzt man stolze 75€. Für eine Fahrt! Wenn man das Ticket im Reisebüro kauft, bezahlt man außerdem auch noch ein paar Euronen Servicegebühr. Wie kann man denn auf die Idee kommen, mit sowas zu werben???
Gerade läuft: Nix
Montag, 4. September 2006
Zitat des Jahres
"Ich finde, wir Frauen sollten öfter einfach mal den Mund halten."Eva Herman, Emanze
Gerade läuft: Nix
Sonntag, 3. September 2006
Gruß aus Pisa
Gestern stellte eine gewisse loggo16 einen Antrag auf Aufnahme in meine illustre ICQ-Liste. Aufgrund formvollendeter Nichtkenntnis über die Existenz dieser Person fragte ich erstmal freundlich nach, wer sie sei. Ich lass ja schließlich nicht Hinz und Kunz rein. Eine Antwort auf meine Frage erhielt ich allerdings nicht. Jedenfalls nicht zeitnah. Als ich eben meinen PC und damit auch mein ICQ anschmiss, durfte ich dann aber folgende Zeilen lesen:
Gerade läuft: Fatboy Slim - Going Out Of My Head (Album: The Greatest Hits - Why Try Harder?)
254-971-829 (04:14 PM) :Hmm... schizophren? Auf jeden Fall lehgas leghas rechtschreibschwach. Und schuld daran, dass ich mir dieses mögige Lied mal wieder reingezogen hab.
ich wiso+
254-971-829 (04:14 PM) :
junge lass mich mal inruhe ja by eby e
254-971-829 (04:14 PM) :
ichlösch dich jetzut 4 ever
Gerade läuft: Fatboy Slim - Going Out Of My Head (Album: The Greatest Hits - Why Try Harder?)
Samstag, 2. September 2006
Alltag
Immer wieder werde ich gefragt: "Turbomartin," werde ich gefragt, "warum erzählst du denn in letzter Zeit so wenig von deinen Wochenenden? Früher, da war hier noch was los. Da bist du besoffen nach Hause gekommen, da hattest du Blackjack und Nutten und überhaupt. Und jetzt? Jetzt schreibst du manchmal am Wochenende überhaupt nix und wenn, dann preist du nur wieder irgendwelche blöden Links mit noch blöderen Texten an. Was ist nur mit dir los?" Und dann muss ich leider antworten, dass an den meisten Wochenenden einfach nix Interessantes und Erwähnenswertes passiert. Und um das zu beweisen, erzähl ich jetzt einfach mal, was ich gestern abend gemacht hab.
Gegen 19:30 Uhr hörte ich auf rumzugammeln, zog Schuhe und Jacke an und ging zu Anika. Gemeinsam liefen wir in die Monheimer Altstadt zum mögigen Pfannenhof. Wir setzten uns an einen freien Tisch, Anika bestellte eine Cola, ein Jägerschnitzel mit Kroketten und einen kleinen Salat und ich bestellte ein Kölsch und eine Schnitzelpfanne (Schnitzel mit Spiegelei und Bohnen) mit Bratkartoffeln. Wir warteten, tranken, sprachen über dies und das (und später über das und dies), aßen, tranken noch was, bezahlten und machten uns dann wieder auf den Heimweg (d.h. zu Anika).
Dort angekommen schmissen wir uns aufs Bett und aktivierten das Fernsehgerät. Auf Pro7 lief "Star Force Soldier" mit dem Rüssel-Kurt. Ein sehr mögiger Film! Spielt natürlich in der Zukunft, wo die Soldaten von Geburt an auf Soldat getrimmt werden. Der Rüssel-Kurt ist selbstverständlich der beste von denen, wird aber nachdem er in nem Kampf gegen einen neuen genmanipulierten Porno-Soldaten verkackt hat, für tot gehalten und auf nem anderen Planeten "entsorgt". Da wohnen auch Leute, aber so richtig mit Familien und Kram, was der Rüssel-Kurt (der ja gar nicht tot ist) natürlich nicht kennt. Und dann landen die genmanipulierten Porno-Soldaten auch auf dem Planeten, um den als Übungseinsatz zu zerballern, was der Rüssel-Kurt - klar wie Kloßbrühe - verhindern kann. Im ganzen Film spricht Kurt Russell übrigens ca. 20 Wörter :D Genial!
Als der Film zuende war, war's ca. 23:30 Uhr. Wir haben uns dann schlafen gelegt, weil Anika heute arbeiten musste und sind um 6 Uhr vom Wecker geweckt worden, weswegen wir noch ne halbe Stunde weiter geschlafen haben. Dann hat Anika sich fertig gemacht und ich bin zurück zu mir nach Hause gegangen, wo ich mich dann nochmal bis 10 Uhr pennen gelegt hab.
Das war mein Freitag abend. Wie man sieht, zwar für mich ganz angenehm, für den Rest aber nur mittelmäßig interessant. Und weil mittlerweile viele Frei- und/oder Samstage so aussehen (nur ohne essen gehen), gibbet am Wochenende halt einfach nicht viel zu erzählen. Naja, ab und zu ja doch.
Gerade läuft: Buckcherry - Pump It Up (Album: 15)
Gegen 19:30 Uhr hörte ich auf rumzugammeln, zog Schuhe und Jacke an und ging zu Anika. Gemeinsam liefen wir in die Monheimer Altstadt zum mögigen Pfannenhof. Wir setzten uns an einen freien Tisch, Anika bestellte eine Cola, ein Jägerschnitzel mit Kroketten und einen kleinen Salat und ich bestellte ein Kölsch und eine Schnitzelpfanne (Schnitzel mit Spiegelei und Bohnen) mit Bratkartoffeln. Wir warteten, tranken, sprachen über dies und das (und später über das und dies), aßen, tranken noch was, bezahlten und machten uns dann wieder auf den Heimweg (d.h. zu Anika).
Dort angekommen schmissen wir uns aufs Bett und aktivierten das Fernsehgerät. Auf Pro7 lief "Star Force Soldier" mit dem Rüssel-Kurt. Ein sehr mögiger Film! Spielt natürlich in der Zukunft, wo die Soldaten von Geburt an auf Soldat getrimmt werden. Der Rüssel-Kurt ist selbstverständlich der beste von denen, wird aber nachdem er in nem Kampf gegen einen neuen genmanipulierten Porno-Soldaten verkackt hat, für tot gehalten und auf nem anderen Planeten "entsorgt". Da wohnen auch Leute, aber so richtig mit Familien und Kram, was der Rüssel-Kurt (der ja gar nicht tot ist) natürlich nicht kennt. Und dann landen die genmanipulierten Porno-Soldaten auch auf dem Planeten, um den als Übungseinsatz zu zerballern, was der Rüssel-Kurt - klar wie Kloßbrühe - verhindern kann. Im ganzen Film spricht Kurt Russell übrigens ca. 20 Wörter :D Genial!
Als der Film zuende war, war's ca. 23:30 Uhr. Wir haben uns dann schlafen gelegt, weil Anika heute arbeiten musste und sind um 6 Uhr vom Wecker geweckt worden, weswegen wir noch ne halbe Stunde weiter geschlafen haben. Dann hat Anika sich fertig gemacht und ich bin zurück zu mir nach Hause gegangen, wo ich mich dann nochmal bis 10 Uhr pennen gelegt hab.
Das war mein Freitag abend. Wie man sieht, zwar für mich ganz angenehm, für den Rest aber nur mittelmäßig interessant. Und weil mittlerweile viele Frei- und/oder Samstage so aussehen (nur ohne essen gehen), gibbet am Wochenende halt einfach nicht viel zu erzählen. Naja, ab und zu ja doch.
Gerade läuft: Buckcherry - Pump It Up (Album: 15)