Sonntag, 30. Juli 2006

Schluss mit lustig

Schluss mit lustig
Ich packe meine Sachen und bin raus, mein Kind.
Martin S. ist auf der Reise und hat Rückenwind.
So, hab alles gepackt, Herbert so gut wie abgefüllt (muss gleich noch zur Tanke) und bin bereit zum Aufbruch in ungewisse Gefilde. Dort bleib ich dann auch einfach bis Freitag abend (dat is der 4. August) und deswegen bleibt das Blog bis dahin geschlossen. Was natürlich nicht heißen soll, dass keiner mehr kommentieren darf oder so ;)

Wenn ich wieder hier bin, werde ich wahrscheinlich 2389231 Fotos und einige mögige Geschichten mitgebracht haben. Und schmecki schmecki Vla. Also nicht auflegen. Oder so.

Schökes, schööö! (sagt meine Omma immer beim Telefonieren)

Gerade läuft: Primal Scream - Stone Ya To The Bone (Album: Riot City Blues)

Samstag, 29. Juli 2006

Urlaubscheck

Bevor ich mich gleich mal ans Packen mache, bin ich dieses Mal mal unglaublich K-L-U-K und schreib mir vorher auf, woran ich alles denken muss. Dann könnte mich theoretisch nämmich jemand dran erinnern, falls auf der Liste noch was Essenzielles fehlen würde. Hammer? Hammer! Also ab geht die Party und die Party geht ab:
  • Klamotten
    • Hosen (lang und kurz)
    • T-Shörts
    • Ungerbuxen
    • Socken
    • Schluppis
    • Mützken
    • Schwimmsachen
  • Hand-/Bade-/Strandtuch
  • Spiele
    • Hornochsen
    • Skat/Doublehead
    • Ligretto
    • Kniffel
    • Uno
    • Fuppes
    • Strandkram
    • SpongeBob Hammer
  • Kamera
  • Mobilofon nebst Ladestation
  • Knete
  • Terrör Pikantje
  • Benzin im Tank
  • Badkram
    • Zahnbürste/-pasta
    • Raz0r
    • Duschzeug
    • Deodorong
    • Sonnen-/Nachsonnenkrem
  • Block und Stift
  • Bayer Leverkusen Bettwäsche
  • Pornobrille
Ich glaub, dat war et. Dann geht's jetzt wohl mal so langsam ans praktische Einpacken. Uiuiuiuiuiuiuiuiui!

Gerade läuft: Depeche Mode - I Want It All (Album: Playing The Angel)

Donnerstag, 27. Juli 2006

Pimp my Job

Gerade in der heutigen Zeit ist ein gutbezahlter Job mehr als praktisch. Lustige Späße wie die anstehende Mehrwertsteuererhöhung und die Gesundheitsreform werden wohl für Ebbe in jedem Portemonnaie sorgen, das nicht mindestens einem Manager gehört, wobei aber gerade dessen Job ein recht erstrebenswerter zu sein scheint.

Leider hat aber auch diese Sache einen Haken: Manager wird man nicht einfach so aus'm Lameng. Erst recht nicht mal eben so als Seiteneinsteiger aus dem sagenwirmal Entsorgungsgewerbe. Es sei denn, man hat eine wirklich ziemlich sehr extrem überzeugende Bewerbung mit beeindruckenden Referenzen am Start. Ungefähr so wie John Boileau aus England. Der hat schließlich (unter anderem) schon die Doncaster Rovers von der 4. Englischen Liga in die Premier League (die englische Bundesliga) und ins Champions League-Halbfinale geführt und mit Stars wie Thierry Henry, Raúl und Fernando Torres verstärkt. Bei EA Sports' Fußball Manager. Keine Frage, dass dieser Mann geradezu prädestiniert für einen Job als Manager eines traditionsreichen englischen Fußballvereins ist! Und genau deswegen hat er sich vor einigen Monaten auch einfach mal beim FC Middlesbrough beworben (dem neuen Verein von Huuuuuuuth). Er wurde zwar nicht angenommen, weil er als überqualifiziert eingestuft worden ist, aber irgendwas ist ja immer.

Naja, ich muss jetzt mal weiter an meiner Bewerbung als Gott feilen. Schließlich wache ich bei Die Sims sehr erfolgreich über unzählige Familien.

Gerade läuft: Mad Caddies - Goleta (Album: Quality Soft Core)

PS: Dieser mögige Link wurde gesponsort von fargi.

Terrör Pikantje - The painted Cow!

Am Sonntag geht et für die diabolischen Porno-Piraten, die dieses Jahr den oft kopierten, nie erreichten und mit Recht unterbezahlten Herrn Vorragend als Neuzugang begrüßen dürfen, wieder ins Reich der Vlas und Vrikandeln. Weil wir dieses Jahr nicht nur ein Wochenende sondern geschmeidige 5 Tage saufen urlauben werden (Achtung: nächste Woche dann nix Gebloggtes!), haben wir uns ein mögiges Häuschen analysiert, das wir in dieser Zeit dem Erdboden gleich machen werden.

Natürlich braucht so ein Urlaub eine angemessene Geräuschkulisse. Und nachdem letztes Jahr mehr aus Versehen als mit Absicht meine Beifahrer-Terrorisier-CDs mit Perlen wie "Wir tanzen im 4-eck" oder "Verrückte Jungs" einschlugen wie Zinedine Zidane auf Marco Materazzi, hab ich mich für dieses Jahr natürlich nicht lumpen lassen und einen meiner Meinung nach mehr als würdigen Nachfolger zusammengeschustert. Zu diesem Zweck habe ich ein bisschen in meinem Moog.fm-Archiv gewühlt und folgende 25 Höhepunkte der Musikgeschichte auf einen Silberling gepresst:
  1. Laziest Men On Mars - All Your Base Are Belong To Us
  2. Deichkind - Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)
  3. DJ Tomekk feat. Fler & G-Hot - Jump Jump (DJ Tomekk kommt)
  4. High Mud Leader - Deutschland ist schön
  5. Badesalz - Black Or White
  6. Jürgen - Halbschwul
  7. David Hasselhoff - Hooked On A Feeling
  8. Blümchen - Heut' ist mein Tag
  9. Horst Schlämmer - Schätzelein
  10. Tic Tac Toe - Leck mich am A, B, Zeh
  11. Jansen & Kowalski feat. Das Bo - Wie geil ist das denn? (Dicke Anbiete)
  12. DiMusic - Keine Schule
  13. Scooter - How Much Is The Fish?
  14. Die Kassierer - Kuckuck!
  15. Lokalmatadore - Drei Chinesen
  16. Die Prinzen - Sinnloses Lied
  17. Creme De La Creme - Titten
  18. Der Flotte Totte - Ich brauch ein Döner
  19. Tim Toupet - Du hast die Haare schön
  20. Mary Schneider - Hooked On Yodelling
  21. Christel Jenniches - Ehrlichere Politiker
  22. Sportfreunde Stiller - '54, '74, '90, 2010
  23. Rolf Zuckowski - Mein Platz im Auto ist hinten
  24. Massive Töne - Topmodel
  25. Bernd Das Brot - Ich hab ein kleines Cha Cha Cha
Resurrection! ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!

Gerade läuft: Primal Scream - Hell's Comin Down (Album: Riot City Blues)

Kinostarts August 2006

Verdammte Axt! Mir fällt einfach nix ein, womit ich die kommenden Kinofilme einleiten könnte. Deswegen halt diesmal ohne Einleitung.

03. August:
Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Urmel aus dem Eis

10. August:
Trennung mit Hindernissen (Erfahrungsbericht hier)

17. August:
Superman Returns (Erfahrungsbericht hier)

24. August:
Nüschts

31. August:
Bandidas
Thank You For Smoking (Erfahrungsbericht hier)

Hoopdihoop!

Gerade läuft: Pearl Jam - Come Back (Album: Pearl Jam)

Dienstag, 25. Juli 2006

T-Error

Sich über die Telekom zu beschweren, ist ja mittlerweile drauf und dran, Fuppes als Volkssport Nr. 1 abzulösen. Seien es falsche Abrechnungen, Probleme bei der Kündigung, inkompetente Servicemitarbeiter oder ewig lange Lieferzeiten - das pinke T gibt sich augenscheinlich alle Mühe, den Arbeitsplatz der Mitarbeiter der Beschwerdeabteilung zu sichern. Den wahrscheinlich skurrilsten Beschwerdeanlass hatte letzte Woche eine Dame namens Katharina Nickels.

Besagte Dame hatte bei der Telekom in einem wahnwitzigen und lebensgefährlichen Selbstversuch einen DSL-Anschluss inklusive Hardware bestellt. Als letzten Dienstag dann der Router und der Splitter geliefert wurden, war Frau Nickels bereits den Tränen nah: Sollte die Bestellung trotz des angedrohten Engpasses bei DSL-Routern tatsächlich reibungslos über die Bühne gegangen sein? Ein nahezu ketzerischer Gedanke, der glücklicherweise auch jeder Grundlage entbehrte, denn innerhalb der nächsten 24 Stunden erhielt die gute Frau weitere 55 (!) Router. Doch damit nicht genug: Im weiteren Verlauf des Mittwochs erhielt die mittlerweile wahrscheinlich leicht angenervte Mitmenschin unerwarteten Besuch eines Lkw-Fahrers, der ihr endlich die noch fehlenden 496 (!!!) Router liefern wollte.

Die Erklärung für die Fehllieferung ist übrigens fast haarsträubender als die Aktion als solches. Laut Telekom hat nämlich eine Mitarbeiterin bei der Bearbeitung der Bestellung irrtümlich den Routernamen ("Speedport 501") in das Feld für die Anzahl eingetragen...

Gerade läuft: Nix

Sommer Herbst

Schon heftig, wie auch den Bäumchen und Büschchen die Hitze zu schaffen macht. Wenn's nicht so heiß wär, könnte man fast meinen, wir hätten tiefsten Herbst.

Herbst #1    Herbst #2

Aufgenommen wurden die Fotos übrigens vor ner guten Stunde am S-Bahnhof Düsseldorf-Hellerhof. Falls es wen interessiert.

Gerade läuft: Nix

Kinotag: Hui Buh - das Schlossgespenst

Weil's montags im Leverkusener Pizza Hut immer ein All you can eat-Buffet gibt, sind Anika und ich gestern einfach mal da hingefahren. Dass zufällig im Kino gegenüber "Hui Buh" lief, konnte ja keiner ahnen. Lief aber. Also gingen wir halt rein. Und so war's:

Hui Buh (Bully Herbig) ist das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck, das er alleine mit einem alten Kastellan (Hans Clarin, Hui Buhs Stimme in den Hörspielen und mittlerweile tot) bewohnt. Als sich eines Tages König Julius der 111. (Christoph Maria Herbst) dort niederlässt, um Gräfin Leonora zu Etepetete (Heike Makatsch) zu beeindrucken und ihr einen Heiratsantrag zu machen, ist es mit der gemütlichen Einsamkeit allerdings schnell vorbei. Hui Buh versucht, Julius aus dem Schloss zu spuken, erreicht aber eher das Gegenteil: "111" sucht nicht vor Schreck das Weite (was weniger an seiner Unerschrockenheit, sondern eher an Hui Buhs Spukkünsten liegt), sondern verbrennt überhaupt nicht amused Hui Buhs Spuklizenz. Für das Gespenst ist dies ein existenzielles Problem, da ohne Spuklizenz die ewige Verdammung in der Seelensuppe droht. Aber auch der König ist nicht völlig sorgenfrei, was vor allem an seiner Angebeteten liegt, die ein ganz eigenes Spiel spielt.

"Hui Buh" ist natürlich in erster Linie ein Kinderfilm. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Story keine Bäume ausreißt, die ewig gleichen "Messages" transportiert werden (Familie und Freunde sind toll blablabla), die Charaktere allesamt recht einseitig und die Gags größtenteils harmlos und vorhersehbar sind. Dennoch ist der Film sehr kurzweilig und durchaus nett gemacht, was meiner Meinung nach vor allem ein Verdienst von Bernd Christoph Maria Herbst ist, der auch ohne Halbglatze immer mal wieder kurz den Stromberg raushängen lässt. Neben Herbst hat mir auch Rick Kavanian als Prince auf Speed und französisch gut gefallen. (Ich fand's ja schon in der Bullyparade (Gott hab sie selig) immer wieder extrem beeindruckend, wie dieser Mensch stundenlang einen mehr als dämlichen Gesichtsausdruck beibehalten konnte.)
Alles in allem ist "Hui Buh" für Kinder mit Sicherheit ein Knaller, für große Kinder allerdings doch eher nur "nett", was man sich für 4,50€ aber durchaus mal antun kann. Ne?

Gerade läuft: Nix

PS: Warum muss in so ziemlich jedem Film, der irgendwie den Anspruch einer Komödie hat, ein Gag unbedingt was mit rülpsen oder furzen zu tun haben? Nein, anders gefragt: Warum finden sowas so viele Leute so unglaublich lustig?

PPS: Wir haben bei Pizza Hut natürlich nicht das All you can eat-Angebot in Anspruch genommen, weil wir das erst bemerkt haben, als wir schon bestellt hatten -_-

Montag, 24. Juli 2006

Schwester auf den Müll

Weil sich mein Büro in den letzten Wochen nachmittags immer in eine finnische Dampfsauna verwandelt hat, habe ich mir für diese Woche was ganz besonders Ausgefuchstes überlegt. Nämlich: Ich steh ne halbe Stunde eher auf, fahr ne halbe Stunde eher los, komm ne halbe Stunde eher auffer Maloche an und kann ne halbe Stunde eher Feierabend machen. Ein simpler Plan, der aber gerade wegen seiner Unkompliziertheit unheimlich genial ist. Jedenfalls wenn man ignoriert, dass sein Gelingen von unzähligen unbeeinflussbaren Faktoren abhängt, wie ich heute feststellen durfte.

Es fing alles ganz gut an. Der Wecker klingelte um 5:30 Uhr, ich war ratzfatz im Bad, hab geduscht, Brötchen geholt, Brötchen gegessen und wäre wunderbar um 6:19 Uhr losgefahren, um die Bahn um 6:31 Uhr zu kriegen. Wenn meine $#@!% Schwester gestern nachdem sie mit meinem Auto irgendwo hingefahren ist den Autoschlüssel da hingelegt hätte, wo er immer liegt. Stattdessen hat sie ihm eine kostenlose Übernachtung in ihrer Handtasche spendiert, was mich 2 kostbare Minuten und 2000 ähnlich kostbare Nerven und sie den Schlaf gekostet hat. Selbst schuld, blöde Kuh! Hoffentlich konntest du danach nicht wieder einschlafen oder hattest Albträume, in denen deine Geschlechtsorgane abgefault sind!

Auf dem Weg zum Bahnhof traf ich dann auf eine ganz besonders verhasste Spezies Mensch: den schleichenden Blinkmuffel! Ich bin wirklich nicht übermäßig leicht aufzuregen, aber bei Leuten, die ihre Blinker nicht vernünftig benutzen können, krieg ich regelmäßig mittelschwere Aggressionen. Meiner Meinung ist es so gerade eben noch zumutbar, rechtzeitig vor dem Abbiegen den linken Zeigefinger 2 cm nach oben oder nach unten zu bewegen. Nun ja, offensichtlich war mein Vordermann diesbezüglich anderer Meinung. Er blinkte nämlich immer ½ Sekunde vor dem Abbiegen genau 3 Mal (außer im Kreisverkehr, da blinkte er natürlich überhaupt nicht - wie ich es hasse!). Wenn der Kerl wenigstens ein normales Tempo draufgehabt hätte, wär mir das ja so egal wie der Furz eines afghanischen Vollwaisen gewesen, aber natürlich musste er den ganzen Weg bis zum Bahnhof mit gefühlten 10 km/h vor mir herschleichen. Blöder Penner! Hoffentlich wirst du heute gefeuert und danach von deinem Mann deiner Frau verlassen!

Trotz aller Widrigkeiten hab ich es irgendwie geschafft, um 6:31 Uhr auf dem Bahnsteig anzukommen. Und was seh ich da? Die wahrscheinlich einzige Bahn in ganz Deutschland, die auf die Sekunde pünktlich abfährt! Natürlich ohne mich. Ebenso natürlich hatte die nächste Bahn dann 5 min Verspätung, die im Laufe der Fahrt wie durch Zauberhand zu 10 min Verspätung wurden. Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich die Bahn verachte? Wenn die Google-Blogsuche nicht so scheiße wie Pommes mit Marmelade wäre, könnte ich das mal nachprüfen.
Wie auch immer, das Ende vom Lied: Ich bin ne halbe Stunde eher aufgestanden, fast ne halbe Stunde eher losgefahren, hab mich 3498213x mehr aufgeregt als sonst, bin 10 min eher auffer Maloche angekommen und muss 20 min länger arbeiten als geplant. Und hätte meine Schwester meinen Autoschlüssel nicht in ihrer verkackten Handtasche gelassen, hätte ich nicht den Schleicher vor mir gehabt und hätte die Bahn problemlos gekriegt. Ganz klarer Fall, dass ich sie heute nachmittag mit einem riesigen Haufen Elefantenkot beschmeißen werde!

Gerade läuft: NIX!

Freitag, 21. Juli 2006

Multilingualität

Eines der Buzzwords dieses Jahrzehnts ist Globalisierung. Heutzutage lässt sich nahezu alles auf die Globalisierung zurückführen. Die Mehrwertsteuer wird angehoben, weil die in Schweden auch bei 25% liegt, es ist heiß, weil es in der Sahara auch heiß ist, kurz gesagt: die Welt rückt näher zusammen. Umso wichtiger ist es, sich adäquat verständigen zu können. Wer in dieser Zeit nicht mehrsprachig ist, hat verloren, besonders im Geschäftsleben. Schließlich gilt es nicht nur einheimische Kunden zu binden, sondern auch Touristen, Gastarbeiter und Schläfer für sich zu gewinnen. Ein besonders vorbildliches Beispiel ist dieser Kirmesstandbesitzer:

Probeschuss

Gerade läuft: Schweiß

Donnerstag, 20. Juli 2006

Wasserfall(e)

Zu heiß? Zu schwitzig? Zu Sommer? Dann empfehle ich, den nächstgelegenen Wald aufzusuchen. Wenn man den richtigen erwischt, ist Abkühlung garantiert...


Gerade läuft: Creme De La Creme - Wie rockt die Creme? (Album: Bitte hau mich nicht EP)

Seven drunken Pirates

Gestern stand nach längerer Zeit endlich mal wieder ein richtiges Closed Air-Konzert auf dem Programm. Also zog es den fraggomat und mich ins Düsseldorfer zakk (das mit einer Kapazität von ca. 1000 Leuten problemlos als "kleiner Schuppen" durchgeht), in dem sich die Herren (und die Dame) von Flogging Molly breitmachen sollten.

Für Leute, die Flogging Molly so gar nicht kennen, gibt die Band mit Sicherheit ein ungewöhnliches Bild ab. Schließlich findet man in ihr nicht nur GitarreSchlagzeugBass wie in 239138752120 anderen Rock-Kapellen, sondern auch Akkordeon, Banjo (oder Mandoline) und Geige (oder Tin Whistle). So lässt sich der Sound der Mollys auch am Besten mit den Worten des Sängers Dave King (der seinen Namen übrigens aus meinem alten Englischbuch geklaut hat; muss ihn beizeiten mal fragen, was sein alter Busenkumpel Kevin Connor so macht) beschreiben:
"Wenn man die Gitarren und das Schlagzeug wegnimmt, wäre Flogging Molly eine nette kleine irische Folk-Band. Nimmt man aber die Violine, Mandoline und das Akkordeon weg, dann wäre Flogging Molly eine Hardcore Punk-Band."
Für Abwechslung und Schweißausbrüche war also gesorgt :)

Die 2 Vorbands (die super Stimmung in der proppenvollen Halle machten, aber nicht unser Geschmack waren) schenkten wir uns diesmal und lungerten bei guten 32°C lieber im Biergarten herum oder kauften T-Shirts für 12€. Um 22 Uhr hatte es sich zwar immer noch nicht abgekühlt, aber da King & Co. auf die Bühne stürmten, blieb uns nix Anderes übrig, als hinterher zu stürmen. Dass sich das als mehr als gute Entscheidung herausstellte, muss ich wohl nicht erwähnen. Der flotte Siebener aus L.A. war in bester Laune, knallte dem Publikum die Songs gut doppelt so schnell wie auf CD und fast ohne Pause um die Ohren und sorgte für ordentlich Pogo, durchnässte Klamotten und eine hervorragende Stimmung. Die Geige wurde sogar mit einem verschwitzten BH bombardiert (leider hab ich die edle Spenderin nicht gesehen). Nach gefühlten 5 und gemessenen 1½ Stunden war's dann aber vorbei und ich mehr als karpott. Mit dem Wasser, das ich auf dem Weg zum Auto aus meinem Shirt gewrungen habe, hätte ich problemlos den Trinkwasserbedarf einer 5-köpfigen ugandischen Familie für eine Woche decken oder den Rhein auf Normalpegel bringen können. Stattdessen bin ich aber doch lieber nach Hause gefahren (wo das Apothekenthermometer immer noch 30°C anzeigte) und habe das Fazit gezogen, dass es ein ganz hervorragendes Konzert war. Ein bisschen weniger laut hätte es sein können, (meine Ohren klingeln immer noch), aber irgendwas ist ja immer. Übrigens ist das next Big Thing bereits gebucht :D

Gerade läuft: Nix

Dienstag, 18. Juli 2006

Versucht

Ab und zu verirrt sich ein einsamer Googler auf mein Blog, guckt sich konfus um und verschwindet schneller, als er/sie/es kam. An sich keine große Sache und eher deprimierend als erwähnenswert, wenn da nicht die Suchbegriffe wären, durch die er/sie/es zu mir gelangt ist. Die sind nämlich manchmal sehr erheiternd, wie die Top 15 der Google-Suchbegriffe, durch die Leute zu Turbomartins Vater sein Sohn gelangt sind, zeigen:

Platz 15: Mädchen Gebüsch kacken

Platz 14: Krank feiern O-Saft

Platz 13: Bastelvorlagen S-Bahn

Platz 12: Geile Anke Syphilis

Platz 11: Homepage von Philipp den Rapper

Platz 10: Dr. Ritzi und NATO

Platz 9: In den Mund gekotzt

Platz 8: Von Bill die Handynummer

Platz 7: Was passt zu rosa Camouflage Hose

Platz 6: Kothaufen der Biber

Platz 5: Videos auf denen Frauen Binden anziehen

Platz 4: Kurze Inhaltsangabe auf englisch von Scary Movie 4

Platz 3: Verliebt in ALDI Nord Mitarbeiter

Platz 2: Wo sind im Spiel SpongeBob die Socken versteckt

Und der unumstößliche, oft kopierte, nie erreichte und absolut mögige Platz Numero Uno:
Was würde passieren wen man ein Popel in der Nase 1 Jahr drinne lassen könnte?

Das hab ich mich ehrlich gesagt auch schon so oft gefragt...

Gerade läuft: Liquido - Valentine (Album: Float)

1, 2, 3 - FIRE!

Nachdem mir gestern und heute bereits unbefristete Jobs als Heißlüfter und selbsterhitzende Bratpfanne angeboten worden sind, konstatiere ich folgendes:
The back, the back, the back is on Fire.
The back, the back, the back is on Fire.
The back, the back, the back is on Fire.
We don't need no water, let the Turbomartin burn.
Burn Turbomartin, burn!
Gerade läuft: Nix

Montag, 17. Juli 2006

Abi '03 Special: Der Chef

Lange war er verschollen, oft vermisst und von nahezu 100% der Weltbevölkerung herbeigesehnt: Der letzte große Abi-Bericht des noch jungen Jahrtausends. Aber was erzähl ich, hier isser doch schon:
Martin Schmidt, an diesem Namen scheiden sich die Geister. Dem einen [bla blubb blubber schleim (Anm. d. Red.)]... Doch was verbirgt sich hinter dem Mysterium des mathematisch genialen, sehr lustigen, doch teils auch skurrilen Menschen?

Erste Nachforschungen brachten den Verfasser zu einer Quelle, die verriet, dass dieser Mann eigentlich US Nvy Kommandant sei, der unter Angabe eines falschen Alters sich vor dem Golfkrieg drücte (er behauptete, er sei erst 6). Doch die Quelle erwies sich als unzuverlässig. (Anm. d. Autors: Der richtige Grund zur Nichtteilnahme am Golfkrieg waren vorgespielte Wehen.)
Sein äußerst gutes Tanzgefühl und seine Art, sich in Gruppen zu integrieren, lassen auf einen Star aus Russlands Komödiantengruppe "St. Petersburgs lustige Eisbären" schließen, von denen einer nach einer Audienz beim König der Trompeter spurlos verschwand. Doch auch dies kann nicht sein, da die Redaktion herausfand, dass sein russisch Löcken aufweist und er nachweislich bei dieser Audienz (1822) noch nicht dem großen Teich entsprungen war.
Doch was steckt nun hinter dem Namen Martin S.?? Der Verfasser machte in weiser Voraussicht eine Langezeitstudie, um dieses ungeklärte Phänomen zu erkunden...

Vor knapp 4½ Jahren, genau zur richtigen Zeit, nahm man Kontakt mit ihm auf. Zu dieser Zeit steckte M.S. in einer interessanten Verwandlung von einem intelligenten komischen Menschen zu einem noch intelligenteren lustigen Stufengenossen, der einem von Mal zu Mal sympathiscer wurde, vor allem durch seine Kenntnisse der hohen Skatkunst und der Vorliebe für extravagante Musik (Unbekannter Affe?!?). Auf einer langen Reise in den Osten Europas stellte sich heraus, dass dieser Mann so viel Potenzial der Geilheit wie wenige Personen vor ihm besaß, sodass man ihn nicht mehr aus den Augen ließ und wusste, dass man den Kontakt weiter vertiefen musste. Bei dem ein oder anderen Bier sowie einer bzw. mehreren Runden Skat stellte sich heraus, dass dieser Mann im Begriff ist, die Welt für sich zu erobern, durch geschickte unterschwellige Gehirnwäsche, die bei vielen Leuten durch die Lehre seiner einzigartigen Ausdrucksweise und den Genuss seiner eigens komponierten Musikstücke vollzogen wird. Doch bevor er die Welt erobern wird, muss er erst seine Skatschulden in Höhe von knapp 123.000.000.000.000 Ugandischer Taler berappen.

Auch wenn sich diese Vorstellung ein wenig furchteinflößend anhört, bleibt Martin Schmidt ein einzigartiger Mensch, mit dem man nicht nur langweilige Mathe- oder Geschichtsstunden überbrücken oder Personen mit imaginärer Sch***e beschmeißen bzw. im Unterricht hervorragend dichten kann. Nein, mit ihm kann man auch [blubb blubber bla schleim (Anm. d. Red.)]...
Einige wird dies interessieren, wie wenn in Dortmund ein Pils von der Theke fällt, jedoch spätestens, wenn sein neuester Modetrend, der Muff aus Affenhaar in Kombination mit einer Häkelhose erscheint, werden genau die sich ärgern, dass sie aufgrund von Vorurteilen nie versuchten, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Doch dies werden die Ersten sein, die vom Dreschpflegel erfasst werden, wenn die große Weltrevolution stattfindet! [blubber bla blubb schleim (Anm. d. Red.)]
Also, Kurzfassung: Turbomartin felst! Und das nicht nur wegen diesem Foto, das dem Bericht beigefügt war.

Gerade läuft: Nix

Sonntag, 16. Juli 2006

Turbomartins Sommergesetz

Weils mit dem Sonnenbrand letztens ja nicht geklappt hat, habe ich heute einen neuen Versuch unternommen und war im Langenfelder Freibad. Ob Langenfeld mir diesbezüglich mehr Glück gebracht hat als Bonn, kann ich noch nicht genau sagen, genaue Ergebnisse werden im Laufe der Woche nachgereicht.

Ich war aber natürlich nicht einfach nur im Freibad, um mich selbst zu verstümmeln oder um zu schwimmen oder sonstwas Abartiges, sondern ich hatte eine Mission. Dem Bundestag ist nämlich wegen des Sommerlochs (schönen Gruß an dieser Stelle an die Verteidigerin des Genitivs) grade langweilig und er (bzw. die Herren und Damen MdBs) suchen händeringend nach neuen Gesetzesentwürfen. Über die Gesundheitsreform zu streiten ist schließlich schon ausgelutscht und die Nationalhymne wurde auch schon zur Genüge durchdiskutiert.

Also kurz und schmerzlos das Ergebnis meiner Nachforschungen und mein Vorschlag für das Turbomartins'sche Sommergesetz (Arbeitstitel):
"(1) Frauen, deren Bauchumfang einen gewissen Wert überschreitet [muss noch genauer definiert werden, Anm. d. Autors], ist das Tragen von bauchfreien Oberteilen wie z.B. Bikinis untersagt. Bei Zuwiderhandlung droht eine Klage wegen Erregnung öffentlichen Ärgernisses.
(2) Absatz 1 gilt nicht für Schwangere."


Mal ehrlich: So viele (weibliche) Fleischberge wie heute hab ich noch nicht auf einem Fleck gesehen. Ist ja in Ordnung, wenn man was beleibter ist, aber dann muss man doch nicht demonstrativ knappe Oberteile tragen! Warum??? Um die Cellulite-Königin zu krönen? Quasi als weibliche Antwort auf den Schwanzvergleich? Pfui bah!

Gerade läuft: Queen - Bohemian Rhapsody (Album: Stone Cold Classics)

PS: Das gilt natürlich im Grunde auch für Männer, die zugegeben manchmal noch viel schlimmer sind. Aber fette Kerle in Badeanzügen stell ich mir noch ekliger vor ;)

Freitag, 14. Juli 2006

Büchertag: Die Begnadigung

Nachdem mich meine letzte Lektüre ja nicht so ganz vom Hocker reißen konnte, zog ich diesmal den Gutes-Buch-garantiert-Joker und begann, "Die Begnadigung" von John Grisham zu lesen. Hat aber irgendwie nur mittelgut geklappt, ich sollte an meinen Jokern arbeiten.

Das Buch handelt von dem ehemaligen Lobbyisten Joel Backman. Der kam in seiner Blütezeit an ein von pakistanischen Studenten geschriebenes Programm, mit dem man den alleinigen Zugriff auf ein geheimes Satellitensystem hat. Backman hatte den Plan, das Programm für einen dicken Haufen Zaster zu verkloppen, wurde dann aber wegen irgendwas in dem Zusammenhang verhaftet und vor Gericht gestellt. Als sein Geschäftspartner ermordet wurde (wahrscheinlich von der Regierung, der die Satelliten ursprünglich gehörten), bekam Backman Schiss, bekannte sich schuldig und wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt, von denen er jedoch nur 6 absitzen muss, weil er überraschend begnadigt und nach Italien verfrachtet wird. Allerdings ging die Begnadigung auf Druck der CIA aus, die natürlich weiß, dass das Land, dem das Satellitensystem gehörte, immer noch so sauer auf Backman ist, dass es ihn am liebsten tot sehen würde. Weil die zentrale Intelligenzagentur immer noch nicht weiß, wem die Satelliten gehört haben, würde sie nämlich so 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.
In Italien muss Backman italienisch lernen und so aussehen, als wäre er Einheimischer. Außerdem wird er permanent von der CIA beschattet, die sobald die Zeit reif ist, Backmans Aufenthaltort den Materazzis einschlägigen Geheimdiensten stecken will. Dummerweise ist der Ex-Lobbyist nicht blöd und legt sich seinen eigenen Plan zurecht.

Soweit verstanden? Dann hab ich gut kaschiert, dass ich es selber nicht so ganz durchschaut hab :) Das ist auch direkt der erste große Minuspunkt des Buches: Die Hintergrundgeschichte ist viel zu kompliziert und die Vordergrundgeschichte vergleichsweise banal. "Die Begnadigung" handelt nämlich nicht (wie man nach dem vorigen Absatz evtl. hätte annehmen können) von der Geschichte, wie Backman an das Programm kommt und wie er verurteilt wird. Stattdessen startet es (wie man nach dem Titel des Buches evtl. hätte annehmen können) bei Backmans Begnadigung und erzählt hauptsächlich von seinen Tagen in Italien. Aus Backmans Vergangenheit werden immer wieder nur Bruchstücke erwähnt, sodass man sich besonders am Anfang fragt, was das ganze Theater eigentlich soll. Ist wahrscheinlich beabsichtigt, hat mir aber nicht wirklich gut gefallen.
Zweiter Minuspunkt des Buches ist das Ende. Das ist nämlich irgendwie nicht vorhanden. Je weiter man liest, desto mehr erwartet man einen großen Showdown. Der kommt aber einfach nicht. Auch doof.
Schlecht ist "Die Begnadigung" aber trotzdem nicht. Zwischendurch ist es recht spannend und da eigentlich kein richtiger Jurist mitspielt (wie in fast allen anderen Grisham-Romanen), bleiben dem Leser auch endlose und langweilige Beschreibungen der Juristerei (wie in fast allen anderen Grisham-Romanen) erspart. Und da Grisham außerdem um ein Vielfaches flüssiger schreibt als Andreas Franz, ist "Die Begnadigung" zwar gemessen an den ersten Romanen von John Grisham nicht wirklich gut, gemessen am Rest der Weltliteratur aber immer noch ganz passabel.

Gerade läuft: Nix

Donnerstag, 13. Juli 2006

So sehen Sieger aus

Hätte ich beinah vergessen zu erwähnen: NIE MEEEEHR VIERTE LIGAAAA, NIE MEEEHR, NIE MEEEEHR!!!!1!!1111elf

Ähm...

Nach 3 Saisons in der 4. Liga bin ich (wieder) aufgestiegen. Bei Gummigeruch. Letzte Woche schon. So sah die Abschlusstabelle aus:

Abschlusstabelle Staffel 4/26 Saison 10

Die ersten beiden Rennen in meiner neuen Staffel 3/15 hab ich auch direkt mal gewonnen. Ist mir aber letztes Mal auch passiert und das ist dann so zuende gegangen. Schaumama wie's diese Saison läuft, wa?!

Gerade läuft: Less Than Jake - Overrated (Everything Is) (Album: In With The Out Crowd)

Mittwoch, 12. Juli 2006

Naturwissenschaft und Management

In meinem neuen Büro hängt ein netter "Witz":
Ein Mann in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen und ich weiß nicht, wo ich bin."
Die Frau am Boden antwortet: "Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10m Höhe über Grund. Sie befinden sich auf dem 49. Grad, 28 Minuten und 11 Sekunden nördlicher Breite und 8. Grad, 28 Minuten und 58 Sekunden östlicher Länge."

"Sie müssen Ingenieurin sein!" sagt der Ballonfahrer.
"Bin ich," antwortet die Frau, "woher wissen Sie das?"
"Nun," sagt der Ballonfahrer, "alles, was Sie mir sagten, ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."

Die Frau antwortet: "Sie müssen im Management tätig sein!"
"Ja," antwortet der Ballonfahrer, "aber woher wissen Sie das?"
"Nun," sagt die Frau, "Sie wissen weder, wo Sie sind, noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld."
Gerade läuft: Nix

Kinotag: Ab durch die Hecke

Gestern war Dienstag, also stand gestern ein Ausflug ins Kino auf dem Programm. Diesmal kam sogar (fast) die versammelte Nacho-Mannschaft mit, aber es ging ja auch "Ab durch die Hecke". Und das ging so:

Es waren einmal eine Schildkröte (Verne), ein Eichhörnchen (Hammy), ein Stinktier (Stella), ein Opossumvater (Ozzie), eine Opossumtochter (Heather) und eine Stachelschweinfamilie, die lebten glücklich und zufrieden in ihrem Wald. Den Winter verschlafen sie und den Sommer über durchforsten sie den Wald nach Nahrung, damit sie den Winter verschlafen können. Doch als sie eines Jahres aus ihrem Winterschlaf erwachen, stellen sie geschockt fest, dass da, wo früher Wald war, jetzt ein riesengroßes unheimliches Etwas (in Fachkreisen auch "Hecke" genannt) steht, hinter dem sich zweibeinige rosafarbene Riesenmonster ("Menschen") aufhalten. Die Lage scheint aussichtslos, der Hungertod steht kurz bevor, doch dann tritt der Waschbär Richie in das Leben der Tiere. Der ist cool, charmant, intelligent und toll und weiß, dass man sich vor diesen Menschen nicht zu fürchten braucht ("Die haben mindestens genau so viel Angst vor uns wie wir vor denen."), dass sie Unmengen des leckersten Essens der Welt horten und vor allem, wie man an dieses Essen kommt. Richie weiß allerdings ebenso gut, dass er geliefert ist, wenn er dem verärgerten und hungrigen Braunbären Vincent nicht innerhalb einer Woche sämtliche Vorräte, die Richie aus Versehen vernichtet hat, wiederbeschafft und dass er diese Vorräte nur mit Hilfe der naiven Waldbewohner sammeln kann...

Scheiß die Wand an, aber über "Ab durch die Hecke" kann ich eigentlich kaum bis gar nichts Negatives sagen! Technisch ist der wie alle Animationsfilme bis obenhin mit Moral und Gesellschaftskritik vollgepackte Film ein absoluter Hochgenuss, einen besser und schöner animierten CGI-Streifen hab ich bis jetzt noch nicht gesehen. Dazu kommt, dass wirklich alle Hauptfiguren unglaublich niedlich sind, sodass man sich fast gar nicht entscheiden kann, wer einem besser gefällt. Meiner Meinung nach ist das Eichhörnchen Hammy die schwächste unter 12 extrem guten (Tier-)Figuren, da hyperaktive Charaktere mich unweigerlich an Otto erinnern und mir deshalb nach einiger Zeit immer auf die Nerven gehen. Bei Hammy hielt sich der Nervfaktor trotz wirklich extremer Hyperaktivität allerdings in Grenzen. Was "Ab durch die Hecke" aber endgültig zu einem sehr guten Film macht, sind die zahlreichen Gags, Anspielungen und Wortspiele, die nicht nur auf Kinder zugeschnitten sind. Besonders hervorzuheben sind hier die definitiv mögigste Illustration eines Cola-Flashs und die kleinen Seitenhiebe auf den Alltag der Menschen (z.B. beim Monopoly spielen).
Logisches Fazit: "Ab durch die Hecke" ist die beste Animation seit "Shrek 2" und einer der besten Filme des Jahres!

Gerade läuft: Nix

Montag, 10. Juli 2006

DVD-Tag: The Machinist

Vor ein paar Tagen hab ich mir spontan und mehr oder weniger blind die DVD von "The Machinist" gekauft. Und weil ich gestern abgesehen vom Finale nix Besseres zu tun hatte, hab ich den Film geguckt. Ziemlich dreist, ich weiß, aber so bin ich nunmal.

In "The Machinist" dreht sich alles um Trevor Reznik (Christian Bale), die Manifestation des komischen Kauzes. Er leidet seit einem Jahr an Schlaflosigkeit, ist spindeldürr (60 kg, Tendenz fallend), arbeitet in einer großen dunklen Fabrik an einer Maschine und die einzigen Menschen, für die er sowas wie freundschaftliche Gefühle hegt, sind seine Stammhure Stevie (Jennifer Jason Leigh) und die Kellnerin des Flughafencafés, das er jede Nacht pünktlich um 1:30 Uhr besucht. Eines Tages verursacht Trevor bei der Arbeit durch eine Unachtsamkeit einen schweren Unfall, bei dem ein Kollege einen Arm verliert. Doch dies ist nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe von bizarren Zwischenfällen (z.B. ein mysteriöser neuer Kollege oder seltsame Post-Its in seiner Wohnung), die Trevor an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen.

Zugegeben, mein Versuch, die Story des Films halbwegs spannend zu präsentieren, ohne zuviel zu verraten, ist jämmerlich gescheitert. Denn das größte Problem von "The Machinist" ist, dass er trotz teilweise verwirrenden Zeitsprüngen recht leicht zu durchschauen ist, wenn man ähnliche Filme kennt. Dennoch ist er alles andere als schlecht, ganz im Gegenteil. Mich hat "The Machinist" von der ersten Sekunde an gefesselt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen, was vor allem an der wunderbar düsteren Stimmung, an der die ganze Zeit über eher unterschwellig vorhandenen Spannung und natürlich an Christian Bale liegt. Die Erscheinung dieses Mannes, der für den Film stolze 30 kg abgenommen hat, ist wirklich unglaublich abstoßend. Bale ist im wahrsten Sinne des Wortes nur Haut und Knochen, man sieht jede einzelne Rippe, jeden einzelnen Wirbel und es ist erstaunlich, dass er den Dreh überlebt hat. Noch viel erstaunlicher ist es allerdings, dass er trotzdem dazu in der Lage ist, die Rolle des Trevor Reznik erstklassig auszufüllen und eine Menge zur oben schon angesprochenen düsteren Stimmung beizutragen. Leute, die Psycho-Mystery-Thriller (oder wie man das sonst nennen soll) mögen und dabei auf billige Schockeffekte verzichten können, sollten mit "The Machinist" sehr gut beraten sein.

Gerade läuft: Morningwood - Body 21 (Album: Morningwood)

Danke!

Letzter Beitrag zur WM. Versprochen.


Gerade läuft: 200 Sachen - Riviera (Album: Reich und schön)

Himmel auf Arbeit

Nach dreimonatiger Studienphase und zweiwöchigem Urlaub bin ich heute nicht drumrum gekommen, wieder "richtig" arbeiten gehen zu müssen. Für die Praxisphase von jetzt bis Ende September hat es mich in die Architektur gezogen, wo ich mich wahrscheinlich mit C# (wovon ich noch überhaupt keine Ahnung habe) und dem ominösen LizenzWeb rumschlagen darf.

Das überaus Gute an der Architektur ist, dass es hier Leute gibt, die an sog. Entwickler-PCs sitzen, wie z.B. jetzt auch ich. Entwickler-PC bedeutet: Windows XP SP2, DVD-Brenner und die absolute Freiheit was das Downloaden und Installieren von allem möglichen Kram angeht. Zum Vergleich mal der "normale" PC: Windows NT 4.0 (mit Internet Explorer 1.0 oder so), keine optischen Laufwerke und globales Download- und Installationsverbot. Das heißt, ich kann mir hier z.B. den mögigen Fuchs installieren und endlich auch auf der Maloche wie ein normaler Mensch sörfen (jedenfalls soweit es der Internet-Diktator URL-Blocker zulässt)! \o/

Als wär das alles noch nicht genug, hab ich hier endlich ein auf mich angemeldetes Telefon und meinen Namen auf dem Türschild. Beides absolute Premieren, aber ich arbeite ja auch erst knapp 2 Jahre hier.

Aber ist das genial? Das ist genial! Ich glaub, ich will gar nicht mehr nach Hause ;)

Gerade läuft: Nix

PS: Heute ist übrigens ein typischer 1. Tag: Nichts funktioniert so wie es soll und ich bin 80% der Zeit mit Nichtstun beschäftigt, weil ich auf irgendetwas warte. Aber irgendwas ist ja immer.

Sonntag, 9. Juli 2006

Aus! Aus! Aus!

Jetzt isse vorbei, die WM. Schon ein bisschen enttäuschend. Das Finale war abgesehen von ca. 30 ganz ansehnlichen Minuten, in denen es sogar Torraumszenen gab, so wie die meisten Spiele dieses Turniers eher Rasenschach als Fußball, einer der größten Fußballer der Welt vertut sich in seinem Abschiedsspiel in der Sportart und gesellt sich so zu den außergewöhnlich zahlreichen anderen Kollegen, die negativ aufgefallen sind und Weltmeister ist eine Mannschaft geworden, die während der ganzen WM nur ein wirklich gutes Spiel gezeigt hat.

Dass die WM trotz allem (ich könnte noch massenweise Sachen aufzählen, die mir nicht gefallen haben) ein voller Erfolg gewesen ist, ist vor allem ein Verdienst der deutschen Mannschaft (die meiner Meinung nach als einziges Team in all ihren Spielen ansehnlich gespielt hat) und der deutschen Fans, die diese Weltmeisterschaft erst zu etwas wirklich Besonderem gemacht haben. Sollte der wiedergefundene deutsche Nationalstolz, Patriotismus oder wie immer man das auch nennen mag nicht in 2 Wochen wieder verschwunden sein, guck ich mir freiwillig nochmal das Spiel Schweiz - Ukraine an.

Gerade läuft: Nix

PS: Ich frage mich schon die ganze WM über, wie es die vielen ausländischen Fans trotz der mehr als verwirrenden Karten-Verteil-Strategie der FIFA geschafft haben, immer genau bei den Spielen "ihrer" Mannschaft zu Tausenden genau im richtigen Stadion gewesen zu sein. Mal ehrlich: Weder die Franzosen noch die Italiener konnten doch vor der WM darauf spekulieren, im Finale zu stehen oder? Naja, bleiben ja noch 2 Jahre, um die Taktik in Erfahrung zu bringen :)

PPS: Für alle, die's noch nicht gemacht haben: Schnell noch bis Mittwoch die korrigierte Fassung von "'54, '74, '90, 2006" für umme runterladen!

PPPS: Auch mein Lieblings-Fußballmagazin 11 Freunde blickt lesenswert auf die WM zurück.

Soft Rock Hallelujah

Kann sich irgendjemand trotz WM an allen Ecken und Enden (IS: Verdienter Dritt0r! ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!) noch an den Eurovision Song Contest vor läppischen 1½ Monaten erinnern? Damals erschütterte der Erfolg der recht unkonventionellen Kapelle Lordi die heile (und langweilige) Song Contest-Welt und sorgte für weltweite Buhrufe und Pfeifkonzerte, die erst Cristiano Ronaldo toppen konnte. Das lag vor allem daran, dass Lordi keine Brüste hatten und trotzdem geschminkt und verkleidet waren und dass sie tatsächlich mit Instrumenten auf die Bühne kamen (sogar mit E-Gitarren!). Kein Wunder, dass der gemeine Contestoholic da einen mittelschweren Herzkabaster bekam, obwohl das Lied an sich meiner Meinung nach ziemlich poppig und damit eigentlich contestkonform ist.

Nun wurde Lordis Tophit "Hard Rock Hallelujah" allerdings auf eine Art und Weise gecovert, die selbst den hartgesottensten Traditionalisten nicht mehr schocken kann. Schuld ist ein estnischer Chor (genauer gesagt der Tehnikaülikooli Akadeemiline Meeskoor (was auch immer das heißen mag)), der die folgende Performance wahrscheinlich auch ohne Probleme während der Sonntagspredigt zeigen könnte (wenn man mal von den Groupies, den bösen Rock'n'Roll-Gesten und Mr. Lordis Cameo-Auftritt absieht).


Holy Metal is the Law!

Gerade läuft: Red Hot Chili Peppers - Californication (Album: Californication)

Mittwoch, 5. Juli 2006

Ausgeträumt

Schade schade schade. Deutschland hat das Halbfinale gegen Italien unglücklich kurz vor Ende der Verlängerung verloren und fährt jetzt nicht nach Berlin, sondern nach Stuttgart. Da das Spiel aber trotzdem eines der besten dieser WM war, die deutsche Mannschaft ein mehr als überzeugendes Turnier gespielt hat und wir jetzt wen auch immer im kleinen Finale weghauen, bleibt nur zu hoffen, dass Klinsi weitermacht, dass sich keiner mehr über seinen Wohnsitz aufregt, dass wir stattdessen halt 2008 Europa- und 2010 Weltmester werden und dass die Fahnen und die grandiose Stimmung vielleicht jetzt trotzdem noch ein paar Wochen hängenbleiben. Ich fänd's super.

Übrigens war das 0:1 ein absolutes Hammertor! Aber das nur so nebenbei.

Gerade läuft: Nix

Dienstag, 4. Juli 2006

Was bin ich?

Des Pudels Kern
  1. Turbomartins Honorar pro Blogeintrag
  2. Die vom DFB ausgelobte Siegprämie für heute Abend (pro Minute)
  3. Die Reparaturkosten für Herbert, nachdem Schwester M ihn zu Hackfleisch gefahren hat
  4. Ein von einarmigen Pygmäen mit dem Mund geklöppelter chinesischer Fächer
Zu gewinnen gibt es 2 Miniaturraketen (auch als Kaugummi verwendbar). Also ran an den Speck!

Gerade läuft: Waltari - Julia (Album: Blood Sample)

Montag, 3. Juli 2006

Sparfuchs

Falschmeldung

Das ist leider eine Falschmeldung. Eine richtige und eigentlich ebenso sensationelle Meldung ist aber, dass Turbomartin nach monatelanger Suche u.a. in Köln, Leverkusen und Roermond heute endlich neue Schuhe bekommen hat! Im Düsseldorfer Salamander. Und als wär das nicht schon mögig genug, hat er auf die neuen Treter sogar noch 20% Rabatz gekriegt, weil es helle Schuhe waren. Kaiser Franz dazu: "Ja gut äh... der Turbomartin ist praktisch ein Weltstar. Dieser Kauf war nur eine Frage der Zeit. Ich habe mich schon gewundert, warum er nicht schon eher neue Schuhe gefunden hat."

Gerade läuft:
The Bouncing Souls - Better Things (Album: The Gold Record)

Sonntag, 2. Juli 2006

Kulturreport (Extended Version)

Meine Herren, was für ein Wochenende! Man kommt zu nix, blogtechnisch gesehen. Was aber gar nix ausmacht, weil ich kann's ja nachholen. Mach ich auch gerade.

Kurz der Freitag: Ich war im Garten der Garage und hab beim Private Public Viewing der Nachos 1149 Cevapcici vom Lidl verdrückt, mich wie der Bär über das hammerharte Spiel inkl. Ergebnis gefreut, einen imaginären Autokorso veranstaltet und mich darüber beömmelt, dass der eine Argentinier Per Mertesacker in den Mertesack getreten hat, weil er "ihn mit Tim Borowski verwechselt hat" (hat irgendein Fernsehmann danach gesagt).

Lang der Samstag: Wie schon im Kurz und Klein-Mix verraten, war ich auf der Rheinkultur in Bonn. Mit mir am Start waren Stuessy, Heikonnen (der am Bonner Hauptbahnhof zufällig getroffen und später im Getümmel wieder verloren wurde), Schwester M (die später dazukam), Freundinnen von Schwester M und 109.994 andere Leute, von denen ich die meisten wahrscheinlich nicht kannte. Das Wetter meinte es im Gegensatz zum Vorjahr ausgesprochen gut mit uns oder anders gesagt, es war schweineheiß und ich konnte nur durch eine mir bis dahin unbekannte Geheimtaktik einem Ganzkörpersonnenbrand entgehen. Doch nicht nur das Wetter war der absolute Knaller, auch der gesamte Tagesablauf war mal wieder vom Allerfeinsten.

An der Rheinaue angekommen, ging es erst einmal los mit Bier und Burrito. Ausreichend gestärkt, lauschten wir dann den sehr passablen Klängen von Boozed aus der 2. Reihe, ließen uns von Pohlmann berieseln, während wir im Gras relaxten und gaben phatte Probz an die tighte Crew von "Der Neue Westen", die auf der HipHop-Bühne die Whack MCs burnten wie keine anderen, word?! Weil Heikonnen sich letzterem verweigerte, zogen Stuessy und ich ohne ihn los in den neuen Westen (hammer Wortspiel!) und sahen ihn fortan nie wieder.

Um 17:30 Uhr ging es dann eigentlich erst richtig los, als Muff Potter die Rote Bühne stürmten. Trotz meiner doch recht negativen Live-Erfahrung mit der Kapelle postierte ich mich mitten im Gewühl vor der Bühne - und das war auch gut so! Die Jungs gingen nämlich ab wie meine nicht vorhandene Katze und waren geschätzte 10546789 Mal besser als damals in Duisburg (womit eigentlich bewiesen wäre, dass es in Duisburg eindeutig an der Location lag)! Weil das Wetter an sich schon total heiß war und es durch wildes Gerocke vor der Bühne nicht unbedingt angenehmer wurde, spritzten kräftige Männer mit ihren Schläuchen eigentlich durchgehend Wasser ins Publikum. Das war zwar einerseits ziemlich angenehm, sorgte aber andererseits neben total durchnässten Klamotten vor allem für eine riesige Matschpfütze vor der Bühne, die sich dann großzügig an meinen Beinen und am Rest von mir verteilte (vielen Dank an dieser Stelle an den einen Crowd-Surfer, der mir mit seinem Dreckschuh auf die Schulter stieg). Macht aber nix, war trotzdem extrem genial!

Weil wir danach mehr als erschöpft waren, ließen wir die folgenden Madsen und Slut einfach mal Madsen und Slut sein und freuten uns darüber, dass Archive genau so klangen, wie es der Name vermuten lässt, nämlich langweilig und voller Akten. Also zumindest langweilig. Ein paar verschidine Gemüse weiter, lauerte um 22:45 Uhr dann jedoch der nächste Oberkracher, der ausnahmsweise nicht die Nachricht von Frankreichs Führung gegen Brasilien war.

Stattdessen dürfen sich die dann auftretenden Mad Caddies dieses Ettiket anheften. Von den Muff Potter-Strapazen genesen, kehrten Stuessy und ich wieder zurück in den mittlerweile brechend voll (und halbwegs trocken) gewordenen Moshpit, was ebenfalls eine sehr sehr gute Entscheidung war. Die Jungs aus Kalifornien zauberten nämlich mühelos eine mindestens doppelt so geile Stimmung wie vorher bei Muff Potter ins Publikum und gingen demzufolge auch mindestens doppelt so gut ab. Mir trampelten ca. 2398 Personen auf meinem linken Knöchel herum, ich hab stärker geschwitzt als Jan Ullrich beim Dopingtest und es war einfach nur unbeschreiblich genial! Die Caddies spielten übrigens auch 2 bis 3 neue Stücke, die zwar alle ein gemäßigteres Tempo hatten, aber dennoch ganz hervorragend waren, sodass man sich wohl endlich wieder auf ein abfetzmäßig pornoes neues Album der Herren freuen darf.

Die mit knappem Abstand mögigste Aktion des Tages (abgesehen von Frankreichs Sieg über Brasilien) spielte sich allerdings auf keiner Bühne, sondern vor dem Visions-Autogrammzelt ab, in dem sich u.a. auf Muff Potter und die Mad Caddies die Ehre gaben. Auf die obligatorische Frage nach dem Namen antwortete Stuessy nämlich mit "Ebay", was bei Muff Potter hierzu und bei den Mad Caddies hierzu führte. Da Stuessy glücklicherweise beim ersten Versuch bei Muff Potter den Namen nur schüchtern in den Raum rief, konnte ich mir den dazugehörigen Autogrammzettel sichern, der nun mein Zimmer verschönert.

Hat den ganzen Kram eigentlich irgendjemand bis hierhin gelesen? Ist mir eigentlich egal. Aber wer Stuessy und mich auf diesem Foto (das ziemlich früh am Tag aufgenommen worden sein muss) findet, wird von mir persönlich zum Antilopenkönig gekrönt. Mindestens.
Nächstes Jahr ist die Rheinkultur übrigens am 7. Juli und weil es das 25. Jubiläum ist, sollen dann auch Bands dort spielen, die schonmal da waren. Das kann ja eigentlich nur noch noch besser werden, auch wenn ich mir das momentan nur schwer vorstellen kann.

Gerade läuft: Nix

PS: Hier gibt's ein paar sehr gute Fotos von gestern. Anguck- und Kommentier-Pflicht! ;)

Kulturreport (Kurz und klein Mix)

Ich komm grad von der phänomenalen Rheinkultur. Es war der absolute Hammer, ich bin total fertig, voll mit Matsch, hab nen dicken Sonnenbrand und muss noch mein Bett beziehen. Ein ausführlicher Bericht folgt dann im Laufe des Sonntags.

Vive la France!

Gerade läuft: Nix