Dieswöchiger Liebling: Die Nationalmannschaft der Schweiz. Von deren Patriotismus können wir uns noch eine dicke Scheibe abschneiden. Nachdem die Mannschaft in der Vorrunde der WM-Endrunde von Franzosen, die ihre beste Zeit hinter sich haben, von Südkoreanern, die überschätzt werden und von Togonauten, zu denen mir jetzt nix einfällt, quasi dazu genötigt worden ist, Gruppenerster zu werden, hat sie soeben aber auch wirklich alles dafür getan, endlich nach Hause fahren zu dürfen.
Die Taktik zur Zielerreichung war dabei so einfach wie genial: Nach einem Telefonat des Schweizer Trainers Köbi Kuhn mit Erich Ribbeck konnte er seinen Jungs das Konzept des Rumpelfußballs so überzeugend näherbringen, dass sie es in 120 Minuten verstanden, 2 Torschüsse und 965 Fehlpässe zustande zu bringen. Eine Leistung, mit der man gegen jede Mannschaft auf diesem Planeten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Kürzeren zieht, es sei denn, der Gegner kommt aus der Ukraine. Da heute letzteres der Fall war und es daher zum Elfmeterschießen kam, mussten die Schweizer schon ganz tief in die Trickkiste greifen, um ihr großes Ziel - die Heimreise - nicht aus den Augen zu verlieren.
Es muss einfach so gewesen sein! Es kann nicht möglich sein, sogar im Elfmeterschießen kein einziges Tor zu erzielen! Glückwunsch zu dieser grandiosen Meisterleistung! Hopp Schwyz!
Gerade läuft: Fettes Brot mit Marcus Wiebusch, Carsten Friedrich & Bela B. - Fußball ist immer noch wichtig
2 Kommentar/e:
und alle ex-kölner bzw. noch-kölner haben verschossen. und das in köln. hervorragend :D
Und jetzt stänkern die Schweizer auch noch rum, weil das Publikum "Lukas Podolski" besungen hat statt die Schweizer anzufeuern. Was sollen man denn machen wenn man sich zu Tode langweilt? Zur nächsten EM muss man sich vermutlich (zumindest bei den schweizer Spielen) 'nen GameBoy mitnehmen, dann ist das Publikum beschäftigt und die Fussballer werden wenigstens nicht mehr so von den Fangesängen gestört. Dann klappt's auch mit dem Elfer...
Übrigens hat sich auch noch ausgerechnet ein Kölner beschwert!
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