Der April neigt sich dem Ende zu, also gehen mir auch langsam aber sicher die Kinostarts aus. Aber keine Bange, es kommen ja neue! Und zwar die hier:
03. Mai:
Let's kill Bobby Z
Spider-Man 3 (Erfahrungsbericht hier)
10. Mai:
Die Eisprinzen
Unsichtbar
17. Mai:
Das perfekte Verbrechen
Shooting Dogs
24. Mai:
Fluch der Karibik 3 (Erfahrungsbericht hier)
31. Mai:
Zodiac (Erfahrungsbericht hier)
Gerade läuft: Mika - Lollipop (Album: Life In Cartoon Motion)
Montag, 30. April 2007
Sonntag, 29. April 2007
Kinotag: Sunshine
Filmtitel: Sunshine (2007)
Regisseur: Danny Boyle
Darsteller: Cillian Murphy (Capa), Chris Evans (Mace), Rose Byrne (Cassie), Cliff Curtis (Searle), Michelle Yeoh (Corazon)

In der Mitte des 21. Jahrhundert steckt die Erde mal wieder in einer Eiszeit. Die hat allerdings ausnahmsweise nix mit dem Klimawandel zu tun, sondern damit, dass die fiese Sonne einfach menothingyounothing denkt, sie könne langsam aufhören zu leuchten. Bereits 2050 sollte die Icarus I daher die Sonne mit einem überdimensionalen Defibrillator (= Bombe) reanimieren, jedoch sind Raumschiff und Crew aus unerklärlichen Gründen irgendwo im All versumpft. Also wird 7 Jahre später die Icarus II losgeschickt, um endlich die Sprengung durchzuführen und die Menschheit zu retten. Weil es aber viel zu einfach wäre, wenn alles wie geplant funktionieren würde, fängt die Icarus II ein paar Millionen Kilometer vor der Sonne ein Notsignal der Icarus I auf. Und als sich der Bordphysiker und Bombenfritze Capa dann dafür entscheidet, den Kurs zu ändern und das verschollene Raumschiff anzusteuern, reiht sich ein Problem ans nächste...
Was bei "Sunshine" als erstes ins Auge fällt, ist sicherlich dessen Optik. Ich kenne eigentlich sonst keinen Film über die Sonne, von daher hab ich keinen Vergleich, aber wie der Herr Boyle die Faszination, aber auch die Kraft der Sonne dargestellt hat, fand ich schon ziemlich beeindruckend. Wenn man allerdings mal von den tollen Bildern absieht, ist "Sunshine" im Grunde nix anderes als ein durchschnittlicher SciFi-Thriller. Die Grundzüge der Handlung kennt man so schon aus 1000 anderen Filmen (z.B. "Armageddon" oder "Event Horizon"), was den Film einigermaßen vorhersehbar macht. Und weil er zusätzlich noch einige Logikschwächen - wie z.B. den Bordcomputer, der immer nur so klug ist, wie es gerade in die Story passt - hat, fällt es "Sunshine" nicht unbedingt leicht, auch storytechnisch zu überzeugen. Man muss ihm zwar zugute halten, dass er ca. 1/3 der Laufzeit überaus spannend und fesselnd ist, aber auch "dank" dem bescheuerten Ende kommt "Sunshine" nicht über eine 6/10 hinaus. Eher ein Film für DVD-Abende anstatt für den Kinobesuch.
Gerade läuft: Nix
Regisseur: Danny Boyle
Darsteller: Cillian Murphy (Capa), Chris Evans (Mace), Rose Byrne (Cassie), Cliff Curtis (Searle), Michelle Yeoh (Corazon)

In der Mitte des 21. Jahrhundert steckt die Erde mal wieder in einer Eiszeit. Die hat allerdings ausnahmsweise nix mit dem Klimawandel zu tun, sondern damit, dass die fiese Sonne einfach menothingyounothing denkt, sie könne langsam aufhören zu leuchten. Bereits 2050 sollte die Icarus I daher die Sonne mit einem überdimensionalen Defibrillator (= Bombe) reanimieren, jedoch sind Raumschiff und Crew aus unerklärlichen Gründen irgendwo im All versumpft. Also wird 7 Jahre später die Icarus II losgeschickt, um endlich die Sprengung durchzuführen und die Menschheit zu retten. Weil es aber viel zu einfach wäre, wenn alles wie geplant funktionieren würde, fängt die Icarus II ein paar Millionen Kilometer vor der Sonne ein Notsignal der Icarus I auf. Und als sich der Bordphysiker und Bombenfritze Capa dann dafür entscheidet, den Kurs zu ändern und das verschollene Raumschiff anzusteuern, reiht sich ein Problem ans nächste...
Was bei "Sunshine" als erstes ins Auge fällt, ist sicherlich dessen Optik. Ich kenne eigentlich sonst keinen Film über die Sonne, von daher hab ich keinen Vergleich, aber wie der Herr Boyle die Faszination, aber auch die Kraft der Sonne dargestellt hat, fand ich schon ziemlich beeindruckend. Wenn man allerdings mal von den tollen Bildern absieht, ist "Sunshine" im Grunde nix anderes als ein durchschnittlicher SciFi-Thriller. Die Grundzüge der Handlung kennt man so schon aus 1000 anderen Filmen (z.B. "Armageddon" oder "Event Horizon"), was den Film einigermaßen vorhersehbar macht. Und weil er zusätzlich noch einige Logikschwächen - wie z.B. den Bordcomputer, der immer nur so klug ist, wie es gerade in die Story passt - hat, fällt es "Sunshine" nicht unbedingt leicht, auch storytechnisch zu überzeugen. Man muss ihm zwar zugute halten, dass er ca. 1/3 der Laufzeit überaus spannend und fesselnd ist, aber auch "dank" dem bescheuerten Ende kommt "Sunshine" nicht über eine 6/10 hinaus. Eher ein Film für DVD-Abende anstatt für den Kinobesuch.
Gerade läuft: Nix
In & Out (KW 17)
In: Beim Grillabend trotz einiger Bierchen noch die Geistesgegenwart besitzen, eine wichtige Sache als Erinnerung in seinem Handy abzuspeichern.
Out: Sich am nächsten Morgen fragen, was zur Hölle man sich selbst mit einer Erinnerung "Essen" sagen wollte.
Gerade läuft: Fu Manchu - Knew It All Along (Album: We Must Obey)
Out: Sich am nächsten Morgen fragen, was zur Hölle man sich selbst mit einer Erinnerung "Essen" sagen wollte.
Gerade läuft: Fu Manchu - Knew It All Along (Album: We Must Obey)
Samstag, 28. April 2007
Phantasia-Grill
Heute den ganzen Tag mit ein paar Nachos im Phantasialand gewesen. Haben da das tolle 1x zahlen, 2x Spaß-Angebot ausgenutzt und die Leute sowas von beschissen! Wir hatten nämlich einfach ca. 100.000x Spaß, hahaha! Zum Beispiel in der Wildwasserbahn, mit der wir unzählige Male gefahren sind, um die optimale Sollwasserfontänenverursachsitzverteilung auszutüfteln. Oder auch woanders. Also auf jeden Fall war alles toll. Außer vielleicht das Wasser vom River Quest, das nämlich ganz genau so aussah wie auf dem folgenden duften Foto.
Gerade läuft: Nix
Gerade läuft: Nix
Freitag, 27. April 2007
Operation Pokal - 1. Training
Mitte Mai findet wieder das berühmt-berüchtigte FHDW-Volleyballturnier in Paderborn statt, bei dem mein Kurs auch in diesem Jahr wieder 2 Teams stellen wird. Da wir uns diesmal aber vorgenommen haben, noch mehr Bier zu vernichten den verkackten Pokal endlich mal wieder nach Bergisch Gladbach zu holen, haben wir heute eine massive Trainingsoffensive gestartet. Zu Zehnt belagerten wir einen 16:9-Volleyballplatz auf einem Kinderspielplatz und trainierten nach einer eigens von uns für dieses Turnier entwickelten zweistufigen Spezialstrategie. Stufe 1 dieser Strategie und damit heute an der Reihe: Aufschläge und Kommunikation Trainieren, wie man nicht spielen sollte. Hat wunderbar funktioniert und war zudem noch sehr lustig. Wenn alles nach Plan läuft, folgt dann nächste Woche Stufe 2: Komplett anders spielen als heute. Der Pott ist schon so gut wie unser!
Gerade läuft: Milburn - What You Could've Won (Album: Well Well Well)
Gerade läuft: Milburn - What You Could've Won (Album: Well Well Well)
Donnerstag, 26. April 2007
Nix für schwache Nerven
Heute abend auf der "Terrasse" des Leverkusener McDonald's. fraggy und ich mampfen fröhlich vor uns hin und diskutieren die vertikale Parentalkausalisierungstheorie und ihre Auswirkungen auf unseren Alltag. An den Nebentisch setzen sich 2 Frauen mit 3 ca. 3- bis 5-jährigen Jungen. Der Krawall ist groß. Der eine will Nuggets, der andere Burger und der dritte Majo und Ketchup. Diskussionen und Tohuwabohu. Einige Minuten später ist die Verpflegungsfrage anscheinend geklärt, was dem Geschrei allerdings keinen Abbruch tut. Eine der Frauen kommt an unseren Tisch, deutet auf die an ihrem Tisch sitzenden Blagen und fragt: "Könnt ihr mal kurz hier aufpassen?"
Alles verstummt. Die Kirchturmuhr schlägt 12 Mal (dabei war es erst kurz vor 8). Der plötzlich einsetzende Wind weht einen Steppenläufer von links nach rechts. fraggy und ich - wie zur Salzsäure erstarrt - kriegen keinen Ton heraus. In meinem Kopf bricht dagegen das reinste Chaos aus. "Die wird doch wohl nicht... Hat die etwa gerade... Wir sollen doch jetzt nicht ernsthaft... Puh. Ganz ruhig bleiben, Turbo. Nur nix anmerken lassen... PANIK!!!!"
Zum Glück meinte die Frau nur ihre abgestellten Taschen. Die haben wir dann aber auch die nächsten 2 Minuten heldenhaft überwacht.
Gerade läuft: Nix
Alles verstummt. Die Kirchturmuhr schlägt 12 Mal (dabei war es erst kurz vor 8). Der plötzlich einsetzende Wind weht einen Steppenläufer von links nach rechts. fraggy und ich - wie zur Salzsäure erstarrt - kriegen keinen Ton heraus. In meinem Kopf bricht dagegen das reinste Chaos aus. "Die wird doch wohl nicht... Hat die etwa gerade... Wir sollen doch jetzt nicht ernsthaft... Puh. Ganz ruhig bleiben, Turbo. Nur nix anmerken lassen... PANIK!!!!"
Zum Glück meinte die Frau nur ihre abgestellten Taschen. Die haben wir dann aber auch die nächsten 2 Minuten heldenhaft überwacht.
Gerade läuft: Nix
Wet Dog
Meine Damen und Herren, liebe Kinder. Wir unterbrechen unser Programm für eine aktuelle und besondere Sondermeldung. Nach jahrelanger Forschungsarbeit ist es gestern den anerkannten Musikululogen Prof. Dr. Dipl. mus. (FH) Stuessy und Prof. Dr. Dipl. mus. (FH) Turbomartin gelungen, das beste Konzert des Planeten zu lokalisieren, zu besuchen und zu überleben! Das Spektakel trug sich im Skater's Palace zu Münster zu; Verursacher waren die kalifornischen Ska-Punker Mad Caddies, die schon vor dem gestrigen Abend in Forschungskreisen einen überaus guten Ruf hatten. Doch warum lassen wir nicht einmal die schönere eine Hälfte des Forschungsteams sprechen?
Gerade läuft: Mad Caddies - Weird Beard (Album: Live From Toronto - Songs In The Key Of Eh)
Nachtrag um 16:44 Uhr: Den musikalischen Nobelpreis widme ich meiner famosen Schwester und ihrem pornösen Fußboden, ohne die dieser Erfolg nur schwer zu realisieren gewesen wäre.
"Grandios! Ganz großes Tennis! Ein denkwürdiger Abend, der schon gut zu werden versprach, als die Location in Augenschein genommen wurde. Der Skater's Palace punktete durch eine hinreichend kleine Größe, gute Bierpreise und herumstehende Rampen, Funboxes, Rails und wiesenichtalleheißen, die zum gemütlichen Verweilen einluden. Die gefühlten 20 Vorbands wurden ignoriert, nachdem Jupiter Jones sich als ganz okaye, aber irgendwie doch langweilige Muff Potter-Imitatoren entpuppten. Aber wenn man schonmal in Münster ist, muss man ja auch die Umgebung in Augenschein nehmen. Wie auch immer, pünktlich zu Beginn des Caddies-Soundchecks war auch diese Analyse beendet und es konnte losgehen. Und dann ging's auch los! Die verrückten Schlägerträger drückten ordentlich aufs Gas, spielten oft mehrere Songs an einem Stück, hatten sichtlich Spaß und schafften es auch, diesen Spaß aufs Publikum zu übertragen. Da wurde gepogt, gehüpft, geklatscht, gejubelt und gecrowdsurft (crowdgesurft? Sauerkrautsaft?), dass die Fetzen flogen. Aber das Beste war, dass die Caddies gerade wenn man dachte, auf keinen Fall noch ein Lied in dem Tempo durchhalten zu können, einfach 2 oder 3 ruhigere Stücke einschoben, während denen man sich einigermaßen erholen konnte. So muss das sein, das ist Rock'n'Roll und da investiert man doch am Ende auch gerne 30€ in ein trockenes T-Shirt und das neue Album! Alles super, gerne wieder!"Und damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Gerade läuft: Mad Caddies - Weird Beard (Album: Live From Toronto - Songs In The Key Of Eh)
Nachtrag um 16:44 Uhr: Den musikalischen Nobelpreis widme ich meiner famosen Schwester und ihrem pornösen Fußboden, ohne die dieser Erfolg nur schwer zu realisieren gewesen wäre.
Mittwoch, 25. April 2007
Maxi Playback Show
An jeden, der das hier liest: Geh sofort zum Vollplaybacktheater! Gehe nicht über Los! Ziehe nicht 4000 DM ein!
Warum das Ganze? Das muss man sich mal so vorstellen: Da sind 5 Menschen. Einer davon ganz groß. Und dann ist da noch eine Frau. Alle sind lustig kostümiert, laufen hin und her und machen den Mund immer auf und zu. Sagen aber nix, denn der Ton kommt vom Band. Der ist nämlich ein Hörspiel. Heute zum Beispiel "Die drei ??? und der Superpapagei". Dabei wird wild in der Gegend rumgestikuliert und auch mal die ein oder andere Grimasse geschnitten. Und das Publikum (also ich) biegt sich vor Lachen. Denn - und das ist der Trick - das VPT hat in das altbekannte Hörspiel immer wieder Szenen aus anderen Hörspielen (z.B. John Sinclair) eingebaut. Oder aus Filmen (z.B. Matrix oder Pulp Fiction). Oder eine andere klitzekleine Kleinigkeit. Und gestikuliert auch dabei wild in der Gegend rum und schneidet die ein oder andere Grimasse. Vor allem aber ist das VPT dabei unglaublich detailverliebt, sei es was kurz eingeschobene Gags oder liebevoll angefertigte Requisiten angeht.
Aber was schwafel ich hier lang rum, ich kann's eh nicht angemessen beschreiben. Ich kann nur sagen, dass ich in den gut 2 Stunden, die ich eben zusammen mit Stuessy und Flint schwitzend in der Live Music Hall verbracht habe, so viel gelacht habe wie schon lange nicht mehr und definitiv beim nächsten Vollplaybacktheater-Gastspiel in der Umgebung wieder anwesend sein werde. Und du, lieber Leser, solltest das besser auch sein!
Auf den Dicken!!!
Gerade läuft: Nix
Warum das Ganze? Das muss man sich mal so vorstellen: Da sind 5 Menschen. Einer davon ganz groß. Und dann ist da noch eine Frau. Alle sind lustig kostümiert, laufen hin und her und machen den Mund immer auf und zu. Sagen aber nix, denn der Ton kommt vom Band. Der ist nämlich ein Hörspiel. Heute zum Beispiel "Die drei ??? und der Superpapagei". Dabei wird wild in der Gegend rumgestikuliert und auch mal die ein oder andere Grimasse geschnitten. Und das Publikum (also ich) biegt sich vor Lachen. Denn - und das ist der Trick - das VPT hat in das altbekannte Hörspiel immer wieder Szenen aus anderen Hörspielen (z.B. John Sinclair) eingebaut. Oder aus Filmen (z.B. Matrix oder Pulp Fiction). Oder eine andere klitzekleine Kleinigkeit. Und gestikuliert auch dabei wild in der Gegend rum und schneidet die ein oder andere Grimasse. Vor allem aber ist das VPT dabei unglaublich detailverliebt, sei es was kurz eingeschobene Gags oder liebevoll angefertigte Requisiten angeht.
Aber was schwafel ich hier lang rum, ich kann's eh nicht angemessen beschreiben. Ich kann nur sagen, dass ich in den gut 2 Stunden, die ich eben zusammen mit Stuessy und Flint schwitzend in der Live Music Hall verbracht habe, so viel gelacht habe wie schon lange nicht mehr und definitiv beim nächsten Vollplaybacktheater-Gastspiel in der Umgebung wieder anwesend sein werde. Und du, lieber Leser, solltest das besser auch sein!
Auf den Dicken!!!
Gerade läuft: Nix
Montag, 23. April 2007
Scary Mary
Wer schon immer geahnt hat, dass jemand, der so einen Gehirntöter wie "Superkalifragilistischexpiallegetisch" vor sich hindudelt, einfach kein nettes unschuldiges fliegendes Kindermädchen sein kann, dem wird dieser Fake Trailer mit Sicherheit aus der Seele sprechen:
Gerade läuft: The Holloways - Fit For A Fortnight (Album: So This Is Great Britain?)
Gerade läuft: The Holloways - Fit For A Fortnight (Album: So This Is Great Britain?)
Samstag, 21. April 2007
Ralf
Gestern fand in Köln erstmals das in England sehr erfolgreiche Give It A Name-Festival statt. Die Veranstaltung war zwar im Vorfeld durch eine Bandabsage, 2 Bandstreichungen und vor allem diverse Zeitplan- bzw. Locationänderungen etwas in dem Stuessy seiner und meiner Gunst gefallen, was uns aber dennoch nicht daran hinderte, pünktlich anwesend zu sein, keinen Kiosk zu finden und Paddy von SuperRTL zu recognizen.
Das Festival an sich war dann dank des eingedampften Zeitplans eigentlich eine riesige Umbaupause mit kurzen Musikunterbrechungen. Hatte es mal eine Band geschafft, so ab Mitte ihres Sets eine halbwegs gute Stimmung hinzukriegen, war ihre Zeit auch schon abgelaufen und als anschließend der 12 Millionste Soundcheck endlich sein Ende fand, war das Publikum schon wieder völlig apathisch. Darüber hinaus war das Palladium selbst bei den Top-Acts gerade mal zur Hälfte gefüllt, was den "Ich zerstampfe alles, was sich um mich bewegt"-Hardcore-Pogern die Möglichkeit bot, alles was sich um sie bewegte zu zerstampfen und den Moshpit für mich zur NoGo-Area machte. Aber mal zurück zum Palladium. Langsam beginne ich, den Laden zu hassen! Bei My Chemical Romance letztens und bei Farin Urlaub davor war der Sound schon eher suboptimal, aber was der Mischermann da gestern vollbracht hat, war echt nicht mehr feierlich. Mal vollkommen abgesehen davon, dass es tierisch laut war (Turbomartin musste sich zum 1. Mal in seinem Leben Ohrenzäpfchen einführen, um nicht sofort mit blutenden Ohren zu Boden zu sinken) - es stach fast immer mindestens 1 Instrument (meistens das Schlagzeug) so hervor, dass man den Rest kaum noch wahrnehmen konnte. Kurzes Zwischenfazit: Organisation unglücklich, Stimmung mittelmäßig, Sound scheiße. Blieben also nur noch die Bands, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
The Sleeping, Gallows, Senses Fail (aka. Kettensägen Hodensack) und Sparta holten allerdings gar nix aus dem Feuer, sondern kloppten sich um den goldenen Scheißhaufen am Band. Mindless Self Indulgence waren im Grunde auch nicht viel besser, aber wenigstens so gestört, dass ich sie aus Mitleid ein bisschen okay fand. Die Voodoo Glow Skulls hatten den Ska- und MxPx den "Endlich Melodien"-Bonus, aber die einen waren zu chaotisch und die anderen zu austauschbar, als dass ich sie ernsthaft hätte toll finden können. mewithoutYou fand ich zwar auch nicht 100% dufte, aber zumindest interessant. Außerdem war der Drummer lustig. Die Herren werden also im Auge behalten.
Bis hierhin alles noch halb so wild, die im letzten Absatz aufgezählten Bands waren mir eh mehr oder weniger wumpe. Ganz im Gegensatz zu Jimmy Eat World, Zebrahead und vor allem Lagwagon, auf die ich sehr gespannt war. Tja, und was soll ich sagen? Nur Jimmy Eat World fand ich gestern wirklich ohne Einschränkungen super. Die Jungs verzichteten Gott sei Dank auf ihre ganzen langweiligen Balladen, rockten mehr als ordentlich die Halle und qualifizierten sich bei mir für ein weiteres Konzert.
Lagwagon spielten aus mir vollkommen unverständlichen Gründen sehr viele unbekannte Songs, die zwar nicht unbedingt schlecht waren, aber zu denen auch keiner abging. Erst in der 2. Hälfte ihres Sets tauchten endlich Klassiker wie "Razor Burn" auf, bei denen dann die Stimmung schlagartig besser wurde und ich mich auch mal nach ganz vorne traute. Warum nicht gleich so?
Leicht enttäuscht war ich auch von Zebrahead, was zum größten Teil an dem miserablen Sound (s.o.) lag. Zum anderen spielten sie ihre Songs aber auch ungefähr doppelt so schnell wie auf CD, sodass man eigentlich nur Krach mit Gebrabbel verstehen konnte, wenn man die Lieder nicht kannte. Abgesehen davon waren die Zebraköpfe jedoch die einzigen, die es schafften, von Anfang an richtig gut Stimmung zu machen (die dann in der darauffolgenden Umbaupause natürlich wieder komplett verloren ging), was auch sie für ein Full-Length-Konzert qualifizierte.
Alles in allem hätte das GIAN richtig toll werden können, wenn man nicht die Hälfte der Zeit mit stimmungstötenden Soundchecks (die eh nix gebracht haben) und Umbaupausen verplempert hätte. So war's halt dank der 3 letztgenannten Bands ganz okay und zumindestens kein rausgeschmissenes Geld. Und für nächstes Jahr proben wir einfach nochmal organisieren.
Gerade läuft: Jimmy Eat World - Pain (Album: Futures)
Das Festival an sich war dann dank des eingedampften Zeitplans eigentlich eine riesige Umbaupause mit kurzen Musikunterbrechungen. Hatte es mal eine Band geschafft, so ab Mitte ihres Sets eine halbwegs gute Stimmung hinzukriegen, war ihre Zeit auch schon abgelaufen und als anschließend der 12 Millionste Soundcheck endlich sein Ende fand, war das Publikum schon wieder völlig apathisch. Darüber hinaus war das Palladium selbst bei den Top-Acts gerade mal zur Hälfte gefüllt, was den "Ich zerstampfe alles, was sich um mich bewegt"-Hardcore-Pogern die Möglichkeit bot, alles was sich um sie bewegte zu zerstampfen und den Moshpit für mich zur NoGo-Area machte. Aber mal zurück zum Palladium. Langsam beginne ich, den Laden zu hassen! Bei My Chemical Romance letztens und bei Farin Urlaub davor war der Sound schon eher suboptimal, aber was der Mischermann da gestern vollbracht hat, war echt nicht mehr feierlich. Mal vollkommen abgesehen davon, dass es tierisch laut war (Turbomartin musste sich zum 1. Mal in seinem Leben Ohrenzäpfchen einführen, um nicht sofort mit blutenden Ohren zu Boden zu sinken) - es stach fast immer mindestens 1 Instrument (meistens das Schlagzeug) so hervor, dass man den Rest kaum noch wahrnehmen konnte. Kurzes Zwischenfazit: Organisation unglücklich, Stimmung mittelmäßig, Sound scheiße. Blieben also nur noch die Bands, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
The Sleeping, Gallows, Senses Fail (aka. Kettensägen Hodensack) und Sparta holten allerdings gar nix aus dem Feuer, sondern kloppten sich um den goldenen Scheißhaufen am Band. Mindless Self Indulgence waren im Grunde auch nicht viel besser, aber wenigstens so gestört, dass ich sie aus Mitleid ein bisschen okay fand. Die Voodoo Glow Skulls hatten den Ska- und MxPx den "Endlich Melodien"-Bonus, aber die einen waren zu chaotisch und die anderen zu austauschbar, als dass ich sie ernsthaft hätte toll finden können. mewithoutYou fand ich zwar auch nicht 100% dufte, aber zumindest interessant. Außerdem war der Drummer lustig. Die Herren werden also im Auge behalten.
Bis hierhin alles noch halb so wild, die im letzten Absatz aufgezählten Bands waren mir eh mehr oder weniger wumpe. Ganz im Gegensatz zu Jimmy Eat World, Zebrahead und vor allem Lagwagon, auf die ich sehr gespannt war. Tja, und was soll ich sagen? Nur Jimmy Eat World fand ich gestern wirklich ohne Einschränkungen super. Die Jungs verzichteten Gott sei Dank auf ihre ganzen langweiligen Balladen, rockten mehr als ordentlich die Halle und qualifizierten sich bei mir für ein weiteres Konzert.
Lagwagon spielten aus mir vollkommen unverständlichen Gründen sehr viele unbekannte Songs, die zwar nicht unbedingt schlecht waren, aber zu denen auch keiner abging. Erst in der 2. Hälfte ihres Sets tauchten endlich Klassiker wie "Razor Burn" auf, bei denen dann die Stimmung schlagartig besser wurde und ich mich auch mal nach ganz vorne traute. Warum nicht gleich so?
Leicht enttäuscht war ich auch von Zebrahead, was zum größten Teil an dem miserablen Sound (s.o.) lag. Zum anderen spielten sie ihre Songs aber auch ungefähr doppelt so schnell wie auf CD, sodass man eigentlich nur Krach mit Gebrabbel verstehen konnte, wenn man die Lieder nicht kannte. Abgesehen davon waren die Zebraköpfe jedoch die einzigen, die es schafften, von Anfang an richtig gut Stimmung zu machen (die dann in der darauffolgenden Umbaupause natürlich wieder komplett verloren ging), was auch sie für ein Full-Length-Konzert qualifizierte.
Alles in allem hätte das GIAN richtig toll werden können, wenn man nicht die Hälfte der Zeit mit stimmungstötenden Soundchecks (die eh nix gebracht haben) und Umbaupausen verplempert hätte. So war's halt dank der 3 letztgenannten Bands ganz okay und zumindestens kein rausgeschmissenes Geld. Und für nächstes Jahr proben wir einfach nochmal organisieren.
Gerade läuft: Jimmy Eat World - Pain (Album: Futures)
Sleepcap
Freitag, 20. April 2007
...Dom in Kölle...
Boah! Das war mal wieder ein Abend! Ich war nämlich wieder mit Leuten aus dem Kurs in Köln unterwegs. Um es ein bisschen genauer zu sagen, waren Andreas?, Flint, Jochan, Johnny, Stuessy, 1000 Freunde von Andreas? und ich am Start. Zuerst irgendwo, dann irgendwo anders, wo man Kicker spielen konnte und ich lustigerweise die beiden Kölner Leute aus Lübeck und [bnc]Fexor getroffen hab, dann noch irgendwo anders, wo man noch besser Kicker spielen konnte und zu guter Letzt in einer Karaoke-Bar. Natürlich war alles toll und wurde durch uns noch viel toller. Ganz besonders dann, als ich in dem Karaoke-Gerät "Mir losse d'r Dom in Kölle" angestimmt hab. Zu guter Letzt wurde ich noch von der 100000000x tolleren als tollen Flint nach Hause gefahren, sodass ich auch jetzt schon friedlich und glücklich in mein Bettchen hüpfen kann. Flinti, bald machen wir Babies! Gute Nacht.
Gerade läuft: Nix
Gerade läuft: Nix
Mittwoch, 18. April 2007
Kinotag: TMNT
Filmtitel: TMNT (2007)
Regisseur: Kevin Munroe
Stimmen: Simon Jäger (Leonardo), Bernhard Völger (Donatello), Frank Schaff (Michelangelo), Michael Iwannek (Raphael), Nana Spier (April O'Neil)

Seitdem die Turtles ihren Erzrivalen Shredder endgültig zu Klump gehauen haben und Leonardo von Splinter zum Führungstraining ins Dschungelcamp geschickt wurde, läuft es nicht mehr wirklich toll für die heldenhafte Krötenfamilie. Raphael hat sich fast völlig von der Gruppe isoliert und verkloppt nachts heimlich als eigenbrötlerischer Nightwatcher böse Buben, Donatello ärgert sich am Helpdesk mit Leuten rum, die von Computern so viel Ahnung haben wie ein Goldfisch vom Marathonlauf und Michelangelo verkleidet sich auf Kindergeburtstagen als Turtle. Doof, dass ausgerechnet jetzt der ca. 3034 Jahre alte Superbonze Max Winters 4 finstere Steinkrieger wieder zum Leben erweckt, die 13 fiese Monster fangen sollen, die Winters für ein Dimensionstor braucht, das nur alle 3000 Jahre geöffnet werden kann und der Welt noch nie irgendetwas Gutes gebracht hat.
Nach ca. 15-jähriger Abstinenz der mögigsten Schildkröten seit es Genmanipulationen gibt, ist das erste Lebenszeichen doch eher ungewöhnlich ausgefallen. Nix ist mehr mit den niedlichen Zeichentrickfiguren aus der Serie oder den dämlichen Menschen in Krötenkostümen aus den ersten Turtles-Filmen. Stattdessen setzt "TMNT" auf zeitgemäße, sehr coole CGI-Animationen und eine überaus düstere Atmosphäre. Erwachsener sind sie also geworden, die Turtles, genau wie ihre damaligen Fans (wie z.B. der hier). Das Kämpfen haben sie aber in all den Jahren nicht verlernt, was angesichts der Tatsache, dass vor allem die Fetzereien sehr beeindruckend geworden sind, auch gut so ist. Was "TMNT" allerdings auch gut gestanden hätte, aber leider nicht vorhanden ist, ist eine vernünftige Story. Die turtle-interne Geschichte ist zwar gut gelungen, aber die "Bösen"... Ich mein, was sind schon ein Haufen sprechender Steine im Vergleich zu dem Shredder oder Krang?! Steiniger bestimmt, bedrohlicher wohl kaum. Aber dennoch: "TMNT" ist ein sehr schicker, sehr düsterer Animationsfilm, der nicht nur den alten Serienfans gefallen dürfte. Macht also eine gute 7/10 und ein lautes "Cowabunga"!
Gerade läuft: E-Business
Regisseur: Kevin Munroe
Stimmen: Simon Jäger (Leonardo), Bernhard Völger (Donatello), Frank Schaff (Michelangelo), Michael Iwannek (Raphael), Nana Spier (April O'Neil)

Seitdem die Turtles ihren Erzrivalen Shredder endgültig zu Klump gehauen haben und Leonardo von Splinter zum Führungstraining ins Dschungelcamp geschickt wurde, läuft es nicht mehr wirklich toll für die heldenhafte Krötenfamilie. Raphael hat sich fast völlig von der Gruppe isoliert und verkloppt nachts heimlich als eigenbrötlerischer Nightwatcher böse Buben, Donatello ärgert sich am Helpdesk mit Leuten rum, die von Computern so viel Ahnung haben wie ein Goldfisch vom Marathonlauf und Michelangelo verkleidet sich auf Kindergeburtstagen als Turtle. Doof, dass ausgerechnet jetzt der ca. 3034 Jahre alte Superbonze Max Winters 4 finstere Steinkrieger wieder zum Leben erweckt, die 13 fiese Monster fangen sollen, die Winters für ein Dimensionstor braucht, das nur alle 3000 Jahre geöffnet werden kann und der Welt noch nie irgendetwas Gutes gebracht hat.
Nach ca. 15-jähriger Abstinenz der mögigsten Schildkröten seit es Genmanipulationen gibt, ist das erste Lebenszeichen doch eher ungewöhnlich ausgefallen. Nix ist mehr mit den niedlichen Zeichentrickfiguren aus der Serie oder den dämlichen Menschen in Krötenkostümen aus den ersten Turtles-Filmen. Stattdessen setzt "TMNT" auf zeitgemäße, sehr coole CGI-Animationen und eine überaus düstere Atmosphäre. Erwachsener sind sie also geworden, die Turtles, genau wie ihre damaligen Fans (wie z.B. der hier). Das Kämpfen haben sie aber in all den Jahren nicht verlernt, was angesichts der Tatsache, dass vor allem die Fetzereien sehr beeindruckend geworden sind, auch gut so ist. Was "TMNT" allerdings auch gut gestanden hätte, aber leider nicht vorhanden ist, ist eine vernünftige Story. Die turtle-interne Geschichte ist zwar gut gelungen, aber die "Bösen"... Ich mein, was sind schon ein Haufen sprechender Steine im Vergleich zu dem Shredder oder Krang?! Steiniger bestimmt, bedrohlicher wohl kaum. Aber dennoch: "TMNT" ist ein sehr schicker, sehr düsterer Animationsfilm, der nicht nur den alten Serienfans gefallen dürfte. Macht also eine gute 7/10 und ein lautes "Cowabunga"!
Gerade läuft: E-Business
Montag, 16. April 2007
Durchbruch
Hab heute irgendwann bemerkt, dass ich nen schwarzen Fussel auf meinem hellblauen Polohemd hatte. Lässig wie man es von mir kennt, habe ich ihn natürlich umgehend vom Textil gezupft. Nicht. War nämlich gar kein Fussel, sondern ein neugieriges Brusthaar... o_O
Gerade läuft: Ska-P - El Auténtico (Album: Planeta Eskoria)
Gerade läuft: Ska-P - El Auténtico (Album: Planeta Eskoria)
Sonntag, 15. April 2007
This is LESBOOOOS!
Mehr davon? Die komplette South Park-Episode "D-Yikes" mit noch mehr Lesben und Zeitlupen gibt's natürlich bei DuRöhre:
D-Yikes, Teil 1
D-Yikes, Teil 2
D-Yikes, Teil 3
Und weil's grade thematisch so gut passt:
Gerade läuft: Nix
D-Yikes, Teil 1
D-Yikes, Teil 2
D-Yikes, Teil 3
Und weil's grade thematisch so gut passt:
Gerade läuft: Nix
Angriff der CO2-Griller
Angesichts der nicht gerade unwahrscheinlichen Möglichkeit, dass irgendjemand irgendwann mal gefragt wird, was Turbomartin eigentlich am Abend des 14. April 2007 gemacht hat, ist die Information, dass gestern die Nacho-Grillsaison begonnen hat, sicherlich von Vorteil. Das ist deswegen erwähnenswert, weil der mögige ProfBss aka. Herr Auto nach gefühlten 38 Jahren Abstinenz gestern endlich mal wieder dabei war. Und deswegen wurden gestern nicht nur Burger, Bier und Jagermeifter vernichtet, sondern auch Leute mit der hinterhältigen CO2-Attacke halbtot geatmet. Lalaaaa, lalaaaa, lalaaaa, lalaaaa... UFFTATA, UFFTATA!
Gerade läuft: The Busters - Sleep Away The Rainy Days (Album: 360°)
Gerade läuft: The Busters - Sleep Away The Rainy Days (Album: 360°)
Samstag, 14. April 2007
Kinotag: Verführung einer Fremden
Filmtitel: Verführung einer Fremden (2007)
Regisseur: James Foley
Darsteller: Halle Berry (Rowena Price), Bruce Willis (Harrison Hill), Giovanni Ribisi (Miles Haley), Gary Dourdan (Cameron), Heidi Klum (Heidi Klum)

Rowena Price ist Journalistin. Eine verdammt gute Journalistin. Rowena ist so gut, dass sie ihre Stories unter einem Männernamen veröffentlicht und bei ihrer Zeitung kündigt, als die böse zu ihr ist. Ihrer besten Freundin Grace hilft das allerdings wenig, denn die wird durch eine Überdosis Augentropfen ermordet. Ein paar Tage vorher hat sie Rowena allerdings noch erzählt, dass sie stinkesauer auf den verheirateten Werbetycoon Harrison Hill ist, weil der sie nach heißen Onlineflirts und noch heißeren Offlinenächten hat sitzen lassen. Gut, dass Rowena als Neu-Arbeitslose viel Freizeit hat! Denn in eben dieser kann sie jetzt ein bisschen Detektiv spielen, sich mit Hilfe des Computergottes Miles in Hills Lieblingschat anmelden und dessen Firma infiltrieren.
Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen! An einem Freitag den 13. auf Platz 13 in Reihe 13 einen Film zu gucken, bei dem Computer und das Internet eine nicht unwesentliche Rolle spielen, ist quasi schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und siehe da - auch "Verführung einer Fremden" gibt sich richtig Mühe dabei, möglichst alle Szenen, in denen ein Computer zu sehen ist, möglichst dämlich und realitätsfremd aussehen zu lassen. Natürlich benutzt kein Mensch Passwörter! Natürlich braucht es nur 2 Millisekunden und ein DOS-Programm, um sich in ein Firmennetzwerk zu hacken! Natürlich hat der Computerfreak kein Real Life, dafür aber eine im Müll versinkende und mit Pornobildern tapezierte Wohnung! Allerdings ist das noch nichtmal das Schlimmste an "Verführung einer Fremden". Es gibt ja schließlich noch eine sogenannte Story, die unglaublich langweilig, unspannend und höhepunktlos erzählt wird, die ca. 12897 Geschichten anfängt, aber keine zuende bringt und die auf ein dermaßen konstruiertes Ende hinausläuft, dass man sich wünscht, das Kino wäre nie erfunden worden. Dass der Film sich trotzdem noch auf immer noch miserable 3 Punkte retten kann, liegt im Grunde einzig und allein daran, dass Halle Berry ein lecker Mädchen ist.
Gerade läuft: Franky Lee - Antifreeze (Album: Cutting Edge)
Regisseur: James Foley
Darsteller: Halle Berry (Rowena Price), Bruce Willis (Harrison Hill), Giovanni Ribisi (Miles Haley), Gary Dourdan (Cameron), Heidi Klum (Heidi Klum)

Rowena Price ist Journalistin. Eine verdammt gute Journalistin. Rowena ist so gut, dass sie ihre Stories unter einem Männernamen veröffentlicht und bei ihrer Zeitung kündigt, als die böse zu ihr ist. Ihrer besten Freundin Grace hilft das allerdings wenig, denn die wird durch eine Überdosis Augentropfen ermordet. Ein paar Tage vorher hat sie Rowena allerdings noch erzählt, dass sie stinkesauer auf den verheirateten Werbetycoon Harrison Hill ist, weil der sie nach heißen Onlineflirts und noch heißeren Offlinenächten hat sitzen lassen. Gut, dass Rowena als Neu-Arbeitslose viel Freizeit hat! Denn in eben dieser kann sie jetzt ein bisschen Detektiv spielen, sich mit Hilfe des Computergottes Miles in Hills Lieblingschat anmelden und dessen Firma infiltrieren.
Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen! An einem Freitag den 13. auf Platz 13 in Reihe 13 einen Film zu gucken, bei dem Computer und das Internet eine nicht unwesentliche Rolle spielen, ist quasi schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und siehe da - auch "Verführung einer Fremden" gibt sich richtig Mühe dabei, möglichst alle Szenen, in denen ein Computer zu sehen ist, möglichst dämlich und realitätsfremd aussehen zu lassen. Natürlich benutzt kein Mensch Passwörter! Natürlich braucht es nur 2 Millisekunden und ein DOS-Programm, um sich in ein Firmennetzwerk zu hacken! Natürlich hat der Computerfreak kein Real Life, dafür aber eine im Müll versinkende und mit Pornobildern tapezierte Wohnung! Allerdings ist das noch nichtmal das Schlimmste an "Verführung einer Fremden". Es gibt ja schließlich noch eine sogenannte Story, die unglaublich langweilig, unspannend und höhepunktlos erzählt wird, die ca. 12897 Geschichten anfängt, aber keine zuende bringt und die auf ein dermaßen konstruiertes Ende hinausläuft, dass man sich wünscht, das Kino wäre nie erfunden worden. Dass der Film sich trotzdem noch auf immer noch miserable 3 Punkte retten kann, liegt im Grunde einzig und allein daran, dass Halle Berry ein lecker Mädchen ist.
Gerade läuft: Franky Lee - Antifreeze (Album: Cutting Edge)
Donnerstag, 12. April 2007
The Deutsch returns
Als ich letztens irgendwo hingecruist bin, ist mir ein Advertisement von RTL ins Auge gefallen. Nachdem ich es mühsam wieder herausgepopelt habe, betrachtete ich es a little bit genauer. Ich sah roundabout folgendes: "Wer poppt wen? Wer pinkelt wo? Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Ahornallee. Die neue tägliche Serie bei RTL."
"Tägliche Serie"! Bei einem Privatsender! Da scheiß mir einer ins Auge! Wo sind denn plötzlich die good old Anglizismen geblieben?
Gerade läuft: Anajo - Was ist die Zeit (Album: Nah bei mir)
"Tägliche Serie"! Bei einem Privatsender! Da scheiß mir einer ins Auge! Wo sind denn plötzlich die good old Anglizismen geblieben?
Gerade läuft: Anajo - Was ist die Zeit (Album: Nah bei mir)
Mittwoch, 11. April 2007
Sportakus
Die neue Sportlichkeit nimmt einfach kein Ende! Nachdem ich irgendwann am Wochenende schon mit unserer damaligen Untermieterin ingelinert geinlinert Rollschuh gefahren bin, stand heute mal wieder Badminton auf dem Programm. Als Opfer Gegner hatte sich Heikönnen angemeldet und das war auch gut so. Denn erstens war's dieses Mal endlich angemessen anstrengend und zweitens hab ich 4 von 5 Sätzen gewonnen \o/
Gerade läuft: Sport - Wie Ameisen (Album: Aufstieg und Fall der Gruppe Sport)
Gerade läuft: Sport - Wie Ameisen (Album: Aufstieg und Fall der Gruppe Sport)
Kinotag: Mr. Bean macht Ferien
Filmtitel: Mr. Bean macht Ferien (2007)
Regisseur: Steve Bendelack
Darsteller: Rowan Atkinson (Mr. Bean), Emma de Caunes (Sabine), Max Baldry (Stepan), Willem Dafoe (Carson Clay)

Martins Movie-Marathon, Teil 3
Mr. Bean im Glück. Bei einer Tombola hat der olle Tommy doch tatsächlich den Hauptgewinn abgeräumt! Jetzt darf er sich 2 Wochen lang in Cannes die Sonne auf seine neue Videokamera scheinen lassen. Doch weil Murphy auch im Urlaub vor den Erfolg die Fettnäpfchen gesetzt hat, gestaltet sich Mr. Beans Reise in den Süden Frankreichs etwas... problematisch...
Muss man zu einem Mr. Bean-Film eigentlich noch großartig was sagen? Schließlich ist er doch ganz genau so, wie man es erwartet. Die Story ist kein Hit, aber eh nur da, weil es ohne nicht geht, die Peinlichkeiten, in die Mr. Bean stolpert, sind manchmal lustig und manchmal langweilig und der Wortschatz des Protagonisten entspricht ungefähr dem eines nepalesischen Mönches mit Schweigegelübde. Abgesehen davon lebt "Mr. Bean macht Ferien" vor allem in der deutlich schwächeren ersten Hälfte von Rowan Atkinsons unnachahmlichen Fratzen, bevor dann in der zweiten Halbzeit endlich auch die Gags dafür sorgen, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Als Familienfilm mit Sicherheit bestens geeignet, reicht es für Turbomartin also erwartungsgemäß "nur" zu einer völlig okayen 6/10.
Gerade läuft: Nix
Regisseur: Steve Bendelack
Darsteller: Rowan Atkinson (Mr. Bean), Emma de Caunes (Sabine), Max Baldry (Stepan), Willem Dafoe (Carson Clay)

Martins Movie-Marathon, Teil 3
Mr. Bean im Glück. Bei einer Tombola hat der olle Tommy doch tatsächlich den Hauptgewinn abgeräumt! Jetzt darf er sich 2 Wochen lang in Cannes die Sonne auf seine neue Videokamera scheinen lassen. Doch weil Murphy auch im Urlaub vor den Erfolg die Fettnäpfchen gesetzt hat, gestaltet sich Mr. Beans Reise in den Süden Frankreichs etwas... problematisch...
Muss man zu einem Mr. Bean-Film eigentlich noch großartig was sagen? Schließlich ist er doch ganz genau so, wie man es erwartet. Die Story ist kein Hit, aber eh nur da, weil es ohne nicht geht, die Peinlichkeiten, in die Mr. Bean stolpert, sind manchmal lustig und manchmal langweilig und der Wortschatz des Protagonisten entspricht ungefähr dem eines nepalesischen Mönches mit Schweigegelübde. Abgesehen davon lebt "Mr. Bean macht Ferien" vor allem in der deutlich schwächeren ersten Hälfte von Rowan Atkinsons unnachahmlichen Fratzen, bevor dann in der zweiten Halbzeit endlich auch die Gags dafür sorgen, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Als Familienfilm mit Sicherheit bestens geeignet, reicht es für Turbomartin also erwartungsgemäß "nur" zu einer völlig okayen 6/10.
Gerade läuft: Nix