"Grandios! Ganz großes Tennis! Ein denkwürdiger Abend, der schon gut zu werden versprach, als die Location in Augenschein genommen wurde. Der Skater's Palace punktete durch eine hinreichend kleine Größe, gute Bierpreise und herumstehende Rampen, Funboxes, Rails und wiesenichtalleheißen, die zum gemütlichen Verweilen einluden. Die gefühlten 20 Vorbands wurden ignoriert, nachdem Jupiter Jones sich als ganz okaye, aber irgendwie doch langweilige Muff Potter-Imitatoren entpuppten. Aber wenn man schonmal in Münster ist, muss man ja auch die Umgebung in Augenschein nehmen. Wie auch immer, pünktlich zu Beginn des Caddies-Soundchecks war auch diese Analyse beendet und es konnte losgehen. Und dann ging's auch los! Die verrückten Schlägerträger drückten ordentlich aufs Gas, spielten oft mehrere Songs an einem Stück, hatten sichtlich Spaß und schafften es auch, diesen Spaß aufs Publikum zu übertragen. Da wurde gepogt, gehüpft, geklatscht, gejubelt und gecrowdsurft (crowdgesurft? Sauerkrautsaft?), dass die Fetzen flogen. Aber das Beste war, dass die Caddies gerade wenn man dachte, auf keinen Fall noch ein Lied in dem Tempo durchhalten zu können, einfach 2 oder 3 ruhigere Stücke einschoben, während denen man sich einigermaßen erholen konnte. So muss das sein, das ist Rock'n'Roll und da investiert man doch am Ende auch gerne 30€ in ein trockenes T-Shirt und das neue Album! Alles super, gerne wieder!"Und damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Gerade läuft: Mad Caddies - Weird Beard (Album: Live From Toronto - Songs In The Key Of Eh)
Nachtrag um 16:44 Uhr: Den musikalischen Nobelpreis widme ich meiner famosen Schwester und ihrem pornösen Fußboden, ohne die dieser Erfolg nur schwer zu realisieren gewesen wäre.
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*neid*
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