Samstag, 2. September 2006

Alltag

Immer wieder werde ich gefragt: "Turbomartin," werde ich gefragt, "warum erzählst du denn in letzter Zeit so wenig von deinen Wochenenden? Früher, da war hier noch was los. Da bist du besoffen nach Hause gekommen, da hattest du Blackjack und Nutten und überhaupt. Und jetzt? Jetzt schreibst du manchmal am Wochenende überhaupt nix und wenn, dann preist du nur wieder irgendwelche blöden Links mit noch blöderen Texten an. Was ist nur mit dir los?" Und dann muss ich leider antworten, dass an den meisten Wochenenden einfach nix Interessantes und Erwähnenswertes passiert. Und um das zu beweisen, erzähl ich jetzt einfach mal, was ich gestern abend gemacht hab.

Gegen 19:30 Uhr hörte ich auf rumzugammeln, zog Schuhe und Jacke an und ging zu Anika. Gemeinsam liefen wir in die Monheimer Altstadt zum mögigen Pfannenhof. Wir setzten uns an einen freien Tisch, Anika bestellte eine Cola, ein Jägerschnitzel mit Kroketten und einen kleinen Salat und ich bestellte ein Kölsch und eine Schnitzelpfanne (Schnitzel mit Spiegelei und Bohnen) mit Bratkartoffeln. Wir warteten, tranken, sprachen über dies und das (und später über das und dies), aßen, tranken noch was, bezahlten und machten uns dann wieder auf den Heimweg (d.h. zu Anika).

Dort angekommen schmissen wir uns aufs Bett und aktivierten das Fernsehgerät. Auf Pro7 lief "Star Force Soldier" mit dem Rüssel-Kurt. Ein sehr mögiger Film! Spielt natürlich in der Zukunft, wo die Soldaten von Geburt an auf Soldat getrimmt werden. Der Rüssel-Kurt ist selbstverständlich der beste von denen, wird aber nachdem er in nem Kampf gegen einen neuen genmanipulierten Porno-Soldaten verkackt hat, für tot gehalten und auf nem anderen Planeten "entsorgt". Da wohnen auch Leute, aber so richtig mit Familien und Kram, was der Rüssel-Kurt (der ja gar nicht tot ist) natürlich nicht kennt. Und dann landen die genmanipulierten Porno-Soldaten auch auf dem Planeten, um den als Übungseinsatz zu zerballern, was der Rüssel-Kurt - klar wie Kloßbrühe - verhindern kann. Im ganzen Film spricht Kurt Russell übrigens ca. 20 Wörter :D Genial!

Als der Film zuende war, war's ca. 23:30 Uhr. Wir haben uns dann schlafen gelegt, weil Anika heute arbeiten musste und sind um 6 Uhr vom Wecker geweckt worden, weswegen wir noch ne halbe Stunde weiter geschlafen haben. Dann hat Anika sich fertig gemacht und ich bin zurück zu mir nach Hause gegangen, wo ich mich dann nochmal bis 10 Uhr pennen gelegt hab.

Das war mein Freitag abend. Wie man sieht, zwar für mich ganz angenehm, für den Rest aber nur mittelmäßig interessant. Und weil mittlerweile viele Frei- und/oder Samstage so aussehen (nur ohne essen gehen), gibbet am Wochenende halt einfach nicht viel zu erzählen. Naja, ab und zu ja doch.

Gerade läuft: Buckcherry - Pump It Up (Album: 15)

2 Kommentar/e:

Stuessy hat gesagt…

Und wer ist die ganze Misere natürlich wieder Schuld? Die Weiber!! Wer sonst? ;)

Anonym hat gesagt…

Klingt so, als wird der Turbomartin langsam seriös ^^
Ich komme trotzdem immer wieder gerne hierher zum schmökern :)

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