Sonntag, 7. Januar 2007

333! Hafenkegelei!

Weil vor ca. 2000 Jahren ein Neger und 2 Anti-Neger einem Baby was geschenkt haben, wird ja der 6. Januar auch "Heilige 3 Könige" genannt. Eigentlich total bescheuert. "Heilige 3 Könige" ist doch kein Name für nen Tag! Es gibt ja auch keinen Tag, der "Fischotter" heißt, weil sich das halt bekackt anhört. Aber darum geht's ja jetzt auch gar nicht. Viel mehr geht es darum, dass natürlich kein anderer Tag predestinierter prädästinierterer passender für das so gut wie traditionelle Weihnachtskegeln der 3er-Fetischisten aus der Nille-Tipprunde sein könnte und deswegen halt gestern gekegelt wurde. Auf'm Sandberg. So hieß nämlich die Gaststätte.

Es war eigentlich von vornherein klar, dass der Abend gar nicht anders als Hafen werden konnte, weil ich 2 Sekunden nachdem ich die Gaststätte betreten hatte wieder rausgeschmissen worden bin. Die Kegelbahn befand sich nämlich nicht wie üblich im Keller, sondern in einem Nebenraum im Hinterhof, der einen separaten Eingang hatte. Hafen yeah! Weitere Geilheitspunkte sammelte sie übrigens durch einen CD-Player mit einer großen Schlager-CD-Auswahl, durch den äußerst pimmeligen Preis von 2€ pro Stunde und durch 2x Ouzo für umme.

Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Namen aller Beteiligten aufzulisten: LGW, Yvi, Kune, Katze, "Tigerkralle" Nille (mit Brille), Christian Ziege, Rölle und ich. ConnyJonny war zwar nicht dabei, verdient aber trotzdem ein paar Sätze. Denn: Die Abstimmung, ob am 1.1. oder am 6.1. gekegelt werden soll, endete mit 6:5 Stimmen für den 6.1. Der Überlieferung nach hat CJ dann daraus geschlossen, dass Kegeln ganz ausfällt und sich was anderes vorgenommen. Logisch.

So. Nach diesem Exkurs in die Untiefen der clarenschen Psyche, tu ich jetzt endlich ma Poison bei den Hafen und komm zum Wesentlichen. Das gestrige Kegeln war genau so wie das letzte Kegeln, nur anders. Es wurde nicht so viel diskutiert und keiner hat Pfeffer gegessen, dafür wurde aber jedes Kegelspiel modifiziert. Mal durfte man nur mit roten und grünen Kugeln werfen, mal zählte ein Wurf dreifach, wenn man vorher das Gericht Nr. 33 erriet (Zwiebelsuppe. Hat aber keiner rausgekriegt.) und immer passierte bei 3 aufeinanderfolgenden Dreiern was Besonderes (z.B. Blitz-KO). Einmal war die Modifikation sogar so gut, dass das Spiel 2 Stunden gedauert hat. Und einmal hab ich latürnich auch Alle Neune geballert.

Nach dem Kegeln sind Nille, Rölle, Uwe und ich noch im schnaften Zollhäuschen gewesen, wo das Klo im 1. Stock ist. Da haben wir Karnevalslieder gesungen und uns von der Besitzerin wegen allem anmeckern und von der Theke verjagen lassen. Und irgendwann bin ich dann vollkommen knülle nach Hause gegangen. Hafen Hafen yeah!

Gerade läuft: Knorkator - Ich verachte Jugendliche (Album: Tribute to uns selbst)

PS: Warum die 3 bzw. die 33 bzw. die 333 so besonders ist, weiß ich nicht. Hat aber was mit Fortuna Düsseldorf und dem VfB Lübeck zu tun.

2 Kommentar/e:

Anonym hat gesagt…

Mal wieder ein sehr guter Bericht!

Torben

Anonym hat gesagt…

Super, die bist unser Schriftführer, bitte nix ernstes verfassen.

LGW

Kommentar veröffentlichen