Ich weiß, ich hab gesagt, ich schreib nix mehr darüber, aber bei so einer Meldung wie der folgenden kann wohl keiner nein sagen. Ich erst recht nicht, ich Umfaller. Deswegen muss ich das Thema einfach wieder aufgreifen. Im nächsten Absatz.
Eine der größten Enttäuschungen der erst vor knapp 6 Wochen zuende gegangenen WM war mit Sicherheit Ronaldinho, Brasiliens angeblich bestes Pferd im Stall und Weltfußballer der letzten 29 Jahre. Genau wie seine Mannschaftskollegen wirkte er eher wie ein deutscher Beamter als wie ein zucker(hut)süßer Ballzauberer. Behende und flink wie eine Gazelle (oder wie heißt das Tier mit dem Rüssel?) schwebte der Traum aller Kieferorthopäden über den Platz, immer in der Hoffnung, möglichst früh wieder in die Heimat fahren zu dürfen.
Schon damals muss Ronaldinho mit dem Gedanken gespielt haben, den er nun in aller Stille und von der Öffentlichkeit völlig unbemerkt in die Tat umgesetzt hatte - seinem Rücktritt. Ja, liebe Leser, Sie haben richtig gelesen. Ronaldinho hatte nach der verkorksten WM die Schnauze voll vom Fuppes und hängte sein Gebiss seine Fußballschuhe an den sprichwörtlichen Nagel.
Natürlich hat so eine Hackfresse ein knackiger Jungspund nach 26 Lebensjahren noch lange nicht genug vom Geld verdienen. Also tat Ronaldinho das, was jeder von seinem ehemaligen Traumjob frustrierte an seiner Stelle machen würde - er wurde Alkoholiker schulte um. Und darf sich jetzt ganz in echt Flaschenöffner schimpfen. Man munkelt, Hassel the Hoff platze vor Neid und denke ernsthaft über eine Kieferoperation nach.
Gerade läuft: Tocotronic - In tiefsten Tiefen (Album: Pure Vernunft darf niemals siegen)
3 Kommentar/e:
Haben will.
Och Männo... Mir fällt aber Nichts gescheites ein. :(
Große Klappe und Nix dahinter?
Ein einfaches "Ich auch" hätte doch genügt ;)
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