Meine Homies und Nigger, schön, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Ich darf Sie ganz herzlich zum Volksschulkurs "BWL für Vollspaten Anfänger" begrüßen. Mein Name ist Mark E. Ting und ich habe das große Vergnügen, Ihnen in den nächsten paar Zeilen die wesentlichen Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre zu Gemüte führen zu dürfen. Ich hoffe, Sie haben alle Ihre Stifte und Ohren gespitzt, denn dann kann es jetzt ratzfatz losgehen.
Am Anfang jeder Unternehmung steht ein ganz konkret formuliertes Ziel. Ist doch bei Ihnen auch nicht anders. Selbst wenn Sie scheinbar ziellos mit heruntergelassenen Hosen Fenstern und laut aufgedrehtem Gangsta-Rap durch die Hood cruisen, haben Sie doch immer das Ziel im Schniedelwutz Kopf, paarundzwanzig Biatches klarzumachen oder? Na also! Bei richtigen Unternehmen ist das im Grunde auch nicht anders. Nehmen wir zum Beispiel Puneet Sabhlok. Der ist Inder. Das bedeutet, dass er aus Indien kommt. So wie Gandhi. Kennen Sie eh nicht. Egal. Auf jeden Fall hat Puneet Sabhlok in Bombay (quasi das indische Remscheid) ein Restaurant eröffnet und hat sich für seine Unternehmung ein sehr selbstbewusstes Ziel gesetzt - er möchte mit seinem Essen und mit seinem Service die Welt erobern.
So weit, so gut. Puneet Sabhlok hat also ein Restaurant und ein Ziel. Was fehlt, ist Kundschaft. Hört sich schwierig an, ist aber eigentlich ganz einfach. Nehmen wir mal an, Sie haben von ihrem Onkel einen Haufen Knete geerbt, weil der von irgendeinem mutterfickenden Hurensohn abgeknallt worden ist. Mit den Kohlen kaufen Sie sich nen dicken Batzen Haschisch, um den weiter zu verticken. Das wäre ihre Unternehmung. Ihr Ziel ist auch klar: der größte Drogendealer der Welt werden! Problem: Drogenkönig wird man nicht durch Eierschaukeln. Sie brauchen auch ein paar Deppen, die Ihnen den Kram zu völlig überzogenen Preisen und unter den Androhung von Gewalt abkaufen. Von dem Geld, das sie den Deppen abknöpfen, können Sie neuen Shit organisieren, den Sie dann wiederum zu einem höheren Preis weiterverkaufen. Klar soweit? Wunderbar. Im Prinzip läuft das nämlich bei Puneet Sabhlok und allen anderen Unternehmen genau so. Nur dass die Deppen dort nich Deppen, sondern Kunden genannt werden. Klingt ein bisschen freundlicher, ist aber ansonsten dasselbe.
Allerdings gibt es sogar bei Deppen Kunden einen Haken. Die kommen nämlich nicht von selbst. Im schlimmsten Fall merken die gar nicht, dass Sie den derbsten Shit der Welt am Start haben. Sie müssen also dafür sorgen, dass Sie sich von den ganzen anderen Dealern abheben. Zum Beispiel können Sie lustige Figuren aus Ihren Haschischbröckchen basteln. Klappt bei Brot ja auch. Oder Sie verpassen Ihrem Drugstore einen besonders prägnanten Namen und ein ausgefallenes Design. Ideal wäre natürlich, wenn das irgendwie mit Ihrem Ziel zusammenpassen würde. Ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Puneet Sabhlok hat es auch geschafft. Und der ist schließlich Inder. Also wenn der Nigger das kann, dann Sie ja wohl auch oder?
Natürlich fragen Sie sich jetzt: Wie zum Teufel hat der whack MC das nur gemacht? Und dann sage ich Ihnen: Gucken Sie sich bitte nochmal Puneets Ziel an. Der will die Welt erobern, Alter! Und jetzt überlegen Sie sich mal, wer noch die Welt erobern wollte... Ja, George Bush auch, aber der ist ausnahmsweise mal nicht gemeint. Ich werd's Ihnen sagen: Adolf Hitler! Liegt doch auf der Hand oder? Und so schuf Puneet Sabhlok eine sogenannte Corporate Identity (für nähere Informationen hierzu sei Ihnen unser Kurs "BWL für nicht mehr ganz Vollspaten Fortgeschrittene" nächste Woche ans Herz gelegt), die sich an eben jenem freundlichen Ösi orientierte - er nannte sein Restaurant "Hitler's Cross", machte aus dem "o" im Namen ein Hakenkreuz, hielt alles in den Farben der Nationalflagge der Nazis (schwarz, weiß, rot), schaltete Werbung mit dem Slogan "Hitler kommt" und dekorierte den Laden mit einem Plakat des Führers. Das fällt auf! Und als Hausaufgabe denken Sie sich bitte ein Konzept für Ihren Haschischladen aus. Aber immer schön real bleiben. Peace, Mark E. Ting ist raus!
Gerade läuft: Nix
Anm. d. Autors: Und jetzt soll noch einmal jemand sagen, Asiaten hätten keinen an der Klatsche!
Quellen: Die Welt #1, Die Welt #2
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