Mittwoch, 31. Mai 2006

Kinotag: X-Men - Der letzte Widerstand

Nach dem Kinoereignis des Jahres mussten diese Woche einfach eine gehörige Portion Action, Sci-Fi und Comic reichen, den Durst nach guten Kinofilmen zu stillen. Deswegen gab's eben mit ein paar Nachos und Stuessy den Film "X-Men 3" auf die Augen.

In "X-Men 3" geht es wie schon in den ersten beiden Teilen um die Kämpfe zwischen Mutanten und Menschen und zwischen Mutanten und Mutanten. Da es den X-Männern um Prof. Charles X. Xavier (Jean-Luc Picard Patrick Stewart) trotz eines mittlerweile ernannten Mutanten-Botschafters immer noch nicht gelungen ist, alle Menschen davon zu überzeugen, dass eine Mutation keine Krankheit ist, haben findige Wissenschaftler ein "Heilmittel" entwickelt, dass jede Mutation dauerhaft unterdrücken kann. Angeblich soll jeder Mutant freiwillig über die Anwendung des Heilmittels entscheiden können, jedoch wird es auch von der Armee als Waffe gegen aufmüpfige Mutanten eingesetzt. Dies gibt dem Mutanten-Rebellen Magneto (Klaus Augenthaler Ian McKellen) die Chance, eine schlagkräftige Armee um die auferstandene Jean Grey (Einzelheiten hierzu sind ein bisschen kompliziert, es genügt zu wissen, dass sie jetzt die mächtigste Mutantin überhaupt ist und so ziemlich alles kann) zusammenzustellen, die gegen die bösen Menschen in den Krieg ziehen und die Quelle des Heilmittels - einen kleinen Baby-Mutanten, in dessen Gesellschaft die anderen Mutanten keine Kräfte mehr haben - vernichten soll. Der haarige Wolverine (Hugh Jackman), die stürmische Storm (Halle Berry) und die X-Kollegen können das in ihrer Position als liebe Mutanten natürlich nicht zulassen und es kommt zum ultimativen Showdown.

Im Gegensatz zu den meiner Meinung nach eher mäßigen ersten beiden X-Men-Teilen konnte mich "Der letzte Widerstand" fast vollkommen überzeugen. Es gab reichlich Action, Effekte und Explosionen vom Feinsten, es gab Rebecca Romijn fast nackich und zwischendurch war's sogar mal richtig lustig. Sehr interessant fand ich auch die vielen "neuen" Mutanten (z.B. Prince mit Titten), auch wenn mir Sinn und Unsinn ihrer Fähigkeiten mir manchmal verborgen blieb. Allerdings sorgten sie dafür, dass jeder der vielen Kämpfe abwechslungsreich und kurzweilig war.
Da der Film eigentlich zu einem Großteil aus besagten Kämpfen bestand, gibt's logischerweise auch wenig zu meckern. Die Wiederauferstehungsgeschichte um Jean Grey fand ich recht übertrieben und nicht wirklich toll, aber da Comic-Verfilmungen ruhig mal übertrieben sein dürfen, fällt das auch nicht weiter ins Gewicht. Alles in allem ist "X-Men 3" für mich der beste Film aus dieser Reihe und dem wahnsinnig kreativen Cliffhanger nach zu urteilen, darf ich mich nächstes oder übernächstes Jahr wohl auf "X-Men 4" freuen.

Gerade läuft: Nix

1 Kommentar/e:

Anonym hat gesagt…

"Die Wiederauferstehungsgeschichte um Jean Grey fand ich recht übertrieben und nicht wirklich toll"

dann solltest du mal "X-Men" im Wiki eingeben und dir die Geschichte zu Jean durchlesen^^

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