Jetzt bin ich also wieder zurück. Und selbstverständlich habe ich einen Haufen Worte mitgebracht, die zusammengesetzt ein großes Ganzes ergeben, das einen Vergleich mit der Bibel nicht scheuen muss. Es hat aber auch alles in sich: Tragik, Komik, Sex (naja... nicht so ganz, aber das hört sich immer so gut an), Autos, Blaulicht, Tequila und noch viel mehr. Aber der Reihe nach...
Das Drama nahm bereits Donnerstag vormittag seinen Lauf. Ich hatte Herbert das großhirnige Navigationsinstitut meiner Eltern umgeschnallt und ließ mich locker von ihm lenken. Was das Gerät meinte: "Turbo, fahr Autobahn! A1! Ist geil!" Was das Gerät übersah: Irgendwo bei Herne lauerte das absolute Wurst-Käse-Szenario - die Vollsperrung! Irgendjemand fand es wohl ganz toll, nen dicken Unfall zu bauen, das Navi vollkommen zu überfordern und mich durch halb Herne zu scheuchen. Aber dank meines überragenden Orientierungssinnes zog ich mich verhältnismäßig schnell am eigenen Schopf aus dem Schlamassel und verlor nur 1 Stunde. Zu dieser gesellte sich bald eine weitere Stunde, als das Navigationsinstrument meinte, mich verhonepipeln zu müssen, indem es erst einen Stau nebst Umleitung anzeigte, dann wieder nicht und ich letztlich doch in genau diesem Stau landete, der zudem noch geschmeidige 9 km lang war. Gefühlte 100 Baustellen und insgesamt 2½ Stunden später als geplant landete ich schließlich doch noch wohlbehalten im beschaulichen Brüsewitz. Der Restdonnerstag war dann auch denkbar unspektakulär, wenn man mal davon absieht, dass mir aufgefallen ist, dass der Schriftzug von Germany's Next Topmodel von weitem nach "Germany's Next Topfmodel" aussieht. Wäre doch mal ein tolles Konzept für die neue Show von Ralf Zacherl oder so.
Freitag steppte dann aber so richtig der Bär. Nachdem der Towel Day vergessen zelebriert wurde, stand abends eine Abi-Party im Kreml auf der Tagesordnung. Und da der Kreml so ungefähr das Amun des Ostens ist (nur ohne "Laser", dafür aber mit dem in diesen Regionen überaus beliebten Standardtanz), fühlte ich mich nach einigen Beck's' und Tequilas auf Anhieb pudelwohl. Das bedeutet: Als ich ankam kannte ich ca. 3 Leute, als ich ging kannte ich ca. 3 Leute nicht. Darüber hinaus kann ich mich schon wieder nicht an die Musik erinnern, fand aber dafür am "Morgen danach" mein Bluetooth aktiviert vor und nenne nun ein Foto von Carmen Electras blankem Arsch auf dem Mobiltelefon mein Eigen. Warum auch immer.
Samstag haben wir dann logischerweise regeneriert, rumgegammelt und DFB-Pokal geguckt und Sonntag bin ich schon wieder in die Heimat aufgebrochen. Diesmal sah meine Taktik vor, bis Hannover Bundesstraßen zu benutzen und dann ganz viel A2 und ganz wenig A1 zu fahren. War toll, denn so erlebte ich statt Stau wenigstens sintflutartige Regenfälle und stürmische Stürme und sah so viele Feuerwehrmänner wie sonst nur beim Feuerwehrfest am Erbsensuppenstand. Und irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Gerade läuft: Nix
1 Kommentar/e:
*hihi* Ich musste lachen :-D
Und das Arschfoto will ich sehen!
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