Freitag, 22. Juli 2011

Zu viel Zeit

6:30 Uhr und es hängen tatsächlich schon ein paar Kiddies vor den Toren des Volksparkstadions ab, um heute Abend bei Take That sicher in der ersten Reihe zu stehen. Bescheuert!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Tautologisch

In diesem Beitrag werde ich eine Situationskomik beschreiben, die sich heute so zugetragen hat. Ich muss ein klein wenig ausholen, um die Umstände dieser Komik zu verdeutlichen, wodurch die ganze Geschichte, die vermutlich sowieso nur 10 Sekunden lang lustig war, diese 10 Sekunden unwiederbringlich vorbei sind und sie auch nicht wieder zurückkommen werden, indem ich sie niederschreibe, was die Situationskomik im Allgemeinen nunmal so an sich hat, weswegen ich in der Regel vermeide, von solchen Dingen zu erzählen, es sei denn, es gibt nichts Interessanteres zu berichten, so wie es jetzt der Fall ist... ähm... Satzanfang vergessen. Whatever.

Auf jeden Fall haben wir auffer Maloche seit kurzer Zeit eine neue Kollegin, die nicht nur neu, sondern auch gleichzeitig unsere einzige EntwicklerIN ist. Sie sitzt in dem Großraumbüro, in dem ich auch sitze, was bedeutet, dass wir uns jetzt nicht mehr so gehen lassen und den ganzen Tag rülpsen, furzen und mit freiem Oberkörper und Pimmel aus der Hose programmieren können wie vorher.

Heute zur Feierabendzeit verabschiedete sich dann ein Kollege von mir:
"Ich muss noch ein Geschenk für den Sohn von meiner Cousine kaufen. So'n Scheiß, warum müssen auch alle Kinder bekommen?! Haben die denn nichts Bessers zu tun als zu fi... äh, als... äh... Kinder zu bekommen?"
Hmm, gar nicht mal so lustig oder? 10 Sekunden halt.

Dafür - und das ist jetzt wirklich ein Brüller - hat der Bäcker, der gegenüber von der Firma neu aufgemacht hat, ein völlig neues Geschäftskonzept entwickelt und bietet als besonderes Highlight ein "wechselndes Dauerangebot" an Kuchen an. Lecker!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Film(vor-)schau Juni/Juli 2011

Ups. Bisschen spät geworden diesen Monat mit dem Kinogedöns. Aber da angesichts der nahezu übermächtigen Konkurrenz von Harry Potter diesen Monat sowieso nicht wirklich was los ist in den Kinos, ist eigentlich noch alles chico. Achtung, fertig, los.

Filmschau Juni 2011
  • Der Mandant (3/10)
    Ein unsagbar langweiliger Film, der zu keinem Zeitpunkt irgendein Interesse weckt. Er ist noch nichtmal ansatzweise spannend, weil alles so unfassbar vorhersehbar ist und die Charaktere auch nicht dazu taugen, irgendwelche Sympathien zu entwickeln. Jetzt weiß ich auch, warum man Matthew McConaughey bisher noch nie in irgendwelchen ernstzunehmenden Rollen gesehen hat - weil er es einfach nicht kann. Nicht gut.
  • Hangover 2 (6/10)
    Das Bemerkenswerteste an diesem Film ist eigentlich, dass er tatsächlich fast haargenau so ist wie der Vorgänger, nur an anderen Orten. Überraschenderweise ist das aber gar nicht so langweilig, wie es hätte sein können, sondern eigentlich auch wieder ziemlich witzig. Meistens zumindest. Aber halt doch irgendwie... ausgelutscht. Also ich bin zerrissen. Aber scheiße war's nicht. So.
  • Larry Crowne (7/10)
    Absolut süffiges Popcornkino ohne großen Anspruch und ohne Hektik, aber dafür mit ganz viel Herz und Charme. Überraschenderweise (zumindest für mich) gibt es sehr viele äußerst witzige Szenen und sehr wenig Schnulzen-Alarm und die erstklassige Besetzung reißt hier natürlich auch viel raus. Ich glaube, das ist auch tatsächlich der erste Film, in dem ich Julia Roberts uneingeschränkt gut finde. Schöner Sommerfilm.
  • Source Code (6/10)
    Nette Idee, aber blöderweise wurde im Trailer schon eine elementare Sache (die 8-min-Geschichte) verraten, die im eigentlichen Film erst ungefähr ab der Hälfte bekannt wird. Abgesehen davon hat der Film dann auch irgendwie nicht so richtig viel zu bieten. Die Action ist ganz nett, Spannung geht auch okay, aber mit Logik braucht man gar nicht erst zu kommen und irgendwie gibt's außer der Grundidee auch nicht wirklich viele Einfälle, die den Film mitreißend werden lassen könnten. Kann man mal gucken, muss aber nicht.
  • The Expendables (7/10)
    Kaum Anspruch, herrlich übertriebene Action, selten dämliche Dialoge, einen Haufen ehemaliger und aktueller Action-Legenden und Sly Stallone auf Botox - fertig ist ein äußerst unterhaltsamer und angenehm altmodischer Kinokracher. Wär auf der großen Leinwand bestimmt richtig steil gegangen, gefällt aber auch auf DVD.
Filmvorschau Juli 2011
  • Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2 (ab 14.7.)
    Ich muss zugeben, mich wirklich lange gegen Harry Potter gewehrt zu haben. Ich hab keines der Bücher gelesen und erst ein halbes Jahr vor Teil 7.1 angefangen, die Filme nachzuholen. Mittlerweile hat mich das Virus allerdings richtig erwischt und ich bin unglaublich gespannt, wie die ganze Scheiße so ausgeht. Handwerklich sieht dieser letzte Teil auch wieder extrem gut aus und ich denke, er wird ein würdiger und spannender Abschluss der Saga. Ich hoffe nur, dass Voldemort den Film über nicht so viel rumbrüllt wie in den Trailern.
  • Green Lantern (ab 28.7.)
    Der einzige ernstzunehmende Gegenkandidat zu Herrn Potter ist diesen Monat mal wieder eine Comic-Verfilmung. Durch das ganze Laternenzeugs mit rosa Aliens und bösen Leuten mit großen Köpfen sieht Green Lantern zwar ein bisschen albern aus, aber warum soll der ganze Rest mit Weltraumschlachten und so nicht trotzdem gut unterhalten? Vermutlich wird's entweder grandios oder grandioser Schrott, wobei die bisherigen Kritiken eher auf letzteres schließen lassen. In Anbetracht der Tatsache, dass abgesehen hiervon wirklich überhaupt nichts im Kino läuft, kann man sich die Laterne aber durchaus mal antun.
  • Tom Meets Zizou (ab 28.7.)
    Ich bin ja normalerweise nicht so der Doku-Typ, aber diese Dokumentation über Thomas Broich scheint tatsächlich was zu sein, was mich interessieren könnte. Schon in ein paar Interviews, die ich gelesen habe, kam Broich sehr sympathisch und interessant rüber und auch der Film scheint dieses Bild zu untermauern und außerdem noch einen kritischen Blick hinter die Kulissen des Profifußballs zu werfen. Sicherlich kein Film fürs Kino, aber für die DVD-Sammlung durchaus mal vorzumerken.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Wurstbein im Schlafrock

Ist ja wieder Donnerstag, also muss hier was her. Nun gut, nehmt dies: Eine ausgewachsene Perlentaucherin braucht 15 Minuten vom Hauptbahnhof bis zum Flughafen zu ihrem Schrebergarten im Wilhelmsweg. Wie viele Gehörgänge hat der Regenwurm, den der Sperling, den sie auf ihrem Weg in blinder Raserei beinahe über den Haufen gebrettert hätte, vor 7 Wochen auf dem Dorffest von St. Peter Ording genüsslich verspeist hätte, wenn ihm nicht der Zorn des Dechiffrierers in die Quere gekommen wäre?

Donnerstag, 30. Juni 2011

Finnische Erkenntnisse

  • Helsinki ist schön.
  • Helsinki ist teuer (BPI: 0,4 l = 6,50 €).
  • Foo Fighters rocken.
  • Biffy Clyro rocken.
  • In Finnland wurde der Rock mit Sicherheit nicht erfunden.
  • Wenn man am Flughafen vor der Sicherheitskontrolle an alles denkt, piept die Scheiße garantiert wegen der Schuhe.
  • Auf finnischen Toiletten kommt gerne Vogelgezwitscher aus Lautsprechern.
  • Wenn ein Finne erzählt, irgendwo würde die richtig fette Party abgehen und im Internet u.a. steht, dass sich Menschen nackt auf Wiesen rollen, wird der Höhepunkt des Abends eine 20-minütige Polonaise zu einem ebenso langen finnischen Volkslied unter der Leitung von Jirki Kokko sein.
  • An Mittsommernächten wird es tatsächlich nicht richtig dunkel.
  • Mittsommer ist in Finnland heiliger als Weihnachten. Nichtmal Hesburger oder Kirchen sind offen.
  • Finnisches Bier schmeckt meistens nicht - außer Lapin Kulta.
  • Fahrräder in Helsinki sind praktisch.
  • Fahrräder mit Rücktrittbremse (z.B. Jopos) machen Spaß.
  • Sonne ist toll, selbst wenn man nicht mit ihr rechnet.
  • Nominiert für den Stadtteil des Jahres: Töölö!
  • Freizeitparks sind viel besser, wenn man nur das bezahlen muss, was man nutzt.
  • Xbox Kinect kann einiges.
  • Rentier schmeckt wie Rind. Nur anders.
  • Preiselbeeren schmecken nur bei Ikea.
  • Wenn Facebook Bock dazu hat, sperrt es Accounts und schaltet sie erst wieder frei, wenn man 5 von 7 Freunden auf Fotos erkannt hast.
  • Das World Trade Center wurde an 9/11 gar nicht zerbombt. Es wurde nur woanders hingebracht.
  • Helppi ist der Coolste.
  • Die Foo Fighters lassen mal eben ein halbes Festival mit mehreren Fressbuden, einem Mini-Supermarkt und ähnlich großer Bühne wie bei Rock am Ring aus dem Boden stampfen. Weil sie es können.
  • Auf finnischen Konzerten ist Alkohol nur in einem bestimmten abgetrennten Bereich erlaubt - der dafür aber auch mal mit einem Haufen Bierzeltgarnituren ausgestattet sein kann.
  • Bei Foo Fighters Konzerten heißt o.g. Bereich natürlich Foo-Bar.
  • Biffy Clyro spielen immer oben ohne.
  • Es ist tatsächlich möglich, "Living is a problem because everything dies" fehlerfrei rauszurotzen.
  • Dave Grohl ist ne coole Rocksau.
  • Die restlichen Foo Fighters sind coole Rocksäue.
  • Die Foo Fighters haben einen ganzen Haufen großartiger Songs.
  • Coverversionen von Queen gehen immer.
  • Es gibt so viele Videos vom Konzert, weil sich niemand mit Abrocken aufgehalten hat.
  • Wenn sich niemand mit Abrocken aufhält, geben die Foo Fighters auch mal keine Zugabe.
  • Selbst wenn die Foo Fighters keine Zugabe spielen, liefern sie affenstarke Shows ab.
  • Konzerte im Sonnenuntergang sind auch mal ganz nett.
  • Ich muss nochmal auf ein Foo Fighters Konzert.
  • Ich muss nochmal auf ein Biffy Clyro Konzert.
  • Ich muss nochmal nach Helsinki.
Beim Rückflug habe ich in Hamburg am Flughafen übrigens Michael Ballack getroffen. Der Capitano a.D. hat mich aber nicht erkannt (oder falls doch, hat er sich nichts anmerken lassen).

Donnerstag, 23. Juni 2011

Rokki Ja Rulla!

An diesem Wochenende wird etwas vollkommen Verrücktes passieren: Ich, euer Lieblingsmensch, werde mit Finnair nach Finnland fliegen. Dort - in Finnland - werde ich mich mit Finn treffen und gemeinsam mit Tausenden echten Finnen gucken wir die Finn Foo Fighters! Kein Witz.

Im Detail läuft der kranke Scheiß so ab: Ich fahr morgen zum Flughafen, geh ins Flugzeug, spiel Professor Layton, lese 11 Freunde, steig in Helsinki aus, fahr zum Hostel und treffe dort auf den Drahtzieher dieser Operation, den famosen fargy-Mann. Gemeinsam analysieren wir dann ein bisschen die Stadt, gucken uns Steine und Wasser an, prüfen ob es nachts wirklich nicht richtig dunkel wird und machen generell allerlei cooles Zeug. Also in Wahrheit haben wir nix wirklich geplant, ist doch klar. Außer das Highlight und den eigentlichen Grund für den Trip: Sonntag fahren wir zur Kalasatama, was wohl so ein großes Dingsbums ohne Dach ist und stürzen uns dort in ein famoses Rock-Getümmel, das von 2 lustigen finnischen Musikkapellen, den großartigen Leuten von Biffy Clyro und den phänomenalen Foo Fighters angerichtet werden wird.

Es wird so fantastisch! Es wird alles ziemlich aufregend, ich bin mir sicher. Tatsächlich werde ich zum ersten Mal ein Land bereisen, in dem ich die Uhr umstellen muss! Ist das nicht peinlich? Auch egal. Die Finnen werden bestimmt ziemlich verrückte Sachen anstellen und den ganzen Tag Vodka trinken, Heavy Metal hören und nackt von Sauna zu Sauna laufen. Sogar unser popeliges Hostel hat eine eigene Sauna, in der man sich morgens für umme langmachen kann! So verrückt, die Finnen.

Montag abend bin ich wieder zurück in Hamburg. Vielleicht schreib ich dann auch irgendwann noch, wie es war. Aber vorher sag ich erstmal: GOOOOOOOO LIMOOOOOO!!!

Donnerstag, 16. Juni 2011

Zehment

Heute morgen hab ich mir die Zehnägel geschnitten. Leider war ich zu krass drauf und hab von dem einen dicken Zeh mehr weggehobelt als ihm lieb war. Es hat sowas ähnliches wie geblutet, nur ohne das was geflossen ist, wenn ihr versteht. Jetzt hat sich auf dem Wundkrater ein Sockenpopel niedergelassen, den ich mit bloßen Händen nicht vernichtet bekomme. Ich werde abwarten und ihn einfach wegschlafen.

Dienstag, 7. Juni 2011

Film(vor-)schau Mai/Juni 2011

Mir fällt grad nix Tolles ein, deswegen steht hier einfach nur so, dass das der Bericht über meine im Mai geguckten Filme und die im Juni startenden selben ist. Kann ich mir auch mal erlauben, sowas.

Filmschau Mai 2011
  • Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten (7/10)
    Teil 4 der Fluch der Karibik-Reihe hätte durchaus schlimmer sein können. Storymäßig ist das Ganze zwar etwas lahm (aber immer noch besser als das konfuse Wirrwarr in den Teilen 2 und 3), die neue Jack Sparrow (bzw. normale Johnny Depp)-Synchronstimme mag nicht so wirklich passen und irgendwie vermisst man sogar ein bisschen mindestens Orlando Bloom. Allerdings gibt es dennoch genügend Momente, die auch diese Jack Sparrow-One Pirate Show liebenswert machen und Penélope Cruz sieht einfach mal um Längen besser aus als Keira Knightley. So.
  • There Will Be Blood (5/10)
    Komischer Film. Kommt irgendwie nie so richtig in Gang, dauert viel zu lange für das bisschen was passiert und hat einen der nervigsten Soundtracks aller Zeiten. Teilweise dann aber auch wieder einige krasse Szenen und vor allem ein schönes Ambiente, bei dem man sich tatsächlich in die 20er Jahre versetzt wird. Muss man aber trotzdem nicht sehen.
  • Wasser für die Elefanten (8/10)
    Gäbe es das Kino nicht, für Filme wie diesen müsste es erfunden werden! Was Optik und Ästhetik angeht, ist das hier ganz ganz weit vorne, aber auch abgesehen davon ist Wasser für die Elefanten absolut sehenswert. Pattinson stört nicht, Waltz ist großartig und die Story ist zwar etwas zu lang, aber dennoch gut und mitreißend erzählt.
  • Wer ist Hanna? (8/10)
    Sehr... ich sag mal kunstvoller Film mit bemerkenswert krasser Kamera-/Licht-/Ton-Zusammenarbeit. Die Story kann zwar nicht wirklich mit der handwerklichen Brillanz mithalten, wird aber dank des deftigen Soundtracks der Chemical Brothers einigermaßen spannend erzählt. Hat mir echt gut gefallen, ist mal etwas anderes als das übliche Gethrillere.
Filmvorschau Juni 2011
  • Hangover 2 (ab 2.6.)
    Eigentlich kann dieser Film nur ein Reinfall werden. Der Vorgänger war einfach zu witzig und im Grunde sieht Hangover 2 exakt genau so wie Teil 1 aus. Derselbe Regisseur, dieselben Schauspieler, derselbe Story-Aufhänger, nur ne andere Location und mit Affe anstatt Tiger. Großartig kreativ scheint das nicht zu sein. Naja, angucken tu ich ihn mir ja dann doch, dazu war der Vorgänger einfach zu witzig.
  • Source Code (ab 2.6.)
    Neuer Film von Duncan Jones (Regisseur von Moon) mit Jake Gyllenhall und Michelle Monaghan. Sieht ziemlich großartig aus, vor allem dank der schicken Story-Idee. Scheint ja auch angemessen actionreich zuzugehen und ein bisschen Geschnulze ist sogar auch noch mit dabei. Sofern der Trailer nicht schon das ganze Pulver des Films verschossen hat, steht gutem Popcorn-Kino hier nichts im Wege.
  • X-Men: Erste Entscheidung (ab 9.6.)
    Der mittlerweile 5. Film über die X-Men, diesmal maximal back to the roots mit der Geschichte um Professor X und Magneto. Weiß noch nicht so richtig, was ich davon halten soll, die Ausschnitte und Trailer, die ich bisher gesehen habe, schwankten zwischen peinlich und großartig. Ich denke, ich freu mich einfach auf eine weitere Runde Mutanten-Action, aber übermäßig hoch sind die Erwartungen nicht.
  • Eine Insel namens Udo (ab 16.6.)
    Deutsche Komödie mit Kurt Krömer über einen Typen, den niemand sehen kann außer einer Frau und deswegen hinterher dann doch alle. Die Story klingt angemessen skurril und alleine schon der äußerst beknackte Titel ist Grund genug, den Film hier aufzulisten. Fraglich ist allerdings, ob der ganze Film von der einen Idee leben kann. Fürs Kino wird das also eher nix, aber irgendwann auf DVD könnt ich mir den Udo schon irgendwie vorstellen.
  • Der Mandant (ab 23.6.)
    Justizthriller mit Matthew McConaughey (in ungewohnt ernsthafter Rolle, die ihm aber gut zu stehen scheint) und Ryan Phillippe (von dem ich gar nicht wusste, dass es den überhaupt noch gibt). Sieht nach nem soliden Krimi aus und da sonst so ziemlich überhaupt nix läuft, kann man den wohl ruhig mal gucken.
  • Larry Crowne (ab 30.6.)
    Neuer Film mit Tom Hanks und Julia Roberts. Relativ typische Love-Story, sieht aber eigentlich ganz sympathisch aus. Außerdem will meine Freundin den unbedingt sehen wegen Tom Hanks, also werd ich da wohl eh nicht dran vorbei kommen. ;-)

Dienstag, 31. Mai 2011

Frauenparkplatz

Nicht gerade nett, die Parkplatzarchitekten im Einkaufscenter meines Vertrauens...

Frauenparkplatz

Freitag, 27. Mai 2011

Amateur

Bin gestern geschäftlich in Stuttgart gewesen und habe dabei gleich drei (in Worten: drei) Mal eindrucksvoll und auf meine gewohnt souveräne Art und Weise unter Beweis gestellt, dass ich eindeutig kein Vielflieger bin:
  1. Vor dem Hinflug bei der Kontrolle eingesackt worden, weil ich Handy und Schlüssel in den Hosentaschen vergessen hatte.
  2. Vor dem Rückflug daran gedacht, Handy und Schlüssel aus den Hosentaschen zu nehmen. Trotzdem bei der Kontrolle eingesackt worden, weil ich diesmal vergessen hatte, die Uhr auszuziehen.
  3. Während des Rückflugs das halbe Glas Apfelschorle auf meiner Hose verteilt, weil ich meinen Sitznachbar zum Klo lassen wollte.
Nächstes Mal dann vielleicht lieber mit dem Zug. ;-)

Freitag, 20. Mai 2011

Gestatten, Tim Taylor! (Teil 2)

Was bisher geschah: Turbomartins Wasserumschaltpinöppel an der Badewanne geht in Arsch und sorgt dafür, dass Hamburgs sauberster Blogger nicht mehr duschen kann. Eine neue Armatur muss her, aber bloß nicht von irgendeinem dahergelaufenen Gas-Wasser-Scheiße-Typ!

Nach dem Telefonat mit dem Hausmeister machte sich in mir langsam der Gedanke breit, die Armatur mit eigener Hände Arbeit auszuwechseln. Allerdings wusste ich ja um mein handwerkliches Geschick Bescheid und war erstmal nur dementsprechend zurückhaltend euphorisiert. Andererseits wusste aber auch jeder vor der gerade zuende gegangenen Bundesligasaison um das fußballerische Geschick von Hannover 96 Bescheid und nächste Saison spielen die im Europapokal. Ich veranstaltete trotzdem lieber erstmal ein paar Trockenübungen und versuchte, die kaputte Armatur unfallfrei aus der Wand zu reißen. Klappte sogar wider Erwarten ganz gut, allerdings stellte ich dabei fest, dass ich keinen geeignet großen Maulschlüssel besaß. Fürs Erste behulf ich mir hier mit irgendeiner komischen Zange, die jedoch nicht nur Sachen abschraubte, sondern auch Sachen zerkratzte. Der gedankliche Einkaufszettel für Dienstag wurde also noch um einen Posten erweitert.

Nach der Arbeit fuhr ich voller Zuversicht zum seit 1879 existierenden Baumarkt meines damaligen Vertrauens. Nachdem ich dort zum ersten Mal in meinem Leben auf Anhieb die richtige Abteilung fand, wusste ich auch: Heute geht nix schief! Ca. 20 min später - Decidophobie lässt grüßen - hatte ich mich dann sogar schon für eine Armatur im unteren Preissegment (60 € - kann man mal machen) entschieden und weitere 10 min und 4 Zwischen-Sanitär-und-Werkzeugabteilung-hin-und-her-Rennereien später war auch der dazu passende 29er-Maulschlüssel (19 € für eine Stange Blech - Wucher!) gefunden.

Zuhause angekommen erwartete mich dann aber der Schlag ins Gesicht: Das Teil passte nicht! Die Scheiße war tatsächlich zu schmal! Natürlich hatte ich die kaputte Armatur vorher nicht ernsthaft ausgemessen, ist doch klar. Ich bin schließlich Heimwerker-Legastheniker! Und ich mein, hallo, wir leben hier in Deutschland und in der EU! Hier ist der kleinste Furz von eigens dafür ausgebildeten Normierungsbeamten normiert und bis ins winzigste Detail in unverständlich verfassten Gesetzestexten festgelegt worden! Und da kann eine beschissene Badewannenarmatur nicht einfach eine Einheitsgröße haben??? In was für einer Welt leben wir hier eigentlich?! Aber aller Ärger nützte nix, die alte Armatur war einfach 18 cm breit und die neue nur 16 cm.

Ich fuhr also nochmal los zum Baumarkt um die Ecke, zu dem man fährt, wenn's gut werden muss. Auch hier gab es überraschenderweise keine Probleme bei der Abteilungssuche - es bestand also noch Hoffnung. Als ich dann aber vor den ganzen Armaturen stand, packte mich schon wieder das kalte Kotzen: Auf keiner einzigen Verpackung stand drauf, wie breit die Teile waren! Natürlich hatte ich auch keinen Zollstock dabei, wie man das als echter Loser-Handwerker halt so macht. Also suchte ich die Zollstockabteilung, die ich nach 3 Runden durch den Laden dann auch fast sofort fand und lieh mir einen Zollstock aus. Und dann das: Alle verdammten Armaturen in dem Schuppen waren 18 cm breit!!! Innerlich explodierte ich, als wäre ich ein Atomkraftwerk in Japan. Max Bahr, du elender Lurch von einem Baumarkt! Selbstverständlich gibt es eine normierte EU-Norm für die Breite von Badewannenarmaturen, aber du musst natürlich der einzige Baumarkt unter Gottes grüner Erde sein, der nicht-normierte Baby-Armaturen im Sortiment hat! Und noch natürlicher muss ich mir auch noch genau so eine Armatur aussuchen! Naja, aber es is ja wie's is, nech?! Ich beruhigte mich langsam, suchte mir eine Armatur im mittleren Preissegment aus (50 € - sogar noch nen Zehner gespart) und fuhr wieder nach Hause.

Wer glaubt, jetzt endlich ein Happy End lesen zu können, hat wohl auch in der Winterpause noch geglaubt, Arminia Bielefeld könne wieder in die Bundesliga aufsteigen. Natürlich wurde ich sofort vor die nächste Hürde gestellt. Ich kam zuhause an, freute mich wie ein panierter Biber darüber, dass die zweite neue Armatur tatsächlich zu passen schien, schnappte mir meinen neu erworbenen Supertopdeluxe-Profi-Maulschlüssel... und stellte fest, DASS MAN MIT DEM KACKTEIL ZWAR DIE NICHT-NORMIERTE PILLEMANN-ARMATUR ANSCHRAUBEN KONNTE, ES ABER FÜR DIE EU-KONFORME DIN-12345-ZERTIFIZIERTE DEUTSCHE EINHEITSARMATUR EINEN BESCHISSENEN MILLIMETER ZU SCHMAL WAR!!!!11 Jetzt lauste mich endgültig der Gecko! Ich bemerkte im Spiegel schon eine leichte Grünfärbung und musste erstmal in den Zoo, ein paar Elefanten reißen.

Irgendwie schaffte ich es dann aber dennoch, meinen zweiten Bauhaus- und dritten Baumarkt-Besuch an diesem Abend in einem halbwegs normalen Zustand hinter mich zu bringen. Ich lief zwar 4 Runden durch den Laden, bis ich die Maulschlüsselabteilung gefunden hatte, aber wenigstens bezahlte ich für ein 1 mm größeres Stück Blech fast 10 € weniger als im Max-fickend-Bahr. Und mittlerweile läuft die Dusche auch wieder, als gäb's kein Morgen mehr, die verkackte Pygmäen-Armatur und der zugehörige Maulschlüssel sind wieder da, wo sie hingehören und ich fühle mich wie der größte Heimwerker der Welt. Am Wochenende werd ich mal gucken, ob es irgendwo günstig Flanellhemden gibt...

Mittwoch, 18. Mai 2011

Gestatten, Tim Taylor! (Teil 1)

Letzten Freitag passierte hier im beschaulichen Brödermannsweg, in dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen würden, wenn es sie mal hierher verschlagen würde, einer meiner persönlichen GAUs: Wohnung kaputt! Genauer gesagt hielt ich plötzlich, als ich nach der morgendlichen Dusche meine Badewanne säubern wollte, den Wasserumschaltpinöppel (also das Gerät, mit dem man das Wasser dazu bringt, in den Duschkopf zu analysieren anstatt in den Badewannenhahn) in der Hand und jeder Versuch, ihn wieder zu seiner angestammten Aufgabe zu überreden, scheiterte.

Man muss dazu wissen, dass ich wahrscheinlich zu den handwerklich untalentiertesten Menschen der Welt gehöre - ich befinde mich in dieser Hinsicht etwa auf einer Stufe mit einem einäugigen beinamputierten Pinguin. Dass hier alle Bilder, Rollos und Vorhänge halbwegs gerade hängen, grenzt schon an ein mittleres Wunder. Einmal als ich versuchte, einen verstopften Abfluss zu reinigen, steckte ich mehrere Stunden mit den Zehen im Waschbecken fest. Okay, das letzte war gelogen, aber wirklich handwerklich begabt kann man mich tatsächlich nicht nennen.

Nachdem das Dilemma nun mal passiert war, entschied ich mich als erstes zu meiner mehrfach bewährten Selbstregulierungstaktik. Bedeutet, ich blendete das Problem aus, ging erstmal ins Wochenende (da war ich eh nicht zuhause) und hoffte, dass der Nupsi anschließend einfach wieder von alleine funktionierte. War ja immerhin auch von alleine kaputtgegangen. Die Scheiße war nur: Sonntag abend war der Kack immer noch im Arsch.

Es blieb mir also nichts anderes übrig, als Stufe 2 zu zünden: Ich rief beim Hausmeister an, schilderte mein Problem und skandalöserweise antwortete er nicht mit "Kein Problem, Turbomartin, derbster Blogger des uns bekannten Universums! Ich komm einfach mal heute abend gegen 19 Uhr bei dir vorbei, bring 17 Liter Bier mit, dann werd ich dem Drecksstück erstmal zeigen, wo der Frosch die Locken hat und anschließend zocken wir noch ne Runde Mario Kart 64!" Stattdessen faselte er was von wegen Armatur müsse ausgetauscht werden, er könne nem Klempner Bescheid sagen, aber er wüsste nicht, ob mein Mietvertrag das hergäbe, dass die Kosten von mind. 100€ vom Vermieter getragen werden würden. Ich dachte: "Leckmichamarsch, ich bezahl doch keine 100 Taler, damit ich noch 3 Tage auf nen Klempner warten und dann wieder um 13 Uhr Feierabend machen muss, nur damit der Vogel mir ne neue Armatur ranhämmert." Ich sagte: "Alles klar, dankeschön. Ich glaub, dann mach ich's mir doch lieber selber." Ich sagte wirklich: "Alles klar, dankeschön. Ich schau mal im Mietvertrag nach und meld mich dann ggf. nochmal, wenn ich nen Klempner hier haben will."

Und damit hatte ich den Salat. Aber wie der Salat genau aussah, erzähle ich heute nicht mehr, sondern später. Vielleicht morgen.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Film(vor-)schau April/Mai 2011

Schwuppdiwupp, schon ist es Mai. Und ich muss sagen, ich bin schon ein bisschen stolz auf mich. Trotz des relativ massiven Filmaufgebots im April hab ich fast alle Filme, die ich mir vorgenommen hatte, tatsächlich gesehen. Zum Glück lässt es dieser Monat etwas ruhiger angehen, da muss man schon mehrmals hingucken, um wirklich Sehenswertes zu finden. Aber ich kann.

Filmschau April 2011
  • Fast & Furious Five (7/10)
    Auch eine überraschungsfreie und größtenteils unlogische Story kann Spaß machen. Zum Beispiel, wenn sie von so fetten Verfolgungsjagden, Explosionen und Schießereien umrahmt wird, wie in Fast & Furious. Hirn aus, Film ab, Daumens hoch!
  • Paul - Ein Alien auf der Flucht (8/10)
    Sehr amüsanter und kurzweiliger Film mit weniger albernen Momenten, als es der Trailer vermuten lässt. Dafür aber von vorne bis hinten sympathisch und wirklich schön anzuschauen. Einzig die deutsche Synchronisation will nicht so recht passen, vor allem Bela B. als Paul klingt doch irgendwie merkwürdig. Aber auch hier: Coole Explosionen.
  • The Mechanic (3/10)
    Letzten Monat schrob ich, The Mechanic sei ein Männerfilm, wie er sein sollte. Hierfür möchte ich mich entschuldigen. The Mechanic ist langweilig, dämlich und viel zu ernst, um cool zu sein. Wohl die neue gewohnte Jason Statham-Kost. Aber immerhin gab's 2 tolle Explosionen.
  • World Invasion: Battle Los Angeles (6/10)
    Eigentlich ein stinknormaler Kriegsfilm, nur halt mit Aliens, die sich aber nicht übermäßig alienig verhalten. Die Story ist ziemlicher Murks, aber da es an allen Ecken und Enden ballert und explodiert, fällt's kaum auf. Ziemlich schicke apokalyptische Bilder, die Kamera geht allerdings mit permanentem Gewackel richtig aufn Sack.
Filmvorschau Mai 2011
  • Priest (ab 5.5.)
    Film über irgendwie einen Kampf zwischen Vampiren und Priestern, oder so. Sieht doch ganz schick aus, so post-apokalyptisches Zeugs zieht ja auch eigentlich immer. Bei mir. Könnte natürlich auch ziemlich dämlicher Scheiß werden und außerdem kommt's in 3D. Also ich sag mal, wenn nix besseres läuft (tut es nicht), kann man das schonmal machen.
  • Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten (ab 19.5.)
    Der neue Jack Sparrow, diesmal endlich ohne den doofen Orlando Bloom und die noch doofere Keira Knightley, dafür aber mit Penélope Cruz. Ich hab mir letztens nochmal die 3 anderen Teile angeguckt, die waren ja eigentlich doch alle ganz unterhaltsam. Warum dann nicht auch Nummer 4?! Wobei eigentlich reicht's ja auch langsam mit den ganzen Fortsetzungen. Also: Ich bin unentschlossen und erwarte eigentlich nix. Im Grunde gute Voraussetzungen.
  • Die Relativitätstheorie der Liebe (ab 26.5.)
    Der großartige Olli Dittrich und Katja Riemann in je ca. 693 verschiedenen Rollen in einem Episodenfilm, in dem es um die Liebe als solches geht. Wird wohl nur in ziemlich genau 3 Kinos in Deutschland zu sehen sein, sieht aber trotzdem irgendwie interessant und witzig aus und hätte eigentlich zumindest eine Chance auf DVD verdient. Alleine schon wegen diesen endgeilen Aufsteck-Sonnenbrillengläsern und der Spritzschutzvorrichtung.
  • Wer ist Hanna? (ab 26.5.)
    Thrillerdrama mit Saoirse Ronan, Cate Blanchett und Eric Bana. Und Leute, das hier sieht mal echt krass aus, irgendwie. Also zumindest die ersten 30 Sekunden des Trailers. Der Rest könnte aber auch ne recht spannende Angelegenheit werden. Ich bin interessiert, auch wenn ich mit Saoirse Ronan immer noch nicht so ganz warm werde. Aber ich sag mal, der Film hat das Potential zum Überraschungshit.

Montag, 2. Mai 2011

Frau am Steuer?

Leute! Eben auf dem Heimweg ist so was Gutes passiert, man glaubt es kaum!

Es war so: Ich wartete mit Herbert an einer Ampel. Rot. Aber die, die von quer nach links und zurück wollten, hatten Grün. Da kam dann auch von links ein Fahrzeug gefahren und fuhr nach rechts. Schwarz. Ein alter BMW oder so, ich kenn mich ja nicht so gut mit Autos aus. Auf jeden Fall: In der Beifahrertür eine riesige Delle! Und mit riesig meine ich gigantisch. Und quer über diese Mega-Delle hat jemand in großen, relativ gut leserlichen und rosanen Buchstaben etwas gesprüht: "Das war mein Mann!"

:-D

Dienstag, 26. April 2011

Turbo MacGyver

Die Musik an und für sich ist schon eine höchst fantastische Erfindung. Wenn ich sie höre, kann ich mich nicht so gut auf andere Sachen konzentrieren. Deswegen höre ich sie am liebsten bei der Arbeit. Allerdings wurde ich hierbei schon frühzeitig vor ein beinahe unlösbares Problem gestellt. Es ist nämlich so, dass mein Rechner im Büro unterm Tisch steht und mein Kopfhörer-Kabel nur so lang ist, dass ich immer mit dem Kopf unterm Tisch hängen müsste, wenn ich Musik hören wollte. Das sieht doch komisch aus! Und was der Chef-Ergonom dazu sagen würde, wollte ich auch gar nicht wissen. Also organisierte ich mir eine Kopfhörer-Kabel-Verlängerung. Zusätzlich pumpte ich außerdem noch unseren Admin um eine USB-Anschluss-Verlängerung an (offiziell für meine Maus), weil ich die Malocher-Musi auf nem USB-Stick habe und dort beim An- und Abmontieren desselben sonst vor demselben Problem stünde wie mit den Kopfhörern. Nur anders.

Nach dem Erhalt der Verlängerungskabel stand ich dann vor einer weiteren, weitaus höheren Hürde: Was tun mit den ganzen Verlängerungen, wenn der Feierabend vor der Tür steht? Den USB-Stick will ich z.B. nicht die ganze Zeit offen rumliegen haben und wenn am Kabelende kein Gewicht dran ist, liegt das schneller auf dem Boden als Odlanier Solis. Nun war guter Rat teuer. Und für die Lösung, die ich schon vor ein paar Monaten installiert habe, muss ich mir immer noch jeden Tag selber auf die Schulter klopfen.

   

Mittwoch, 13. April 2011

Rainer Zufall

Eigentlich braucht man nicht viel für eine fantastische Idee. Ein zufälliges T-Shirt, ein zufälliges sinnloses Bild und einen zufälligen sinnlosen Spruch in zufälliger Schrift zum Beispiel. Das Ganze gibt es jetzt tatsächlich in echt unter Zufallsshirt.de. So unglaublich sinnlos, dass es auch von mir kommen könnte. Stattdessen kommt es aus der Riesenmaschine. Zufälligerweise.

Mittwoch, 6. April 2011

Film(vor-)schau März/April 2011

Holla die Waldfee! Ich würde mal sagen, seit Beginn der Aufzeichnungen war der März bisher der filmreichste Monat. Relativ viel gesehen, aber dafür auch fast nur Mittelmaß. Quantität statt Qualität, lautete wohl die Devise. Bemerkenswert auch, dass ich keinen einzigen März-Neustart im Kino gesehen habe. Aber wenn man mal ehrlich ist - so prall waren die jetzt auch nicht, ganz im Gegensatz von denen im April, bei denen man sich mal wieder gar nicht entscheiden kann, was man zuerst gucken soll. Also let'se go!

Filmschau März 2011
  • A Beautiful Mind (4/10)
    Wenn es das Ziel des Films war, eine eigentlich interessante Geschichte möglichst spannungsarm und langatmig zu erzählen, ist es ihm eindrucksvoll gelungen. Klassischer Fall von "vom Oscar geblendet". Aber wenigstens wurde ich wieder einmal darin bestätigt, dass die Rüsselkrähe nix kann.
  • Das ultimative Geschenk (5/10)
    Gab's bei Saturn auf dem Grabbeltisch und war wohl auch nie fürs Kino gedacht. Recht netter Grundgedanke, aber mit dem Charme, dem Look und den schauspielerischen Leistungen eines Sat1-Dienstagsfilms. Etwas kurios: Die Story ist gleichzeitig grenzenlos vorhersehbar und stellenweise unlogisch und -verständlich. Zum Berieseln lassen reicht's aber.
  • Elling (5/10)
    Typisch skandinavischer Film, sehr ruhig und unspektakulär erzählt, mit ziemlich merkwürdigen Hauptfiguren. Irgendwie dann aber doch zu schwermütig, um wirklich zu unterhalten und zu skurril, um großartig Sympathien aufzubauen und mitzufiebern.
  • The King's Speech (6/10)
    Eigentlich war's genau wie erwartet. Gut gespielt und schon irgendwie interessant, aber dann letztlich doch mit einer zu belanglosen und überraschungsfreien Story, um wirklich vom Hocker zu hauen. Tut's auch auf DVD und ob jetzt unbedingt alle 4 Oscars hätten sein müssen... Naja, auch egal.
  • True Grit (6/10)
    Mit großen Erwartungen ins Kino gegangen und leider etwas enttäuscht worden. Ja, es gab wirklich großartige Bilder (vor allem an Anfang und Ende), die Darsteller waren nahezu ausnahmslos cool und die Atmosphäre konnte auch was, aber es war doch irgendwie seeeehr schleppend inszeniert und dadurch stellenweise hart an der Langweilgrenze.
  • Verdammnis (3/10)
    Irgendwie merkwürdig: Das beste Buch aus der Millenium-Reihe bekommt die mieseste Verfilmung spendiert. Der Film versucht, zu viel Story in zu wenig Zeit unterzubringen und wirkt dadurch sehr aneinandergestückelt, ohne Fluss, ohne wirkliche Charakterzeichnung und vor allem unglaublich spannungsarm.
  • Vergebung (6/10)
    Zum Glück ist der letzte Teil der Millenium-Trilogie wieder viel besser gelungen als sein Vorgänger. Die Geschichte ist spannend, bietet aber dann letztlich auch "nur" solide Thrillerkost. Größter Schwachpunkt der Filme sind und bleiben meiner Meinung nach die Schauspieler, die größtenteils so gar nicht zu ihren Rollen passen. Mal sehen, ob Hollywood das besser hinbekommt.
Filmvorschau April 2011
  • The Mechanic (ab 7.4.)
    Der neue Film mit Jason Statham (dem Bruce Willis 2.0) scheint gewohnte Jason Statham-Kost zu bieten: Explosionen, Schießereien, Verfolgungsjagden. Das sieht nach nem Männerfilm aus, wie er sein sollte und nicht diese hohle Sucker Punch-Grütze.
  • Troll Hunter (ab 7.4.)
    Pseudo-Doku über böse Trolle in Norwegen im Blair Witch-Stil. Sieht sehr sehr interessant, spannend und trollig aus, wird aber wohl leider in fast keinem Kino zu finden sein.
  • Paul (ab 14.4.)
    Endlich ein neuer Film mit Simon Pegg und Nick Frost (den geilen Typen aus Shaun of the Dead und Hot Fuzz!), regisseurt von Greg Mottola (Superbad!) und diesmal auch noch mit lässigem Alien. Sieht mal wieder nach einem Heidenspaß aus, auch wenn er den eben bereits erwähnten Überkomödien wohl nicht das Wasser reichen kann. Aber das können fast alle anderen Komödien ja auch nicht, von daher.
  • Ohne Limit (ab 14.4.)
    Thriller mit Bradley Cooper (der eine aus Hangover) und Robert De Niro über Viagra fürs Gehirn. Sieht eigentlich echt gut und ziemlich stylisch aus und muss im Grunde auch im Kino geguckt werden, wird es bei mir aber wegen der Mega-Konkurrenz in dieser Woche schwer haben. Hält sich hoffentlich länger als 2 Wochen.
  • World Invasion: Battle L.A. (ab 14.4.)
    Sehr schicker und explosiver Alien-Invasionsfilm, auf den ich mich fast noch mehr freue als auf Paul. Die Kritiken klingen bisher leider nicht so prall, aber ich hoffe einfach mal darauf, dass der Trailer recht behält und es haufenweise Mega-Explosionen und ordentlich Gemetzel gibt. Mehr will ich auch gar nicht.
  • New Kids Turbo (ab 21.4.)
    Ohne Worte. :-)
  • Fast & Furious Five (ab 28.4.)
    Ich hab kein einziges Gerät aus der Fast & Furious-Reihe gesehen, aber der 5. Teil könnte mich doch tatsächlich ins Kino locken. Vin Diesel, Paul Walker und The Rock versprechen auf jeden Fall schonmal eine geballte Ladung Testosteron und was im Trailer so an Metallteilen herumfliegt, ist schon aller Ehren wert.
  • Wasser für die Elefanten (ab 28.4.)
    Zum Monatsabschluss dann noch einmal etwas Anspruchsvolleres. Ja, Twilight-Schmuser Robert Pattinson spielt mit, ja, es ist eine Liebesgeschichte und ja, der Titel ist beknackt. Aber dafür sind ja auch die süße Reese Witherspoon und der großartige Christoph Waltz dabei und alles sieht sehr sehr ästhetisch und atmosphärisch aus. Könnte echt was werden.

Donnerstag, 31. März 2011

Gas und Hund

Ups, schon wieder Donnerstag. Ein Eintrag muss her. Dann nehmt dies:

Heute als ich auf dem Weg zur Arbeit war, kam mir ein Kleintransporter von e.on entgegen. Hätte auch von Oma Hildes Getränkeservice sein können, das tut jetzt nix zur Sache. Aber um korrekt zu bleiben, muss ich darauf bestehen, dass der Wagen von e.on war. Am Steuer saß ein Mann. Vor ihm klemmte eines dieser Trucker-Namensschilder auf Kfz-Kennzeichen-Blech. Weiß der Geier, was das soll. Was interessiert mich das denn, ob der Penner jetzt Horst oder Gabi heißt?! Aber - und das ist die grandiose Pointe in diesem Absatz (nur für den Fall, dass es irgendjemand nicht mitbekommt) - der e.on-Penner hieß weder Horst noch Gabi. Das heißt, vielleicht hieß er doch so. Das wird wohl für mich auf ewig ein Geheimnis bleiben, denn auf seinem Trucker-Nummernschild stand (und das ist jetzt eigentlich erst die Pointe, eben ist mir noch was dazwischen gekommen) "Gasmann". Ahahahahahaha! ... Also, heute morgen war's noch lustig, irgendwie. Hat mich an Dumm und Dümmer erinnert.

Jetzt kommt aber erst der eigentliche Kracher in diesem Beitrag.

Als ich an der nächsten Ampel stand, hing am Fußgängerampelmast so ein Abrisszettel. Darauf stand (zumindest auf dem Teil, den ich aus 10 km Entfernung lesen konnte) "Hund verloren!". Hä??? Wie zur Hölle kann man denn nen beschissenen Hund verlieren? Also ich mein, einen Hund! Ist ja jetzt nicht unbedingt vergleichbar mit nen 5-Cent-Stück, das unbemerkt aus dem Portemonnaie flutscht, weil man das Kleingeldfach nicht richtig zugemacht hat oder so.

Aber vor allem, wie sah das wohl aus, als der arme Hundi verschütt gegangen ist? Vielleicht ist er mit seinem Herrchen - nennen wir ihn Bernd - Gassi gegangen, bzw. wohl eher umgekehrt. Und Bernd und Hund gingen so durch den Volkspark und Bernd trank noch 2 Bier im Stadion Eck und als er wieder rauskam, traf er seinen alten Kumpel Markus, den alle aber immer Speedy nannten. Und sie redeten über die guten alten Zeiten, als Bernd und Speedy noch beim Bauhof Altona arbeiteten, bevor sie entlassen wurden. Und dann fragte Speedy: "Sag mal, bist du nicht sonst immer mit deinem Hund unterwegs, mit Hans-Rüdiger?" Und plötzlich wird Bernd blass: "Ach du Scheiße, den Hans-Rüdiger muss ich wohl unterwegs verloren haben! Ist mir gar nicht aufgefallen, dass es plötzlich nicht mehr hechelt, kläfft, knurrt und stinkt und ich nicht alle 10 Minuten Kacke aufsammeln muss. Krass Digger, genau das Gleiche ist mir letztens schon mit meinem Elefanten, dem Sweety, passiert!"

Donnerstag, 24. März 2011

Multilinguale Hygienegeräte

Das stinkende pseudo-indische Restaurant, in dem Kollegen und ich heute zum Mittagessen waren, hat zwar einen unfassbaren Küchendunst im ganzen Essbereich verteilt, aber dafür das Ding mit der Globalisierung sowas von verstanden und auf die einzig richtige Art und Weise reagiert:

Soap-Spender

(Aufs Bild klicken, ums in groß zu gucken.)

Mittwoch, 16. März 2011

Carnival killed the outsleepingstar

Früher war ja alles anders. Und besser sowieso. Das stimmt. Früher bin ich immer zwischen 22:30 Uhr und 23:30 Uhr schlafen gegangen und um 6:30 Uhr aufgestanden. Das war okay. Aber: Seit Karneval geh ich zwischen 23 Uhr und 23:30 Uhr schlafen und bin immer (also immer) zwischen 5 Uhr und 6 Uhr wach. 5 Uhr! Ohne dass der Wecker gestellt ist! Also er ist schon gestellt, aber halt auf 6:30 Uhr. Und dann das: 5 Uhr! Das sind fast 80 Mark! Sag mal, geht's noch? Da kann man dann ja auch gar nicht mehr wieder einschlafen, um 5 Uhr, wenn man um 6:30 Uhr schon wieder raus muss. Das lohnt ja nicht. Ich protestiere aufs Energischste gegen mich selbst! Das geht auf keine grüne Kuhhaut! Martin, du Affenköttel! Schlaf wieder vernünftig! Sowas ist ja auf Dauer auch nicht gesund, so wenig Schlaf! Du wachst dich noch zugrunde, hörst du?! Du elender... du elender... du Hund, du! Du schäbiger Mensch! 5 Uhr! Scheiße!

...

So. Ich hoffe, dass ich mich durch diesen kleinen, beherrschten Wutausbruch selber so weit einschüchtern konnte, dass ich morgen wieder vom Wecker geweckt werde und nicht von wasauchimmer. Ich werde berichten. Gute Nacht.