Ob es ein Zufall ist, dass sich die Regionaldirektion NRW des Arbeitsamts der Bundesagentur für Arbeit direkt neben der Fachhochschule Düsseldorf befindet?
Gerade läuft: Nix
Dienstag, 28. August 2007
Montag, 27. August 2007
Der Hyperventilierer
Es sind die kleinen Sachen, die manchmal sogar eine Fahrt mit der S-Bahn zu einem mittelgroßen Event machen. Obwohl die Sache heute gar nicht mal so klein war.
Genau genommen war sie ein kräftigerer fetter Typ in den 40ern, mit ausgeblichenem T-Shirt, an den Hosenbeinen ausgefranster Jeans, krausem Haar, zu kleiner dreckiger Cap und dicker Hornbrille mit Band. Dieser zückte kurz nach der Abfahrt einen kleinen Handventilator (zur Info: Lufttemperatur ca. 17°C) und ließ die Luft vor seinem Mund Bolero tanzen. Ab und zu brabbelte er noch ein paar Worte vor sich hin, sodass ich erst dachte, der Ventilator wäre gleichzeitig ein Diktiergerät. Und so saß er da und ventilierte. Die ganze Zeit. Bis ihn ein gestresster Yuppie eine blöde Heulsuse bat, den Ventilator auszuschalten. Ab dann führte er nur noch Selbstgespräche.
Gerade läuft: Nix
Genau genommen war sie ein kräftigerer fetter Typ in den 40ern, mit ausgeblichenem T-Shirt, an den Hosenbeinen ausgefranster Jeans, krausem Haar, zu kleiner dreckiger Cap und dicker Hornbrille mit Band. Dieser zückte kurz nach der Abfahrt einen kleinen Handventilator (zur Info: Lufttemperatur ca. 17°C) und ließ die Luft vor seinem Mund Bolero tanzen. Ab und zu brabbelte er noch ein paar Worte vor sich hin, sodass ich erst dachte, der Ventilator wäre gleichzeitig ein Diktiergerät. Und so saß er da und ventilierte. Die ganze Zeit. Bis ihn ein gestresster Yuppie eine blöde Heulsuse bat, den Ventilator auszuschalten. Ab dann führte er nur noch Selbstgespräche.
Gerade läuft: Nix
Sonntag, 26. August 2007
Latrinenkodex
Bisher bin ich ja immer davon ausgegangen, dass "es" einfach eine Sache des gesunden Menschenverstands wäre. Ein ungeschriebenes Gesetz, ein De-facto-Standard, ein Quasi-Knigge. Das ist zwar schön und gut, half mir aber in Diskussionen nicht unbedingt weiter. Wie oft schon führte ich hitzige Debatten mit uneinsichtigen Dickköpfen, denen ein "Das macht man halt so" einfach nicht genug war?! Naja... also genau genommen tat ich das noch nie. Allerdings hätten es zahlreiche sein können, bei denen ich am Ende ganz schön dumm da gestanden hätte, obwohl ich zweifelsfrei im Recht gewesen wäre.
Aber wie auch immer - diese Zeit ist jetzt vorbei! Denn heute fand ich endlich die Bestätigung, nach der ich nie gesucht hatte. An einem Ort, an dem ich selbst wenn ich nach der Bestätigung gesucht hätte nie nach der Bestätigung gesucht hätte. Obwohl es eigentlich nur logisch ist. Denn mal ganz ehrlich: Wenn sie direkt an der Quelle allen Übels steht, ist jeder Widerstand leichter zu brechen als Knochen bei OI-Kranken...
Das Gefühl ist nicht länger Gefühl, sondern Gesetz! Und dies ist sein Text:
Gerade läuft: Manic Street Preachers - Rendition (Album: Send Away The Tigers)
Aber wie auch immer - diese Zeit ist jetzt vorbei! Denn heute fand ich endlich die Bestätigung, nach der ich nie gesucht hatte. An einem Ort, an dem ich selbst wenn ich nach der Bestätigung gesucht hätte nie nach der Bestätigung gesucht hätte. Obwohl es eigentlich nur logisch ist. Denn mal ganz ehrlich: Wenn sie direkt an der Quelle allen Übels steht, ist jeder Widerstand leichter zu brechen als Knochen bei OI-Kranken...
Das Gefühl ist nicht länger Gefühl, sondern Gesetz! Und dies ist sein Text:
Gerade läuft: Manic Street Preachers - Rendition (Album: Send Away The Tigers)
Samstag, 25. August 2007
Kinostarts September 2007
Bla blabla blubb blubber bla laber laber. Blubb bla blubber blubb bla blubber blabla. Laber Rhabarber blubb bla trallalla.
06. September:
Das Bourne Ultimatum
Video Kings
13. September:
Zimmer 1408 (Erfahrungsbericht hier)
20. September:
Disturbia
Shoot 'em up (Erfahrungsbericht hier)
27. September:
Leroy
Resident Evil: Extinction
Gerade läuft: Nix
06. September:
Das Bourne Ultimatum
Video Kings
13. September:
Zimmer 1408 (Erfahrungsbericht hier)
20. September:
Disturbia
Shoot 'em up (Erfahrungsbericht hier)
27. September:
Leroy
Resident Evil: Extinction
Gerade läuft: Nix
Donnerstag, 23. August 2007
Dienstag, 21. August 2007
Linksfüßler
Ich weiß nicht mehr genau, wann es anfing. Aber weil es sich so toll anhört, sage ich einfach mal, dass ich schon auf genau diesen einen Tag warte, seit ich denken kann. Dass das nicht stimmt, ist offensichtlich; ich kann mich zwar nicht auf den Tag genau daran erinnern, wann es begann, dass ich auf diesen einen Tag wartete, aber immerhin weiß ich, dass es eine Zeit gegeben haben muss, in der ich nicht auf diesen einen Tag gewartet habe. Alles andere würde mich doch schwer verwundern. Nichtsdestotrotz bleib ich dabei: Seit ich denken kann, warte ich auf diesen einen Tag.
Fast jeden Tag frugte ich mich, wie er sich wohl anfühlen würde, dieser Tag. Würde ich schon beim Aufwachen wissen, dass der Tag gekommen ist? Würde mich vielleicht bereits am Abend vorher ein wohliges Kribbeln dafür sensibilisieren? Oder würde ich den Tag womöglich gar verpassen? Ich war im Ungewissen und mir blieb keine andere Wahl, als weiter auf diesen einen Tag zu warten. Und zu vergessen, seit wann ich schon auf ihn wartete.
Heute... heute war es dann soweit. Endlich! Aber ich muss sagen: Fühlt sich so an wie immer...
Gerade läuft: Rammstein - Links 234 (Album: Mutter)
Fast jeden Tag frugte ich mich, wie er sich wohl anfühlen würde, dieser Tag. Würde ich schon beim Aufwachen wissen, dass der Tag gekommen ist? Würde mich vielleicht bereits am Abend vorher ein wohliges Kribbeln dafür sensibilisieren? Oder würde ich den Tag womöglich gar verpassen? Ich war im Ungewissen und mir blieb keine andere Wahl, als weiter auf diesen einen Tag zu warten. Und zu vergessen, seit wann ich schon auf ihn wartete.
Heute... heute war es dann soweit. Endlich! Aber ich muss sagen: Fühlt sich so an wie immer...
Gerade läuft: Rammstein - Links 234 (Album: Mutter)
Freitag, 17. August 2007
Feierabend!
Zeit für ein enthusiastisches Wochenends-Posting! Und das aus mehreren Gründen.
Grund 1
Feierabend, wie das duftet!
Grund 2
Die Existenz der folgenden Wörter: deichseln, Halunke, Bimbam, Midlife-Krise, zerrütten, Dreikäsehoch, schnafte, Binomialkoeffizient, Quantenphysik, Schlingel, ogern, bestuhlen, quasi, u.v.m.
Grund 3
Das pornöse vor mir liegende Wochenende. Ein kleiner Einblick: feiern, essen, kegeln, feiern, Rad fahren, zocken *ÜöüÖüöÜÖüÖüöÜöüöüöÜö*
Grund 4
Diese schöne Tabelle:
Grund 5
Die Welt.
Jede/r, der/die das hier liest: Geh verdammt nochmal duschen!
Gerade läuft: Green Day - Macy's Day Parade (Album: International Superhits)
Grund 1
Feierabend, wie das duftet!
Grund 2
Die Existenz der folgenden Wörter: deichseln, Halunke, Bimbam, Midlife-Krise, zerrütten, Dreikäsehoch, schnafte, Binomialkoeffizient, Quantenphysik, Schlingel, ogern, bestuhlen, quasi, u.v.m.
Grund 3
Das pornöse vor mir liegende Wochenende. Ein kleiner Einblick: feiern, essen, kegeln, feiern, Rad fahren, zocken *ÜöüÖüöÜÖüÖüöÜöüöüöÜö*
Grund 4
Diese schöne Tabelle:
Vorlesung | Prognose | Ergebnis |
---|---|---|
E-Business | 2,3 | 2,3 |
Führung | 2,7 | 2,3 |
Entwicklung interaktiver Systeme | 2,0 | 1,3 |
Controlling | 1,3 | 1,3 |
Praxis der Software-Entwicklung | 1,7 | 1,3 |
Wirtschaftsenglisch (auf Happen Island) | - | 2,0 |
Schnitt | 2,0 | 1,75 |
Grund 5
Die Welt.
Jede/r, der/die das hier liest: Geh verdammt nochmal duschen!
Gerade läuft: Green Day - Macy's Day Parade (Album: International Superhits)
Donnerstag, 16. August 2007
Geschichtsstunde
[Quelle: lachschon.de]
Mittwoch, 15. August 2007
Kinotag: Evan Allmächtig
Filmtitel: Evan Allmächtig (2007)
Regisseur: Tom Shadyac
Darsteller: Steve Carell (Evan Baxter), Morgan Freeman (Gott), John Goodman (Congressman Long), Lauren Graham (Joan Baxter)
Evan Baxter, der unsympathische Nachrichtensprecher aus "Bruce Allmächtig", ist jetzt sympathisch und hat's geschafft - mit seinem Versprechen, die Welt zu verändern, wurde er in der Kongress der USA gewählt und ist jetzt erfolgreich, einflussreich, gutaussehend und glücklich. Doch bevor er die Welt verändern kann, verändert die Welt ihn. Der lustige alte Neger Gott legt ihm nämlich ordentlich Holz vor die Hütte, stattet ihn mit einer Extraportion Bartwuchs aus und flüstert ihm ins Ohr, er solle eine Arche bauen und doch lieber eine fetzige Kutte anstelle seiner blöden Designeranzüge tragen. Nach einem aufregenden Kampf mit sich selbst findet Evan das auch gar nicht mal so unknorke, ganz im Gegensatz zum Kongressabgeordneten Long, dem mit "dem Spinner mit dem weißen Bart" (hahahahaha) eine wichtige Stimme für seinen mysteriösen Ranzplan verloren geht.
Zu meiner Verteidigung: Der Film war ein Versehen! Eigentlich wollte ich ja mit Jen (aka. Azubienenkönigin aka. Mumpen aka. Rolf-Rider) in die laut Internet gestern laufende Sneak. Allerdings hatten wir nicht mit den überaus intelligenten Gehirngranaten vom UCI gerechnet. Die im Internet angekündigte Vorstellung war nämlich nicht die richtige Sneak (die ist montags), sondern eine Sonderveranstaltung, für die man keine Karten kaufen, sondern nur irgendwann gewinnen konnte! Arrrgh! Doppelt arrrgh: Die Sonderveranstaltung war eine Preview von Planet Terror! Planet Terror!!!! Ich könnt mich immer noch aufregen! Wir hatten also allen Grund zur Selbstkasteiung. Aber dass es so schlimm werden würde, hätte ich dann auch nicht gedacht. Ohne Witz, gegen "Evan Allmächtig" wirkt sogar "Fantastic Four 2" oscarverdächtig! Man muss sich das ungefähr so wie einen guten Film vorstellen, bei dem alle, aber auch wirklich alle guten Sachen wegfallen. Außer natürlich man verbindet mit "guten Sachen" sowas wie gähnende Langeweile, nicht mal ansatzweise lustige Witze, miserable Effekte, einen dilettantischen Hauptdarsteller und einen kleinen Scheißeklumpen, der sich Story nennt. Ich mein, wir haben uns ¾ des Films über ein kleines Synchro-Missgeschick beömmelt! Und auch wenn Evan in einer Szene so aussah wie ein ehemaliger schwertschwingender Kollege, bleib ich dabei: Das war definitiv der schlechteste Film seit "Der verrückte Professor"! Eine dicke fette 0/10!
Gerade läuft: ERGO - esprit - Der Song
Regisseur: Tom Shadyac
Darsteller: Steve Carell (Evan Baxter), Morgan Freeman (Gott), John Goodman (Congressman Long), Lauren Graham (Joan Baxter)
Evan Baxter, der unsympathische Nachrichtensprecher aus "Bruce Allmächtig", ist jetzt sympathisch und hat's geschafft - mit seinem Versprechen, die Welt zu verändern, wurde er in der Kongress der USA gewählt und ist jetzt erfolgreich, einflussreich, gutaussehend und glücklich. Doch bevor er die Welt verändern kann, verändert die Welt ihn. Der lustige alte Neger Gott legt ihm nämlich ordentlich Holz vor die Hütte, stattet ihn mit einer Extraportion Bartwuchs aus und flüstert ihm ins Ohr, er solle eine Arche bauen und doch lieber eine fetzige Kutte anstelle seiner blöden Designeranzüge tragen. Nach einem aufregenden Kampf mit sich selbst findet Evan das auch gar nicht mal so unknorke, ganz im Gegensatz zum Kongressabgeordneten Long, dem mit "dem Spinner mit dem weißen Bart" (hahahahaha) eine wichtige Stimme für seinen mysteriösen Ranzplan verloren geht.
Zu meiner Verteidigung: Der Film war ein Versehen! Eigentlich wollte ich ja mit Jen (aka. Azubienenkönigin aka. Mumpen aka. Rolf-Rider) in die laut Internet gestern laufende Sneak. Allerdings hatten wir nicht mit den überaus intelligenten Gehirngranaten vom UCI gerechnet. Die im Internet angekündigte Vorstellung war nämlich nicht die richtige Sneak (die ist montags), sondern eine Sonderveranstaltung, für die man keine Karten kaufen, sondern nur irgendwann gewinnen konnte! Arrrgh! Doppelt arrrgh: Die Sonderveranstaltung war eine Preview von Planet Terror! Planet Terror!!!! Ich könnt mich immer noch aufregen! Wir hatten also allen Grund zur Selbstkasteiung. Aber dass es so schlimm werden würde, hätte ich dann auch nicht gedacht. Ohne Witz, gegen "Evan Allmächtig" wirkt sogar "Fantastic Four 2" oscarverdächtig! Man muss sich das ungefähr so wie einen guten Film vorstellen, bei dem alle, aber auch wirklich alle guten Sachen wegfallen. Außer natürlich man verbindet mit "guten Sachen" sowas wie gähnende Langeweile, nicht mal ansatzweise lustige Witze, miserable Effekte, einen dilettantischen Hauptdarsteller und einen kleinen Scheißeklumpen, der sich Story nennt. Ich mein, wir haben uns ¾ des Films über ein kleines Synchro-Missgeschick beömmelt! Und auch wenn Evan in einer Szene so aussah wie ein ehemaliger schwertschwingender Kollege, bleib ich dabei: Das war definitiv der schlechteste Film seit "Der verrückte Professor"! Eine dicke fette 0/10!
Gerade läuft: ERGO - esprit - Der Song
Montag, 13. August 2007
Bergfest
Hab ich ja noch gar nicht erzählt: Nicht nur wegen meines Besuchs auf dem Eierberg war mein Wochenende montan geprägt. Auch am Freitag schnupperte ich Höhenluft. Da stand nämlich in Monheim mal wieder ein Event par excellence an, welches unter dem Namen "MonBerg Lichter" lief. Hierzu vorab ein bisschen informative Hintergrundgeschichte.
Der ominöse MonBerg liegt am Rande eines Industriegebiets. Vor 2000 Jahren hat Shell dort mal irgendwas gemacht, dann lag das Gelände 1000 Jahre brach und verdankte seine Existenzberechtigung nur der es umgebenden Mauer, die so manch einen adoleszenten Monheimer zu lyrischen Höchstleistungen (z.B. "Christian, ich liebe dich!" oder "Anne, ich liebe dich auch!") trieb. In den letzten Jahren sorgte Monheims dynamischer Burger King Thomas D. für eine Reanimierung der Örtlichkeit; sie wurde ganz hip von "Shell-Gelände" in "RheinPark" umgetauft und 3829 der größten Unternehmen der Welt als neue Hauptniederlassung feilgeboten, woraufhin sich eines sogar dort breit machte. Damit der Rest des Geländes nicht ganz so kahl aussah, man die von Shell dort gelagerten Abfälle verstecken konnte und neben dem Schelmenturm (einem alten Stadttor) und der Lokomotive an der Opladener Straße eine dritte Sehenswürdigkeit in Monheim begrüßen konnte, setzte man kurzerhand einen dicken Haufen drauf - den MonBerg. Und ja, der sieht wirklich so aus wie ein Haus, bei dem man das Fundament ein gaaaanz kleines bisschen zu tief angesetzt hat.
Dieser Berg - auf dessen Gipfel sich übrigens eine Aussichtsplattform befindet, von der aus man einen herrlichen Blick über... äh... die Wiese hat - wurde also am Freitag feierlich eingeweiht. Und keine Frage, da muss ein Turbomartin hin! Erst recht, wenn die Eltern mitkommen und die Getränke bezahlen. Aus Dank hab ich mich auch beim Bier holen extra an den am dümmsten unbeschäftigtesten aussehenden Schankwirt gewandt und durch diese geniale Taktik prompt 6€ gespart.
Doch nicht nur der IQ der Beverage Manager konnte sich nicht sehen lassen, sondern auch das Programm. Dieses wurde erstaunlich hochwertig von einem Auftritt der Kölschrocker Brings eingeläutet, die die Stimmung ordentlich anheizten und mich im 3. Versuch auch endlich live überzeugen konnten. Anschließend dann der heimliche Höhepunkt des Abends - der 7292364. Auftritt der Monheimer Stadtkapelle Mainstream die "Illumination RheinPark". Und die ging so: Man nehme ca. 40 Bengalos, warte so lange, bis der Wind in die falsche Richtung weht und zünde sie. Nun aktiviere man eine ganze Armada von Asifängern, die dafür sorgen, dass man den MonKlumpen noch besser sehen kann, weil der Rauch ja in die andere Richtung geflüchtet ist. Nebenbei lasse man 2 Heißluftballons wie blöd Stoff geben, ohne die Seile zu kappen. Großes Kino!
Nach diesem phänomenalen Lichterfest gab's noch ein Feuerwerk, das wohl auch ganz akzeptabel gewesen sein soll. Da war ich aber schon wieder zuhause.
Gerade läuft: Me First And The Gimme Gimmes - Goodbye Earl (Album: Love Their Country)
Der ominöse MonBerg liegt am Rande eines Industriegebiets. Vor 2000 Jahren hat Shell dort mal irgendwas gemacht, dann lag das Gelände 1000 Jahre brach und verdankte seine Existenzberechtigung nur der es umgebenden Mauer, die so manch einen adoleszenten Monheimer zu lyrischen Höchstleistungen (z.B. "Christian, ich liebe dich!" oder "Anne, ich liebe dich auch!") trieb. In den letzten Jahren sorgte Monheims dynamischer Burger King Thomas D. für eine Reanimierung der Örtlichkeit; sie wurde ganz hip von "Shell-Gelände" in "RheinPark" umgetauft und 3829 der größten Unternehmen der Welt als neue Hauptniederlassung feilgeboten, woraufhin sich eines sogar dort breit machte. Damit der Rest des Geländes nicht ganz so kahl aussah, man die von Shell dort gelagerten Abfälle verstecken konnte und neben dem Schelmenturm (einem alten Stadttor) und der Lokomotive an der Opladener Straße eine dritte Sehenswürdigkeit in Monheim begrüßen konnte, setzte man kurzerhand einen dicken Haufen drauf - den MonBerg. Und ja, der sieht wirklich so aus wie ein Haus, bei dem man das Fundament ein gaaaanz kleines bisschen zu tief angesetzt hat.
Dieser Berg - auf dessen Gipfel sich übrigens eine Aussichtsplattform befindet, von der aus man einen herrlichen Blick über... äh... die Wiese hat - wurde also am Freitag feierlich eingeweiht. Und keine Frage, da muss ein Turbomartin hin! Erst recht, wenn die Eltern mitkommen und die Getränke bezahlen. Aus Dank hab ich mich auch beim Bier holen extra an den am dümmsten unbeschäftigtesten aussehenden Schankwirt gewandt und durch diese geniale Taktik prompt 6€ gespart.
Doch nicht nur der IQ der Beverage Manager konnte sich nicht sehen lassen, sondern auch das Programm. Dieses wurde erstaunlich hochwertig von einem Auftritt der Kölschrocker Brings eingeläutet, die die Stimmung ordentlich anheizten und mich im 3. Versuch auch endlich live überzeugen konnten. Anschließend dann der heimliche Höhepunkt des Abends - der 7292364. Auftritt der Monheimer Stadtkapelle Mainstream die "Illumination RheinPark". Und die ging so: Man nehme ca. 40 Bengalos, warte so lange, bis der Wind in die falsche Richtung weht und zünde sie. Nun aktiviere man eine ganze Armada von Asifängern, die dafür sorgen, dass man den MonKlumpen noch besser sehen kann, weil der Rauch ja in die andere Richtung geflüchtet ist. Nebenbei lasse man 2 Heißluftballons wie blöd Stoff geben, ohne die Seile zu kappen. Großes Kino!
Nach diesem phänomenalen Lichterfest gab's noch ein Feuerwerk, das wohl auch ganz akzeptabel gewesen sein soll. Da war ich aber schon wieder zuhause.
Gerade läuft: Me First And The Gimme Gimmes - Goodbye Earl (Album: Love Their Country)
Dreistigkeit ist...
...wenn ein unverbesserlicher Toilettenterrorist trotz eines während der morgendlichen Klo-Patrouille stattgefundenen Lokus-Cop-Spezialeinsatzes die Kackpappenrolle wieder falsch aufhängt! Würd ich nicht hier arbeiten, hätt ich ein Zettelchen geschrieben...
Gerade läuft: Nix
Gerade läuft: Nix
Sonntag, 12. August 2007
Der Eierberg ruft
Foto: pixelio.de
Ach ja: Grandiose Party!
Gerade läuft: Reel Big Fish - Your Guts (I Hate 'Em) (Album: We're Not Happy 'Til You're Not Happy)
Freitag, 10. August 2007
Kinotag: Transformers
Filmtitel: Transformers (2007)
Regisseur: Michael Bay
Darsteller: Shia LaBeouf (Sam Witwicky), Megan Fox (Mikaela Banes), Josh Duhamel (Captain Lennox), Rachael Taylor (Maggie Madsen), John Voight (John Keller)
Der superintelligente und superböse Hyperroboter Megatron ist bei seiner Suche nach dem supermächtigen und superkrassen Allspark (quasi einem überdimensionalen Rubik's Cube, der aus irgendeinem Grund superwichtig ist) in der Arktis festgefroren. Mit letzter Superkraft gelingt es seinem Navigationssystem irgendwann, den Aufenthaltsort des Allsparks (der sich rein zufällig in den US und A befindet) in die Brille des Polarforschers Archibald Witwicky einzugravieren. Als ca. 200 Jahre später Archibalds Ur-Ur-Enkel Sam diese Brille bei eBay verscherbelt, lockt er damit Megatrons Homies, die Decepticons - alles ebenfalls superintelligente und superböse Roboter, die sich in Fortbewegungsmittel verwandeln können - an, die Megatron befreien und die Erde zerrütten möchten. Zum Glück für die Erde gibt es aber auch noch Optimus Prime und seine Autobots, die sich auch in Fahrzeuge verwandeln können und auch superintelligent, dafür aber superlieb sind. Keine Frage, jetzt rappelt's im Karton!
Ich bin kein Transformers-Fanboy, hab nicht 20 Jahre lang auf genau diesen Film gewartet und früher weder mit Transformers-Figuren gespielt noch die Zeichentrickserie verfolgt. Von daher befanden sich meine Erwartungen irgendwo zwischen Null und Popcorn-Kino und vielleicht habe ich genau deswegen in der ersten halben Stunde gedacht, der Film könnte tatsächlich sehr gut werden. "Transformers" startete zwar sehr pathetisch mit viel Zeitlupenaufnahmen von Soldaten und so, aber dafür war's einigermaßen spannend, die Effekte machten extrem Eindruck, man hatte das eine oder andere Mal was zu lachen und man konnte das gewaltige Action-Potential zumindest erahnen. Und dann fingen die Transformers an zu reden... Ich weiß nicht, was Michael Bay sich anschließend gedacht hat, ich kann nur Vermutungen anstellen. Ich denke aber, es wird sowas gewesen sein wie "Hmm... die Zuschauer erwarten fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Ich habe sehr fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Leider haben die mein gesamtes Budget verpulvert, sodass ich mir als Dialogschreiber nur den obdachlosen Brücken-Johnny leisten konnte. Irgendwie muss ich doch davon ablenken können... Ah, ich hab's! Ich weiche einfach das Zuschauer-Gehirn mit 1000 Slapstick-Szenen auf! Ich könnte ja vielleicht einen Autobot jemanden anpinkeln lassen. Hihihi, das ist gut! Oder - noch besser - ich bastel mir hier noch einen irren Spezialagenten, der nur wirres Zeug redet und lassen den Autobot diesen Kerl anpinkeln. Hach Gottchen, ich mach mir inne Büx, so lustig ist das! Oh, da fällt mir noch was suuuuuperlustiges ein! Die Autobots könnten sich doch vor Sams Eltern verstecken müssen, weil sie deren Garten zertrampelt haben. Muahahahaha, ich lach mich scheckig! DAS machen wir! Uuuuund Action!" Ernsthaft: Optimus Prime - der Bono unter den Robotern - hatte kaum ein Wort über die tolle Welt mit den tollen Menschen, die man unbedingt retten müsse, gesprochen, schon wurde "Transformers" sowas von lächerlich. Einem peinlichen "Gag" folgte ein noch peinlicherer "Gag", der von einem noch viel peinlicherereren "Gag" gefolgt wurde usw. Die Dialoge waren teilweise unterirdisch mies, die von vornherein schon etwas seltsame Story wurde mit ein paar Logikfehlern angereichert und ich war einfach nur genervt. Ein Glück für "Transformers", dass das kurz vor Schluss aufhörte, die Action-Szenen und die Effekte wirklich beeindruckend waren und dass Megan Fox so toll aussah. So hat's noch gerade eben für die 6/10 gereicht.
Gerade läuft: Überhaupt nüscht!
Regisseur: Michael Bay
Darsteller: Shia LaBeouf (Sam Witwicky), Megan Fox (Mikaela Banes), Josh Duhamel (Captain Lennox), Rachael Taylor (Maggie Madsen), John Voight (John Keller)
Der superintelligente und superböse Hyperroboter Megatron ist bei seiner Suche nach dem supermächtigen und superkrassen Allspark (quasi einem überdimensionalen Rubik's Cube, der aus irgendeinem Grund superwichtig ist) in der Arktis festgefroren. Mit letzter Superkraft gelingt es seinem Navigationssystem irgendwann, den Aufenthaltsort des Allsparks (der sich rein zufällig in den US und A befindet) in die Brille des Polarforschers Archibald Witwicky einzugravieren. Als ca. 200 Jahre später Archibalds Ur-Ur-Enkel Sam diese Brille bei eBay verscherbelt, lockt er damit Megatrons Homies, die Decepticons - alles ebenfalls superintelligente und superböse Roboter, die sich in Fortbewegungsmittel verwandeln können - an, die Megatron befreien und die Erde zerrütten möchten. Zum Glück für die Erde gibt es aber auch noch Optimus Prime und seine Autobots, die sich auch in Fahrzeuge verwandeln können und auch superintelligent, dafür aber superlieb sind. Keine Frage, jetzt rappelt's im Karton!
Ich bin kein Transformers-Fanboy, hab nicht 20 Jahre lang auf genau diesen Film gewartet und früher weder mit Transformers-Figuren gespielt noch die Zeichentrickserie verfolgt. Von daher befanden sich meine Erwartungen irgendwo zwischen Null und Popcorn-Kino und vielleicht habe ich genau deswegen in der ersten halben Stunde gedacht, der Film könnte tatsächlich sehr gut werden. "Transformers" startete zwar sehr pathetisch mit viel Zeitlupenaufnahmen von Soldaten und so, aber dafür war's einigermaßen spannend, die Effekte machten extrem Eindruck, man hatte das eine oder andere Mal was zu lachen und man konnte das gewaltige Action-Potential zumindest erahnen. Und dann fingen die Transformers an zu reden... Ich weiß nicht, was Michael Bay sich anschließend gedacht hat, ich kann nur Vermutungen anstellen. Ich denke aber, es wird sowas gewesen sein wie "Hmm... die Zuschauer erwarten fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Ich habe sehr fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Leider haben die mein gesamtes Budget verpulvert, sodass ich mir als Dialogschreiber nur den obdachlosen Brücken-Johnny leisten konnte. Irgendwie muss ich doch davon ablenken können... Ah, ich hab's! Ich weiche einfach das Zuschauer-Gehirn mit 1000 Slapstick-Szenen auf! Ich könnte ja vielleicht einen Autobot jemanden anpinkeln lassen. Hihihi, das ist gut! Oder - noch besser - ich bastel mir hier noch einen irren Spezialagenten, der nur wirres Zeug redet und lassen den Autobot diesen Kerl anpinkeln. Hach Gottchen, ich mach mir inne Büx, so lustig ist das! Oh, da fällt mir noch was suuuuuperlustiges ein! Die Autobots könnten sich doch vor Sams Eltern verstecken müssen, weil sie deren Garten zertrampelt haben. Muahahahaha, ich lach mich scheckig! DAS machen wir! Uuuuund Action!" Ernsthaft: Optimus Prime - der Bono unter den Robotern - hatte kaum ein Wort über die tolle Welt mit den tollen Menschen, die man unbedingt retten müsse, gesprochen, schon wurde "Transformers" sowas von lächerlich. Einem peinlichen "Gag" folgte ein noch peinlicherer "Gag", der von einem noch viel peinlicherereren "Gag" gefolgt wurde usw. Die Dialoge waren teilweise unterirdisch mies, die von vornherein schon etwas seltsame Story wurde mit ein paar Logikfehlern angereichert und ich war einfach nur genervt. Ein Glück für "Transformers", dass das kurz vor Schluss aufhörte, die Action-Szenen und die Effekte wirklich beeindruckend waren und dass Megan Fox so toll aussah. So hat's noch gerade eben für die 6/10 gereicht.
Gerade läuft: Überhaupt nüscht!
Donnerstag, 9. August 2007
Sachen, die so richtig scheiße sind (4)
- Die Bahn verpassen.
- Die Bahn verpassen, wenn die nächste Bahn ausfällt.
- Die Bahn verpassen, wenn die nächste Bahn ausfällt, weil man außerhalb der Ferienzeit auf die Idee gekommen ist, erst um kurz vor 8 Uhr Richtung Bahnhof loszufahren, obwohl man auf dem Weg an 2 Grundschulen vorbei muss.
[Scheißige Sachen, Teil 2]
[Scheißige Sachen, Teil 1]
Gerade läuft: Nix
Mittwoch, 8. August 2007
Böse Mine zum guten Film
Vergesst "Tomb Raider", "Resident Evil", "Street Fighter", "Alien vs. Predator", "Pokémon", "Doom", alle anderen Videospiel-Verfilmungen und die, die noch kommen werden! Lasst Kriegsfilme wie "Apocalypse Now", "Full Metal Jacket", "Jarhead", "Black Hawk Down", "Der Soldat James Ryan", "Tränen der Sonne" oder "Platoon" einfach so tun, als wären sie richtige Kriegsfilme! Denn schon bald wird sich ein Film erheben, gegen den alle aber sowas von alt aussehen!
Freunde, macht euch bereit für einen - ach, was sag ich... für den Film über Kameradschaft, Stolz, Freude, Trauer, Egoismus, Hochmut, Liebe, Schmerz, Langeweile und jede Menge Minenspiel. Vorhang auf für "Minesweeper"!!!
"What happens then?" - "... NOTHING!"
Gerade läuft: Nix
Freunde, macht euch bereit für einen - ach, was sag ich... für den Film über Kameradschaft, Stolz, Freude, Trauer, Egoismus, Hochmut, Liebe, Schmerz, Langeweile und jede Menge Minenspiel. Vorhang auf für "Minesweeper"!!!
"What happens then?" - "... NOTHING!"
Gerade läuft: Nix
Sonntag, 5. August 2007
Schrei nach Zwiebel
Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die einfach nicht verstehen, warum die ärzte die köche (aus Berlin (auuuus Berlin!)) die beste Band der Welt sind. Gerade diesen Menschen (und allen anderen natürlich auch) kann ich nur wärmstens ans Herz legen, einen Blick auf die offizielle Website zu werfen, was sämtliche Zweifel ausräumen muss. bademeister.com sieht im Moment nämlich so aus:
Empfehlung des Hauses: Die Diskografie.
Gerade läuft: Nix
Empfehlung des Hauses: Die Diskografie.
Gerade läuft: Nix
Donnerstag, 2. August 2007
Towerpower
Der August ist bei uns traditionell der Monat, in dem neue ahnungslose Seelen eingekerkert werden, um die nächsten 3 Jahre ihres traurigen Daseins in den grausamen Krallen der Gartenbauweltmeisterin von 1962 zu verbringen. Damit das den bemitleidenswerten Kreaturen aber nicht sofort auffällt und sie geschockt die Flucht ergreifen, wird ihnen in den ersten beiden Tagen immer allerhand geboten. Eines der Hauptevents: Die Besteigung des Victoria-Turms. Und der ist nicht nur von außen ziemlich imposant, sondern bietet auch einen äußerst sehenswerten Blick über Düsseldorf.
Und wo ich grad dabei bin, Fotos zu posten, kann ich ja auch noch eins dazupacken, das ich vor 2 Wochen auf der Rheinkirmes gefotet hab...
Gerade läuft: Muff Potter - Fotoautomat (Album: Steady Fremdkörper)
Und wo ich grad dabei bin, Fotos zu posten, kann ich ja auch noch eins dazupacken, das ich vor 2 Wochen auf der Rheinkirmes gefotet hab...
Gerade läuft: Muff Potter - Fotoautomat (Album: Steady Fremdkörper)
Mittwoch, 1. August 2007
Kinotag: Die Simpsons (OV)
Filmtitel: The Simpsons Movie
Regisseur: David Silverman
Stimmen: Dan Castellaneta (u.a. Homer Simpson), Julie Kavner (Marge Simpson), Nancy Cartwright (u.a. Bart Simpson), Yeardley Smith (Lisa Simpson), Hank Azaria (u.a. Moe)
Die Springfielder mögen ja im Großen und Ganzen verdammt lustige Gesellen sein, umwelttechnisch sind sie nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Müll wird traditionell im ortseigenen See entsorgt, was nicht nur Green Day in den Himmel, sondern auch Lisa Simpson auf den Plan ruft. Diese findet sogar ausnahmsweise mal Gehör, sodass Lake Springfield gesäubert und idiotensicher abgeriegelt wird. Jedenfalls solange, bis ein gewisser Homer J. (wobei das J für Jay steht) Simpson aus Bequemlichkeit die Kacke seines frisch adoptierten Spider-Schweins dort versenkt. Der See kollabiert nun endgültig, US-Präsident Arnold Schwarzenegger ist besorgt und beauftragt mehr oder weniger zufällig die EPA damit, Springfield durch eine überdimensionale Käseglocke vom Rest der Welt abzuschotten, was die Springfielder natürlich nicht ganz so schnafte finden. Erst recht nicht, als sie herausfinden, wer für diese Situation verantwortlich ist...
Wenn man dem bescheidenen Tamtam, das im Vorfeld gemacht worden ist, Glauben schenken darf, so ist "Die Simpsons - der Film" wohl nichts anderes als der beste Film aller Zeiten. Nun... das ist er natürlich nicht! Ehrlich gesagt, ist er das meiner Meinung nach nicht mal ansatzweise, was allerdings nicht bedeutet, dass sich Angucken nicht lohnt. Im Gegenteil - alleine die ersten 20 phänomenalen Minuten, in denen man aus dem Lachen kaum herauskommt, rechtfertigen den Eintritt! Auch in der Folgezeit kann man sich auf einige typische Simpsons-Elemente wie z.B. eine skurrile Story, grandiose Gags und deftige "D'oh"s freuen. Allerdings kann das alles nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass "The Simpsons Movie" im 2. Drittel einige Längen besitzt und dass es nur ein überraschend kleiner Bruchteil der Personen aus dem großen Simpsons-Universum in den Streifen geschafft haben. Vielleicht hätte eine nicht ganz so starke Konzentration auf die namensgebende Familie dem Film ganz gut getan. Aber hätte, hätte, hätte... Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt. Und trotz der paar Kritikpunkte bleibt der Simpsons-Film ein äußerst amüsantes Lichtspiel, das man sich ruhigen Gewissens angucken kann. Nur halt nicht der ganz große Wurf. Eher eine gute 7/10.
Gerade läuft: David Hasselhoff - Is Everybody Happy (Remix) (Album: Everybody Sunshine)
PS: Unbedingt zum Abspann im Kino bleiben!
Regisseur: David Silverman
Stimmen: Dan Castellaneta (u.a. Homer Simpson), Julie Kavner (Marge Simpson), Nancy Cartwright (u.a. Bart Simpson), Yeardley Smith (Lisa Simpson), Hank Azaria (u.a. Moe)
Die Springfielder mögen ja im Großen und Ganzen verdammt lustige Gesellen sein, umwelttechnisch sind sie nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Müll wird traditionell im ortseigenen See entsorgt, was nicht nur Green Day in den Himmel, sondern auch Lisa Simpson auf den Plan ruft. Diese findet sogar ausnahmsweise mal Gehör, sodass Lake Springfield gesäubert und idiotensicher abgeriegelt wird. Jedenfalls solange, bis ein gewisser Homer J. (wobei das J für Jay steht) Simpson aus Bequemlichkeit die Kacke seines frisch adoptierten Spider-Schweins dort versenkt. Der See kollabiert nun endgültig, US-Präsident Arnold Schwarzenegger ist besorgt und beauftragt mehr oder weniger zufällig die EPA damit, Springfield durch eine überdimensionale Käseglocke vom Rest der Welt abzuschotten, was die Springfielder natürlich nicht ganz so schnafte finden. Erst recht nicht, als sie herausfinden, wer für diese Situation verantwortlich ist...
Wenn man dem bescheidenen Tamtam, das im Vorfeld gemacht worden ist, Glauben schenken darf, so ist "Die Simpsons - der Film" wohl nichts anderes als der beste Film aller Zeiten. Nun... das ist er natürlich nicht! Ehrlich gesagt, ist er das meiner Meinung nach nicht mal ansatzweise, was allerdings nicht bedeutet, dass sich Angucken nicht lohnt. Im Gegenteil - alleine die ersten 20 phänomenalen Minuten, in denen man aus dem Lachen kaum herauskommt, rechtfertigen den Eintritt! Auch in der Folgezeit kann man sich auf einige typische Simpsons-Elemente wie z.B. eine skurrile Story, grandiose Gags und deftige "D'oh"s freuen. Allerdings kann das alles nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass "The Simpsons Movie" im 2. Drittel einige Längen besitzt und dass es nur ein überraschend kleiner Bruchteil der Personen aus dem großen Simpsons-Universum in den Streifen geschafft haben. Vielleicht hätte eine nicht ganz so starke Konzentration auf die namensgebende Familie dem Film ganz gut getan. Aber hätte, hätte, hätte... Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt. Und trotz der paar Kritikpunkte bleibt der Simpsons-Film ein äußerst amüsantes Lichtspiel, das man sich ruhigen Gewissens angucken kann. Nur halt nicht der ganz große Wurf. Eher eine gute 7/10.
Gerade läuft: David Hasselhoff - Is Everybody Happy (Remix) (Album: Everybody Sunshine)
PS: Unbedingt zum Abspann im Kino bleiben!