Filmtitel: Transformers (2007)
Regisseur: Michael Bay
Darsteller: Shia LaBeouf (Sam Witwicky), Megan Fox (Mikaela Banes), Josh Duhamel (Captain Lennox), Rachael Taylor (Maggie Madsen), John Voight (John Keller)
Der superintelligente und superböse Hyperroboter Megatron ist bei seiner Suche nach dem supermächtigen und superkrassen Allspark (quasi einem überdimensionalen Rubik's Cube, der aus irgendeinem Grund superwichtig ist) in der Arktis festgefroren. Mit letzter Superkraft gelingt es seinem Navigationssystem irgendwann, den Aufenthaltsort des Allsparks (der sich rein zufällig in den US und A befindet) in die Brille des Polarforschers Archibald Witwicky einzugravieren. Als ca. 200 Jahre später Archibalds Ur-Ur-Enkel Sam diese Brille bei eBay verscherbelt, lockt er damit Megatrons Homies, die Decepticons - alles ebenfalls superintelligente und superböse Roboter, die sich in Fortbewegungsmittel verwandeln können - an, die Megatron befreien und die Erde zerrütten möchten. Zum Glück für die Erde gibt es aber auch noch Optimus Prime und seine Autobots, die sich auch in Fahrzeuge verwandeln können und auch superintelligent, dafür aber superlieb sind. Keine Frage, jetzt rappelt's im Karton!
Ich bin kein Transformers-Fanboy, hab nicht 20 Jahre lang auf genau diesen Film gewartet und früher weder mit Transformers-Figuren gespielt noch die Zeichentrickserie verfolgt. Von daher befanden sich meine Erwartungen irgendwo zwischen Null und Popcorn-Kino und vielleicht habe ich genau deswegen in der ersten halben Stunde gedacht, der Film könnte tatsächlich sehr gut werden. "Transformers" startete zwar sehr pathetisch mit viel Zeitlupenaufnahmen von Soldaten und so, aber dafür war's einigermaßen spannend, die Effekte machten extrem Eindruck, man hatte das eine oder andere Mal was zu lachen und man konnte das gewaltige Action-Potential zumindest erahnen. Und dann fingen die Transformers an zu reden... Ich weiß nicht, was Michael Bay sich anschließend gedacht hat, ich kann nur Vermutungen anstellen. Ich denke aber, es wird sowas gewesen sein wie "Hmm... die Zuschauer erwarten fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Ich habe sehr fette Kampfszenen zwischen krassen Robotern. Leider haben die mein gesamtes Budget verpulvert, sodass ich mir als Dialogschreiber nur den obdachlosen Brücken-Johnny leisten konnte. Irgendwie muss ich doch davon ablenken können... Ah, ich hab's! Ich weiche einfach das Zuschauer-Gehirn mit 1000 Slapstick-Szenen auf! Ich könnte ja vielleicht einen Autobot jemanden anpinkeln lassen. Hihihi, das ist gut! Oder - noch besser - ich bastel mir hier noch einen irren Spezialagenten, der nur wirres Zeug redet und lassen den Autobot diesen Kerl anpinkeln. Hach Gottchen, ich mach mir inne Büx, so lustig ist das! Oh, da fällt mir noch was suuuuuperlustiges ein! Die Autobots könnten sich doch vor Sams Eltern verstecken müssen, weil sie deren Garten zertrampelt haben. Muahahahaha, ich lach mich scheckig! DAS machen wir! Uuuuund Action!" Ernsthaft: Optimus Prime - der Bono unter den Robotern - hatte kaum ein Wort über die tolle Welt mit den tollen Menschen, die man unbedingt retten müsse, gesprochen, schon wurde "Transformers" sowas von lächerlich. Einem peinlichen "Gag" folgte ein noch peinlicherer "Gag", der von einem noch viel peinlicherereren "Gag" gefolgt wurde usw. Die Dialoge waren teilweise unterirdisch mies, die von vornherein schon etwas seltsame Story wurde mit ein paar Logikfehlern angereichert und ich war einfach nur genervt. Ein Glück für "Transformers", dass das kurz vor Schluss aufhörte, die Action-Szenen und die Effekte wirklich beeindruckend waren und dass Megan Fox so toll aussah. So hat's noch gerade eben für die 6/10 gereicht.
Gerade läuft: Überhaupt nüscht!
2 Kommentar/e:
Schalalaaaaa ich hab den Post nicht gelesen, werde mich aber ggf nächste Woche auslassen wenn ich Ihn dann auch gesehen habe. (Hoffentlich gibts im Kino reichlich Popcorn Bier und Schlafplätze)
Nächste Woche ist um. Wie war's denn nu? Und vor allem: Wie hat das Popcornbier geschmeckt?
Kommentar veröffentlichen