Mein neuer Kollege heißt Wunderlich.
Aber eigentlich ist er ganz normal.
Sonntag, 29. März 2009
Freitag, 27. März 2009
Vier Gründe, warum Hamburg felst
- Turbomartin wohnt dort - geil!
- Turbomartin hat dort den ersten Geldautomaten gefunden, an dem man die Verteilung der Scheine selbst beeinflussen kann - sehr geil!
- In Hamburg gibt es einen Indoor Minigolf-Parcours - supergeil!
- In Hamburg gibt es eine unglaublich mögige Carrera-Bahn-Anlage!
Ist das nicht ein fantastischer Apparillo?! Sechs grandiose Carrera-Bahnen in einem einzigen Raum, mit allem Pipapo und Pizza für 8,50€! Und außerdem schweineanstrengend, weil man alle paar Sekunden um die halbe Strecke laufen muss, um seine Karre wieder in die Spur zu packen. Leute, ich hab geschwitzt wie Hulle! Aber trotzdem: Hypermegaaffentittengeil!
Mittwoch, 25. März 2009
Serviceoase Deutschland
Servicewüste war gestern, heute befinden wir uns mitten im blühenden Paradies der Randgruppenintegration. Bestes Beispiel: Diese Aufzugsbedienungsanlage in einem Steilshooper Wohnhaus, die selbst Kleinwüchsigen mit Dachwohnungen ein menschenwürdiges Wohnerlebnis ermöglicht:
Montag, 9. März 2009
Neues aus Springfield
Neulich stand Kollege P aus dem Vertrieb bei mir im Büro.
P: "Ich hatte grad ein Supportgespräch, da hatte einer ein Problem. Logg dich mal bitte bei ihm ein und schau nach. Such am besten in der Gruppe XYZ, der User heißt Reinsch."
M: "Wie bitte? Wir haben einen Kunden, der Reinsch heißt??? Haha!"
P: "Ich hatte grad ein Supportgespräch, da hatte einer ein Problem. Logg dich mal bitte bei ihm ein und schau nach. Such am besten in der Gruppe XYZ, der User heißt Reinsch."
M: "Wie bitte? Wir haben einen Kunden, der Reinsch heißt??? Haha!"
Sonntag, 8. März 2009
Kinotag: Der fremde Sohn
Filmtitel: Der fremde Sohn (2008; Trailer)
Spielzeit: 141 min.
Regisseur: Clint Eastwood
Darsteller: Angelina Jolie (Christine Collins), John Malkovich (Reverend Gustav Briegleb), Jeffrey Donovan (Captain J.J. Jones), Jason Butler Harner (Gordon Northcott), Michael Kelly (Detective Lester Ybarra)

Eigentlich ist es ein ganz normaler Samstag im Los Angeles der späten 20er Jahre: Die alleinerziehende Mutter Christine Collins geht zur Arbeit, ihr Sohn Walter bleibt zuhause. Doch dann kommt die alleinerziehende Mutter Christine Collins von der Arbeit nach Hause und ihr Sohn Walter ist weg. Verschwunden. Futschikato. Und er bleibt es. Fünf Monate später wird Walter dann endlich gefunden und zurück zu Mami gebracht. Es gibt nur ein Problem: Der Junge ist gar nicht Walter, sondern 10 cm kleiner, mit anderen Zähnen und anderem Schniepel. Die Polizei betrachtet den Fall dennoch als abgeschlossen und Christine wird angesichts der unglaublichen Ignoranz der Herren in grün grau langsam wahnsinnig.
Mr. Eastwood, ich verneige mich! Das was Dirty Harry hier mit "Der fremde Sohn" abgeliefert hat, ist wirklich ganz ganz großes Kino! Man weiß kaum, wo man anfangen soll zu loben, aber irgendwo muss man es ja. Also: Die (auf einer wahren Begebenheit basierende) Story ist hochinteressant und wird so spannend und atmosphärisch dicht erzählt, dass es in keiner der doch ziemlich üppigen 141 Minuten langweilig wird. Und überhaupt, die Atmosphäre! Man hat tatsächlich das Gefühl, sich in den 20ern zu befinden. Die Musik, die Accessoires, das leicht "angestaubt" wirkende Bild, hier stimmt alles! Und wenn Angelina Jolie auf Rollschuhen von einer Telefonverbindungsstöpselstation zur nächsten kurvt, möchte man am liebsten mitkurven. Und überhaupt, Angelina Jolie! Endlich mal ein Film, in dem sie nicht nur mit den Möpsen wackelt und die Lippen schürzt, sondern in dem sie ihre Figur glaubhaft und intensiv rüberbringt. Da verzeiht man ihr auch den etwas seltsam anmutenden unzerstörbaren roten Lippenstift. Doch auch die restlichen Schauspieler - allen voran der fantastisch spielende Jason Butler Harner - machen ihren Job mehr als ordentlich und sorgen mit dafür, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu gucken, dass man mitfiebert, dass man den Kopf schüttelt über die absurden Methoden und Argumentationen der Polizei, dass man den Mund gar nicht mehr zu bekommt vor lauter Filmgenuss. "Der fremde Sohn" ist ein Film, für den das Kino erfunden werden müsste, wenn es nicht schon erfunden worden wäre, der ergreift, der mitreißt und der einfach nur saugut unterhält. Also bitte bitte bitte ganz schnell irgendwie irgendwo angucken und sich von der sowas von verdienten 9/10 überzeugen!
Spielzeit: 141 min.
Regisseur: Clint Eastwood
Darsteller: Angelina Jolie (Christine Collins), John Malkovich (Reverend Gustav Briegleb), Jeffrey Donovan (Captain J.J. Jones), Jason Butler Harner (Gordon Northcott), Michael Kelly (Detective Lester Ybarra)

Eigentlich ist es ein ganz normaler Samstag im Los Angeles der späten 20er Jahre: Die alleinerziehende Mutter Christine Collins geht zur Arbeit, ihr Sohn Walter bleibt zuhause. Doch dann kommt die alleinerziehende Mutter Christine Collins von der Arbeit nach Hause und ihr Sohn Walter ist weg. Verschwunden. Futschikato. Und er bleibt es. Fünf Monate später wird Walter dann endlich gefunden und zurück zu Mami gebracht. Es gibt nur ein Problem: Der Junge ist gar nicht Walter, sondern 10 cm kleiner, mit anderen Zähnen und anderem Schniepel. Die Polizei betrachtet den Fall dennoch als abgeschlossen und Christine wird angesichts der unglaublichen Ignoranz der Herren in grün grau langsam wahnsinnig.
Mr. Eastwood, ich verneige mich! Das was Dirty Harry hier mit "Der fremde Sohn" abgeliefert hat, ist wirklich ganz ganz großes Kino! Man weiß kaum, wo man anfangen soll zu loben, aber irgendwo muss man es ja. Also: Die (auf einer wahren Begebenheit basierende) Story ist hochinteressant und wird so spannend und atmosphärisch dicht erzählt, dass es in keiner der doch ziemlich üppigen 141 Minuten langweilig wird. Und überhaupt, die Atmosphäre! Man hat tatsächlich das Gefühl, sich in den 20ern zu befinden. Die Musik, die Accessoires, das leicht "angestaubt" wirkende Bild, hier stimmt alles! Und wenn Angelina Jolie auf Rollschuhen von einer Telefonverbindungsstöpselstation zur nächsten kurvt, möchte man am liebsten mitkurven. Und überhaupt, Angelina Jolie! Endlich mal ein Film, in dem sie nicht nur mit den Möpsen wackelt und die Lippen schürzt, sondern in dem sie ihre Figur glaubhaft und intensiv rüberbringt. Da verzeiht man ihr auch den etwas seltsam anmutenden unzerstörbaren roten Lippenstift. Doch auch die restlichen Schauspieler - allen voran der fantastisch spielende Jason Butler Harner - machen ihren Job mehr als ordentlich und sorgen mit dafür, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu gucken, dass man mitfiebert, dass man den Kopf schüttelt über die absurden Methoden und Argumentationen der Polizei, dass man den Mund gar nicht mehr zu bekommt vor lauter Filmgenuss. "Der fremde Sohn" ist ein Film, für den das Kino erfunden werden müsste, wenn es nicht schon erfunden worden wäre, der ergreift, der mitreißt und der einfach nur saugut unterhält. Also bitte bitte bitte ganz schnell irgendwie irgendwo angucken und sich von der sowas von verdienten 9/10 überzeugen!
Freitag, 6. März 2009
Freitag, 13. Februar 2009
Tipp des Tages
Das Wecken lassen durch einen Radiowecker funktioniert am besten, wenn der Lautstärkeregler am Wecker nicht auf 0 steht.
Aber sowas passiert eigentlich eh nur mir und nur am Freitag, den 13.
Aber sowas passiert eigentlich eh nur mir und nur am Freitag, den 13.
Mittwoch, 11. Februar 2009
Gedanken über Schildkröten
Gibt es eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz, nach dem Truckerfahrer unbedingt ein möglichst peinliches Namens-Nummernschild in der Windschutzscheibe kleben haben müssen? Und was ist, wenn man keins hat? Kommt man ins Faule Ei? Ist man "ab"?
Oder ist das vielleicht so wie bei den Laternen? Da gibt's ja auch welche mit Schild, die sind dann nachts aus. Also vielleicht sind Truckerfahrer mit Schild auch nachts aus und dürfen schlafen. Wenn man kein Nummernschild im Fenster hat, hat man Schlafverbot und muss die ganze Nacht fahren. Würde auch die ganzen Unfälle erklären, die durch Sekundenschlaf von Lkw-Fahrern entstehen.
Oder ist das vielleicht so wie bei den Laternen? Da gibt's ja auch welche mit Schild, die sind dann nachts aus. Also vielleicht sind Truckerfahrer mit Schild auch nachts aus und dürfen schlafen. Wenn man kein Nummernschild im Fenster hat, hat man Schlafverbot und muss die ganze Nacht fahren. Würde auch die ganzen Unfälle erklären, die durch Sekundenschlaf von Lkw-Fahrern entstehen.
Dienstag, 10. Februar 2009
Montag, 9. Februar 2009
Chipsologie
Im Gegensatz zu den während der EM feilgebotenen Bierchips, die so gar nicht nach Bier geschmeckt haben - es sei denn, es gibt ein Bier mit Pombär-Geschmack - holt Hakans Lümütüd Edition "Döner mit alles" glatte 6 von 10 Punkten im Bereich "Authentizität". Fehlte eigentlich nur das Fladenbrot drumrum. Naja, und das Fleisch. Und der Tzatziki. Und das Gemüse. Aber sonst, super!
Donnerstag, 15. Januar 2009
Kinotag: Ein Quantum Trost
Filmtitel: James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)
Spielzeit: 106 min.
Regisseur: Marc Forster
Darsteller: Daniel Craig (James Bond), Olga Kurylenko (Camille), Mathieu Amalric (Dominic Greene), Judi Dench (M), Gemma Arterton (Strawberry Fields)

Wir erinnern uns: Der Spion mit der Lizenz zum Töten ist grummelig. Gerade hat er noch beim Pokern gewonnen und sich verknallt, jetzt schwimmt die Frau, in die er sich verknallt hat, schon tot in einem Aufzug rum. Zum Glück hat 007 zuvor die Witterung einer geheimen Geheimorganisation aufgenommen, sodass er Ablenkung dabei findet, angeschossene Männer in Kofferräumen rumzufahren. Irgendwie stößt Bond dann im Zuge seiner Ermittlungen bzgl. der geheimen Geheimorganisation auf Dominic Greene, der Geld spendet und die Welt rettet, aber im Geheimen böse Leute bei Putschversuchen unterstützt und Wasserreserven von armen Ländern stilllegt. Und dass sowas nicht angehen kann und eine Doppelnull mal ordentlich dazwischenkloppen muss, muss ja wohl jedem einfach mal klar sein.
Ich könnte es jetzt kurz machen und sagen: Die Action war gut, ich wurde gut unterhalten, aber ich hab kaum was gerafft. Ich könnte es natürlich auch lang machen. Dann würde ich sagen, dass man eigentlich "Casino Royale" entweder schon 34x oder unmittelbar vor "Ein Quantum Trost" gesehen haben sollte, weil man sonst schon beim Aufhänger des Films Probleme bekommt. Ich könnte sagen, dass EQT ein noch unklassischerer Bond-Film ist als CR, weil Bond selbst noch weniger Charmebolzen und noch mehr Kampfmaschine ist, weil der Böse noch unböser ist, weil das Bond-Girl noch unsexier ist und selbstverständlich weil der Titel noch bescheuerter ist. Weiter würde ich sagen, dass der Film dennoch gut zu unterhalten weiß, weil immer was los ist und weil er wenig Zeit zum Verschnaufen lässt. Dass Verschnaufpausen allerdings auch fatal wären, weil man dann wahrscheinlich über eine der mehrfach vorhandenen Logikrumpler rumpeln würde, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass die an sich simple Story so seltsam erzählt wird, dass zumindest ich manchmal echt Schwierigkeiten hatte, mitzukommen. Und zusammenfassend würde ich dann sagen, dass mit "Ein Quantum Trost" wohl endgültig alle Hardcore-007-Freunde, die feuchte Hosen bei skurrilen Gimmicks wie z.B. raketenwerfenden Toastern bekommen haben, verscheucht worden sind, dass der Film allerdings dennoch recht sehenswerte Agentenaction bietet. Oder aber ich mach das alles einfach noch kürzer: 6/10!
Spielzeit: 106 min.
Regisseur: Marc Forster
Darsteller: Daniel Craig (James Bond), Olga Kurylenko (Camille), Mathieu Amalric (Dominic Greene), Judi Dench (M), Gemma Arterton (Strawberry Fields)

Wir erinnern uns: Der Spion mit der Lizenz zum Töten ist grummelig. Gerade hat er noch beim Pokern gewonnen und sich verknallt, jetzt schwimmt die Frau, in die er sich verknallt hat, schon tot in einem Aufzug rum. Zum Glück hat 007 zuvor die Witterung einer geheimen Geheimorganisation aufgenommen, sodass er Ablenkung dabei findet, angeschossene Männer in Kofferräumen rumzufahren. Irgendwie stößt Bond dann im Zuge seiner Ermittlungen bzgl. der geheimen Geheimorganisation auf Dominic Greene, der Geld spendet und die Welt rettet, aber im Geheimen böse Leute bei Putschversuchen unterstützt und Wasserreserven von armen Ländern stilllegt. Und dass sowas nicht angehen kann und eine Doppelnull mal ordentlich dazwischenkloppen muss, muss ja wohl jedem einfach mal klar sein.
Ich könnte es jetzt kurz machen und sagen: Die Action war gut, ich wurde gut unterhalten, aber ich hab kaum was gerafft. Ich könnte es natürlich auch lang machen. Dann würde ich sagen, dass man eigentlich "Casino Royale" entweder schon 34x oder unmittelbar vor "Ein Quantum Trost" gesehen haben sollte, weil man sonst schon beim Aufhänger des Films Probleme bekommt. Ich könnte sagen, dass EQT ein noch unklassischerer Bond-Film ist als CR, weil Bond selbst noch weniger Charmebolzen und noch mehr Kampfmaschine ist, weil der Böse noch unböser ist, weil das Bond-Girl noch unsexier ist und selbstverständlich weil der Titel noch bescheuerter ist. Weiter würde ich sagen, dass der Film dennoch gut zu unterhalten weiß, weil immer was los ist und weil er wenig Zeit zum Verschnaufen lässt. Dass Verschnaufpausen allerdings auch fatal wären, weil man dann wahrscheinlich über eine der mehrfach vorhandenen Logikrumpler rumpeln würde, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass die an sich simple Story so seltsam erzählt wird, dass zumindest ich manchmal echt Schwierigkeiten hatte, mitzukommen. Und zusammenfassend würde ich dann sagen, dass mit "Ein Quantum Trost" wohl endgültig alle Hardcore-007-Freunde, die feuchte Hosen bei skurrilen Gimmicks wie z.B. raketenwerfenden Toastern bekommen haben, verscheucht worden sind, dass der Film allerdings dennoch recht sehenswerte Agentenaction bietet. Oder aber ich mach das alles einfach noch kürzer: 6/10!
Dienstag, 23. Dezember 2008
Tag der Schnapper
Die Feiertage verbringe ich latürnich bei meiner Familie, im Land, wo Kölsch und Alt fließen. Wie überall sind selbstverständlich auch hier die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange, aber was sich heute schnäppchenmäßig so alles zugetragen hat, geht auf keine grüne Kuhhaut. Passt mal auf:
Schnapper #1:
Wir brauchen noch einen Weihnachtsbaum, sind dieses Jahr aus diversen Gründen relativ spät dran. Der Weihnachtsbaumverkäufer unseres Vertrauens hat leider schon die Zelte abgebrochen, also sind wir auf der Suche nach Ersatz. Während unserer Suche erblicken wir eine Tafel: "Heute auf alle Weihnachtsbäume 20% Rabatt." Wir - unser Glück kaum fassend - schwenken ein, wählen einen Baum und... kriegen noch ein Netz Kartoffeln geschenkt.
Schnapper #2:
Wir brauchen noch Getränke, haben dieses Jahr aus diversen Gründen relativ viele Vorräte aufgebraucht. Wir machen uns also auf den Weg zum Getränkemarkt, wählen einen Kasten Bier und vier Flaschen Almdudler und... kriegen noch zwei Flaschen Sinconada geschenkt.
Schnapper #3:
Wir brauchen noch eine Stange Lauch, haben uns dieses Jahr aus diversen Gründen dazu entschlossen, was mit Lauch zu machen. Beim Aldi gibt's Lauch jedoch nur im Sixpack, was viel zu viel ist. Also laufe ich schnell rüber zu Lidl. Bei Lidl gibt's Lauch leider auch nur im Sixpack, allerdings ist ein Paket bereits offen. Ich schildere meine Situation einem langhaarigen halbglatzigen Verkäufer und frage, ob die Kassenkräfte es auch hinkriegen würden, wenn ich aus dem schon offenen Paket eine Stange Lauch zwecks Kauf entnehmen würde. Und kriege als Antwort: "Wissen Sie was? Weil Weihnachten ist, schenke ich Ihnen die Stange!"
In diesem Sinne: Frohes Fest!
Schnapper #1:
Wir brauchen noch einen Weihnachtsbaum, sind dieses Jahr aus diversen Gründen relativ spät dran. Der Weihnachtsbaumverkäufer unseres Vertrauens hat leider schon die Zelte abgebrochen, also sind wir auf der Suche nach Ersatz. Während unserer Suche erblicken wir eine Tafel: "Heute auf alle Weihnachtsbäume 20% Rabatt." Wir - unser Glück kaum fassend - schwenken ein, wählen einen Baum und... kriegen noch ein Netz Kartoffeln geschenkt.
Schnapper #2:
Wir brauchen noch Getränke, haben dieses Jahr aus diversen Gründen relativ viele Vorräte aufgebraucht. Wir machen uns also auf den Weg zum Getränkemarkt, wählen einen Kasten Bier und vier Flaschen Almdudler und... kriegen noch zwei Flaschen Sinconada geschenkt.
Schnapper #3:
Wir brauchen noch eine Stange Lauch, haben uns dieses Jahr aus diversen Gründen dazu entschlossen, was mit Lauch zu machen. Beim Aldi gibt's Lauch jedoch nur im Sixpack, was viel zu viel ist. Also laufe ich schnell rüber zu Lidl. Bei Lidl gibt's Lauch leider auch nur im Sixpack, allerdings ist ein Paket bereits offen. Ich schildere meine Situation einem langhaarigen halbglatzigen Verkäufer und frage, ob die Kassenkräfte es auch hinkriegen würden, wenn ich aus dem schon offenen Paket eine Stange Lauch zwecks Kauf entnehmen würde. Und kriege als Antwort: "Wissen Sie was? Weil Weihnachten ist, schenke ich Ihnen die Stange!"
In diesem Sinne: Frohes Fest!
Samstag, 20. Dezember 2008
Mit Vorbehalt zusagen: 10.01.09 Ballroom
Martin, denk dran: Gerade hast du dich am S-/U-Bahnhof Barmbek mit einem Mann mit langen Haaren namens Olli unterhalten. Und der hat gesagt, er spiele in einer Metalband (Überraschung!), die am 10.01. im Ballroom spielt. Deine Aufgaben jetzt:
- Herausfinden, wo dieser Ballroom ist.
- Deine Verfügbarkeit am 10.01. prüfen.
- Hingehen und dir von Olli Freibier ausgeben lassen oder ihn huldigen.
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Phrasen gemäht
Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen schon aufgefallen: Eine ehemals unentbehrliche Rubrik ist seit Jahresbeginn still und heimlich meiner chronischen Zeitknappheit zum Opfer gefallen. Sie hatte keinen Namen, aber den internen Arbeitstitel "Martin geht auf Rock'n'Roll-Konzerte und sagt danach, wie's war". Die nicht vorhandene Aktualität in dieser Rubrik hat allerdings nix damit zu tun, dass ich dieses Jahr noch kein Konzert besucht habe, denn das ist nicht so. Vielmehr fiel es mir schwer, die Wörter "war geil" jedes Mal so umzuformulieren, dass es sich neu anhört. Aber egal. Denn:
Wegen letztem Donnerstag ist ausnahmsweise mal wieder alles anders™. Und das liegt an diesen Menschen:
Wegen letztem Donnerstag ist ausnahmsweise mal wieder alles anders™. Und das liegt an diesen Menschen:
Foto: Simon Schwinge
- Die Band hat den absoluten Weltklasse-Namen "Phrasenmäher".
- Die Homepage der Band hat den absolute Weltklasse-URL hochklappdings.de.
- Die Band spielte im Kaiserkeller für läppische 3 (in Zahlen: 3) Taler.
- Die Band musste Zugaben geben.
- Der Schlagzeuger nennt sich Tom Tomtom.
- Die Melodien sind fantastisch.
- Die Texte sind fantastisch.
- Für ein Lied wurde auch mal die Ukulele rausgekramt.
- Ein Lied wurde auch mal a cappella gesungen.
- In einem Lied kommt das Wort "prökeln" vor.
- Und überhaupt.
Montag, 15. Dezember 2008
Sonntag, 14. Dezember 2008
Kinotag: Death Race
Filmtitel: Death Race (2008)
Spielzeit: 105 min.
Regisseur: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Jason Statham (Jensen Ames), Joan Allen (Warden Hennessey), Tyrese Gibson (Machine Gun Joe Mason), Natalie Martinez (Elizabeth Case)

Stellt euch mal vor: 2012 und alles ist am Arsch. In den USA ist die Wirtschaft zusammengebrochen (Finanzkrise! Finanzkrise!) und um wenigstens kurzfristig Knete in die klammen Kassen zu bekommen, wurden dort menothingyounothing die Gefängnisse privatisiert. Und da diese nun als Privatunternehmen profitorientiert sind, lassen sie sich allerhand einfallen, um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Dingsbums-Knast zum Beispiel, mit dieser einen Frau als Chefin, veranstaltet das sog. Super Mario Kart Death Race, bei dem sich Knackis in Autos setzen, im Kreis fahren und sich gegenseitig zermetzeln und streamt es live ins Internet. Und genau bei diesem Höllenritt soll jetzt auch noch ein armer zu Unrecht eingekerkerter Typ, der so ähnlich aussieht wie Jason Statham, mitmachen. Krass!
Okay, man hätte "Death Race" nicht unbedingt sehen müssen, um festzustellen, dass er Müll ist. Die Story spricht ja eigentlich schon für sich. Nur: Ich dachte halt, der Film wäre wie z.B. "Nacho Libre" eine Art filmgewordener H.P. Baxxter. Also so scheiße, dass er schon wieder gut ist. Eine Trash-Perle wie "Crank", mit wenig Anspruch, viel Explosionen und einigem zum Lachen. Stattdessen ist "Death Race" aber das hier: Langweilig, mit langweiligen Explosionen, langweiligen Rennen und gerade so scheiße, dass er noch als Scheiße durchgeht. Es gibt zwar hier und da Lichtblicke, die genau so sind, wie man (also ich) den Rest erwartet hatte, aber dann gibt es da eben auch so elend viele Kopfschüttler, die augenscheinlich auch noch ernst gemeint sind. Und das ist im Grunde das größte Problem des Films: Er nimmt sich viel zu ernst. Dabei ist er eigentlich nur eine billige Mischung aus "Running Man" und Mario Kart und nur hochalkoholisiert zu ertragen. Nüchtern betrachtet bleibt allerdings nur eine 3/10.
Spielzeit: 105 min.
Regisseur: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Jason Statham (Jensen Ames), Joan Allen (Warden Hennessey), Tyrese Gibson (Machine Gun Joe Mason), Natalie Martinez (Elizabeth Case)

Stellt euch mal vor: 2012 und alles ist am Arsch. In den USA ist die Wirtschaft zusammengebrochen (Finanzkrise! Finanzkrise!) und um wenigstens kurzfristig Knete in die klammen Kassen zu bekommen, wurden dort menothingyounothing die Gefängnisse privatisiert. Und da diese nun als Privatunternehmen profitorientiert sind, lassen sie sich allerhand einfallen, um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Dingsbums-Knast zum Beispiel, mit dieser einen Frau als Chefin, veranstaltet das sog. Super Mario Kart Death Race, bei dem sich Knackis in Autos setzen, im Kreis fahren und sich gegenseitig zermetzeln und streamt es live ins Internet. Und genau bei diesem Höllenritt soll jetzt auch noch ein armer zu Unrecht eingekerkerter Typ, der so ähnlich aussieht wie Jason Statham, mitmachen. Krass!
Okay, man hätte "Death Race" nicht unbedingt sehen müssen, um festzustellen, dass er Müll ist. Die Story spricht ja eigentlich schon für sich. Nur: Ich dachte halt, der Film wäre wie z.B. "Nacho Libre" eine Art filmgewordener H.P. Baxxter. Also so scheiße, dass er schon wieder gut ist. Eine Trash-Perle wie "Crank", mit wenig Anspruch, viel Explosionen und einigem zum Lachen. Stattdessen ist "Death Race" aber das hier: Langweilig, mit langweiligen Explosionen, langweiligen Rennen und gerade so scheiße, dass er noch als Scheiße durchgeht. Es gibt zwar hier und da Lichtblicke, die genau so sind, wie man (also ich) den Rest erwartet hatte, aber dann gibt es da eben auch so elend viele Kopfschüttler, die augenscheinlich auch noch ernst gemeint sind. Und das ist im Grunde das größte Problem des Films: Er nimmt sich viel zu ernst. Dabei ist er eigentlich nur eine billige Mischung aus "Running Man" und Mario Kart und nur hochalkoholisiert zu ertragen. Nüchtern betrachtet bleibt allerdings nur eine 3/10.
Dienstag, 2. Dezember 2008
Nass gemacht
Memo an mich selbst: Wenn ich das nächste Mal eine Wasserflasche unter Zuhilfenahme des Hahns meiner Badewanne befüllen möchte, vorher darauf achten, dass der Nupsi, der das Wasser nicht in den Hahn, sondern in die Dusche umleitet, sich nicht noch im Duschmodus befindet.
Freitag, 21. November 2008
Sonntag, 16. November 2008
Kinotag: Die Stadt der Blinden
Filmtitel: Die Stadt der Blinden (2008)
Spielzeit: 118 min.
Regisseur: Fernando Meirelles
Darsteller: Julianne Moore (Die Frau des Arztes), Mark Ruffalo (Der Arzt), Danny Glover (Der Mann mit der Augenklappe), Alice Braga (Die Frau mit der Sonnenbrille)

Man sagt ja immer, die meisten Unfälle passieren zuhause. Ist aber gar nicht wahr. Es geht auch so wie diesem einen namenlosen Chinesen in dieser einen namenlosen Stadt. Der fuhr mit dem Auto rum und - rubbeldiekatz - plötzlich war er blind. Und nicht nur er. Nach und nach erblindeten in dieser Stadt hunderte von Menschen von der einen auf die andere Sekunde. Die Regierung reagierte panisch, vermutete einen Virus oder sowas in der Art und sperrte alle Blinden in einer ehemaligen Psychatrie ein. In the Ghetto, hey ho! Im ganzen Schlamassel mittendrin: Eine einzige Frau, die gegen die mysteriöse Blindheit immun zu sein scheint und die sich eingeschlichen hatte, um bei ihrem Mann sein zu können. Doch auch sie kann die um sich greifende Anarchie nicht verhindern.
"Die Stadt der Blinden" ist keine leichte Kost, kein Film für eine feuchtfröhliche Samstagabend-Runde und erst recht nix für schwache Nerven. Nachdem er erst einmal in Gang gekommen ist, erinnert er relativ stark an "Das Experiment" und führt einem auf doch sehr drastische Art und Weise zu Gesicht, wozu Menschen in extremen Situationen fähig sein könnten. Er ist abstoßend und fesselnd zugleich und hinterlässt ein merkwürdig beklemmtes Gefühl. Bis es dazu kommen kann, heißt es allerdings erst einmal eine ziemlich langgezogene und in Anbetracht der interessanten Thematik irgendwie uninspiriert wirkende Anfangsphase zu überstehen. Und sich an das Bild zu gewöhnen, das wohl die Blindheit widerspiegeln soll und die ganze Zeit über sehr... milchig ist. Und nervig. Den größten Minuspunkt legt sich der Film allerdings mit seinen zahlreich vorhandenen Logikschwächen ins Nest, von denen man mehr und mehr findet, je länger man über ihn nachdenkt. Das macht aus "Die Stadt der Blinden" zwar noch lange keine schlechte Sache, aber der große Wurf ist er mit seiner 6/10 auch nicht. Vielleicht genau das Richtige für eine DVD-Session an einem verregneten Sonntag nachmittag wie heute.
Spielzeit: 118 min.
Regisseur: Fernando Meirelles
Darsteller: Julianne Moore (Die Frau des Arztes), Mark Ruffalo (Der Arzt), Danny Glover (Der Mann mit der Augenklappe), Alice Braga (Die Frau mit der Sonnenbrille)

Man sagt ja immer, die meisten Unfälle passieren zuhause. Ist aber gar nicht wahr. Es geht auch so wie diesem einen namenlosen Chinesen in dieser einen namenlosen Stadt. Der fuhr mit dem Auto rum und - rubbeldiekatz - plötzlich war er blind. Und nicht nur er. Nach und nach erblindeten in dieser Stadt hunderte von Menschen von der einen auf die andere Sekunde. Die Regierung reagierte panisch, vermutete einen Virus oder sowas in der Art und sperrte alle Blinden in einer ehemaligen Psychatrie ein. In the Ghetto, hey ho! Im ganzen Schlamassel mittendrin: Eine einzige Frau, die gegen die mysteriöse Blindheit immun zu sein scheint und die sich eingeschlichen hatte, um bei ihrem Mann sein zu können. Doch auch sie kann die um sich greifende Anarchie nicht verhindern.
"Die Stadt der Blinden" ist keine leichte Kost, kein Film für eine feuchtfröhliche Samstagabend-Runde und erst recht nix für schwache Nerven. Nachdem er erst einmal in Gang gekommen ist, erinnert er relativ stark an "Das Experiment" und führt einem auf doch sehr drastische Art und Weise zu Gesicht, wozu Menschen in extremen Situationen fähig sein könnten. Er ist abstoßend und fesselnd zugleich und hinterlässt ein merkwürdig beklemmtes Gefühl. Bis es dazu kommen kann, heißt es allerdings erst einmal eine ziemlich langgezogene und in Anbetracht der interessanten Thematik irgendwie uninspiriert wirkende Anfangsphase zu überstehen. Und sich an das Bild zu gewöhnen, das wohl die Blindheit widerspiegeln soll und die ganze Zeit über sehr... milchig ist. Und nervig. Den größten Minuspunkt legt sich der Film allerdings mit seinen zahlreich vorhandenen Logikschwächen ins Nest, von denen man mehr und mehr findet, je länger man über ihn nachdenkt. Das macht aus "Die Stadt der Blinden" zwar noch lange keine schlechte Sache, aber der große Wurf ist er mit seiner 6/10 auch nicht. Vielleicht genau das Richtige für eine DVD-Session an einem verregneten Sonntag nachmittag wie heute.
Samstag, 8. November 2008
Gestrichen voll
Das kann nur Turbomartin: 10 Monate nach seinem Einzug strich er seinen Flur in der Trendfarbe weiß und kann nun endlich Spiegel und Gedöns anbringen. Darauf einen Rhabarbersaft!