Dienstag, 11. September 2018

Hit the Road, Björn!

Liebe Freunde der selten aktualisierten Blogs,

ihr seht richtig, hier tut sich wieder etwas. Und ihr wisst genau so gut wie ich, dass es dafür nur einen Grund geben kann: Ich bin im Urlaub und will angeben habe keine Lust, Karten zu schreiben möchte meine Liebsten beruhigen, dass es mir trotzdem gut geht.

Für dieses Jahr haben die beste Frau und ich uns wieder eine ganz besonders grandiose Aktion überlegt. Hoffen wir zumindest. Wir haben uns bei den tollen Leuten von Ahoi Bullis einen VW Bulli gemietet und wollen durch Kroatien heizen. Hammer! Eigentlich geht es morgen erst los, aber weil wir nett gefragt haben, durften wir heute Abend schon unseren bereiften Gefährten in Empfang nehmen, der uns die nächsten 2½ Wochen durch die Gegend kutschieren wird. Wir tauften ihn Bulli Björn. Dann fuhren wir bis kurz hinter das legendäre Hodenhagen und stehen nun auf irgendeinem netten Hof in irgendeinem Dorf. Näheres wissen wir selber noch nicht, weil es dunkel ist. Vielleicht dazu morgen mehr.

Die ersten Stunden des hippen Bullilebens haben wir nun schon einigermaßen gut gemeistert. In den letzten Tagen haben wir unsere Klamotten und das restliche Hab und Gut fachmännisch in ca. 72 Plastikbeutel verstaut. Von der Autovermietung bis nach Hause (10 km) haben wir nur ca. 1 Stunde gebraucht, weil ich einmal falsch abgebogen und in eine wahre Höllenmaschine von Berufsverkehr gekommen bin. Zuhause haben wir Björni (Höhe: 2,02 m) wie junge Götter in unsere Tiefgarage (Höhe: 2,00 m) gezirkelt und die fachmännisch gepackten Plastikbeutel akkurat im Innenraum verteilt. In unserem Nachtlager angekommen, haben wir die akkurat verteilten Beutel wieder weitsichtig umverteilt und auch nur wenige halbe Stunden gebraucht, um zu verstehen, wie das Licht im sog. "Kleiderschrank" (ein durch eine Lamellenschiebetür abgetrenntes Loch) ausgemacht wird. Beinahe hätten wir hierzu nicht in die Bedienungsanleitung gucken müssen. Dann haben wir einige Plastikbeutel wieder hin und her geräumt. Morgen wollen wir sie vielleicht mal etwas ausräumen und hier die sog. "Schränke" auch einigermaßen sinnvoll nutzen. Aber wenigstens haben wir sowohl das Bett im Fond als auch das im Dach unfallfrei und problemlos aufgebaut bekommen. Leider sind beide Betten absolut ehe-unkompatible 1,20 m breit, sodass wir auch definitiv immer beide brauchen werden. Auch sonst ist es hier noch etwas ungewohnt eng, aber mit Potential zu gut. Ich bin zuversichtlich, dass dieser Urlaub der beste wird, den wir in diesem Monat machen.

Gute Nacht

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