Mittwoch, 19. September 2018

Auf die Fähre!

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Fähre. Unser ursprünglicher grober Plan sah eigentlich vor, dass wir nach dem Besuch von Rab (der Insel) mit Rab (der Stadt) die Fähre nach Krk (der Insel) mit Krk (der Stadt) nehmen und dort 1-3 Tage verweilen. Weil wir aber gehört haben, dass es auf Krk (der Insel) keine Vokale gibt und um Zeit zu sparen, haben wir gestern beschlossen, den Besuch auf Krk (der Insel) auf ca. eine ¾ Stunde zu begrenzen und direkt die nächste Fähre auf die Insel Cres zu nehmen, von wo aus man auf die Insel Lošinj kommt, die toll sein soll. Für eine solch exzessive Fährerei war punktgenaues Timing das A und O (besonders, da die Raber Fähre nur 4x am Tag fährt), von daher stellten wir uns wieder mal den Wecker und wurden vorher wach.

Etwas Besseres hätte uns aber kaum passieren können, denn dank unseres inneren Weckdienstes waren wir tatsächlich die Ersten am Fährhafen und fuhren dort erstmal schön das Dach hoch, kochten Kaffee und gönnten uns ein schmackhaftes Frühstück im Bulli. Klingt vielleicht dumm, war aber irgendwie ein echtes Urlaubshighlight. Die Überfahrten nach Krk und anschließend nach Cres verliefen dann relativ reibungs- und ereignislos, bis auf das ein Einbeiniger und ein sehr sehr sehr dicker Mann mit uns an Bord waren.

Auf Cres steuerten wir von unserer Empfehlungsliste Camping Kovačine an. In der ersten Stunde hassten wir den Platz. Die Sonne brannte, es gab wenig Schatten, der Platz war riiiiesig und wir mussten ihn zu Fuß ablaufen, um uns eine freie Parzelle zu suchen, von denen es gefühlt nur noch 4 (von mindestens 4000) gab. Was für ein Urlaubsstress! Irgendwann hatten wir aber doch ein feines Plätzchen gefunden, das ein bisschen Schatten, ein bisschen Ruhe und ein bisschen Meerblick hat und spätestens, als wir unser gewohntes Chaos in Bulli Björn angerichtet hatten und in die kühle Adria gehüpft waren, war wieder alles gut. Jetzt mögen wir es hier und bleiben zum ersten Mal 2 Nächte.

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