Man kennt mich ja. Immer auf der rockigen Seite des Lebens und dem einen oder anderen Konzert nicht abgeneigt. Und nachdem die Herren von den Beatsteaks dieses Jahr bei Rock am Ring dermaßen gefelst haben, hab ich mir gedacht: "Ok!" Deswegen war ich dann auch am Freitag im Palladium, wo sich die Schlagschnitzel für den Abend angemeldet hatten.
Beim Einlass bewiesen fargy, fargyne, ich und der Rest (im Folgenden "wir" genannt), dass das MiniMax-Prinzip eben doch möglich ist: Mit minimalem Einsatz (hier: erst 5 Minuten vor Einlass ankommen und sich einfach am vorderen Ende der Schlang anstellen) erzielten wir den maximalem Erfolg (hier: Bändchen für den Bereich vor dem Wellenbrecher und Baguette). BWL my ass! Joa. Die restlichen 1½ Stunden bis zum Beginn des Konzerts verbrachte ich dann auf dem Klo, weil das Waschbecken im Palladium so mögig ist. Der letzte Satz beinhaltete natürlich eine Lüge. Und diese hat nix mit dem Waschbecken zu tun.
Naja. Wie nicht gesagt, ging's um 20h los. Mit Turbostaat. Und bei denen dachte ich mir doch: "Netter Name, mäßige Musik." So richtig gefallen hat mir das halt nicht. Aber war ja auch nur die Vorband. Obwohl die im Grunde aber auch vollkommen überflüssig war, zumindest was die Stimmung anging. Selbige war nämlich schon lange vor dem Konzert besser als bei anderen Bands währenddessen. Und dann bei den Beatsteaks brannte natürlich die Bude! Das war aber auch ne Show! Laut, schnell, energiegeladen, sympathisch, mit Seifenblasen (!), mit Stoppspielen, mit Jam-Session, mit Hinsetzen undundund. Nach dem 2. Song war ich schon wieder total geschafft, am Ende vollkommen verschwitzt und mittlerweile um die Erkenntnis reicher, dass die Beatsteaks wohl eine der besten Live-Bands Deutschlands sind.
Gerade läuft: NoFX - New Boobs (Album: Ribbed)
2 Kommentar/e:
:,-(
Aber dein Abend war doch bestimmt auch nett ;)
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