Donnerstag, 15. Dezember 2011

Veganerpropaganda

Wie jeder weiß, gibt es nicht viel schlimmere Sorten Mensch als Vegetarier oder Veganer, die auf Missionierungsmission sind. Aber wenigstens haben sie fantastische Propagandasticker.


Mmmmmh, jetzt einen Freund vertilgen...

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Film(vor-)schau November/Dezember 2011

Friends and Copperstockers! Entschuldigt meine wiederholte Verspätung, aber mein Hamster hat die Zeit aufgegessen. Da kann man halt nix machen. Die vorletzten gesehenen Filme und die letzten halbwegs interessanten Kinostarts des Jahres gibt es aber trotzdem noch. Und mal ehrlich: So ein richtiger, richtiger Megakracher, der alles weghaut, ist schon wieder nicht dabei, wie schon die letzten 11 Monate zuvor. Naja, ich will mal nicht meckern, ein paar Filme mit Unterhaltungspotential werden vor Weihnachten doch noch rausgehauen und nächstes Jahr wird bestimmt sowieso alles besser.

Filmschau November 2011
  • Kokowääh (6/10)
    Unüberraschenderweise genau so, wie alle Til Schweiger-Produktionen. Aber die Kleine war schon ziemlich niedlich.
  • Die Abenteuer von Tim & Struppi (5/10)
    Technisch absolut großartig, aber leider mit ziemlich lahmer Dramaturgie. So richtig mitfiebern tut man kaum, obwohl es die Story an sich (die unverkennbar eher für die jüngere Zielgruppe erdacht wurde) eigentlich hergeben würde. Schade. Aber wenigstens mit einem der coolsten Vorspanne (Vorspänne? Vorspanns?) der letzten Zeit.
  • Walk The Line (3/10)
    Ich hatte bisher eigentlich nur Gutes über diesen Film gehört, aber mittlerweile frage ich mich tatsächlich, ob hier keiner außer mir Ahnung hat, denn: Dieser Film ist ein sprudelnder Quell der Langeweile! Möglicherweise liegt es zum Teil daran, dass ich - wie ich zu meiner eigenen Überraschung gemerkt habe - mit der Musik von Johnny Cash nicht wirklich viel anfangen kann. Mit relativ großer Sicherheit liegt es aber auch daran, dass Mr. Cash wohl eine unfassbar unsympathische Pissnelke war, für die man keinerlei Sympathien aufbringen kann, was dazu führt, dass einem sein trauriges Schicksal gepflegt am Arsch vorbeigeht. Tatsächlich einer der wenigen Filme, bei denen ich mit dem Gedanken gespielt habe, ihn vorzeitig abzubrechen, was ich mich dann aber doch nicht getraut habe, weil er wenigstens optisch ganz gut gelungen ist.
Filmvorschau Dezember 2011
  • In Time - Deine Zeit läuft ab (ab 1.12.)
    Wer immer noch nix davon gehört hat, ist selber schuld, soll aber hier nicht leer ausgehen: SciFi-Actionthriller mit Justin Timberlake und Cillian Murphy. Die grundlegende Idee finde ich ziemlich cool, aber im Grunde sieht es doch trotzdem nach einem relativ überraschungsfreien Actionthriller aus.
  • Straw Dogs - Wer Gewalt sät (ab 1.12.)
    Dieses Remake eines mir bisher unbekannten Films sieht mal ziemlich psychomäßig aus und alles scheint langsam auf ein großes Gemetzel zuzusteuern. Könnte mir gefallen.
  • Der gestiefelte Kater (ab 8.12.)
    Der niedliche Zorro-Kater aus Shrek (neben dem Pfefferkuchenmann mein Lieblingscharakter) hat jetzt auch seinen eigenen Film. Sieht alles ganz nett aus, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mal wieder alle guten Szenen bereits für den Trailer herhalten mussten.
  • Let Me In (ab 15.12.)
    Schon wieder ein Remake, dieses hier sieht aber noch toller aus: Loserkind verliebt sich in Vampirkind (Chloe Moritz aus Kick-Ass), das Leute auslutscht. Geilomat! Und vor allem: Endlich mal wieder Vampire, die nicht glitzern.
  • Mission: Impossible - Phantom Protokoll (ab 15.12.)
    Nach dem ziemlich miesen zweiten Teil und vor allem nach der absolut schäbigen Entwicklung von Tom Cruise hätte ich nicht gedacht, dieses hier nochmal über irgendeinen Mission: Impossible-Teil zu sagen, aber: Das sieht gar nicht mal so schlecht aus. Hat tatsächlich das Zeug zu einem guten Actionkracher.
  • Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten (ab 22.12.)
    Pflichttermin um Weihnachten: Der neue Guy Ritchie, der neue Robert Downey Jr. und der neue Jude Law in Personalunion! Scheint den Spirit (Bullshit-Bingo-Alarm!) des 1. Teils beibehalten zu haben, was ich nur begrüßen kann.
  • The Ides Of March - Tage des Verrats (ab 22.12.)
    Ich mag den Clooney Schorsch und deswegen kommt auch sein neuestes Werk, in dem er sich selbst regisseurt, auf die ToGuck-Liste. Hört sich storymäßig aber auch tatsächlich ganz interessant an und außerdem macht auch Philip Seymour Hoffman mit.

Montag, 28. November 2011

Entwarnung

Ich gebe zu, wenn man sich das Datum des letzten Beitrags hier anguckt, könnte man schon irgendwie auf dumme Gedanken kommen, aber ganz so schlimm ist es um mich dann doch noch nicht bestellt. Und mit zwölfeckigen Fahrradhäuschen hab ich auch nix am Hut!

Freitag, 11. November 2011

Helau!

Schmiss de Riemen op de Orjel, et jeht loss!

Donnerstag, 3. November 2011

Film(vor-)schau Oktober/November 2011

Zack! Schon wieder hat ein neuer Monat angefangen und so langsam wird es auch im Kino Zeit, an das Weihnachtsgeschäft zu denken. So lässt sich dann auch diesen Monat mal wieder ein klassischer Blockbuster blicken, das gab's ja jetzt auch schon ein paar Monate nicht mehr. Dieses Mal bin ich dann auch wieder ein bisschen pünktlicher dran. Hier ist also Lob durchaus angebracht. Und jetzt ans Eingemachte.

Filmschau Oktober 2011
  • Contagion (4/10)
    Hat eigentlich viel Potential, aber leider ein beschissenes Drehbuch. Der Film hat keine richtigen Höhepunkte, er wird zu unaufgeregt, zu unspektakulär und zu kompliziert erzählt, er ist zu lang und er hinterlässt extrem viele lose Storyenden. Die paar Minuten Spannung, die es zwischendurch doch gibt, die eigentlich gute Besetzung (die aber im Grunde genommen komplett verschenkt ist) und die grundsätzlich interessante Story reichen leider nicht, um den Film nicht als Enttäuschung dastehen zu lassen.
  • Killer Elite (8/10)
    Angenehm oldschooliger Actionthriller mit (für mich) überraschend guter Story und extrem kleinem Trash-Anteil. Und das alles trotz Jason Statham, für dessen Rolle man tatsächlich mal wieder etwas Sympathien entwickeln kann, der aber trotzdem locker von Clive Owen in die Tasche gespielt wird. Ansonsten gibt es eben die übliche, hier aber wirklich gut gemachte Actionthriller-Kost, also Explosionen, Verfolgungsjagden, Schießereien, Spannung und den einen oder anderen trockenen Spruch.
  • Wo ist Fred? (5/10)
    Relativ überraschungsfreie Komödie, bei denen sich die guten und die schlechten Gags ungefähr die Waage halten. Das Behinderten-Thema ist natürlich immer ein bisschen grenzwertig, wird aber glücklicherweise nur für recht wenige peinliche Kalauer ausgeschlachtet. Til Schweiger ist auch so gerade eben zu ertragen, aber Christoph Maria Herbst sollte doch lieber einfach bei Stromberg bleiben.
Filmvorschau November 2011
  • Real Steel (ab 3.11.)
    Da ist er, der erste Winter-Blockbuster. Diesmal mit Hugh Jackman und ein paar Boxrobotern. Die Story klingt zwar langweilig und vorhersehbar und diese kleine Kackbratze nervt mich schon in den paar Trailer-Minuten, aber wenn man diesen Film sehen will, dann doch eigentlich eh nur wegen der sich zerkloppenden Robos. Muss man meiner Meinung nach nicht unbedingt gucken, aber wenn, dann nur im Kino.
  • Zwei an einem Tag (ab 3.11.)
    Der neue Romanzendings mit Anne Hathaway. Die hat zwar noch nie überzeugt und auch ansonsten sind Liebesfilme ja nicht so unbedingt mein Ding, aber das Teil hier scheint wenigstens mal eine verhältnismäßig anspruchsvolle Geschichte zu erzählen. Kann man glaube ich relativ gefahrlos mit seiner Freundin gucken, wenn man mal was angestellt hat. ;-)
  • Eine dunkle Begierde (ab 10.11.)
    Neuer Film von David Cronenberg mit erneut nahmhaften Aufgebot (Keira Knightley, Michael Fassbender, Vincent Cassel und wie immer Viggo Mortensen), diesmal aber biografischem Hintergrund (es geht um die Anfänge der Psychoanalyse mit Sigmund Freud und seinen Homies). Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir dieses Biografiegedönse so passt und Keira Knightley ist jetzt auch nicht unbedingt meine Lieblingsschauspielerin, aber eigentlich war ein Cronenberg noch nie schlecht. Also vielleicht mal was für die DVD-Sammlung.
  • Krieg der Götter (ab 10.11.)
    Irgendwie scheint hier irgendein Typ von 300 seine Finger im Spiel zu haben, außerdem ist die alte Narbenbacke Mickey Rourke auch dabei. Trotzdem werde ich mir diesen Film nur ansehen, wenn ich schon ordentlich die Lampen an habe, nüchtern wird er wohl kaum zu ertragen sein. Meine Hoffnung bleibt aber bestehen: Dass der Film in neue Dimensionen der Scheißigkeit vorstößt und so schlecht ist, dass man schon wieder Gefallen daran finden kann. Flamme an!
  • Submarine (ab 17.11.)
    Und hier der diesmonatige Geheimtipp aus dem Hause Turbomartin: eine britische Tragikomödie über die erste Liebe und Eheprobleme der Eltern. Scheint eher einer von der ruhigen Sorte zu sein, dafür aber mit einem absolut großartigem trockenen englischen Humor. Sieht auch auf gar keinen Fall nach einem Film fürs Kino aus (und wird dort wohl eh kaum anzutreffen sein), sondern eher für einen kuscheligen DVD-Abend an einem kalten Wintertag.
  • 30 Minuten oder weniger (ab 24.11.)
    Auch wenn der Titel ziemlich behämmert ist: Das wird ein Riesenspaß! Eigentlich reicht ja schon die Info, dass Regisseur Ruben Fleischer und Hauptdarsteller Jesse Eisenberg (ja, der vom Social Network) wieder am Start sind, die schon mit Zombieland einen der besten Filme im Jahr 2009 abgeliefert haben. Dabei belasse ich es dann auch einfach mal, denn 30 Minuten sieht nur unwesentlich weniger lustig aus. Also ich bin dabei.
  • Der Gott des Gemetzels (ab 24.11.)
    Und noch eine Empfehlung. Basierend auf dem bekannten Theaterstück (das ich nicht kenne) hat hier der gute Roman Polanski einen Film zusammengeschustert und dafür die guten Leute Christoph Waltz, Kate Winslet, John C. Reilly und Jodie Foster zusammengetrommelt. Das Ganze sieht nach einer äußerst unterhaltsamen Charakterstudie aus, bei der mir sogar Frau Foster, die ich im Normalfall eher kacke finde, gefallen könnte. Ist zwar keine Kinopflicht, aber mindestens die DVD-Ausleihe muss schon drin sein.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Krempelbelästigung

Manche Leute können sich ja nur schwer von altem Kram trennen. Zum Beispiel: Ich. Bevor ich wirklich was wegschmeiße, muss es schonmal mindestens 1 Jahr im Keller oder an sonstigen dunklen Orten rumgestanden haben. Ich denk mir dann immer: Dieses Stück Holz kannst du bestimmt irgendwann mal extrem gut gebrauchen. Man muss sich ja nur mal folgendes Szenario vorstellen: Wenn jetzt auf einmal Aliens bei mir in der Straße landen und drohen würden, die ganze Welt in die Luft zu sprengen, wenn sie nicht ein altes quadratisches Stück IKEA-Pressholz in die Finger kriegen, das sie dazu brauchen, um ihrem Alienkaiser das Leben zu retten, weil warum auch immer, dann gucken alle doof und in Todesangst aus der Wäsche. Außer ich, der ich triumphierend in meinen Keller laufen, den benötigten Holzapparat präsentieren und die Menschheit retten kann. Tja.

Aber das ist ja noch die harmlose Variante, weil wenigstens packe ich das Zeug bei mir in den Keller, wo sonst keiner hinkommt. Andere Leute stellen verstoßene Dingsbumse in der Öffentlichkeit aus, damit noch möglichst viele andere Menschen mit diesem sinnlosen Scheiß belästigt werden. Mein Chef ist auch so einer. Der schleppt ständig irgendwelche ausrangierten Geräte zu uns in die Firma. Irgendwann hatten wir sogar mal (kein Witz) eine nahezu komplette Wohnzimmereinrichtung in unserem Aufenthaltsraum stehen, so richtig mit Eck-Garderobe, schäbigem Bettsofa und wasnichtalles.

Die übelste Härte an altem Kack hat sich aber in dieser Woche in den Waschkeller bei mir im Haus geschlichen. Ich bin ja allerspätestens seit Malta so einiges gewohnt, aber das formschöne Stück Schrott, was nun in unserem Keller an der Wand hängt, setzt da locker nochmal einen drauf. Ich habe wirklich selten etwas so unglaublich Hässliches gesehen und ich zerbreche mir, seit ich ES das erste Mal sah, in jeder freien Minute den Kopf darüber, wie zur Hölle sich jemand so ein Teil tatsächlich einmal gekauft oder gebastelt haben konnte und dabei die ernsthafte Absicht hatte, es bei sich in der Wohnung zu präsentieren. Der Apparillo ist so hässlich, dass ich mich nichtmal traue, ihn hier direkt einzubinden, sondern ihn erst nach einem Klick auf den folgenden Button zeigen werde. Aber keine Angst: Nach erneutem Button-Klick ist das Grauen dann auch wieder verschwunden.

Viel Glück! Aber sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt...


Hässliches Teil

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Film(vor-)schau September/Oktober 2011

Mal wieder ein bisschen spät dran mit dem Kino-Gedöns. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das sowieso schon relativ schwache Kinojahr 2011 eh schon so gut wie gelaufen, es kommt einfach nicht mehr viel nach. Die Neustarts des Monats sind auch wieder größtenteils DVD-Futter und für die nächsten beiden Monate sieht es nicht übermäßig anders aus. Gut, dass es noch ca. 123853729 Filme gibt, die ich noch nicht gesehen habe, aber gerne sehen würde und an deren Abarbeitung ich mich in diesen Monaten machen kann. Im September habe ich schon ein bisschen damit angefangen, von 7 geguckten Dingern haben 5 schon länger kein Kino mehr von innen gesehen.

Filmschau September 2011
  • About a Boy oder: Der Tag der toten Ente (6/10)
    Eigentlich genau so, wie man eine Nick Hornby-Verfilmung erwarten kann: Liebenswert erzählt, mit teilweise skurrilen Charakteren und absurden Szenen und immer schwankend zwischen Komik und Melancholie. Wirkt in Buchform dann aber doch besser.
  • Hell (8/10)
    Von der ersten bis zur letzten Sekunde extrem spannend und mitreißend. Die Atmosphäre ist sehr... naja, intensiv, die Sonne blendet sogar bis in den Kinosessel. Stellenweise sogar mit relativ ekligen bzw. expliziten Szenen, was man (oder sagen wir besser: ich) so von deutschen Filmen eigentlich kaum gewohnt ist. Für mich eine echte Überraschung, so gut hätte ich diesen Film nicht erwartet. Wird dieses Jahr auf jeden Fall in meinen Top 10 auftauchen.
  • Repo Men (7/10)
    Ziemlich abgefahrene Story, die am Ende alle ihre vermeintlichen Schwächen wieder ausbügelt. Was Gewalttätigkeiten und Blut- und Körperteileinsatz angeht, ganz stark an der Grenze und nichts für schwache Nerven. Trotzdem aber ein empfehlenswerter SciFi-Actionthriller mit toller Besetzung.
  • Roller Girl (8/10)
    Sehr sympathische Indie-Komödie, die zwar nicht durch eine übermäßig originelle Coming of Age-Story, aber dafür mit einem recht coolen Sport aufwarten kann. Ellen Page ist fast so dufte wie in Juno und sorgt im Alleingang noch für mindestens einen zusätzlichen Punkt. Kein besonders anspruchsvoller Film, aber dafür einer, der Spaß macht und bei dem man merkt, dass auch die Darsteller ihren Spaß hatten.
  • Selbst ist die Braut (5/10)
    Absolute 08/15-Liebeskomödie. Nuff said.
  • Tödliche Versprechen (7/10)
    Düsterer Mafia-Thriller, der relativ langsam erzählt wird, aber dafür auch sehr atmosphärisch ist. Die Story ist zwar verhältnismäßig simpel, aber vor allem die durch die Bank ziemlich großartig schauspielernden Schauspieler und ein paar durchtrennte Kehlen sorgen dafür, dass der Film trotzdem im Gedächtnis bleibt.
  • Unknown Identity (5/10)
    Hat eigentlich das Potential für einen ziemlich spannenden Thriller. Ist auch teilweise ganz spannend, stolpert aber zum Einen über seine unfassbar dämliche Story und zum Anderen über wirklich elend langweilige Darsteller. Glücklicherweise aber mit genug Tempo, um seine Schwächen so halbwegs zu übertünchen und trotzdem ganz akzeptabel zu unterhalten.
Filmvorschau Oktober 2011
  • Fright Night (ab 6.10.)
    Neuauflage irgendeines alten mir unbekannten Horrorkomödiendingses mit Colin Farrell als Vampir und Anton Yelchin und Christopher "McLovin" Mintz-Plasse als Nicht-Vampire. Sieht ganz spaßig aus, vor allem Mr. Farrell scheint seine Sache auch recht gut zu machen. Kann man mal gucken.
  • Contagion (ab 20.10.)
    Meiner Meinung nach der einzige wirklich interessante Film des Monats mit ziemlich dicker Besetzung sowohl vor (Matt Damon, Jude Law, Kate Winslet, Gwyneth Paltrow, Laurence Fishburn) als auch hinter (Steven Soderbergh) der Kamera. Und als wär das noch nicht genug, klingt auch noch die Story gut. Dem spannenden Kinoabend steht also nichts im Weg.
  • Die Haut, in der ich wohne (ab 20.10.)
    Schwere Kost mit Antonio Banderas. Sieht aber dennoch so skurril und interessant aus, dass ich doch irgendwie interessiert bin. Aber im Kino ist das dann glaub ich doch zu heftig.
  • Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (ab 27.10.)
    3D-Animationsfilm von Steven Spielberg und Peter Jackson über die berühmten Detektiv-Apparate Tim & Struppi. Ich hab zwar früher kaum deren Comics gelesen und weiß auch gar nicht mehr, wie ich die wenigen, die ich dann doch gelesen habe, fand, aber der Film macht trotzdem einen ganz akzeptablen bzw. ab und zu sogar richtig großartigen Eindruck, was man bei den Namen hinter der Kamera aber wohl auch erwarten kann.
  • Hotel Lux (ab 27.10.)
    Komödie von Leander Haußmann mit Jürgen Vogel und Bully Herbig. Komödien und Deutschland sind zwar in den allermeisten Fällen keine gute Kombination und Bully hat spätestens seit dem Ende der Bullyparade auch nix mehr gerissen, aber irgendwie möchte ich ihnen, wenn schon endlich mal kein Til Schweiger oder einer seiner nur wenig weniger dämlichen Kompagnons am Start ist, doch immer wieder eine Chance geben. Allzu große Hoffnungen habe ich trotz einer verhältnismäßig interessanten Story dann aber doch nicht, der Trailer hat mich jedenfalls abgesehen von den ersten paar Sekunden nicht so wirklich vom Hocker gerissen.
  • Killer Elite (ab 27.10.)
    Ich hab auch nach Durchsicht des Trailers keine Ahnung, worum es in dem Film genau geht, aber er ist mit Clive Owen inkl. Pornobalken, Jason Statham, Robert DeNiro und offenbar jeder Menge Explosionen und sonstiger Action. Ich würde mal tippen, dass er nicht ganz an The Expendables rankommt, aber für einen gepflegten Kinoabend ohne Gehirn scheint's allemal zu reichen.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Eigenartige Essgewohnheiten

Heute hat mir ein Kollege erzählt, dass er bei Kiwis immer die Schale mitisst. Da wären schließlich die ganzen Vitamine drin. Ich glaube, das ist das Widerlichste, was ich jemals gehört habe. Wenn man schon unbedingt diese Vitamine zu sich nehmen will, kann man doch lieber 30 Liter Bier trinken.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Wie Steve Jobs mein Leben verändert hat

...

Gar nicht.

Aber dennoch ist es meine traurige Pflicht als Blogger, die Welt davon in Kenntnis zu setzen.

Donnerstag, 29. September 2011

Kot im Quadrat

Herzlich willkommen in Turbomartins Kot-Parade, dem Entertainment-Blog für alles, was mit Darmprodukten zu tun hat! Heute im Angebot: Gleich 2 wahre Geschichten über das kleine Braune in nur einem Beitrag! Das hat die Welt noch nicht gesehen!

Die erste Geschichte hat es dann auch gleich mächtig in sich. Mittlerweile trage ich sie schon mehrere Wochen mit mir herum (schließlich habe ich sie bereits im August angekündigt) und bin immer noch so schockiert, als wäre sie mir erst heute widerfahren. Das Ganze passierte auf der Maloche. Ich arbeitete wie ein Stier (wie immer), programmierte ein mehrfach verzweigtes GoTo nach dem anderen und spürte plötzlich, wie sich etwas in der Darmausgangsgegend zusammenbraute. Die Arbeit niederlegend schlug ich den Weg zur Keramikabteilung ein und muss zugeben, auch etwas erfreut über die willkommene Ablenkung gewesen zu sein. Auf der Hütte angekommen, machte ich es mir dann so richtig gemütlich, zückte mein Handy und startete eine Partie BubbleBang sowie meine Sitzung. Aber so muss es doch auch sein oder? Wo kann man sich denn heute noch so richtig entspannen, wenn nicht beim Scheißen?! Nur man selbst, mit sich und seinem Körper im Reinen... Naja. Also auf jeden Fall kam dann der Hammer: Ein Kollege trat auf den Plan und brach den Rekord im Expresskacken! Er betrat das stille Örtchen, schloss sich ein, machte sich untenrum frei, setzte sich und schoss sofort 3-4 kleine Klumpen in die Schüssel. Keine 2 Sekunden später hörte man das 4-lagige Klopapier rascheln, die Hose wurde wieder hochgezogen, die Spülung betätigt, der Kollege verschwand wieder und ich verstand die Welt nicht mehr. Der ganze Scheiß (hahahaha) hat nichtmal 1 Minute gedauert und der Typ hatte 3 Häufchen gemacht, während ich gerade mal eine halbe Wurst rausdrücken konnte! Unfassbar! Und gleichzeitig auch ein untrügliches Zeichen für eine rastlos gewordene Gesellschaft, in der nicht mal mehr der Stuhlgang zum Verweilen einlädt.

Mit der zweiten Kack-Geschichte hatte der Schnellkoter mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nichts zu tun, obwohl sie sich auch auf der Maloche zutrug und obwohl sie nur wenig weniger schockierend ist. Neulich hätte ich nämlich klopapiertechnisch beinahe auf dem Trockenen gesessen, weil ich die Dicke der enddarmschmeichelnden 4-lagigen Kackpappe unterschätzte. Eigentlich sah der Rest auf der Rolle ausreichend aus, aber wäre ich eine Frau gewesen oder hätte ich scheiße gekackt (ihr wisst schon... wenn auch nach dem 1000. Mal abwischen immer noch Restkot am Papier hängen bleibt...), wäre ich ernsthaft in die Patrouille gekommen. Glückskind, das ich bin, ging aber alles glatt, ich machte halt nur das Klopapier leer. Und da ich ja kein Kollegenschwein bin, füllte ich den Rollenspender und den Ersatzrollenhalter anschließend auch wieder mit frischer Ware auf. Ich verteilte also insgesamt 2 vollständige Rollen Klopapier in der Kabine. Knappe 2 Stunden später musste ich erneut den Donnerbalken aufsuchen (diesmal aber nur klein) und traute meinen Augen kaum: BEIDE Rollen waren schon wieder leer! Innerhalb von 2 Stunden! Man muss sich nur mal die gigantische Stuhlmenge vorstellen, die in dieser Zeit durch den Abfluss geschwommen sein muss! Unfassbar! Und gleichzeitig auch ein untrügliches Zeichen für eine verschwenderisch gewordene Gesellschaft, in der nicht mal mehr beim Stuhlgang an die armen Menschen in Afrika gedacht wird.

Montag, 19. September 2011

Kack-Attack!

Sollte in den nächsten Wochen die Meldung kursieren, dass sämtliche Vögel vom Aussterben bedroht seien, dann wird dies genau einen Grund haben: mich! Ich bin nämlich stinkesauer, wobei man dies sogar unter Umständen wörtlich nehmen könnte, wenn man davon ausginge, dass Mensch und Maschine im Allgemeinen und ich und mein Auto im Besonderen über die Jahre eine emotionale Bindung aufbauen können, die es ihnen ermöglichen würde, am inneren und äußeren Seelenleben des jeweils Anderen teilhaben zu können, bis... äh... Satzanfang vergessen.

Auf jeden Fall geht das, was heute bzw. in der letzten Nacht passiert ist, auf keine grüne Kuhhaut mehr! Als hätte es nicht schon gereicht, dass vor 2 Wochen der überaus seltene Elefantenvogel seinen 36 Jahre reifenden Darminhalt in einem ca. 10m² großen Kackhaufen auf meinem Autodach ausscheiden musste! Als wäre es nicht genug, dass mir im Sommer ein besonders dreistes Exemplar der Kackamsel sogar einen fetten Kotstrahl an die Innenseite der Gummierung des Fahrerfensters stuhlen musste! Nein, jetzt rottet sich sogar nachts schon ein ganzes Rudel dieser verfluchten Federterroristen über meinem armen kleinen wehrlosen Herbert zusammen und scheißt mir kollektiv die Windschutzscheibe zu! Sieben (in Worten: sieben!) fette Haufen musste ich heute Morgen abflexen, bevor ich wieder einigermaßen Durchblick hatte!

Eins kann ich euch aber sagen: Der nächste Vogel, der mir über den Weg läuft, bekommt von mir auch mal nen ordentlichen Haufen aufs Dach gesetzt! Ab jetzt wird zurückgeschissen!

Donnerstag, 15. September 2011

Film[rück|vor]schau August/September 2011

So, direkt weiter im Takt hier mit der Kinogeschichte. Nur in diesem Beitrag: Alle Filme, die ich im August vielleicht doch noch gerne gesehen hätte und alle, die im September durch die Decke gehen werden. (Das sind übrigens eine ganze Menge (allerdings auch viel DVD-Futter), von Sommerloch nichts zu spüren. Aber wie auch, so ganz ohne Sommer?!) Darüber hinaus: Jane Meier-Baumhof, wie sie spärlich bekleidet, mit Milchbart und einer unter ihren rechten BH-Träger geklemmten lilanen Rose die achtlos dahingeworfenen Verpackungen der ersten Lebkuchenherzen aufliest. Aber nur für die Inhaber der Premium-Leserschaft, die man bereits ab lumpigen 34,82 € zzgl. MwSt pro Monat zu erwerben imstande ist.

Filmrückschau August 2011
  • Captain America - The First Avenger (seit 18.8.)
    Schon wieder ein Film aus einem in den letzten Jahren extrem beliebten Genre, der Superhelden-Comicverfilmung. Nach mäßigen ersten Eindrücken sahen die letzten Bilder dann doch ziemlich vielversprechend aus, auch die Besetzung (vor allem Hugo Weaving) geht durch. Da kann man eines der peinlichsten Superheldenkostüme aller Zeiten wohl verschmerzen.
  • Crazy Stupid Love (seit 18.8.)
    Und noch ein Vertreter in dem viel zu inflationär befilmten Genre Liebeskomödie, dafür aber auch einer mit Steve Carell, Ryan Gosling, Julianne Moore und der unfassbar fantastischen Emma Stone. Und auch wenn der Storyverlauf natürlich vorhersehbarer ist als die nächsten Ergebnisse des HSV, sieht das gar nicht mal so unlustig aus. Außerdem ist ja auch Emma Stone dabei.
  • Cowboys & Aliens (seit 25.8.)
    Noch eine Comicverfilmung, die allerdings wohl nicht ganz an Captain America herankommen wird. Zwar auch mit toller Besetzung (Daniel Craig, Harrison Ford) und einer großartigen Storyidee, aber die Frage ist, ob die Story auch über die Idee hinaus kommt, was ich mir ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen kann. Trotzdem, allein wegen der Unterbringung so ziemlich aller Genres der Welt (Western, SciFi, Thriller, Action, Abenteuer, Whatnot) zumindest einen Blick in die DVD wert.
Filmvorschau September 2011
  • Die drei Musketiere (ab 1.9.)
    Nachdem ich den Trailer im letzten halben Jahr gefühlte 372x im Kino gesehen habe, hat langsam ein bisschen Ermüdung eingesetzt, obwohl ich anfangs doch sehr angetan war. Mittlerweile erwarte ich hier keinen besonders großen Wurf mehr (Milla Jovovich und Regisseur Paul W.S. Anderson (bekannt von den Resident Evils), stehen ja jetzt auch nicht unbedingt für großartigen Anspruch), aber wenigstens eine actionreiche und unterhaltsame Zeit. Aber ob das jetzt unbedingt den 3D-Zuschlag wert ist... Da kann man eigentlich auch auf die DVD warten.
  • Kill The Boss (ab 1.9.)
    Mit Kevin Spacey, Jennifer Aniston, Colin Farrell, Jason Bateman und Jamie Foxx erstklassig besetzte Komödie, da lohnt sich das Kinoticket fast schon alleine der Namen wegen. Aber auch abgesehen davon scheinen wir es hier mit einem wirklich lustigen Filmchen zu tun zu haben, der endlich auch mal wieder etwas abseits der ziemlich abgegrasten Komödien-Storypfade wandelt. Gefällt mir.
  • Roller Girl (ab 1.9.)
    Drew Barrymores Regiedebüt erinnert vor allem wegen der überaus empfehlenswerten Ellen Page, aber auch was Atmosphäre und Charme angeht, an die letzte richtig gute Teenie-Komödie Juno. Ganz heran kommt der Film aber mit ziemlicher Sicherheit nicht, dafür wird schon die abgesehen von dem exotischen Roller Derby-Sport einigermaßen egale Story sorgen. Kann man sich aber bestimmt trotzdem gut angucken.
  • Männerherzen... und die ganz ganz große Liebe (ab 15.9.)
    Obwohl Til Schweiger dabei war, war schon der erste Männerherzen-Film ein relativ großes Highlight zwischen all den anderen deutschen Komödien. Die Fortsetzung sieht überraschenderweise kaum anders aus, aber sowas hat ja schon bei Hangover ganz akzeptabel geklappt. Und zumindest was die Story angeht, waren die Männerherzen-Macher wohl etwas origineller. Also ich bin gespannt auf Bruce Bergers neuen Hit. :-)
  • Attack The Block (ab 22.9.)
    Das hier wird großartig: Eine Alien-Invasion im tiefsten Ghetto und dann auch noch mit Nick Frost (dem lustigen Dickie aus Shaun of the Dead, Hot Fuzz und Paul)! Die Story klingt fantastisch abgefahren, mit einer schönen Mischung aus Witz, Spannung und Aliens. Für mich das absolute Must See im September.
  • Hell - Die Sonne wird euch verbrennen (ab 22.9.)
    Mal was ganz anderes aus deutschen Landen - ein apokalyptischer Endzeitthriller. Macht optisch einen recht coolen Eindruck und scheint auch einiges an Spannungs-Potential zu haben, sieht mir aber storymäßig dann doch nach Stangenware aus. Aber dennoch, interessant ist das Ganze eigentlich schon. Kann man mal versuchen zu gucken.
  • Der große Crash - Margin Call (ab 29.9.)
    Schon wieder ein Film mit Kevin Spacey, aber auch anderen bekannten Gesichtern (Jeremy Irons, Demi Moore, Simon "Mentalist" Baker), diesmal geht's aber um die große Finanzkrise vor 3 Jahren. Interessant ist das allemal, spannend könnte es auch sein, allerdings besteht natürlich auch die große Gefahr des Fachchinesisch-Overflows. Ich denke mal nicht, dass man sowas im Kino sehen muss, aber auf dem Zettel haben kann man es trotzdem mal.

Donnerstag, 8. September 2011

Filmschau Juli/August 2011

Ich bin ja aber auch selbst schuld. Hat mich ja keiner dazu gezwungen, hier nen Monat zu pausieren. Jetzt hab ich halt den Salat und darf auf einmal doppelt so viel Filme analysieren wie sonst. Aber wenigstens kann ichsagen, dass sich das diesmal durchaus gelohnt hat. 2 Monate Filme geguckt und richtige Scheiße ist nicht dabei gewesen. Das hätte schlimmer kommen können.

Weil alles aber trotzdem zu viel ist, werde ich das Kinogedöns dieses Mal splitten. Also jetzt nur die Filme, die ich in den letzten 2 Monaten gesehen habe und später dann nur die Filme, die ich in noch vielleicht hätte sehen wollen oder die ich evtl. noch sehen könnte. Kompliziert. Aber wer hat gesagt, die Welt wäre einfach?!
  • Der seltsame Fall des Benjamin Button (5/10)
    Von der Idee her einer der interessantesten Filme der letzten Jahre, ist hier leider nicht sehr viel mehr interessant als die Idee, die allerdings tatsächlich sehr interessant ist. Kurioserweise ist gerade die Figur Benjamin Button im Grunde am Uninteressantesten und hat abgesehen von der umgekehrten Alterung aber auch gar nichts zu bieten. So plätschert der ca. 1,5 Stunden zu lang geratene Film einfach so an einem vorbei, ohne dass großartig was hängenbleibt.
  • Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2 (8/10)
    Vor allem visuell ein würdiger Abschluss der Reihe, auch wenn die 3Disierung hier mal wieder absolut überflüssig ist. Vereint naturgemäß ziemlich viele Superlative in sich, also ist wohl der spannendste und actionreichste Potter-Film. Ansonsten halt die typische Potter-Kost.
  • Planet der Affen (6/10)
    Der erste mir bekannte Film von Tim Burton, der sich abgesehen von den großartigen (Affen-)Kostümen so gar nicht nach Burton, sondern viel mehr nach Mainstream, anfühlt. Ganz unterhaltsam und sogar einigermaßen spannend, aber mit einem der dämlichsten Showdowns, die ich je gesehen habe. Gesundes Mittelmaß.
  • Planet der Affen: Prevolution (8/10)
    Trotz des bescheuerten Titels eine ganz großartige Parallelgeschichte zum Originalfilm. Größtes Plus sind die Affen, die meiner Meinung nach sehr fantastisch animiert sind, aber gesichtstechnisch doch relativ unecht wirken, was sie merkwürdig beunruhigend macht. Skurril. Dann aber auch noch mitreißend erzählt, auch wenn die Story die eine oder andere Logikschwierigkeit bereithält. Für mich der beste Film des so called Sommers.
  • Super 8 (7/10)
    Schöner Ausflug zurück in die 80er Jahre mit viel Herz und extrem sympathischen Kinder-Darstellern. Findet aber leider keine richtige Balance zwischen verhältnismäßig ruhig und gut erzählter Kinderfreundschaft und übermäßig laut (aber auch spannend) erzählter Action/Mystery-Geschichte und pendelt immer wieder zwischen beiden Extremen hin und her. Bleibt dennoch positiv in Erinnerung, und das sogar trotz total beknacktem Ende.
  • Thor (7/10)
    Überraschend unterhaltsame Comicverfilmung. Sieht zwar teilweise (also immer, wenn's nach Asgard geht) ziemlich beschissen aus und reißt storytechnisch jetzt auch keine Bäume aus, überzeugt aber wenigstens durch gute Action und ein paar gelungene Gags. Gutes Popcornkino, das ich so gar nicht erwartet hätte.
  • Vincent will meer (7/10)
    Von Thema her gesehen eigentlich recht schwere Kost, die aber sehr einfühlsam auf der einen und sogar stellenweise richtig lustig (aber nie fremdschämmäßig lustig) auf der anderen Seite erzählt wird. Dazu kommen dann noch gute, sympathische Schauspieler und schon hat man einen schönen Film für verregnete Sommertage.

Donnerstag, 1. September 2011

Antizyklist

Das ist ja nun wirklich ein dicker Hund: In den Läden steht schon wieder Weihnachtsgebäck! Kein Witz, Turbomartins Vater sein Sohn hat es mit eigenen Augen gesehen! Ich dachte mir: "Das ist ja nun wirklich ein dicker Hund! Da muss man doch was gegen tun!"

Und ich tat:


Mittwoch, 31. August 2011

Sommerpausenende

Da ich gestern Morgen in diesem "Sommer" den ersten Menschen gesehen habe, der Handschuhe trug und es ihm sogar fast nicht verübeln konnte, erkläre ich den "Sommer" hiermit ab sofort für beendet. Lustigerweise impliziert das ja auch, dass ich mich hier nicht mehr mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten wie z.B. einer "Sommer"pause vorm Schreiben drücken kann, weswegen ebenjene hiermit also auch beendet ist und ich nun wieder richtig auf die Kacke (im wahrsten Sinne des Wortes) hauen werde.

Also: Ab jetzt wieder jeden Tag 12x vorbeigucken und wer weiß, vielleicht ist ja schon morgen ein neuer Post geboren. Vielleicht aber auch erst nächste Woche.

Mittwoch, 10. August 2011

Sommerpause

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Also hier. Das hat zu tun mit Arbeit, vollgepackten Wochenenden und nahendem Urlaub. Möglicherweise ist noch bis Ende des Monats weniger los als mit der blend-a-dent Super-Haftcreme Extra Stark. Aber dann geht's wieder ab, unter anderem endlich wieder mit einer neuen Geschichte über Kot! Ich denke, da kann man mir die kleine Flaute ruhig mal verzeihen, nicht wahr?! Also, bis die Tage!

Freitag, 22. Juli 2011

Zu viel Zeit

6:30 Uhr und es hängen tatsächlich schon ein paar Kiddies vor den Toren des Volksparkstadions ab, um heute Abend bei Take That sicher in der ersten Reihe zu stehen. Bescheuert!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Tautologisch

In diesem Beitrag werde ich eine Situationskomik beschreiben, die sich heute so zugetragen hat. Ich muss ein klein wenig ausholen, um die Umstände dieser Komik zu verdeutlichen, wodurch die ganze Geschichte, die vermutlich sowieso nur 10 Sekunden lang lustig war, diese 10 Sekunden unwiederbringlich vorbei sind und sie auch nicht wieder zurückkommen werden, indem ich sie niederschreibe, was die Situationskomik im Allgemeinen nunmal so an sich hat, weswegen ich in der Regel vermeide, von solchen Dingen zu erzählen, es sei denn, es gibt nichts Interessanteres zu berichten, so wie es jetzt der Fall ist... ähm... Satzanfang vergessen. Whatever.

Auf jeden Fall haben wir auffer Maloche seit kurzer Zeit eine neue Kollegin, die nicht nur neu, sondern auch gleichzeitig unsere einzige EntwicklerIN ist. Sie sitzt in dem Großraumbüro, in dem ich auch sitze, was bedeutet, dass wir uns jetzt nicht mehr so gehen lassen und den ganzen Tag rülpsen, furzen und mit freiem Oberkörper und Pimmel aus der Hose programmieren können wie vorher.

Heute zur Feierabendzeit verabschiedete sich dann ein Kollege von mir:
"Ich muss noch ein Geschenk für den Sohn von meiner Cousine kaufen. So'n Scheiß, warum müssen auch alle Kinder bekommen?! Haben die denn nichts Bessers zu tun als zu fi... äh, als... äh... Kinder zu bekommen?"
Hmm, gar nicht mal so lustig oder? 10 Sekunden halt.

Dafür - und das ist jetzt wirklich ein Brüller - hat der Bäcker, der gegenüber von der Firma neu aufgemacht hat, ein völlig neues Geschäftskonzept entwickelt und bietet als besonderes Highlight ein "wechselndes Dauerangebot" an Kuchen an. Lecker!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Film(vor-)schau Juni/Juli 2011

Ups. Bisschen spät geworden diesen Monat mit dem Kinogedöns. Aber da angesichts der nahezu übermächtigen Konkurrenz von Harry Potter diesen Monat sowieso nicht wirklich was los ist in den Kinos, ist eigentlich noch alles chico. Achtung, fertig, los.

Filmschau Juni 2011
  • Der Mandant (3/10)
    Ein unsagbar langweiliger Film, der zu keinem Zeitpunkt irgendein Interesse weckt. Er ist noch nichtmal ansatzweise spannend, weil alles so unfassbar vorhersehbar ist und die Charaktere auch nicht dazu taugen, irgendwelche Sympathien zu entwickeln. Jetzt weiß ich auch, warum man Matthew McConaughey bisher noch nie in irgendwelchen ernstzunehmenden Rollen gesehen hat - weil er es einfach nicht kann. Nicht gut.
  • Hangover 2 (6/10)
    Das Bemerkenswerteste an diesem Film ist eigentlich, dass er tatsächlich fast haargenau so ist wie der Vorgänger, nur an anderen Orten. Überraschenderweise ist das aber gar nicht so langweilig, wie es hätte sein können, sondern eigentlich auch wieder ziemlich witzig. Meistens zumindest. Aber halt doch irgendwie... ausgelutscht. Also ich bin zerrissen. Aber scheiße war's nicht. So.
  • Larry Crowne (7/10)
    Absolut süffiges Popcornkino ohne großen Anspruch und ohne Hektik, aber dafür mit ganz viel Herz und Charme. Überraschenderweise (zumindest für mich) gibt es sehr viele äußerst witzige Szenen und sehr wenig Schnulzen-Alarm und die erstklassige Besetzung reißt hier natürlich auch viel raus. Ich glaube, das ist auch tatsächlich der erste Film, in dem ich Julia Roberts uneingeschränkt gut finde. Schöner Sommerfilm.
  • Source Code (6/10)
    Nette Idee, aber blöderweise wurde im Trailer schon eine elementare Sache (die 8-min-Geschichte) verraten, die im eigentlichen Film erst ungefähr ab der Hälfte bekannt wird. Abgesehen davon hat der Film dann auch irgendwie nicht so richtig viel zu bieten. Die Action ist ganz nett, Spannung geht auch okay, aber mit Logik braucht man gar nicht erst zu kommen und irgendwie gibt's außer der Grundidee auch nicht wirklich viele Einfälle, die den Film mitreißend werden lassen könnten. Kann man mal gucken, muss aber nicht.
  • The Expendables (7/10)
    Kaum Anspruch, herrlich übertriebene Action, selten dämliche Dialoge, einen Haufen ehemaliger und aktueller Action-Legenden und Sly Stallone auf Botox - fertig ist ein äußerst unterhaltsamer und angenehm altmodischer Kinokracher. Wär auf der großen Leinwand bestimmt richtig steil gegangen, gefällt aber auch auf DVD.
Filmvorschau Juli 2011
  • Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2 (ab 14.7.)
    Ich muss zugeben, mich wirklich lange gegen Harry Potter gewehrt zu haben. Ich hab keines der Bücher gelesen und erst ein halbes Jahr vor Teil 7.1 angefangen, die Filme nachzuholen. Mittlerweile hat mich das Virus allerdings richtig erwischt und ich bin unglaublich gespannt, wie die ganze Scheiße so ausgeht. Handwerklich sieht dieser letzte Teil auch wieder extrem gut aus und ich denke, er wird ein würdiger und spannender Abschluss der Saga. Ich hoffe nur, dass Voldemort den Film über nicht so viel rumbrüllt wie in den Trailern.
  • Green Lantern (ab 28.7.)
    Der einzige ernstzunehmende Gegenkandidat zu Herrn Potter ist diesen Monat mal wieder eine Comic-Verfilmung. Durch das ganze Laternenzeugs mit rosa Aliens und bösen Leuten mit großen Köpfen sieht Green Lantern zwar ein bisschen albern aus, aber warum soll der ganze Rest mit Weltraumschlachten und so nicht trotzdem gut unterhalten? Vermutlich wird's entweder grandios oder grandioser Schrott, wobei die bisherigen Kritiken eher auf letzteres schließen lassen. In Anbetracht der Tatsache, dass abgesehen hiervon wirklich überhaupt nichts im Kino läuft, kann man sich die Laterne aber durchaus mal antun.
  • Tom Meets Zizou (ab 28.7.)
    Ich bin ja normalerweise nicht so der Doku-Typ, aber diese Dokumentation über Thomas Broich scheint tatsächlich was zu sein, was mich interessieren könnte. Schon in ein paar Interviews, die ich gelesen habe, kam Broich sehr sympathisch und interessant rüber und auch der Film scheint dieses Bild zu untermauern und außerdem noch einen kritischen Blick hinter die Kulissen des Profifußballs zu werfen. Sicherlich kein Film fürs Kino, aber für die DVD-Sammlung durchaus mal vorzumerken.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Wurstbein im Schlafrock

Ist ja wieder Donnerstag, also muss hier was her. Nun gut, nehmt dies: Eine ausgewachsene Perlentaucherin braucht 15 Minuten vom Hauptbahnhof bis zum Flughafen zu ihrem Schrebergarten im Wilhelmsweg. Wie viele Gehörgänge hat der Regenwurm, den der Sperling, den sie auf ihrem Weg in blinder Raserei beinahe über den Haufen gebrettert hätte, vor 7 Wochen auf dem Dorffest von St. Peter Ording genüsslich verspeist hätte, wenn ihm nicht der Zorn des Dechiffrierers in die Quere gekommen wäre?