Donnerstag, 29. September 2011

Kot im Quadrat

Herzlich willkommen in Turbomartins Kot-Parade, dem Entertainment-Blog für alles, was mit Darmprodukten zu tun hat! Heute im Angebot: Gleich 2 wahre Geschichten über das kleine Braune in nur einem Beitrag! Das hat die Welt noch nicht gesehen!

Die erste Geschichte hat es dann auch gleich mächtig in sich. Mittlerweile trage ich sie schon mehrere Wochen mit mir herum (schließlich habe ich sie bereits im August angekündigt) und bin immer noch so schockiert, als wäre sie mir erst heute widerfahren. Das Ganze passierte auf der Maloche. Ich arbeitete wie ein Stier (wie immer), programmierte ein mehrfach verzweigtes GoTo nach dem anderen und spürte plötzlich, wie sich etwas in der Darmausgangsgegend zusammenbraute. Die Arbeit niederlegend schlug ich den Weg zur Keramikabteilung ein und muss zugeben, auch etwas erfreut über die willkommene Ablenkung gewesen zu sein. Auf der Hütte angekommen, machte ich es mir dann so richtig gemütlich, zückte mein Handy und startete eine Partie BubbleBang sowie meine Sitzung. Aber so muss es doch auch sein oder? Wo kann man sich denn heute noch so richtig entspannen, wenn nicht beim Scheißen?! Nur man selbst, mit sich und seinem Körper im Reinen... Naja. Also auf jeden Fall kam dann der Hammer: Ein Kollege trat auf den Plan und brach den Rekord im Expresskacken! Er betrat das stille Örtchen, schloss sich ein, machte sich untenrum frei, setzte sich und schoss sofort 3-4 kleine Klumpen in die Schüssel. Keine 2 Sekunden später hörte man das 4-lagige Klopapier rascheln, die Hose wurde wieder hochgezogen, die Spülung betätigt, der Kollege verschwand wieder und ich verstand die Welt nicht mehr. Der ganze Scheiß (hahahaha) hat nichtmal 1 Minute gedauert und der Typ hatte 3 Häufchen gemacht, während ich gerade mal eine halbe Wurst rausdrücken konnte! Unfassbar! Und gleichzeitig auch ein untrügliches Zeichen für eine rastlos gewordene Gesellschaft, in der nicht mal mehr der Stuhlgang zum Verweilen einlädt.

Mit der zweiten Kack-Geschichte hatte der Schnellkoter mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nichts zu tun, obwohl sie sich auch auf der Maloche zutrug und obwohl sie nur wenig weniger schockierend ist. Neulich hätte ich nämlich klopapiertechnisch beinahe auf dem Trockenen gesessen, weil ich die Dicke der enddarmschmeichelnden 4-lagigen Kackpappe unterschätzte. Eigentlich sah der Rest auf der Rolle ausreichend aus, aber wäre ich eine Frau gewesen oder hätte ich scheiße gekackt (ihr wisst schon... wenn auch nach dem 1000. Mal abwischen immer noch Restkot am Papier hängen bleibt...), wäre ich ernsthaft in die Patrouille gekommen. Glückskind, das ich bin, ging aber alles glatt, ich machte halt nur das Klopapier leer. Und da ich ja kein Kollegenschwein bin, füllte ich den Rollenspender und den Ersatzrollenhalter anschließend auch wieder mit frischer Ware auf. Ich verteilte also insgesamt 2 vollständige Rollen Klopapier in der Kabine. Knappe 2 Stunden später musste ich erneut den Donnerbalken aufsuchen (diesmal aber nur klein) und traute meinen Augen kaum: BEIDE Rollen waren schon wieder leer! Innerhalb von 2 Stunden! Man muss sich nur mal die gigantische Stuhlmenge vorstellen, die in dieser Zeit durch den Abfluss geschwommen sein muss! Unfassbar! Und gleichzeitig auch ein untrügliches Zeichen für eine verschwenderisch gewordene Gesellschaft, in der nicht mal mehr beim Stuhlgang an die armen Menschen in Afrika gedacht wird.

3 Kommentar/e:

fraggy hat gesagt…

KÖSTLICH (nicht wörtlich nehmen)! Ich hab mich sowas von weggeschmissen vor Lachen :D Und ich fürchte dass ich in Zukunft einige Passagen aus diesem feinen Stück Poesie zitieren muss =)

Martin hat gesagt…

Wenn du jetzt auch noch wie versprochen deine Kackgeschichte zum Besten gibst, sei es dir gestattet ;-)

Mareike hat gesagt…

selten hat einer so poetisch vom Kacken geschrieben wie du Bruderherz! :-)

Kommentar veröffentlichen