Freitag, 24. April 2009

Da steht ein Stuhl auf dem Flur

Zugegeben, als ich gestern abend nach Hause kam, war ich erst ein bisschen verwirrt ob des mir sich im Treppenhaus bietenden Bildes:

Stuhl


Ein paar Minuten später war dann aber alles für mich klar: Das ist unser neuer unmotorisierter Treppenlift!

Donnerstag, 23. April 2009

Prost!

Endlich mal ein sinnvoller und unterstützenswerte Jahrestag :D

Tag des Bieres
Logo: Deutscher Brauer Bund

Dienstag, 21. April 2009

Puh, das war harter Stoff!

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Donnerstag, 16. April 2009

Mittelgute Aussicht

Niemand will mehr Rüben ernten,
niemand will mehr Oma besuchen.
Niemand will den Hund begraben,
alle woll'n ein Stück vom Kuchen.

Niemand will den Rücken krumm,
alle woll'n ein Praktikum
oder zwei oder drei oder vier...
oder fünf.
Ein sehr fantastisches Stück Musik auf dem auch nach drei- bis viermaligem Durchhören leider nicht ganz so fantastischen neuen Muff Potter-Album "Gute Aussicht". Aber vielleicht werden wir zwei ja nach dreißig- bis vierzigmaligem Hören trotzdem noch Freunde. Heavy Rotation yeah!

Mittwoch, 1. April 2009

Verguckt

Montag mittag sind 2 Kollegen und ich zum Bäcker gegangen, weil wir uns leckere Mettbaguettes kaufen wollten. Als wir uns auf dem Rückweg einem Zebrastreifen näherten, rollte von rechts ein Porsche Cayenne heran. Wir machten keine Anstalten, uns zu beeilen, also fuhr der Porsche über den Zebrastreifen und Fahrer und HSV-Stürmer Paolo Guerrero (Anm. d. Red.: Es handelte sich bei beiden um ein und dieselbe Person.) bedankte sich per Handzeichen für unseren Schlendrian.

Heute morgen zeigte mir einer der beiden Kollegen diesen MoPo-Artikel:

Idiot Paolo

Naja, hatten wir uns wohl verguckt... Aber die Baguettes waren lecker.

Sonntag, 29. März 2009

Nomen est omen?

Mein neuer Kollege heißt Wunderlich.

Aber eigentlich ist er ganz normal.

Freitag, 27. März 2009

Vier Gründe, warum Hamburg felst

  1. Turbomartin wohnt dort - geil!

  2. Turbomartin hat dort den ersten Geldautomaten gefunden, an dem man die Verteilung der Scheine selbst beeinflussen kann - sehr geil!

  3. In Hamburg gibt es einen Indoor Minigolf-Parcours - supergeil!

  4. In Hamburg gibt es eine unglaublich mögige Carrera-Bahn-Anlage!

    Racing Team

    Ist das nicht ein fantastischer Apparillo?! Sechs grandiose Carrera-Bahnen in einem einzigen Raum, mit allem Pipapo und Pizza für 8,50€! Und außerdem schweineanstrengend, weil man alle paar Sekunden um die halbe Strecke laufen muss, um seine Karre wieder in die Spur zu packen. Leute, ich hab geschwitzt wie Hulle! Aber trotzdem: Hypermegaaffentittengeil!

Mittwoch, 25. März 2009

Serviceoase Deutschland

Servicewüste war gestern, heute befinden wir uns mitten im blühenden Paradies der Randgruppenintegration. Bestes Beispiel: Diese Aufzugsbedienungsanlage in einem Steilshooper Wohnhaus, die selbst Kleinwüchsigen mit Dachwohnungen ein menschenwürdiges Wohnerlebnis ermöglicht:

Stairway To Heaven

Ich sage: Weiter so!

Montag, 9. März 2009

Neues aus Springfield

Neulich stand Kollege P aus dem Vertrieb bei mir im Büro.

P: "Ich hatte grad ein Supportgespräch, da hatte einer ein Problem. Logg dich mal bitte bei ihm ein und schau nach. Such am besten in der Gruppe XYZ, der User heißt Reinsch."
M: "Wie bitte? Wir haben einen Kunden, der Reinsch heißt??? Haha!"

Sonntag, 8. März 2009

Kinotag: Der fremde Sohn

Filmtitel: Der fremde Sohn (2008; Trailer)
Spielzeit: 141 min.
Regisseur: Clint Eastwood
Darsteller: Angelina Jolie (Christine Collins), John Malkovich (Reverend Gustav Briegleb), Jeffrey Donovan (Captain J.J. Jones), Jason Butler Harner (Gordon Northcott), Michael Kelly (Detective Lester Ybarra)

9/10 - Must see

Eigentlich ist es ein ganz normaler Samstag im Los Angeles der späten 20er Jahre: Die alleinerziehende Mutter Christine Collins geht zur Arbeit, ihr Sohn Walter bleibt zuhause. Doch dann kommt die alleinerziehende Mutter Christine Collins von der Arbeit nach Hause und ihr Sohn Walter ist weg. Verschwunden. Futschikato. Und er bleibt es. Fünf Monate später wird Walter dann endlich gefunden und zurück zu Mami gebracht. Es gibt nur ein Problem: Der Junge ist gar nicht Walter, sondern 10 cm kleiner, mit anderen Zähnen und anderem Schniepel. Die Polizei betrachtet den Fall dennoch als abgeschlossen und Christine wird angesichts der unglaublichen Ignoranz der Herren in grün grau langsam wahnsinnig.

Mr. Eastwood, ich verneige mich! Das was Dirty Harry hier mit "Der fremde Sohn" abgeliefert hat, ist wirklich ganz ganz großes Kino! Man weiß kaum, wo man anfangen soll zu loben, aber irgendwo muss man es ja. Also: Die (auf einer wahren Begebenheit basierende) Story ist hochinteressant und wird so spannend und atmosphärisch dicht erzählt, dass es in keiner der doch ziemlich üppigen 141 Minuten langweilig wird. Und überhaupt, die Atmosphäre! Man hat tatsächlich das Gefühl, sich in den 20ern zu befinden. Die Musik, die Accessoires, das leicht "angestaubt" wirkende Bild, hier stimmt alles! Und wenn Angelina Jolie auf Rollschuhen von einer Telefonverbindungsstöpselstation zur nächsten kurvt, möchte man am liebsten mitkurven. Und überhaupt, Angelina Jolie! Endlich mal ein Film, in dem sie nicht nur mit den Möpsen wackelt und die Lippen schürzt, sondern in dem sie ihre Figur glaubhaft und intensiv rüberbringt. Da verzeiht man ihr auch den etwas seltsam anmutenden unzerstörbaren roten Lippenstift. Doch auch die restlichen Schauspieler - allen voran der fantastisch spielende Jason Butler Harner - machen ihren Job mehr als ordentlich und sorgen mit dafür, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu gucken, dass man mitfiebert, dass man den Kopf schüttelt über die absurden Methoden und Argumentationen der Polizei, dass man den Mund gar nicht mehr zu bekommt vor lauter Filmgenuss. "Der fremde Sohn" ist ein Film, für den das Kino erfunden werden müsste, wenn es nicht schon erfunden worden wäre, der ergreift, der mitreißt und der einfach nur saugut unterhält. Also bitte bitte bitte ganz schnell irgendwie irgendwo angucken und sich von der sowas von verdienten 9/10 überzeugen!

Freitag, 6. März 2009

Laterale Diversifikation

Laterale Diversifikation

Waren die BWL-Vorlesungen also doch zu was nütze...

Freitag, 13. Februar 2009

Tipp des Tages

Das Wecken lassen durch einen Radiowecker funktioniert am besten, wenn der Lautstärkeregler am Wecker nicht auf 0 steht.

Aber sowas passiert eigentlich eh nur mir und nur am Freitag, den 13.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Gedanken über Schildkröten

Gibt es eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz, nach dem Truckerfahrer unbedingt ein möglichst peinliches Namens-Nummernschild in der Windschutzscheibe kleben haben müssen? Und was ist, wenn man keins hat? Kommt man ins Faule Ei? Ist man "ab"?

Oder ist das vielleicht so wie bei den Laternen? Da gibt's ja auch welche mit Schild, die sind dann nachts aus. Also vielleicht sind Truckerfahrer mit Schild auch nachts aus und dürfen schlafen. Wenn man kein Nummernschild im Fenster hat, hat man Schlafverbot und muss die ganze Nacht fahren. Würde auch die ganzen Unfälle erklären, die durch Sekundenschlaf von Lkw-Fahrern entstehen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Nicht das Irrste, aber schon ziemlich irre

Einen Zentimeter Schnee mitten im Februar!

Montag, 9. Februar 2009

Chipsologie

Im Gegensatz zu den während der EM feilgebotenen Bierchips, die so gar nicht nach Bier geschmeckt haben - es sei denn, es gibt ein Bier mit Pombär-Geschmack - holt Hakans Lümütüd Edition "Döner mit alles" glatte 6 von 10 Punkten im Bereich "Authentizität". Fehlte eigentlich nur das Fladenbrot drumrum. Naja, und das Fleisch. Und der Tzatziki. Und das Gemüse. Aber sonst, super!

Donnerstag, 15. Januar 2009

Kinotag: Ein Quantum Trost

Filmtitel: James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)
Spielzeit: 106 min.
Regisseur: Marc Forster
Darsteller: Daniel Craig (James Bond), Olga Kurylenko (Camille), Mathieu Amalric (Dominic Greene), Judi Dench (M), Gemma Arterton (Strawberry Fields)

6/10 - Oberes Mittelmaß

Wir erinnern uns: Der Spion mit der Lizenz zum Töten ist grummelig. Gerade hat er noch beim Pokern gewonnen und sich verknallt, jetzt schwimmt die Frau, in die er sich verknallt hat, schon tot in einem Aufzug rum. Zum Glück hat 007 zuvor die Witterung einer geheimen Geheimorganisation aufgenommen, sodass er Ablenkung dabei findet, angeschossene Männer in Kofferräumen rumzufahren. Irgendwie stößt Bond dann im Zuge seiner Ermittlungen bzgl. der geheimen Geheimorganisation auf Dominic Greene, der Geld spendet und die Welt rettet, aber im Geheimen böse Leute bei Putschversuchen unterstützt und Wasserreserven von armen Ländern stilllegt. Und dass sowas nicht angehen kann und eine Doppelnull mal ordentlich dazwischenkloppen muss, muss ja wohl jedem einfach mal klar sein.

Ich könnte es jetzt kurz machen und sagen: Die Action war gut, ich wurde gut unterhalten, aber ich hab kaum was gerafft. Ich könnte es natürlich auch lang machen. Dann würde ich sagen, dass man eigentlich "Casino Royale" entweder schon 34x oder unmittelbar vor "Ein Quantum Trost" gesehen haben sollte, weil man sonst schon beim Aufhänger des Films Probleme bekommt. Ich könnte sagen, dass EQT ein noch unklassischerer Bond-Film ist als CR, weil Bond selbst noch weniger Charmebolzen und noch mehr Kampfmaschine ist, weil der Böse noch unböser ist, weil das Bond-Girl noch unsexier ist und selbstverständlich weil der Titel noch bescheuerter ist. Weiter würde ich sagen, dass der Film dennoch gut zu unterhalten weiß, weil immer was los ist und weil er wenig Zeit zum Verschnaufen lässt. Dass Verschnaufpausen allerdings auch fatal wären, weil man dann wahrscheinlich über eine der mehrfach vorhandenen Logikrumpler rumpeln würde, die auch ihren Teil dazu beitragen, dass die an sich simple Story so seltsam erzählt wird, dass zumindest ich manchmal echt Schwierigkeiten hatte, mitzukommen. Und zusammenfassend würde ich dann sagen, dass mit "Ein Quantum Trost" wohl endgültig alle Hardcore-007-Freunde, die feuchte Hosen bei skurrilen Gimmicks wie z.B. raketenwerfenden Toastern bekommen haben, verscheucht worden sind, dass der Film allerdings dennoch recht sehenswerte Agentenaction bietet. Oder aber ich mach das alles einfach noch kürzer: 6/10!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Tag der Schnapper

Die Feiertage verbringe ich latürnich bei meiner Familie, im Land, wo Kölsch und Alt fließen. Wie überall sind selbstverständlich auch hier die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange, aber was sich heute schnäppchenmäßig so alles zugetragen hat, geht auf keine grüne Kuhhaut. Passt mal auf:

Schnapper #1:
Wir brauchen noch einen Weihnachtsbaum, sind dieses Jahr aus diversen Gründen relativ spät dran. Der Weihnachtsbaumverkäufer unseres Vertrauens hat leider schon die Zelte abgebrochen, also sind wir auf der Suche nach Ersatz. Während unserer Suche erblicken wir eine Tafel: "Heute auf alle Weihnachtsbäume 20% Rabatt." Wir - unser Glück kaum fassend - schwenken ein, wählen einen Baum und... kriegen noch ein Netz Kartoffeln geschenkt.

Schnapper #2:
Wir brauchen noch Getränke, haben dieses Jahr aus diversen Gründen relativ viele Vorräte aufgebraucht. Wir machen uns also auf den Weg zum Getränkemarkt, wählen einen Kasten Bier und vier Flaschen Almdudler und... kriegen noch zwei Flaschen Sinconada geschenkt.

Schnapper #3:
Wir brauchen noch eine Stange Lauch, haben uns dieses Jahr aus diversen Gründen dazu entschlossen, was mit Lauch zu machen. Beim Aldi gibt's Lauch jedoch nur im Sixpack, was viel zu viel ist. Also laufe ich schnell rüber zu Lidl. Bei Lidl gibt's Lauch leider auch nur im Sixpack, allerdings ist ein Paket bereits offen. Ich schildere meine Situation einem langhaarigen halbglatzigen Verkäufer und frage, ob die Kassenkräfte es auch hinkriegen würden, wenn ich aus dem schon offenen Paket eine Stange Lauch zwecks Kauf entnehmen würde. Und kriege als Antwort: "Wissen Sie was? Weil Weihnachten ist, schenke ich Ihnen die Stange!"

In diesem Sinne: Frohes Fest!

Samstag, 20. Dezember 2008

Mit Vorbehalt zusagen: 10.01.09 Ballroom

Martin, denk dran: Gerade hast du dich am S-/U-Bahnhof Barmbek mit einem Mann mit langen Haaren namens Olli unterhalten. Und der hat gesagt, er spiele in einer Metalband (Überraschung!), die am 10.01. im Ballroom spielt. Deine Aufgaben jetzt:
  • Herausfinden, wo dieser Ballroom ist.
  • Deine Verfügbarkeit am 10.01. prüfen.
  • Hingehen und dir von Olli Freibier ausgeben lassen oder ihn huldigen.
Danke.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Phrasen gemäht

Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen schon aufgefallen: Eine ehemals unentbehrliche Rubrik ist seit Jahresbeginn still und heimlich meiner chronischen Zeitknappheit zum Opfer gefallen. Sie hatte keinen Namen, aber den internen Arbeitstitel "Martin geht auf Rock'n'Roll-Konzerte und sagt danach, wie's war". Die nicht vorhandene Aktualität in dieser Rubrik hat allerdings nix damit zu tun, dass ich dieses Jahr noch kein Konzert besucht habe, denn das ist nicht so. Vielmehr fiel es mir schwer, die Wörter "war geil" jedes Mal so umzuformulieren, dass es sich neu anhört. Aber egal. Denn:

Wegen letztem Donnerstag ist ausnahmsweise mal wieder alles anders™. Und das liegt an diesen Menschen:

Phrasenmäher
Foto: Simon Schwinge

Diese Menschen manifestieren sich zu einer Kapelle, die ich hier und jetzt allen, aber wirklich allen, ohrenbesitzenden Bewohnern dieses Planeten sowas von ans Herz legen möchte, dass man es schon fast Aufzwingen nennen könnte. Das hat aber natürlich mehrere gute Gründe, wie z.B.:
  • Die Band hat den absoluten Weltklasse-Namen "Phrasenmäher".
  • Die Homepage der Band hat den absolute Weltklasse-URL hochklappdings.de.
  • Die Band spielte im Kaiserkeller für läppische 3 (in Zahlen: 3) Taler.
  • Die Band musste Zugaben geben.
  • Der Schlagzeuger nennt sich Tom Tomtom.
  • Die Melodien sind fantastisch.
  • Die Texte sind fantastisch.
  • Für ein Lied wurde auch mal die Ukulele rausgekramt.
  • Ein Lied wurde auch mal a cappella gesungen.
  • In einem Lied kommt das Wort "prökeln" vor.
  • Und überhaupt.
Also: Phrasenmäher anhören und gut finden! Das ist ein Befehl!

Montag, 15. Dezember 2008

Berliner Schwärze