Um die Wartezeit bis zum nächsten Beitrag zu überbrücken (der Onkel hat halt ein bisschen zu tun im Moment), rotz ich jetzt einfach mal die kommenden Kinostarts ins Internet. Stehen ja sonst noch nirgendwo.
01. November:
Bis zum Ellenbogen
Nach 7 Tagen - Ausgeflittert
08. November:
Three Burials
15. November:
American Gangster (Erfahrungsbericht hier)
Die Legende von Beowulf
Ex Drummer
Wir sagen Du! Schatz.
22. November:
Meine schöne Bescherung
Seed
29. November:
Die Todeskandidaten
Gone Baby Gone
Hunting Party
Mr. Brooks
Mein lieber Herr Gesangsverein, das wird wieder ein schwieriger Monat...
Gerade läuft: die ärzte - Das schönste Lied der Welt (Album: Junge Single)
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Montag, 29. Oktober 2007
Comeback
Interessiert zwar keinen, aber ich bin wieder da. Bald geht's hier auch weiter mit langweilig präsentierten Einträgen über beknatterte Sachen. Man darf also gespannt sein. Circa.
Der Satz der Woche kam übrigens von der Zugchefin des ICs, mit dem ich gestern nach Hause gefahren bin:
Gerade läuft: Nix
Der Satz der Woche kam übrigens von der Zugchefin des ICs, mit dem ich gestern nach Hause gefahren bin:
"Meine Damen und Herren, dank der hervorragenden Fahrweise unseres Triebfahrzeugführers ist es uns gelungen, unsere Verspätung auf 12 Minuten zu reduzieren."Ich sag's euch, es gab stehende Ovulationen!
Gerade läuft: Nix
Freitag, 19. Oktober 2007
Schon wieder?
Ja, schon wieder! Ich mach mal Urlaub. In Schwerin. Bis nächsten Sonntag. Schüss!
Gerade läuft: Anajo - Gleis 7, 16 Uhr 10 (Album: Hallo, wer kennt hier eigentlich wen?)
Gerade läuft: Anajo - Gleis 7, 16 Uhr 10 (Album: Hallo, wer kennt hier eigentlich wen?)
Donnerstag, 18. Oktober 2007
The Truth
Kaum aus dem Urlaub zurück, stand auch schon das nächste Muskevent auf dem Plan. Diesmal (also Montag): Ein Konzert der Crossover-Urgesteine von Clawfinger, die ungefähr so aussehen wie auf der folgenden Konzeptzeichnung.
Wie immer gab's aber erstmal eine Vorband, die diesmal Cloon hieß und Musik machte, die okay und unspektakulär genug war, um dazu gemütlich Bier zu trinken ohne an Ohrenkrebs ersticken zu müssen. Derart gestärkt schlängelten wir uns dann für die Herren aus Skandinavien in die vorderen Reihen. Eine gute Idee, denn es rockte ganz gewaltig! Und das auf äußerst angenehme Art und Weise, da Clawfinger zwar schon härtere Musik machen, die aber trotzdem sehr tanz- bzw. hüpfbar ist, sodass die Hardcore-Prügel-Fraktion nicht viele Möglichkeiten hatte, sich auszubreiten. Sehr praktisch war auch, dass die Musik nicht übermäßig viele Überraschungen bietet, sodass man auch bei unbekannten Liedern spätestens nach dem ersten Refrain super mitrocken konnte. Fazit: Sympathische Band, dufte Musik, tolle Stimmung und mit "Do What I Say" ein absoluter Todesstoß am Ende, der auch das letzte T-Shirt nass machte. Wird wiederholt!
Gerade läuft: Jupiter Jones - Jupp (Album: Raum um Raum)
Wie immer gab's aber erstmal eine Vorband, die diesmal Cloon hieß und Musik machte, die okay und unspektakulär genug war, um dazu gemütlich Bier zu trinken ohne an Ohrenkrebs ersticken zu müssen. Derart gestärkt schlängelten wir uns dann für die Herren aus Skandinavien in die vorderen Reihen. Eine gute Idee, denn es rockte ganz gewaltig! Und das auf äußerst angenehme Art und Weise, da Clawfinger zwar schon härtere Musik machen, die aber trotzdem sehr tanz- bzw. hüpfbar ist, sodass die Hardcore-Prügel-Fraktion nicht viele Möglichkeiten hatte, sich auszubreiten. Sehr praktisch war auch, dass die Musik nicht übermäßig viele Überraschungen bietet, sodass man auch bei unbekannten Liedern spätestens nach dem ersten Refrain super mitrocken konnte. Fazit: Sympathische Band, dufte Musik, tolle Stimmung und mit "Do What I Say" ein absoluter Todesstoß am Ende, der auch das letzte T-Shirt nass machte. Wird wiederholt!
Gerade läuft: Jupiter Jones - Jupp (Album: Raum um Raum)
Montag, 15. Oktober 2007
In 10 Schritten zur Weltherrschaft
Schritt #7 - Korrumpierung der Medien
Für den Fall, dass dieser Fetzen alleine Otto Normalfan leicht überfordert: Turbomartin war am 11. Oktober in der Neuen Rhein Zeitung! Den kompletten Artikel gibt's nach Klick auf den Ausschnitt oben. Und ja, sowohl das Bild aus auch die Bildunterschrift sind totaler Unfug :D
Gerade läuft: Ash - World Domination (Album: Free All Angels)
Für den Fall, dass dieser Fetzen alleine Otto Normalfan leicht überfordert: Turbomartin war am 11. Oktober in der Neuen Rhein Zeitung! Den kompletten Artikel gibt's nach Klick auf den Ausschnitt oben. Und ja, sowohl das Bild aus auch die Bildunterschrift sind totaler Unfug :D
Gerade läuft: Ash - World Domination (Album: Free All Angels)
Sonntag, 14. Oktober 2007
Finito
Irgendwie haben die tollsten Aktionen immer die beknackte Eigenschaft, viel zu schnell vorbei zu sein. Deswegen lieg ich heute auch nicht am Strand von Jandía, sondern sitz hier in meinem Kabuff und erzähl einen vom Pferd Urlaub.
Fuerteventura ist's schließlich geworden, Stuessys und meine Destination für den ersten richtigen Urlaub seit zusammen ca. 58 Jahren. Die Insel also, deren Name - wie nur die wenigstens wissen - auf deutsch nicht etwa "Lautstarker Singvogel" heißt, wie man als hispanophoner (oder googeliger) Mensch leicht denken könnte, sondern "Insel der alten nackten Menschen und der Kreisverkehre". Macht aber nix, wir waren ja schließlich nicht zum Gucken da, sondern zum Hochniveau-Gammeln. Was auch ganz wunderbar funktioniert hat. Viel mehr bleibt einem auf dieser Insel, die im Grunde ausschließlich aus Hotels, Sandstränden und einem in Sachen Attraktivität mit Alice Schwarzer vergleichbaren Hinterland besteht, allerdings auch gar nicht übrig. Dass ein vollkommen unspektakulärer und vergammelter Leuchtturm bereits als die Sehenswürdigkeit der Region verkauft wird, sagt eigentlich alles. Demzufolge sah unser Tagesablauf im Grunde immer recht ähnlich aus:
Das heimliche Highlight des Urlaubs waren allerdings - wie so oft - die anderen Menschen. Zum einen scheint Fuerteventura relativ fest in deutscher Hand zu sein (zweifellos zu erkennen an den 3 B's: BILD, Bitburger, Bundesliga), sodass wir zahllosen skurrilen Gesprächen lauschen konnten. Zum anderen sind ja gerade Hotels und Strände ein Sammelbecken für amüsante Gestalten. Diese hier machten unsere Tage: Der Eierkopp, der Lautsprecher, die Blinde und der Brecher, die Grobe, die Spaßmacher, der Schwabbler und selbstverständlich der Penis-Opa und sein Nudistencamp. Danke für eine grandiose Woche voller guter Laune, Sonnenschein und Mojo!
Gerade läuft: Jack Johnson - Good People (Album: In Between Dreams)
Fuerteventura ist's schließlich geworden, Stuessys und meine Destination für den ersten richtigen Urlaub seit zusammen ca. 58 Jahren. Die Insel also, deren Name - wie nur die wenigstens wissen - auf deutsch nicht etwa "Lautstarker Singvogel" heißt, wie man als hispanophoner (oder googeliger) Mensch leicht denken könnte, sondern "Insel der alten nackten Menschen und der Kreisverkehre". Macht aber nix, wir waren ja schließlich nicht zum Gucken da, sondern zum Hochniveau-Gammeln. Was auch ganz wunderbar funktioniert hat. Viel mehr bleibt einem auf dieser Insel, die im Grunde ausschließlich aus Hotels, Sandstränden und einem in Sachen Attraktivität mit Alice Schwarzer vergleichbaren Hinterland besteht, allerdings auch gar nicht übrig. Dass ein vollkommen unspektakulärer und vergammelter Leuchtturm bereits als die Sehenswürdigkeit der Region verkauft wird, sagt eigentlich alles. Demzufolge sah unser Tagesablauf im Grunde immer recht ähnlich aus:
- Zwischen 8h und 9h: Aufstehen (ohne Wecker) und frühstücken
- Ca. 10h: Ab zum Strand. Rumliegen, Musik hören, lesen, im Wasser abschimmeln, Strandtennis spielen, Leute beobachten
- Zwischen 16h und 17h: Kram einpacken, ggf. einkaufen, anschließend zurück zum Hotel. Dort ne Kleinigkeit essen, duschen und K11 gucken
- 19:30h: Abendessen
- 20:30h: Zurück aufs Zimmer gehen, erschöpft sein und sich einreden, dass vor 21h ins Bett gehen echt keine Schande ist. Doch noch wach bleiben, auf dem Balkon sitzen, Bier trinken, Musik hören, rätseln, lesen
- Zwischen 23h und 1h: Todmüde ins Bett fallen
Das heimliche Highlight des Urlaubs waren allerdings - wie so oft - die anderen Menschen. Zum einen scheint Fuerteventura relativ fest in deutscher Hand zu sein (zweifellos zu erkennen an den 3 B's: BILD, Bitburger, Bundesliga), sodass wir zahllosen skurrilen Gesprächen lauschen konnten. Zum anderen sind ja gerade Hotels und Strände ein Sammelbecken für amüsante Gestalten. Diese hier machten unsere Tage: Der Eierkopp, der Lautsprecher, die Blinde und der Brecher, die Grobe, die Spaßmacher, der Schwabbler und selbstverständlich der Penis-Opa und sein Nudistencamp. Danke für eine grandiose Woche voller guter Laune, Sonnenschein und Mojo!
Gerade läuft: Jack Johnson - Good People (Album: In Between Dreams)
Samstag, 6. Oktober 2007
Urlaubanane
Freunde, ich bin raus! Auf Stuessy und mich wartet eine ganze Woche Sonne, Strand, Nixtun, Strand, Nixtun, Sonne, Strand und Sonne auf Fuerteventura.
Ich will hier auch gar nicht viele Worte verlieren, sondern lasse lieber Bananen sprechen...
Also, macht mir hier keine Schande, ihr Pappnasen! Auf euch warten noch 70 Kommentare.
Gerade läuft: Revølver - Atomic Arcade (Album: Turbulence)
PS: Das Foto kütt übrigens vom @t..
Ich will hier auch gar nicht viele Worte verlieren, sondern lasse lieber Bananen sprechen...
Also, macht mir hier keine Schande, ihr Pappnasen! Auf euch warten noch 70 Kommentare.
Gerade läuft: Revølver - Atomic Arcade (Album: Turbulence)
PS: Das Foto kütt übrigens vom @t..
Freitag, 5. Oktober 2007
Was Frauen wollern
Wenn es eins gibt, was die Menschheit schon seit Jahren erfolglos versucht, dann ist dies den Heiligen Gral zu finden ewiges Leben zu erlangen 2 Tage die Luft anzuhalten selbstreinigende Kleidungsstücke zu erfinden Frauen zu verstehen. Dabei ist es so einfach! Ich weiß nämlich jetzt, was Frauen wollern! Danke, Leonel Rose!
Gerade läuft: Reel Big Fish - Ban The Tube Top (Album: Our Live Album Is Better Than Your Live Album)
Von: Leonel Rose [ivette22@visteon.com]Ich bin mir nur noch nicht sicher, was ich daran am besten finden soll:
An: Turbomartin
Betreff: Wir wissen was Frauen wollern I appreciate that -- the "Trading Spaces" show.
Meinung von unserem Kunden:
Ich habe vor kurzem Viiaaaagra benutzt und ich muss sagen: Ich liebe Viiaaaagra. Das ist der Fickmacher. Das Alter hat nix damit zu tun. Ich bin zwar noch jung, aber die Viiaaaagra-Power kann auch durch junge Kraft nicht ersetzt werden. Das war der Hammer. Ich habe sie trockengevögelt. Ich habe mir vorgenommen, es regelmäßig zu nehmen. - 21 Jahre
- wollern
- unserem Kunden
- Viiaaaagra
- Fickmacher
Gerade läuft: Reel Big Fish - Ban The Tube Top (Album: Our Live Album Is Better Than Your Live Album)
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Zugabe
Nachdem ich jetzt endlich mal wieder ein bisschen mehr Zeit für sinnlose, aber arbeitsintensive Dinge habe, die ich in den letzten Monaten vernachlässigen musste, hab ich mich mal an sinnlose, aber arbeitsintensive Dinge gesetzt, die ich in den letzten Monaten vernachlässigen musste. Erstes Resultat ist ein topaktueller Konzertwunschzettel. Und da ich aus Erfahrung weiß, dass ich der Einzige bin, der sich den anguckt, präsentier ich hier einfach mal die interessantesten Neuzugänge gleich nach dem gelben Tschingderassabumm.
29.10.07: Itchy Poopzkid (Prime Club, Köln, ~12€)
02.11.07: Jupiter Jones (Sonic Ballroom, Köln, ~6€)
03.12.07: Arctic Monkeys (Palladium, Köln, ~30€)
04.12.07: Itchy Poopzkid (zakk, Düsseldorf, ~15€)
07.12.07: SFH (Underground, Köln, ~7€)
13.12.07: Fiddler's Green (Live Music Hall, Köln, ~19€)
29.12.07: The Busters (Live Music Hall, Köln, ~17€)
19.02.08: 4Lyn (Prime Club, Köln, ~17€)
Also, wer irgendwo mit hin möchte, sagt Bescheid. Ich erwarte nicht weniger als 72 Kommentare!
Gerade läuft: Muff Potter - Bring dich doch selbst nach Haus (Album: Von wegen)
29.10.07: Itchy Poopzkid (Prime Club, Köln, ~12€)
02.11.07: Jupiter Jones (Sonic Ballroom, Köln, ~6€)
03.12.07: Arctic Monkeys (Palladium, Köln, ~30€)
04.12.07: Itchy Poopzkid (zakk, Düsseldorf, ~15€)
07.12.07: SFH (Underground, Köln, ~7€)
13.12.07: Fiddler's Green (Live Music Hall, Köln, ~19€)
29.12.07: The Busters (Live Music Hall, Köln, ~17€)
19.02.08: 4Lyn (Prime Club, Köln, ~17€)
Also, wer irgendwo mit hin möchte, sagt Bescheid. Ich erwarte nicht weniger als 72 Kommentare!
Gerade läuft: Muff Potter - Bring dich doch selbst nach Haus (Album: Von wegen)
Kinotag: Planet Terror
Filmtitel: Planet Terror (2007)
Regisseur: Robert Rodriguez
Darsteller: Freddy Rodríguez (El Wray), Rose McGowan (Cherry Darling), Marley Shelton (Dakota Block), Josh Brolin (William Block), Bruce Willis (Lieutenant Muldoon)
Teil des Turbomartin Double-Features™
Texas war ja schon immer ein ungemütlicher Ort. Schließlich wurde dort ein gewisser amerikanischer Präsident geboren. Doch selbst das ist Pillepalle im Angesicht der neuesten Bedrohung, die direkt aus der Hölle der neuen Bedrohungen zu kommen scheint: DC2 - ein Giftgas, das alle, die damit in Kontakt kommen, in hirnlose menschenfressende Eiterblasen verwandelt. Nur einer Handvoll Menschen - darunter die ehemalige GoGo-Tänzerin Cherry Darling, die nun lieber StandUp-Comedian werden möchte - gelingt es unter der Führung des mysteriösen El Wray, sich gegen die sabbernden Lumpen zur Wehr zu setzen. Doch zwischen ihnen und der Freiheit liegt immer noch eine hohe Mauer und Lieutenant Muldoons Armee der Verseuchten, die das ganze Schlamassel erst ausgelöst hat.
Klingt strange? Klingt scheiße? Klingt trashig? Bingo! Ist ja auch Robert Rodriguez' Beitrag zur Praise-the-70s-Aktion "Grindhouse", die uns vor 2½ Monaten schon Quentin Tarantinos "Death Proof" beschert hat. Ein Vergleich liegt daher nahe - und den muss "Planet Terror" auch keinesfalls fürchten. Zwar ist Tarantinos Werk stilistisch näher an den 70ern (Stichwort Bild, Ton und Schnitt), dafür punktet Rodriguez' Zombieorgie aber eindeutig in den Bereichen Trash und Splatter. Ich mein, ne Frau mit MG/Raketenwerfer-Beinprothese ist ja wohl nur genial! Quentin Jabbatinos Nebenrolle sowieso! Und das sind nur 2 von vielen kranken Ideen, die "Planet Terror" zu einer sehr amüsanten Geschichte machen, deren Hauptzutaten Blut und Gedärme sind. Unglücklicherweise leidet jedoch auch der Terrorplanet unter der Zerstückelung des ursprünglichen "Grindhouse"-Konzepts und der damit verbundenen Verlängerung; 20 bis 30 min weniger hätten dem Film mit Sicherheit auch nicht geschadet. Aber dennoch bleibt unterm Strich einer der unterhaltsamsten Splattertrasher der letzten Jahre und eine schicke 8/10.
Gerade läuft: Ween - So Many People In The Neighborhood (Album: quebec)
Regisseur: Robert Rodriguez
Darsteller: Freddy Rodríguez (El Wray), Rose McGowan (Cherry Darling), Marley Shelton (Dakota Block), Josh Brolin (William Block), Bruce Willis (Lieutenant Muldoon)
Teil des Turbomartin Double-Features™
Texas war ja schon immer ein ungemütlicher Ort. Schließlich wurde dort ein gewisser amerikanischer Präsident geboren. Doch selbst das ist Pillepalle im Angesicht der neuesten Bedrohung, die direkt aus der Hölle der neuen Bedrohungen zu kommen scheint: DC2 - ein Giftgas, das alle, die damit in Kontakt kommen, in hirnlose menschenfressende Eiterblasen verwandelt. Nur einer Handvoll Menschen - darunter die ehemalige GoGo-Tänzerin Cherry Darling, die nun lieber StandUp-Comedian werden möchte - gelingt es unter der Führung des mysteriösen El Wray, sich gegen die sabbernden Lumpen zur Wehr zu setzen. Doch zwischen ihnen und der Freiheit liegt immer noch eine hohe Mauer und Lieutenant Muldoons Armee der Verseuchten, die das ganze Schlamassel erst ausgelöst hat.
Klingt strange? Klingt scheiße? Klingt trashig? Bingo! Ist ja auch Robert Rodriguez' Beitrag zur Praise-the-70s-Aktion "Grindhouse", die uns vor 2½ Monaten schon Quentin Tarantinos "Death Proof" beschert hat. Ein Vergleich liegt daher nahe - und den muss "Planet Terror" auch keinesfalls fürchten. Zwar ist Tarantinos Werk stilistisch näher an den 70ern (Stichwort Bild, Ton und Schnitt), dafür punktet Rodriguez' Zombieorgie aber eindeutig in den Bereichen Trash und Splatter. Ich mein, ne Frau mit MG/Raketenwerfer-Beinprothese ist ja wohl nur genial! Quentin Jabbatinos Nebenrolle sowieso! Und das sind nur 2 von vielen kranken Ideen, die "Planet Terror" zu einer sehr amüsanten Geschichte machen, deren Hauptzutaten Blut und Gedärme sind. Unglücklicherweise leidet jedoch auch der Terrorplanet unter der Zerstückelung des ursprünglichen "Grindhouse"-Konzepts und der damit verbundenen Verlängerung; 20 bis 30 min weniger hätten dem Film mit Sicherheit auch nicht geschadet. Aber dennoch bleibt unterm Strich einer der unterhaltsamsten Splattertrasher der letzten Jahre und eine schicke 8/10.
Gerade läuft: Ween - So Many People In The Neighborhood (Album: quebec)
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Kinotag: Superbad
Filmtitel: Superbad (2007)
Regisseur: Greg Mottola
Darsteller: Jonah Hill (Seth), Michael Cera (Evan), Christopher Mintz-Plasse (Fogell), Bill Hader (Officer Slater), Seth Rogen (Officer Michaels)
Teil des Turbomartin Double-Features™
Bereits seit dem Kindergarten sind Evan und Seth geistige siamesische Zwillinge. Sie gehen zusammen zur Schule, sie hängen zusammen rum, sie essen zusammen, sie feiern zusammen, sie übernachten zusammen beieinander... und sie sind zusammen Außenseiter und haben absolut null Erfolg bei Frauen, weil der eine zu schüchtern und der andere zu oberflächlich ist. Zum Ende ihrer Zeit auf der High School soll sich das alles ändern, vor allem weil sich Seths und Evans Wege auf dem College trennen werden. Da trifft es sich gut, dass der freakige Mit-Loser Fogell gerade an dem Tag von seinem neuen gefälschten Ausweis erzählt, an dem Seth von seiner Flamme Jules zu ihrer Hausparty eingeladen und darum gebeten wird, Alkohol zu besorgen. Sollte doch zu schaffen sein. Theoretisch.
Aha, eine Teeniekomödie also. Verstehe, 3 Loser auf der Suche nach Sex. Quasi "American Pie 73". Wie innovativ... Doch halt, so voreilig sollte "Superbad" auf keinen Fall abgestempelt werden! Denn auch, wenn das Thema im Grunde mehr als abgedroschen ist, ist "Superbad" unterhaltsamer als alle American Pies und wiesealleheißen zusammen. Kaum ein Gag wirkt gezwungen, die Figuren sind überaus sympathisch, passen exzellent zusammen und auch wenn viele Sprüche (naturgemäß) unter der Gürtellinie landen, wird es doch nie niveaulos. Stattdessen sorgen jede Menge verrückte Einfälle und ein riesiger Haufen Situationskomik dafür, dass man zum einen nicht mitbekommt, dass die Story kaum existent ist und dass man zum anderen aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Und genau das ("das" ist in diesem Fall gleichbedeutend mit "die Situationskomik") macht es auch irgendwie schwer, den Film vernünftig zu beschreiben. Also einfach angucken und sich live davon überzeugen, dass er jeden einzelnen seiner 9/10 Punkte definitiv wert ist! Ihr Opfer!
Gerade läuft: Nix
Regisseur: Greg Mottola
Darsteller: Jonah Hill (Seth), Michael Cera (Evan), Christopher Mintz-Plasse (Fogell), Bill Hader (Officer Slater), Seth Rogen (Officer Michaels)
Teil des Turbomartin Double-Features™
Bereits seit dem Kindergarten sind Evan und Seth geistige siamesische Zwillinge. Sie gehen zusammen zur Schule, sie hängen zusammen rum, sie essen zusammen, sie feiern zusammen, sie übernachten zusammen beieinander... und sie sind zusammen Außenseiter und haben absolut null Erfolg bei Frauen, weil der eine zu schüchtern und der andere zu oberflächlich ist. Zum Ende ihrer Zeit auf der High School soll sich das alles ändern, vor allem weil sich Seths und Evans Wege auf dem College trennen werden. Da trifft es sich gut, dass der freakige Mit-Loser Fogell gerade an dem Tag von seinem neuen gefälschten Ausweis erzählt, an dem Seth von seiner Flamme Jules zu ihrer Hausparty eingeladen und darum gebeten wird, Alkohol zu besorgen. Sollte doch zu schaffen sein. Theoretisch.
Aha, eine Teeniekomödie also. Verstehe, 3 Loser auf der Suche nach Sex. Quasi "American Pie 73". Wie innovativ... Doch halt, so voreilig sollte "Superbad" auf keinen Fall abgestempelt werden! Denn auch, wenn das Thema im Grunde mehr als abgedroschen ist, ist "Superbad" unterhaltsamer als alle American Pies und wiesealleheißen zusammen. Kaum ein Gag wirkt gezwungen, die Figuren sind überaus sympathisch, passen exzellent zusammen und auch wenn viele Sprüche (naturgemäß) unter der Gürtellinie landen, wird es doch nie niveaulos. Stattdessen sorgen jede Menge verrückte Einfälle und ein riesiger Haufen Situationskomik dafür, dass man zum einen nicht mitbekommt, dass die Story kaum existent ist und dass man zum anderen aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Und genau das ("das" ist in diesem Fall gleichbedeutend mit "die Situationskomik") macht es auch irgendwie schwer, den Film vernünftig zu beschreiben. Also einfach angucken und sich live davon überzeugen, dass er jeden einzelnen seiner 9/10 Punkte definitiv wert ist! Ihr Opfer!
Gerade läuft: Nix
Dienstag, 2. Oktober 2007
Aber besser wär's
Normalerweise ist Turbomartin ja ein absolutes Vorbild in Bezug auf Aktualität und so Kram. Nun war es aber so, dass Turbomartin eine gewisse Diplomarbeit schreiben durfte, was zur Folge hatte, dass das Blog ein wenig leiden musste. Ungefähr 1000 interessante Beiträge gingen euch in dieser Zeit durch die Lappen, von denen ich die wichtigsten jetzt nach und nachhole. Einer davon ist dieser hier, der von einem Sportfreunde Stiller-Konzert handelt, das sich vor knapp 2 Wochen im Palladium zutrug.
Bevor es allerdings wirklich um das Konzert der Sportfreunde geht, geht es um das Konzert der Vorband der Sportfreunde. Die hieß nämlich an besagtem Abend Ash und das ist ja schonmal von Natur aus nicht schlecht. Da ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass sich der passionierte Vorband-aus-dem-Rückraum-Angucker Prof. Dr. Tur. Bomartin diesmal schon nach den ersten Takten der Einheiz-Kapelle ins Getümmel schmiss. Und das vollkommen zurecht. Denn nicht nur Ash rockten auf gewohnt hohem Niveau, auch der Sound - eine unendliche Palladium-Geschichte - war diesmal... ganz okay (also zumindest besser als die letzten Male; wer so weit geht und den Palladium-Sound als "gut" bezeichnet, isst auch gerne Klöße aus frischem Elefantenkot). Leider waren die Jungens unter den Sportfreundefreunden wohl nicht allzu bekannt, sodass ich nur mit ca. 20 Leuten zusammen mittelmäßig abfetzen konnte. Machte aber nix, war halt die Vorband und da wieder "Twilight Of The Innocents" (aka. eines der besten mir bekannten Livestücke) gespielt wurde, war ich zufrieden.
Und dann die Sportfreunde. Trotz bayerischem Background sympathisch wie eh und je, mit dufter Bühnendeko, normalen Instrumenten, schönen Akustikeinlagen und richtig guter Laune. Zwischendurch erinnerten die Ansagen in ihrer Sinnlosigkeit sogar an eine mittelmäßig bekannte Rockband aus Berlin (auuuus Berlin!). Doch weil lustige Ansagen alleine noch kein lustiges Konzert machen, gaben sie sich auch bei den Songs richtig Mühe und sorgten für ordentlich Rock. Von daher also allerbeste Voraussetzungen für ein sehr gutes Konzert... theoretisch. Denn: viiiiiiel zu viele Kinder im Publikum! Nix gegen die Sportis, ich hab sie alle lieb und gönn ihnen jeden Erfolg; aber durch "54, 74, 90, 200610" wurden definitiv zu viele Kackbirnen angelockt, die keine Ahnung vom Rocken hatten und mir leider schon ein bisschen das Konzert versauten. Demzufolge lautet das halb-traurige Fazit: Sportfreunde Stiller? Gerne wieder! Aber nur noch auf Festivals...
Gerade läuft: Ash - Twilight Of The Innocents (Album: Twilight Of The Innocents)
Bevor es allerdings wirklich um das Konzert der Sportfreunde geht, geht es um das Konzert der Vorband der Sportfreunde. Die hieß nämlich an besagtem Abend Ash und das ist ja schonmal von Natur aus nicht schlecht. Da ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass sich der passionierte Vorband-aus-dem-Rückraum-Angucker Prof. Dr. Tur. Bomartin diesmal schon nach den ersten Takten der Einheiz-Kapelle ins Getümmel schmiss. Und das vollkommen zurecht. Denn nicht nur Ash rockten auf gewohnt hohem Niveau, auch der Sound - eine unendliche Palladium-Geschichte - war diesmal... ganz okay (also zumindest besser als die letzten Male; wer so weit geht und den Palladium-Sound als "gut" bezeichnet, isst auch gerne Klöße aus frischem Elefantenkot). Leider waren die Jungens unter den Sportfreundefreunden wohl nicht allzu bekannt, sodass ich nur mit ca. 20 Leuten zusammen mittelmäßig abfetzen konnte. Machte aber nix, war halt die Vorband und da wieder "Twilight Of The Innocents" (aka. eines der besten mir bekannten Livestücke) gespielt wurde, war ich zufrieden.
Und dann die Sportfreunde. Trotz bayerischem Background sympathisch wie eh und je, mit dufter Bühnendeko, normalen Instrumenten, schönen Akustikeinlagen und richtig guter Laune. Zwischendurch erinnerten die Ansagen in ihrer Sinnlosigkeit sogar an eine mittelmäßig bekannte Rockband aus Berlin (auuuus Berlin!). Doch weil lustige Ansagen alleine noch kein lustiges Konzert machen, gaben sie sich auch bei den Songs richtig Mühe und sorgten für ordentlich Rock. Von daher also allerbeste Voraussetzungen für ein sehr gutes Konzert... theoretisch. Denn: viiiiiiel zu viele Kinder im Publikum! Nix gegen die Sportis, ich hab sie alle lieb und gönn ihnen jeden Erfolg; aber durch "54, 74, 90, 200610" wurden definitiv zu viele Kackbirnen angelockt, die keine Ahnung vom Rocken hatten und mir leider schon ein bisschen das Konzert versauten. Demzufolge lautet das halb-traurige Fazit: Sportfreunde Stiller? Gerne wieder! Aber nur noch auf Festivals...
Gerade läuft: Ash - Twilight Of The Innocents (Album: Twilight Of The Innocents)