Filmtitel: The Marine (2006)
Regisseur: John Bonito
Darsteller: John Cena (John Triton), Kelly Carlson (Kate Triton), Robert Patrick (Rome), Anthony Ray Parker (Morgan)
Auch der beste Marine der Welt muss sich an Befehle halten. Das erfährt John Triton am eigenen muskulösen Leib, als er gefeuert wird, weil er lieber die halbe al-Qaida zu Klump gehauen hat anstatt brav auf Verstärkung zu warten. Naturgemäß ist das normale Leben für die Testosteronmaschine Triton aber gar nicht so einfach. Kaum schmeißt man mal jemanden durch ein Fenster, wird man entlassen. Verrückte Welt! Gut, dass während eines familiären Spontantrips Johns Frau Arielle Kate zufällig von skrupellosen Diamantendieben entführt wird. Endlich wieder Kung Fu Fighting!
Eine nicht unwichtige Information, über die man vor dem Anschauen von "The Marine" verfügen sollte, ist die, dass John Cena im echten Leben eigentlich Wrestler ist. Durch die damit implizierte umgekehrte Proportionalität von Muskelmasse und Schauspieltalent ist eigentlich schon von vornherein klar, wohin die Reise geht - voll auf die Omme! Und so darf der Bad, Bad Man nach Herzenslust Knochen brechen, Hälse umdrehen und aus explodierenden Schuppen springen. Van Damme lässt grüßen. Klar, dass bei so viel Krawumm (und davon gibt es wirklich eine ganze Menge) Story, Logik und Spannung fast schon zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Auch klar, dass "The Marine" bestenfalls als mittelmäßig bezeichnet werden kann. Allerdings muss man dem Film zugute halten, dass er selbst genau zu wissen scheint, wie scheiße er eigentlich ist und sich auch dementsprechend ernst nimmt, was zu einigen sinnlosen, aber durchaus amüsanten Szenen führt. So bleibt unterm Strich ein trashiger Zeitvertreib für bierselige Männerabende oder wie man so schön sagt: 4/10.
Gerade läuft: Lit - No Big Thing (Album: A Place In The Sun)
1 Kommentar/e:
Hab den Film auch gesehen, er hätte als Untertitel besser das Motto des Bad,Bad Man haben sollen: "You can't see me!"
The Rock felst einfach mehr ^^
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