Dienstag, 18. Mai 2021

Livin' la Vino loca

Triggerwarnung: Im nun folgenden Beitrag wird unnatürlich oft von Wein geredet. Vor eventuellen Alkoholproblemen, die im Anschluss an die Lektüre auftreten können, wird ebenso gewarnt wie deren Haftung ausgeschlossen wird. War das grammatikalisch korrekt? Egal, Prost! 🥂

Es war nämlich so: Da für heute wieder 26°C angesagt waren, war unser Plan, zu einer super geheimen und nur absoluten Insidern bekannten Bucht, deren Geheimnisvolligkeit nur von ihrer Insidermäßigkeit übertroffen werden kann, zu fahren, dort ein entspanntes Bad zu nehmen und vielleicht im Anschluss eines der ca. 100 (diese Zahl ist ausnahmsweise mal tatsächlich nicht übertrieben) mallorquinischen Weingüter zu besichtigen und uns dort zur Feier des Tages und des Urlaubs die Kante zu geben. (Junge, was für ein langer Satz! Er nimmt fast den ganzen Handybildschirm ein, wenn die Tastatur aufgeklappt ist und ich hoffe, ihr seid trotzdem bis hierhin gekommen...)

In der Realität war dann aber alles anders, weil es heute Vormittag so bewölkt und nicht bademäßig war, dass wir uns dazu entschlossen, gleich zum alkoholischen Teil des Tages überzugehen. Mallorca ist ja tatsächlich eine Insel, die auch für den Weinbau bekannt ist, was ich zum einen gar nicht wusste und was zum anderen perfekt in das Beuteschema unseres letzten Urlaubs passt. Nach kurzer Recherche im Internetz und an der Hotelrezeption entschieden wir uns für einen Besuch des Weinguts Macià Batle. Dort gibt es kurze Führungen mit etwas längeren Verkostungen, deutschsprachige Mitarbeiter und von lokalen Künstlern gestaltete Flaschenetiketten. Was will man mehr?! Glücklicherweise war dann auch die Führung ebenso interessant (sie haben einen phänomenalen Weinabfüll-, -verkorkungs- und -etikettieraparillo 🤩) wie die Weine lecker. Klarer Fall, dass wir hier auch für Zuhause zuschlugen und neben den obligatorischen 10 Litern Wein noch ein spektakuläres Salz in der Sprühflasche kauften. Also ernsthaft: Es war supergut und hat sich sehr gelohnt.

Nun lassen wir den Rest des Tages mal wieder im Hotel am Pool und Buffet ausklingen. Und die Bucht, deren Geheimnisvolligkeit nur von ihrer Insidermäßigkeit übertroffen wird, gucken wir uns ein anderes Mal an.

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