Hier kommt noch eine Premiere. Der erste Beitrag in 100 Jahren Schampus mit Lachsfisch-Geschichte, der in einem Zug (und wenn ich Zug schreibe, meine ich Bahn) geschrieben wurde. Glaub ich. Denn: Wir folgen dem Trend, haben den Pexit (ihr wisst schon, Pedersens Exit) gewählt und sind dabei, den Weg, für den wir 6 Tage gebraucht haben, in 3 Stunden wieder zurück zu fahren.
Auch, wenn die Etappe heute nur kurz (und wenn ich kurz schreibe, meine ich fast schon unter unserer Würde) war, war sie doch voller einzigartiger Momente. Zum einen fuhren wir mit einer Fähre über die Elbe. Spektakulär! Zum anderen hatten wir massiv Gegenwind. Unfassbar! Zum ganz anderen war der Radweg wirklich mal wieder ganz schön und abwechslungsreich. Famos! Zum nochmal anderen sind wir tatsächlich an dem extra in unserem Reiseführer erwähnten Fahrradparkplatz des Jahrhunderts (approved by ADFC) vorbei gekommen. Atemberaubend! Zum fünften folgten wir ein Stück dem Elbe-Havel-Kanal. Und das war wirklich verrückt! Der gute Kanal plätschert nämlich einerseits durch die wahrscheinlich tiefste (oder höchste, je nachdem, von wo man guckt) Schleuse, die je von Menschenhand erbaut wurde. Andererseits ist er die Hälfte des Wasserstraßenkreuzes und wird bei Hohenwarthe tatsächlich quer über die Elbe geführt (sieht aus wie ne Autobahnbrücke, nur halt mit Kanal statt Autobahn). Wirklich beeindruckend und nochmal ein schönes Highlight zum Abschluss der Tour.
Fazit(s) des Ganzen: Fahrrad fahren macht braun, keine Panne zu haben macht Spaß, Gepäck aufm Fahrrad mitzunehmen ist ok, gutes Wetter zu haben ist schön, zu gutes Wetter beim Fahrrad fahren zu haben ist anstrengend, Mücken und Bremsen sind scheiße, der Elberadweg zwischen Hitzacker und Hohenwarthe ist sterbenslangweilig, ne Woche fast durchgängig Fahrrad gefahren zu sein macht stolz, das eigene Bett ist das beste.
Der Tag in Zahlen:
Strecke: 35 km
Fahrzeit: 2 h
Pause: ca. 1 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16,5 km/h
Arsch-o-Meter: 6,5/10
Wetter: anfangs bewölkt und frisch, dann wieder sonnig
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