Heute war richtig wat los. Zuerst mussten wir feststellen, dass wir gleich 2x beschissen worden sind. Als erstes von dem Radiosender, wo wir gestern gehört hatten, dass heute die fette Sonne am Start sein soll. Er heißt Inselradio und ist tatsächlich ein komplett deutschsprachiger Radiosender für Mallorca - großartig eigentlich, denn so wissen wir jetzt auch, dass Müller schon 11 Filialen auf Malle hat und man bei jedem Einkauf der über 2500 reduzierten Artikel aus den Bereichen Drogerie, Parfümerie und Hastenichtgesehen einen 3% Gutschein für den nächsten Einkauf bekommt! Trotzdem ballerte hier im Osten heute trotzdem den ganzen Tag der Sturm des Jahrhunderts weiter, der sogar das Hotel-WLAN vernichtete (deswegen ist auch, wenn ich von "heute" schreibe, eigentlich "gestern" gemeint und so) und dafür sorgte, dass man das halbe Restaurant nicht benutzen konnte, was die Crew hier einigermaßen überforderte. Das tolle Inselradio sagte dazu nur für morgen einfach dieselbe Vorhersage an, die es schon für heute präsentiert hatte, wir warten also gespannt auf die weitere Wetterentwicklung.
Der zweite Beschiss betraf unseren Mietwagen. Als wir ihn heute aufsuchten, war er nicht mehr grau, sondern schwarz/weiß... vor Taubenschiss! Von oben bis unten zugekackt, die Karre! So ekelhaft! Da der Wagen eh noch keinen Namen hatte, tauften wir ihn kurzerhand auf "Der graue Shitstorm" - wir lieben ihn trotzdem.
Aber um mal zu unseren Unternehmungen zu kommen: Wir fuhren heute in die Hauptstadt Palma und durchschritten sie Länge mal Höhe mal Breite und unser Fazit ist: Sehr schön! Zuerst mal, weil sich tatsächlich noch die Sonne hat blicken lassen. Dann aber auch, weil es viele kleine schöne enge Gassen gibt, eine massive Kathedrale, einige andere Kirchen, die plötzlich einfach so auftauchen und die wir alle schön von außen anguckten, viele kleinere und größere Plätze mit oder ohne einen dicken fetten Ölbaum und Julius Brink (glauben wir). Außerdem hatten hier sogar fast alle Geschäfte geöffnet - ein bisher fast unbekanntes Gefühl für uns. Wir hatten kein wirkliches Ziel und schlenderten mal links durch die Gasse und mal rechts durch die Gasse und damit konnte die Stadt wirklich punkten. Ich will aber nicht wissen, wie das alles in der Hauptsaison aussieht.
Gegen Abend haben wir dann noch dem Yachthafen Port de Portals einen Besuch abgestattet und uns unser Weihnachtsgeschenk ausgesucht. Leider sahen die Yachten dort alle zu billig aus, dafür bekamen wir aber einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Und so verlief dieser "beschissene" Tag dann doch sehr versöhnlich.
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