Freitag, 31. Oktober 2008

Weisheit des Monats

Wer Jever trinkt, isst auch Leber!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Gerädert und glücklich

Es bringt ja nix, es groß geheim zu halten: Es gibt eine neue Frau in meinem Leben! Gestern habe ich sie abgeholt, bin extra für sie 2 Stunden lang mit S- und U-Bahn durch Hamburg gekurvt, habe gefroren und 9 von 9 Partien Handy-Solitär verloren. Aber alle Mühen haben sich gelohnt! Arabella ist ein echter Schnapper! Ein bisschen, aber nicht sehr viel jünger als ich. Kleiner als ich, aber genau richtig groß. Etwas wacklig und mit ein paar Macken, aber das kann man ja von mir auch behaupten. Und das Beste ist: Für nur 27,50€ kam Arabella sofort mit mir nach Hause. Respekt!

Übrigens gibt es von Arabella auch ein Foto. Guck doch mal hier.

Montag, 27. Oktober 2008

Nebenjob

Wie man an meiner rekordverdächtigen Postingfrequenz hier merkt, hab ich im Moment außer Bloggen nix zu tun. Deshalb hab ich mir jetzt auch nen Nebenjob gesucht. Oder besser gesagt, ich habe ihn gesucht bekommen. Tim von Monheim-Inside.de hat mich gefragt, ob ich die Qualität seiner Seite durch meine Kinokritiken nach unten ziehen kann und ich hab ja gesagt. Also wird jetzt jeder Kinomurks, den ich hier zur Welt bringe, auch da zur Welt gebracht, was mich eigentlich nur ein Strg+C, Strg+V kostet, die Welt aber letztlich aus der Bankenkrise hin zu vollkommenem Frieden führen wird.

In diesem Sinne: Blubb.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Kinotag: Hellboy 2

Filmtitel: Hellboy II - Die goldene Armee (2008)
Spielzeit: 120 min.
Regisseur: Guillermo del Toro
Darsteller: Ron Perlman (Hellboy), Selma Blair (Liz Sherman), Doug Jones (u.a. Abe Sapien), Luke Goss (Prinz Nuada), Anna Walton (Prinzessin Nuala)

8/10 - Sehr sehenswert

Schockschwerenot! Der bleichgesichtige Langhaartyp und Elfenprinz Nuada hat die Faxen ordentlich dicke. Wutschnaubend kehren er und sein Wildschweinnashorndingsbums Wink (nein, das ist nicht der eine von den Teletubbies) aus ihrem Exil zurück, in das sie einst flohen, weil Elfen und Menschen einen Waffenstillstand aushandelten. Nuadas Ziel: Eine kaputte Krone zusammenflicken, mit ihr knapp 5000 Blechklumpen aka. "Die goldene Armee" wieder erwecken und die Menschheit vernichten. Klingt böse, ist es auch. Aber vielleicht können ja der hornlose hummerfarbene Hellboy und seine Kumpels vom BPRD die Welt vorm Tod durch Zermatschen bewahren...

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich an den ersten Hellboy-Film weniger Erinnerungen habe als Alzheimer-Patienten an ihre Einschulung. Ich weiß nichtmal mehr, ob ich ihn überhaupt gesehen habe und falls ja, ob ich ihn gut oder schlecht fand. Muss ich aber auch nicht wissen, schließlich geht es hier um Hellboy Numero 2. Den habe ich nämlich ganz sicher gesehen, und hätte ich Popcorn dabei gehabt, es hätte sich innerhalb weniger Sekunden von selbst verspeist. Soll heißen: Popcornkino at its best. Und das soll heißen: Man kann sich ab der ersten Sekunde voll und ganz den absolut fantastischen Effekten und der unglaublichen Bildgewalt hingeben, ohne Angst zu haben, dass man irgendeinen wichtigen Storykniff verpasst. Letztere gibt es nämlich nicht, was allerdings auch nicht weiter stört. Für's Stören ist schließlich schon BPRD-Chef Manning verantwortlich, der so bemüht lustig wirkt, dass es im Gehirn schmerzt. Dabei hat "Hellboy 2" diese Flitzpiepe eigentlich gar nicht nötig, ist ja nicht so, dass der Humor im Film zu kurz kommen würde. Ganz im Gegenteil, alleine Johann Krauss, das Ektoplasma im Kampfanzug, ist immer wieder für einen Lacher gut. Gepaart mit der schnörkellosen Action, der schon erwähnten phänomenalen Bildsprache und den Hellboy-typischen trockenen Sprüchen macht das unterm Strich einen äußerst kurzweiligen Film, bei dem sich jeder über sich selbst ärgern wird, der das nicht im Kino gesehen hat. 8/10!

Freitag, 17. Oktober 2008

Wiedereingliederung

Disclaimer: Ich schwöre beim Grab meines nicht vorhandenen Cousins, dass das im Folgenden beschriebene Ereignis heute tatsächlich stattgefunden hat und nicht als Scherz gemeint war. Interessant zu wissen ist übrigens, dass ich zusammen mit 7 Kollegen in einem Großraumbüro sitze.

Telefongespräch von Kollege R mit dessen Freundin:
"... Dann komm ich gleich heim und dann hüpfen wir nochmal in die Kiste. Kannst ja schonmal alles vorbereiten. ..."

Muss... Wochenende... Nur... Verrückte... blblblblblblblblblblbl

Freitag, 10. Oktober 2008

Das Kinotag-Dilemma

Leute, es ist ein Teufelskreis! Es sieht ja fast so aus, als sei ich ein fauler Hund! Und es sieht ja fast so aus, als würde ich überhaupt nicht mehr ins Kino gehen. Dabei könnte fast nichts falscher sein, das kann ich aber mal laut sagen. Nur die Sache ist die: Mein fraggonautischer Kino-Kollege ist nicht mit nach Hamburg gezogen (das Schwein!) und fehlt mir. Also als Kinobegleitung. Vollwertiger Ersatz ist noch nicht gefunden worden, obwohl es vielversprechende Ansätze gab. Gepaart mit meiner größtenteils nicht vorhandenen Zeit ergibt sich das traurige Bild von bisher 9 Kinobesuchen im Jahr 2008, was allerdings immer noch einem Schnitt von einem Film pro Monat entspricht, was wiederum doch nicht ganz so schlecht ist, wie es sich anfühlt.

Aber das ist ja noch nicht alles, der Hammer kommt ja noch! Und zwar trug es sich zu, dass meine Wohnung früher von mir als von meinem Internet bezogen worden ist und ich deshalb zu den ersten paar Filmen des Jahres aufgrund mangelnder Konnektivität nix schreiben konnte. Auch wenn ich es gerne gemacht hätte. Ein echter Jammer! Und vor allem besagter Teufelskreis. Denn was ich mir gedacht habe, war folgendes: "Martin," dachte ich mir so, "Martin, das ist ja alles gar kein Problem. Du holst einfach die Berichte nach, sobald du wieder Internet hast."

Und dann bekam ich Internet. Und dann hatte ich keine Zeit. Und dann ging ich nochmal ins Kino. Und dann fing ich an, was zu dem ersten Film von vor 2 Monaten zu schreiben. Und dann hatte ich keine Lust mehr. Und dann fing ich an, was zu dem aktuellsten Film zu schreiben. Und dann hatte ich keine Zeit mehr. Und dann ging ich wieder ins Kino. Erschreckend! Irgendwann hatte ich mir dann überlegt, ich pack einfach alle bisher gesehenen Filme in einen Beitrag und schreib nur 5-6 Sätze zu jedem. Doch als ich dann noch 2x im Kino war und merkte, wie viele Filme sich mittlerweile angesammelt hatten, hatte ich keine Lust mehr dazu, bevor ich angefangen hatte. Der neue Plan war dann, zu jedem Film nur 3-4 Stichpunkte zu schreiben. Ging auch nicht. Warum auch immer. Also wieder ein neuer Plan. Diesmal: Ich schreib nen Beitrag, der nur aus Filmtiteln und Bewertungen besteht. Überschaubar, minimalistisch und vor allem nicht viel Arbeit. Aber irgendwie war das dann auch nicht das Richtige.

Und dann kam mir der famose Geistesblitz, der hier jetzt endlich auch auf elektronisches Papier gebracht wurde: Ich schreib 4-5 elend lange Absätze, die sich keiner durchliest und in denen ich mich selbst bejammer, weil ich so faul und so unmotiviert war. Und dann liste ich alle Filme auf, die ich dieses Jahr im Kino gesehen hab, klatsch die Bewertung dazu und schreib vielleicht noch einen Satz zu jedem Film, von wegen was mir noch im Gedächtnis geblieben ist und so. Ja, und genau so mach ich das jetzt auch.



26.08.08: The Dark Knight
Wertung: 10/10
Weil: er hochspannend, mit felsender Action, einem fantastischen Heath Ledger und Batman ist.

09.08.2008: Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers
Wertung: 3/10
Weil: er todlangweilig ist und mit unglaublich unterirdischen Effekten nervt.

19.07.2008: Mamma Mia!
Wertung: 6/10
Weil: er nicht nervt und ein gut aufgelegtes Darsteller-Ensemble und einen bockstarken Abspann hat. Aber: Nur was für ABBA-affine.

13.05.2008: Iron Man
Wertung: 9/10
Weil: er die optimale Mischung zwischen Superheldenkrawallo und Charakterzeichnung hat und tolle Action und einen herrlich zynischen Robert Downey jr. bietet.

20.04.2008: Abgedreht
Wertung: 8/10
Weil: Jack Black mitmacht, die Idee grandios ist und sich der Film nach einem - im wahrsten Sinne des Wortes - abgedrehten Anfang relativ unerwartet zu einem richtig schönen Märchen entwickelt.

24.03.2008: Die Welle
Wertung: 7/10
Weil: er mitreißend, erschreckend und nachdenklich machend ist, auch wenn die kurze Zeitspanne, während der alles passiert, doch ziemlich unrealistisch scheint.

02.03.2008: 8 Blickwinkel
Wertung: 7/10
Weil: er ein klassischer Puzzlefilm ist, der sich nach und nach immer mehr zusammensetzt und dabei jederzeit spannend bleibt, obwohl ein paar Logikschwächen das Bild leicht trüben.

10.02.2008: Der Krieg des Charlie Wilson
Wertung: 5/10
Weil: er zwar einigermaßen lustig ist und einen mögigen Philip Seymour Hoffman zu bieten hat, aber dafür nie mehr als eine harmlose Satire wird, die viele Chancen ungenutzt lässt.

11.01.2008: I Am Legend
Wertung: 4/10
Weil: Will Smith und ein beeindruckend verlassenes New York alleine auch noch keinen guten, sondern eher einen langweiligen Film machen.

11.12.2007: Mr. Brooks
Wertung: 8/10
Weil: der grandios psychopathisch spielende William Hurt sogar Kevin Costner erträglich macht und die Story tiptop Lollipop ist.



So. Und jetzt ist auch der am meisten rausgewürgteste Eintrag doch noch auf würdige Art und Weise geschafft. Und ich alte Flitzpiepe streue Asche auf mein Haupt, Senf auf meine Tomaten und gelobe auch mir selbst gegenüber feierlich Besserung.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Grüße vom Fischmarkt

Ich hab einen Baum gekauft. Für 20 Euro. Und für 4 Euro 2 Scheiben Käse. Aber leckeren. Kein Witz.

Gute Nacht.