Donnerstag, 22. Dezember 2011
2011
Bevor ich diesem Beitrag hier so richtig beginne: Ist das nicht eine unglaublich meisterhafte Photoshop (bzw. Paint.NET)-Aktion, die ich hier an den Tag gelegt habe? Natürlich habe ich nicht auf einem Plakat in der Hamburger U-Bahn-Station am Jungfernstieg abgehangen, aber ich habe es einfach so gedeichselt, als ob ich es gewesen wäre. 3 Jahre Studium waren also doch nicht umsonst, ein Dank an Herrn Habichschonwiedervergessen, der mir irgendwann den Zauberstab gezeigt hat... ähm...
Also, 2011. Fast vorbei, das Jahr jetzt. Dann muss man ja immer nen Jahresrückblick machen, das möchte die Gesellschaft so haben. Damit man den Helden des Jahres nochmal eine Bühne bieten und die schlimmen Seiten so richtig ausschlachten kann. Und gegen die Gesellschaft kann ich mich natürlich nicht wehren, also mach ich halt auch so ein Teil.
Ich fang mal an mit dem Blog hier. Das war doch ganz okay oder? Dieses Posting hier ist mein 48. in diesem Jahr, was zum Einen bedeutet, dass ich im Durchschnitt tatsächlich fast in jeder Woche hier was rausgehauen habe und zum Anderen auch mein produktivstes Jahr seit ich in Hamburg bin markiert. Es waren zwar die einen oder anderen Not-Postings hier dabei, aber im Großen und Ganzen ist das doch schon ganz ordentlich gewesen. Vor allem war in so gut wie jedem Monat die Kino-Übersicht dabei, was ich persönlich ehrlich gesagt ziemlich gut finde, auch wenn ich sie nicht immer pünktlich rausgerotzt habe. Zu den Filmen an sich kommt dann auch auf jeden Fall nochmal ein eigener Beitrag. Und zum Rest hoffe ich natürlich, dass ich das im nächsten Jahr nochmal steigern kann. Vor allem, weil noch mindestens ein Beitrag hier in der Pipeline hockt und nur darauf wartet, dass ich genug Zeit habe, ihn in die weite Welt herauszuformulieren.
Dann: Arbeit. Interessiert zwar hier kein Schwein, aber gehört ja auch dazu. Ich weiß auch gar nicht, was ich sagen soll. Eigentlich war's ja auch so wie immer. Absolut positiv ist natürlich die Anschaffung des Kickertischs in diesem Monat, den ich in dieser Arbeitswoche auch schon rege genutzt habe (in der Verteidigung bin ich ein Tier!). Schäbig allerdings: Keine Gehaltserhöhung in diesem Jahr. Das muss besser werden, Chef!
Nächster Punkt: Musik. Denn auch hier ging es steil bergauf. Zwar gab es in diesem Jahr schon wieder kein Festival (das wird aber hoffentlich im nächsten Jahr wieder besser), aber dafür so einige Konzerte, von denen auch die meisten richtig großartig waren. Am großartigsten: Kaizers Orchestra, Flogging Molly, Wir sind Helden (mit Absagen wegen Regen und unfassbar sympathischen Nachholkonzert) und selbstverständlich Biffy Clyro/Foo Fighters mitten im Midsommer in Helsinki. Und es bleibt grandios. Bereits bestätigte Konzerte fürs nächste Jahr: Deichkind und Coldplay! Woohoo!
Apropos Helsinki. 2011 war nämlich auch ein grandioses Jahr für Urlaube. Nicht nur der eben schon kurz angesprochene Kurzurlaub in Finnland mit eingebautem Foo-Fighters-Mini-Festival war so ziemlich grandios, sondern vor allem mein bester Urlaub aller Zeiten mit der besten Freundin aller Zeiten an einem der schönsten Fleckchen Erde der Welt, nämlich auf Santorini brach alle Rekorde. Da wird 2012 nicht gegen anstinken können, weil wegen der vorauswerfenden Schatten von wahrscheinlich 2013 ordentlich gespart werden wird (uiuiuiuiui).
Naja, und wie die Welt an sich so war in diesem Jahr? Muss ja, ne?! Also, in diesem Sinne: Das Jahr ist tot! Es lebe das Jahr!
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Veganerpropaganda
Wie jeder weiß, gibt es nicht viel schlimmere Sorten Mensch als Vegetarier oder Veganer, die auf Missionierungsmission sind. Aber wenigstens haben sie fantastische Propagandasticker.
Mmmmmh, jetzt einen Freund vertilgen...
Mmmmmh, jetzt einen Freund vertilgen...
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Film(vor-)schau November/Dezember 2011
Friends and Copperstockers! Entschuldigt meine wiederholte Verspätung, aber mein Hamster hat die Zeit aufgegessen. Da kann man halt nix machen. Die vorletzten gesehenen Filme und die letzten halbwegs interessanten Kinostarts des Jahres gibt es aber trotzdem noch. Und mal ehrlich: So ein richtiger, richtiger Megakracher, der alles weghaut, ist schon wieder nicht dabei, wie schon die letzten 11 Monate zuvor. Naja, ich will mal nicht meckern, ein paar Filme mit Unterhaltungspotential werden vor Weihnachten doch noch rausgehauen und nächstes Jahr wird bestimmt sowieso alles besser.
Filmschau November 2011
Filmschau November 2011
- Kokowääh (6/10)
Unüberraschenderweise genau so, wie alle Til Schweiger-Produktionen. Aber die Kleine war schon ziemlich niedlich. - Die Abenteuer von Tim & Struppi (5/10)
Technisch absolut großartig, aber leider mit ziemlich lahmer Dramaturgie. So richtig mitfiebern tut man kaum, obwohl es die Story an sich (die unverkennbar eher für die jüngere Zielgruppe erdacht wurde) eigentlich hergeben würde. Schade. Aber wenigstens mit einem der coolsten Vorspanne (Vorspänne? Vorspanns?) der letzten Zeit. - Walk The Line (3/10)
Ich hatte bisher eigentlich nur Gutes über diesen Film gehört, aber mittlerweile frage ich mich tatsächlich, ob hier keiner außer mir Ahnung hat, denn: Dieser Film ist ein sprudelnder Quell der Langeweile! Möglicherweise liegt es zum Teil daran, dass ich - wie ich zu meiner eigenen Überraschung gemerkt habe - mit der Musik von Johnny Cash nicht wirklich viel anfangen kann. Mit relativ großer Sicherheit liegt es aber auch daran, dass Mr. Cash wohl eine unfassbar unsympathische Pissnelke war, für die man keinerlei Sympathien aufbringen kann, was dazu führt, dass einem sein trauriges Schicksal gepflegt am Arsch vorbeigeht. Tatsächlich einer der wenigen Filme, bei denen ich mit dem Gedanken gespielt habe, ihn vorzeitig abzubrechen, was ich mich dann aber doch nicht getraut habe, weil er wenigstens optisch ganz gut gelungen ist.
- In Time - Deine Zeit läuft ab (ab 1.12.)
Wer immer noch nix davon gehört hat, ist selber schuld, soll aber hier nicht leer ausgehen: SciFi-Actionthriller mit Justin Timberlake und Cillian Murphy. Die grundlegende Idee finde ich ziemlich cool, aber im Grunde sieht es doch trotzdem nach einem relativ überraschungsfreien Actionthriller aus. - Straw Dogs - Wer Gewalt sät (ab 1.12.)
Dieses Remake eines mir bisher unbekannten Films sieht mal ziemlich psychomäßig aus und alles scheint langsam auf ein großes Gemetzel zuzusteuern. Könnte mir gefallen. - Der gestiefelte Kater (ab 8.12.)
Der niedliche Zorro-Kater aus Shrek (neben dem Pfefferkuchenmann mein Lieblingscharakter) hat jetzt auch seinen eigenen Film. Sieht alles ganz nett aus, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mal wieder alle guten Szenen bereits für den Trailer herhalten mussten. - Let Me In (ab 15.12.)
Schon wieder ein Remake, dieses hier sieht aber noch toller aus: Loserkind verliebt sich in Vampirkind (Chloe Moritz aus Kick-Ass), das Leute auslutscht. Geilomat! Und vor allem: Endlich mal wieder Vampire, die nicht glitzern. - Mission: Impossible - Phantom Protokoll (ab 15.12.)
Nach dem ziemlich miesen zweiten Teil und vor allem nach der absolut schäbigen Entwicklung von Tom Cruise hätte ich nicht gedacht, dieses hier nochmal über irgendeinen Mission: Impossible-Teil zu sagen, aber: Das sieht gar nicht mal so schlecht aus. Hat tatsächlich das Zeug zu einem guten Actionkracher. - Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten (ab 22.12.)
Pflichttermin um Weihnachten: Der neue Guy Ritchie, der neue Robert Downey Jr. und der neue Jude Law in Personalunion! Scheint den Spirit (Bullshit-Bingo-Alarm!) des 1. Teils beibehalten zu haben, was ich nur begrüßen kann. - The Ides Of March - Tage des Verrats (ab 22.12.)
Ich mag den Clooney Schorsch und deswegen kommt auch sein neuestes Werk, in dem er sich selbst regisseurt, auf die ToGuck-Liste. Hört sich storymäßig aber auch tatsächlich ganz interessant an und außerdem macht auch Philip Seymour Hoffman mit.