Mittwoch, 8. Februar 2006

Dr. Martin erklärt die Welt, Part VI

Bei Turbomartin ist's auch nicht anders als im normalen Leben: Monatelang interessiert's keinen und dann geht's ratzfatz. Natürlich ist hier nicht die Rede von irgendwelchen Karikaturen, sondern von der Welterklärungsgeschichte, deren letzte Episode noch in den Kinderschuhen steckt und bei der sich noch kein Arsch das Video angeguckt hat, obwohl selbiges in höchstem Maße mögig ist.
Naja, anstatt mich weiter an meinem Selbstmitleid zu laben, vollziehe ich lieber einen Themawechsel, der sich gewaschen hat.

Nicht gewaschen haben sich offensichtlich einige japanische Wissenschaftler. Jedenfalls nicht im Ohrraum. Und während ihre Ohren so vor sich hinvegetierten, fiel den Forschern auf, dass ihr Ohrenschmalz trockener ist als das typisch europäische. Wie jeder weiß, ist das nämlich braun, gummiartig und feucht.
Selbstverständlich lässt eine solche Entdeckung einem Wissenschaftler keine Ruhe, erst recht keinem japanischen. Also wurden 64 Leute mit trockenem und 54 mit feuchtem Ohrenschmalz genetisch durchleuchtet, bis man auf ein Gen mit dem wohlklingenden Namen ABCC11 stieß, das sich je nach Schmalztyp unterscheidet. Und für den Rest zitiere ich einfach mal die Quelle meiner Quelle:
"Bei einem Vergleich unter 33 Populationen der Erde zeigte sich dann, dass diese genetische Abweichung ziemlich exakt die internationale Verteilung der Ohrenschmalzkonsistenz wiedergab. So wiesen alle schwarzafrikanischen Vergleichsgruppen den Genotyp für feuchte Sekrete auf, während hundert Prozent aller Han-Chinesen und Koreaner jenen für trockene besaßen."
Also wenn ihr demnächst wissen wollt, welcher Nationalität der neue Kollege ist, pult ihm einfach mal im Ohr rum.

Gerade läuft: Lagwagon - The Worst (Album: Resolve)

1 Kommentar/e:

Anonym hat gesagt…

Sehr zu epmfehlen ist dieser Eintrag übrigens direkt nach dem Mittagessen -.-

Gab's nich auch mal jemanden, der aus seinem Ohrenschmalz Figürchen gebastelt hat? ^^

Leute gibts...

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