Dienstag, 21. März 2006

Kinotag: V wie Vendetta

Meine Herren (und Damen), was für ein Tag! Ich war heute von 24 Stunden vielleicht 10 zuhause. Und da ist die Nachtruhe von gestern mit einberechnet. Nach der Arbeit wurde ich nämlich quasi direktamente vom Nicky abgeholt, weil wir nach Leverkusen wollten. Wir mussten etwas Wichtiges besorgen, was wir natürlich nicht bekommen haben. Dafür erhielten wir einen Zettel und es ruft mich jemand an. Besser als nix. Danach waren wir wie Dienstags üblich im Kino (del Fin war auch noch dabei, der ist nachgekommen). Wir haben uns "V wie Vendetta" angeguckt.

Die Geschichte stammt ursprünglich aus einem Comic und geht so: In ca. 15 Jahren ist England ein totalitärer Staat. Totalitär bedeutet, dass die Regierung alles Mögliche überwacht und das Volk durch Angst bei der Stange hält, Big Brother-like. Das haben alle eigentlich mehr oder weniger hingenommen, bis auf einen sogenannten V (Agent Hugo Smith-Weaving). Das ist ein Mann mit Guy Fawkes-Maske, der eine Revolution anzetteln will. Die kündigt er am 9.11. für den 9.11. des kommenden Jahres an. Der Oberchef (heißt in dem Fall "Kanzler") findet das natürlich nicht so toll und will das verhindern. Und eine Frau namens Evey (Senator Natalie Padmé-Portman), die V mal vor bösen Leuten gerettet hat, will mitmachen. Vielleicht.

Mögig:
  • Die Effekte sind ziemlich toll
  • Das Ende hat mich vom Optischen her ziemlich beeindruckt
  • Das Big Brother-Szenario fand ich sehr gut
Unmögig:
  • Die Story ist Schwachsinn
  • V's klugscheißerisches Gelaber ging mir zeitweise ziemlich auf den Keks
  • Die Story ist blöd
  • Natalie Portman spielt nicht gut und sieht mit kurzen Haaren scheiße aus
  • Die Story ist doof
  • Mehrere Szenen fand ich vollkommen unlogisch, nicht nachvollziehbar und unrealistisch
  • Die Story ist mies
  • Es hat mich gestört, dass V die ganze Zeit die Maske aufhatte. Ich fand, teilweise haben die Gesten nicht zum Gesagten gepasst bzw. kamen zu spät. V sah manchmal irgendwie ziemlich "unecht" aus, wie ne Puppe
  • Die Story ist grober Unfug
  • Ich weiß bis jetzt bei einigen Figuren nicht, was für eine Funktion die hatten
  • Die Story ist untoll
Mir hat der Film nicht so gut gefallen. Wenige Sachen waren gut, die meisten waren blöd. Besonders die Story. Kein empfehlenswerter Film. Hatte ich mir irgendwie schon vorher gedacht. Jetzt hab ich wenigstens Gewissheit. Sogar doppelt. Zusätzlich weiß ich jetzt nämlich auch, dass ich mir keinen Film mehr ansehen muss, in dem die Wachowski-Brüder ihre geschwisterlichen Finger im Spiel haben. Ihr Pulver scheint offensichtlich nur für einen wirklich guten Film gereicht zu haben.

Gerade läuft: Nix

11 Kommentar/e:

Anonym hat gesagt…

hört nicht auf den martin, der film ist gut .p
vor allem sollte man immer bedenken, dass es sich hier um eine comic-verfilmung handelt - natürlich ist dabei dann einiges unrealistisch und skurril. nur natalie portman ist wirklich schlecht =)

Stuessy hat gesagt…

Natalie Portman mit ohne was auf'm Kopp geht ja wohl mal gar nicht!! Außerdem vertraue ich dem Urteil des Filmkritikers meines Vertrauens!

Martin hat gesagt…

Es gab auch Comic-Verfilmungen, die ich gut fand trotz nicht oder nur latent vorhandenem Realismus. Batman oder Sin City, um nur mal 2 Beispiele zu nennen. Oder Hulk. Kleiner Scherz.

Vendetta fand ich halt optisch ziemlich cool, aber handlungstechnisch für'n Arsch.

Stuessy hat gesagt…

Judge Dredd, Spiderman, Blade und X-Men waren ja wohl auch der Hammer und Realismus war da natürlich für'n Arsch. Fraggys Argumentation bröckelt hier also gewaltig! ;)

Martin hat gesagt…

Judge Dredd: weiß nicht mehr.
Spiderman: okay.
Blade: langweilig.
X-Men: scheiße.

Demolition Man war noch geil. War das auch ein Comic? Würde mich nicht wundern. Falls nicht, war der Film trotzdem knorke.

Stuessy hat gesagt…

Na gut, Martin ist doch 'ne dumm' Sau. Wer Blade 1 langweilig findet, X-Men scheiße und Spiderman nur okay, hat wohl nicht alzuviel Ahnung von und Sinn für Comic-Verfilmungen. Naja, machse Nix!

Martin hat gesagt…

Das ist irgendwie genau das Problem. Ich denk mir jedes Mal "Aha, Comic-Verfilmung. Wird bestimmt doof." Dann geh ich trotzdem rein und meistens find ich's hinterher doch wieder doof und ärger mich ein bisschen.

ABER BEI SPIDERMAN 2 HABT IHR MICH NICHT GEKRIEGT! HA!

Stuessy hat gesagt…

Bei mir ist's übrigens das gleiche in Grün mit deutschen Filmen. Ich dachte immer "Kann ja nur scheiße sein", ging rein und dachte "War ja noch scheißiger als angenommen!". Also gehe ich jetzt einfach gar nicht mehr rein, gucke es nicht auf DVD und nicht im TV und lebe glücklich und zufrieden ohne deutsches Filmgut. Aaaber! Da ich wie gesagt nicht in deutsche Filme gehe (und auch null Ahnung davon habe), mecker ich auch nicht über deutsche Filme! ;)

Anonym hat gesagt…

watt is mit meiner argumentation? ich hab doch gesagt, dass das eine comic-verfilmung war und man genau DESWEGEN bloß nix realistisches erwarten sollte. *nix-kapier*

und ihr habt spawn vergessen, den fand ich glaub ich gut - ist aber ca. 100 jahre her :D

Stuessy hat gesagt…

@Fraggy: Du bist zu spät dran! Zwischenzeitlich hat sich rausgestellt, dass Martin überhaupt keinen blassen Schimmer von Comic Verfilmungen hat. Ich hatte also was meinen persönlichen Filmkritiker angeht - Comic Verfilmungen betreffend - auf's falsche Pferd gesetzt, du bist also wieder im rennen! ;)

Martin hat gesagt…

Ich weiß überhaupt nicht, was euer Problem ist. Ich kann doch wohl auch von einer Comic-Verfilmung ne gute Story erwarten oder? Ich kann auch von nem deutschen Film ne gute Story erwarten. Vendetta hatte meiner Meinung nach keine gute Story, der Kerl war ein Oberklugscheißer, die Frau war mehr als unnütz und der Polizist war ein Hampelmann, der erst stundenlang nix weiß und dann auf einmal alles. Sowas ist sogar für Comic-Verhältnisse mies.

Im Übrigen fand ich Spawn glaub ich auch doof ;) Aber Fantastic Four war gut. Ihr Meckerköppe :P

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