Samstag, 15. Mai 2021

Eine Woche wech

Hallo, liebe Freunde des geschriebenen Worts im Internet! Ihr wisst, was es bedeutet, wenn dieses angestaubte Internettagebuch mal wieder aus der Mottenkiste geholt und per Social Media propagiert wird: Turbomartins Vater sein Sohn und seine besseren Zwei Drittel sind endlich wieder im UUUUUUURLAAAAUUUB!! Ja, meine kleinen Schnuckelpüpse, ihr habt richtig gelesen: Wir machen so richtig Urlaub, mit Flugzeug und Sonne und Strand und komischen Leuten und allem Pipapo. Eigentlich hatten wir Anfang des Jahres - naiv optimistisch wie wir nun mal sind - für diese und die nächste Woche mal wieder einen Bulli gebucht, mit dem wir coronakonform und kontaktarm durch die Republik heizen wollten. Da das ja aber bekanntermaßen eigentlich nirgendwo geht, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, unser 17. Bundesland zu besuchen. Und hier sind wird nun, in einem schönen Botel (was auch immer es ist, das es von einem stinknormalen Hotel unterscheidet), wohlgenährt und mit ner Flasche Wein im Kopf und haben Lust, endlich mal wieder was anderes zu sehen als die eigenen vier bzw. acht Wände.


Bis es soweit kommen konnte, mussten wir natürlich so einiges erdulden. PCR-Test, Formular, noch ein Formular, Sachen drucken, QR Code zeigen... Und einen Flug, der geradezu aus der Hölle gekommen sein musste. Ich übertreibe. Der Flug war okay. Aber er war auch verrückt, weil der Flughafen in Hamburg so leer war und alle Geschäfte zu hatten. Man hätte es sich denken können, aber es fühlte sich trotzdem merkwürdig an. Zum Glück gab es noch eine einzige offene Bar, an der wir unseren heiß ersehnten Liter Wasser für 4,50€ kaufen konnten, sonst wäre irgendwie überhaupt kein Urlaubsfeeling aufgekommen. Im Flieger waren wir dann im Horrorsandwich gefangen: Vor uns zwei polnische Party-Pärchen, die sich Fusel aus dem Duty Free hinter die Binde kippten, Captain Jack rezitierten und 17 Ermahnungen und eine Drohung mit der Polizei brauchten, bis sie ihre Masken auch tatsächlich über die Nase zogen. Hinter uns junge Eltern mit noch jüngeren Zwillingen, die den ganzen Flug über durchheulten (also die Kinder, nicht die Eltern) - Stinkbombenattacke mit der vollen Windel inklusive.

Aber egal, dafür hatten wir einen Privattransfer zum Hotel und wurden hier direkt mit einem Glas Sekt begrüßt. Now we're talking! Ich bin gespannt, welche Fröhlichkeiten, Gestalten und Aktivitäten uns dann morgen erwarten. Und ihr, liebe Leserinnen und Leser, dürft es auch sein!

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