Dienstag, 31. Oktober 2006

1+1

Bier

Hätt ich's doch fast vergessen: Party!!! Wer will, macht mit. Die Kommentare sind eröffnet, Bier ist kaltgestellt (s.o.) und was Leckeres zum Schnabulieren gibt's auch. Ich muss nur noch schnell die Nuss bis zum Endsieb rommeln...

Gerade läuft: Nix

Montag, 30. Oktober 2006

Zu alt

Als ich heute seit längerer Zeit mal wieder in einem EMP-Magazin geblättert habe, traf mich fast der Schlag: Ich fand alles entweder langweilig, doof oder peinlich. Die Band-Shirts sind zu 98% schwarz und zu 2% hässlich, die sog. Fun-Shirts sind so dermaßen lustig, dass vermutlich alle um mich herum elend an einem Lachkrampf verenden würden (... NICHT!), wenn ich sie trüge und angesichts der Beknacktheit der Accesoires fehlen mir die Worte.

Ernste Zweifel nagten an mir. Ich sollte doch nicht etwa schlagartig gealtert sein? Immerhin fand ich das Magazin früher mal supidupi. Da ich wusste, dass ich mit dieser Ungewissheit nicht würde leben können, entschloss ich mich zur ultimativen Endlösung - dem "Geistiges Alter-Test". Immerhin habe ich dort im letzten Jahr mit 18 Jahren den Rekord in unserem Kurs aufgestellt. Wie auch immer, ich beantwortete also wahrheitsgemäß die Fragen, klickte gespannt auf den Ergebnisberechnungsbutton... und wurde ein weiteres Mal übelst enttäuscht:

Turbos geistiges Alter

Skandal! Wenn das so weitergeht, bin ich ja in 15 Jahren schon über 100! Naja, wenigstens hab ich mich danach im IQ-Test ein bisschen rehabilitiert:

Turbos IQ

Gerade läuft: 30 Seconds To Mars - Attack (Album: A Beautiful Lie)

PS: Dieses Shirt von EMP finde ich nach wie vor absolut phänomenal! Wenn das eine Wort nur anders wäre...

Sonntag, 29. Oktober 2006

The Hoff-Collection 3/6: 1993 - 1996

Auf unserer musikalischen Zeitreise durch den Hoffmos sind wir mittlerweile im Jahr 1993 angelangt. Grund genug, keine großen Reden zu schwingen, sondern direkt zu den Singles und Videos hüpfen, die David Hasselhoff in den Jahren 1993 bis 1996 in die Welt geschissen hat:

1993 - Dance Dance D'Amour

1993 - Pingu Dance

Musikvideo
(Special Features: Derbe Raps von The Hoff und Ausschnitte aus der Animations-Serie um den knuffigen Schnabeltrompeter Pingu)

1993 - If I Could Only Say Goodbye

1993 - Wir Zwei allein

TV-Auftritt
(Special Features: Der Hoffmeister performt auf deutsch gemeinsam mit der 13-jährigen Gwen (Kwänn) Obertuck einen mitreißenden Trauergesang über die Vergänglichkeit des Lebens)

1994 - Au Ciel, Une Ètoile

1994 - The Best Is Yet To Come

1994 - Summer Of Love

1994 - Du

TV-Auftritt mit Anguckpflicht
(Special Features: The Hoff in schmucker Lederweste, kreischende Fans nahe der Ohnmacht, Rudelbildung und ein wunderschönes deutsches Lied mit phänomenalem Mittelteil)

1995 - Falling In Love

Musikvideo
(Special Features: David ist als verschwitzter, ölverschmierter Automechaniker im Feinripp-Unterhemd in diesem Schwarz/Weiß-Video so männlich wie nie)

1995 - I Believe

1996 - Looking For Freedom (The Oliver Lieb Remixes)

Die komplette Hoff-Collection:
Teil 1: 1983 - 1989
Teil 2: 1990 - 1992
Teil 4: 1997 - 2006
Teil 5: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Teil 6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)

Gerade läuft: Beginner - Hör weg (Album: Blast Action Heroes)

PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!

ICQ vs. Links

Dienstag, 24. Oktober 2006 - Jour Fixe der ICQ-Feature-Task Force IFTAF. Wie jedes Mal lässt der IFTAF Senior Consultant Dr. B. Hämmert zu Beginn des Meetings einen Joint aus dem Heimanbau herumgehen, um genug kreative Energie für das anschließende Brainstorming freizusetzen. Nach einigen tiefen Zügen brabbelt der IFTAF Security Manager Jan Kie völlig stoned drauflos: "Jööööö, was für'n Kraut! Sowas Linkes sollte normalerweise verboten werden!" Dr. Hämmert ist auch schon total breit und hört nur noch mit halbem Ohr zu. Kies Satz kommt daher auch nur in Bruchstücken bei ihm an: "Linkes" und "verboten". Voller Freude über ein konstruktives Ergebnis beendet er das IFTAF-Meeting und knechtet die ihm unterstellten Software-Entwickler so lange mit der chinesischen Wassertropfenfolter, bis sie ihm hoch und heilig versprechen, das neue Feature so schnell wie möglich zu implementieren. Und so geschah es...

Nochmal auf deutsch zum Mitschreiben: Seit Mitte der Woche blockt der ICQ-Spamfilter aus welchen Gründen auch immer alle Nachrichten, die "http://" oder "www." beinhalten. Das heißt, dass Nachrichten, die Links beinhalten, zwar abgeschickt werden, aber nicht beim Empfänger ankommen (auf icq.com findet sich dazu nur der nichtssagende Hinweis "You currently cannot send links via ICQ"). Weil das meiner Meinung nach eine äußerst beknackte Aktion ist, gibt es hier und jetzt einen Schnellkurs, um sie wieder rückgängig zu machen:
  1. Diese Datei herunterladen und entpacken
  2. ICQ beenden
  3. Im Ordner LiteDataFiles (findet man gewöhnlich unter C:\Programme\ICQLite) die Datei antispam.xml in antispam.xml.old umbenennen
  4. Die in Schritt 1 entpackte Datei in das LiteDataFiles-Verzeichnis kopieren
  5. ICQ starten
  6. Fertig
Gerade läuft: Beastie Boys - Body Movin' (Fatboy Slim Remix) (Album: Solid Gold Hits)

Samstag, 28. Oktober 2006

Ein krümeliger Film

Jetzt kann ich's ja verraten: Farin Urlaubs Doku-Soap "Proben zum Glück" war gar keine Doku-Soap. Alles nur Show! Erstunken, erlogen, ausgedacht und unglaublich realistisch dargestellt vom talentierten Farin Urlaub Racing Team. Aber der heimliche Star, der mit seinem Talent und seinem Charisma alle an die Wand gespielt hat, kam nicht aus den Reihen des Racing Teams, sondern war vorher ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. War. Mittlerweile hat er die Herzen der Republik im Sturm erobert, ist der neue Hoffnungsträger der deutschen Filmbrongsche und auf dem nachfolgenden Foto zu sehen.

Krümel the SchrümelSein Name? Krümel!
Sein Nachname? The Schrümel!
Seine Maße? 90-60-90!
Seine Schuhgröße? 17,5!
Sein IQ? 298,2!
Sein Charme? Unendlich!
Sein Talent? Riesig!
Seine Telefonnummer? Geheim!

So ist es eigentlich kein Wunder, dass jetzt der erste abendfüllende Spielfilm mit Krümel in der Hauptrolle abgedreht worden ist. Er trägt den wunderschönen Namen "Krümels unglaubliche Abenteuer", stammt aus der Feder des Independent-Regisseurs Irfan Braluu und das Beste ist: man kann ihn kostenlos downloaden! Und nicht nur das. Neben der alle Rekorde pulverisierenden DVD mit zahlreichen Features (s.u.) stehen dort auch der von Nachwuchsmusiker Fåirn Blurau komponierte Original Soundtrack, das Filmplakat und sämtliche CD- und DVD-Cover zur freien Verfügung. Großartig!

Produktinformation "Krümels unglaubliche Abenteuer"
  • Darsteller: Krümel the Schrümel, Krümeline
  • Regisseur: Irfan Braluu
  • Format: Schrott-O-Vison
  • Sprache: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 3:0
  • FSK: Freigegeben ab 2 Jahren
  • Studio: FURT Filmproduktionen
  • DVD-Erscheinungstermin: 27. Oktober 2006
  • Spieldauer: 352 Minuten
  • DVD Features:
    • Krümel the Movie - Director's Cut
    • Ausführliches "Gespräch auf Augenhöhe" mit dem Regisseur (geführt von Manuel Andrack)
    • Pressekonferenz des gesamten Filmteams vor einem Millionenpublikum
    • Hinter den Kulissen - Exklusivmaterial vom Set
    • Nicht verwendete Szenen
    • Porträts des Filmteams um Irfan Braluu
    • Hintergrundinformationen (z.B. Kurzbiografie des Regisseurs)
    • Zusatzinformationen (z.B. Merchandise-Artikel)
Gerade läuft: Bela B. - Traumfrau (Album: Bingo)

Kinotag: Eine unbequeme Wahrheit

Nach der vollen Dröhnung Nonsens bei unserem letzten Kinobesuch war es für Frag McZag und mich heute mal wieder an der Zeit, der Sinnlosigkeit zu entsagen und einen ernsthaften und meiner Meinung nach auch wichtigen Film zu konsumieren - "Eine unbequeme Wahrheit".

Der Film ist eine Dokumentation über Al Gore, den "ehemaligen nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika", der sich seit seiner Wahlniederlage gegen Schorsch Dabbelju dem Umweltschutz verschrieben hat und seinen Vortrag zur globalen Erwärmung. Dieser entstand nach der Katastrophe durch den Hurrikan Katrina im Sommer 2005 und führte Gore bis heute durch über 1000 Städte, in denen er den Leuten alles Mögliche über die Erderwärmung, ihre Ursachen, ihre Auswirkungen etc. erzählte. "Eine unbequeme Wahrheit" zeigt Ausschnitte aus diesem Vortrag und garniert sie mit ein paar persönlichen Erinnerungen Gores an seine Kindheit und seinen Werdegang.

Machen wir uns nix vor: Die globale Erwärmung wird - wenn sich nichts ändert - über kurz oder lang zu einem existenziellen Problem werden. Naturkatastrophen vom Kaliber Katrina sind nicht rein zufällig entstanden und werden sich in Zukunft auch nicht vermeiden lassen, wenn der Mensch weiterhin so gedankenlos mit der Umwelt umgeht wie in den letzten Jahrzehnten. "Eine unbequeme Wahrheit" könnte allerdings mit dafür sorgen, dass er für dieses Thema ein wenig sensibilisiert wird. Al Gore zeigt in seinem Vortrag zahllose erschreckende Ergebnisse wissenschaftlicher Analysen, stellt komplizierte Zusammenhänge sehr anschaulich dar und präsentiert alles mit einer angenehmen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor. Er wirkt nicht zu oberlehrerhaft, sondern ehrlich interessiert daran, den Menschen ihren Einfluss auf die Umwelt mit all seinen guten und schlechten Seiten aufzuzeigen. Allerdings ist der Vortrag recht stark auf das amerikanische Publikum zugeschnitten, da dort der Umweltschutzgedanke wohl am wenigsten stark verbreitet ist (Stichwort Kyoto-Protokoll). Hierzulande jedenfalls sind Tipps wie z.B. das Benutzen von Energiesparlampen anstelle von herkömmlichen Glühbirnen nichts Neues mehr.

Gores Vortrag ist also soweit sehr gut, doch was macht der Film daraus? Leider beschränkt er sich nicht darauf, einfach den kompletten Vortrag zu zeigen (was meiner Meinung nach gereicht hätte und interessanter gewesen wäre), sondern streut nach einem Ausschnitt aus der Präsentation immer wieder eine höchst überflüssige persönliche Erinnerung Gores an seine Kindheit, seine Familie, seine politischen Motivationen oder sonstwas ein. So leid es mir tut, aber dass seine Schwester an Lungenkrebs gestorben ist, hat 1. nix mit der Erderwärmung zu tun und ist mir 2. schlichtweg egal. Da es aber ansonsten keinen Grund zu Meckern gibt und da die Thematik einfach zu wichtig ist, um sie zu ignorieren, ist "Eine unbequeme Wahrheit" meiner Meinung nach ein Film, den jeder gesehen haben sollte.

Gerade läuft: Nix

Freitag, 27. Oktober 2006

Kinostarts November 2006

Monatsende! Das bedeutet sowohl die dicke Knete aufm Konto als auch frische Kinostarts in Turbomartin seinem Internetztagebuch. Im November wieder mit einigen netten Geräten.

02. November:
Borat (Erfahrungsbericht hier)
Wicker Man (Erfahrungsbericht hier)

09. November:
Children of Men

16. November:
Alien Autopsy
Die Super Ex
Scoop

23. November:
Casino Royale (Erfahrungsbericht hier)

30. November:
Pulse
Severance

Gerade läuft: Projektmanagement

Donnerstag, 26. Oktober 2006

30k + Wahlaufruf

Freunde und Kupferstecher, lasst die Knochen klappern und hoch die Tassen! Denn dieser lustige Spaßmacher hattet geschafft! Heute legte er in seinem Brummfiets den 30 Millionsten Meter zurück und ist somit endlich auch Ü30. Wenn das kein Grund zum Feiern ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Und weil ich ja so unglaublich K-L-U-K war und schon den 2 Milliardsten Zentimeter ordentlich begossen habe, kann ich hier noch ein paar uninteressante Statistiken rausrotzen. In Form einer unsortierten Liste!
  • Das waren jetzt ziemlich genau 10.000 km in 337 Tagen
  • Das waren jetzt ungefähr 910 km pro Monat
  • Das waren jetzt so ganz grob 30 km pro Tag
  • Das waren jetzt mal spontan überschlagen 1¼ km pro Stunde
  • Da bin ich ja zu Fuß schneller!
Nach diesen schockierenden Fakten noch ein wichtiger Linktipp frisch aus der Senftube: Die dummen jungen New Yorker Menschen Danny und Nina wollen umziehen. Als waschechte Amerikaner sind sie natürlich besonders blöd an der Meinung des Rests der Welt interessiert und lassen deshalb auf ihrer Website abstimmen, wo sie denn das nächste Jahr wohnen sollen. Und weil Katrin vom Ehrensenf das so befohlen hat, stimmt jetzt (oder wenn der Server nicht mehr vollkommen überlastet ist) jeder sofort 30.000x hier für das malerische Örtchen Plano in Texas. Die Stadt, deren Stimmen zuerst die Millionenmarke überspringt, hat gewonnen. Also los jetzt, klicki klicki machen oder - noch viel popeliger - einfach diese Seite unendlich oft reloaden!

Gerade läuft: Die Goldenen Zitronen - Man kann auch ohne Beine die Sportschau sehen (Album: Aussage gegen Aussage)

Was nu, Tella?

Bin ich eigentlich der Einzige, bei dem das Nutella seit Wochen schon so flüssig ist, dass man es erst nach Zwischenlagerung im Kühlschrank halbwegs vernünftig streichen kann, ohne dass es einem vom Messer tropft?

Gerade läuft: Nix

Dienstag, 24. Oktober 2006

Shice Shine

Ich benutze immer das Haarshampoo, das meine Mutter gerade gekauft hat. Von wem das ist, ist mir ungefähr so egal wie einem Taubstummen das Radioprogramm. Ich würde jederzeit sowohl ein Shampoo von Versace benutzen als auch ein Shampoo von ja!. Abwechselnd. Kein Problem für mich. Hauptsache, der Kopfschmuck wird sauber und fettet nicht blöd vor sich hin.

Meine Mutter und meine Schwester sehen das vermutlich ein bisschen anders. Die schleppen hier nämlich immer topaktuellen Kram an, den sie für teuer Geld gerade den perfekt manikürten Grabschern von Andie MacDowell oder sonstwem entrissen haben. So durfte ich mir schon von Verona Mama mit Schauma die Haare waschen lassen, meine Schuppen mit dem Stifung Warentest-Liebling Head & Shoulders eliminieren, zahllose Orgasmen mit Herbal Essences erleben... die Liste ist nahezu endlos und wurde vor Kurzem um ein neues Produkt erweitert: Pantene Pro-V Ice Shine. Das ist natürlich was ganz was Tolles, denn da waren "glitzernde Lichtreflexe Vorbild, die entstehen, wenn Sonne auf eine Eisfläche fällt". Außerdem hat es "leichte Pflegestoffe", die sich "mikrofein" verteilen und eine "Formulierung mit Amino/Pro-V Complex"! Und mal ganz ehrlich: Wer hat das heutzutage schon, so eine anmutige Formulierung?

Natürlich kaufen meine weiblichen Familiengenossen wenn es um die Haarpflege geht nicht nur Shampoo, sondern auch mindestens noch die dazugehörige Spülung. Ich mein, ist ja auch klar. Wenn ich mir nen Ferrari kaufe, hol ich mir dazu auch keine Radkappen von Fiat. Und trotzdem interessieren mich Haarspülungen ungefähr genauso wie die Ratespiele von 9Live, weswegen ich sie normalerweise meide. Ich brauch keine Pflege für meine Haare! Aber ich menstruiere ja auch nicht.

Nun trug es sich allerdings zu, dass meine Schwester vor ein paar Tagen das Weite gesucht und dabei sowohl gebrochene Herzen als auch (an)gebrochene Haarpflegeprodukte - also das phänomenale Pantene Pro-V Ice Shine Shampoo inkl. Spülung - zurückgelassen hat. Da meine Mutter zwischenzeitlich auf das von ihrer Frisörin empfohlene Schwarzkopf Blubbfallera-Shampoo umgestiegen war und ich (übrigens genau wie mein Vater) wie gesagt Haarwaschpurist bin, fristete die Pantene Pflegespülung trotz Amino/Pro-V Complex-Formulierung ein recht trauriges und einsames Dasein in unserer Dusche. Bis meine Schwester mich bat, doch die Spülung zu benutzen, weil man sich (so die Originalbegründung) ja sonst so lange kein anderes Shampoo kaufen könne, wie die dazugehörige Spülung nicht vernichtet ist. Dumm Artig wie ich bin, beherzigte ich also ihre Bitte und begann vor ca. 1½ Wochen damit, mir die seltsame Spülung in die Matte zu schmieren.

Und was ist der Dank? Was macht dieses verkackte Stück Chemie? Von wegen "pflegende Wirkstoffe"! Von wegen "gleicht Schäden aus"! Von wegen "hohe Lichtreflexion"! PICKEL hab ich gekriegt! Auf den OHREN! Kleine bekackte fiese juckende Minimicropickel! Jucken tun die! Und scheiße aussehen! Auf den Ohren! Wegen einer Pflegespülung!!! Echt witzig von euch Pantene-Pansen... NICHT! Geert Müller-Gerbes würde sich im Grab umdrehen, wäre er schon tot! Aber wartet nur ab! Ihr seid die Ersten, die ich mit meinen Haien mit Lasern zum Fraß vorwerfen werde, wenn ich erst mal die Weltherrschaft an mich gerissen habe! Dann werden wir ja sehen, wer zuletzt lacht! MUAHAHAHAHAHAHA!! MUAHAHAHAHA!!!1

Gerade läuft: Black Label Society - Sick Of It All (Album: Shot To Hell)

DVD-Tag: Memento

Gestern hätte ich eigentlich mal lernen können. Stattdessen hab ich lieber "Memento" geguckt. Und auch auf die Gefahr hin, dass der 3. Filmbericht innerhalb einer Woche hier zum totalen Movie-Overkill führt, wird dieser Haufen bewegter Bilder jetzt allen, die das lesen, mit Nachdruck empfohlen. Warum? Tja, weil... äh... hab ich vergessen...

So oder so ähnlich geht es übrigens auch Leonard Shelby (Guy Pearce). Der kann sich nämlich keine neuen Sachen mehr merken, seit er von dem Einbrecher John G., den er in seinem Haus überrascht hat, ordentlich einen auf die Omme gekriegt hat. Als wär das nicht schon blöd genug, hat dieser Einbrecher vor seinem Sieg durch KO auch noch Leonards Frau vergewaltigt und getötet und konnte danach den Fängen der Polizei entgehen. Grund genug für Lenny, sein ganzes Tun darauf zu beschränken, gemeinsam mit dem zwielichtigen Teddy (Joe Pantoliano), der hilfsbereiten Natalie (Carrie-Anne Moss) und einem externen Gedächtnis aus Polaroids, Notizzetteln und Tätowierungen den Mörder seiner Frau zu finden und zu töten.

Das Besondere an "Memento" ist (neben der guten Story) die Erzählweise. Die erste Szene ist die chronologisch letzte, ab dann läuft der Film quasi rückwärts. Zwischendurch werden regelmäßig schwarz/weiße Szenen eingestreut, die chronologisch gesehen an den Anfang des Films gehören, "richtig rum" ablaufen und am Ende des Films mit der rückwärts ablaufenden Haupthandlung verschmelzen. Zwischendurch schlägt "Memento" dann noch einige Haken, die die Geschichte, die man sich mühsam zusammenerinnert hat, völlig auf den Kopf stellen. Das alles klingt genau so, wie es ist: kompliziert, aber genial! Man muss schon recht genau aufpassen, um jedes Puzzlestück richtig zuordnen zu können und muss den Film wohl auch mindestens 3x sehen, um ihn mehr oder weniger komplett zu verstehen. Dies werde ich allerdings mit Freuden tun, denn meiner Meinung nach ist "Memento" einer der innovativsten, faszinierendsten und besten Filme, die je produziert worden sind. Obwohl man das Ende schon von Anfang an kennt. Ein Meisterwerk!

Gerade läuft: Bad Astronaut - Needle In The Hay (Album: Acrophobe)

Montag, 23. Oktober 2006

Home, sweet Home!

Geschwister Pfister TourplakatHeute abend war ich weg. Kultur. Anika und ich wurden nämlich von Anikas Mutter zum neuen Programm der mir bis heute völlig unbekannten Geschwister Pfister eingeladen. Und da man bei Einladungen nicht nein sagt, sagten wir nicht nein.

Kurz ein paar Worte zu den Geschwistern. Die sind zu dritt und heißen Ursli Pfister, Toni Pfister und Fräulein Schneider, wobei letztere mit Toni Pfister verheiratet ist. Fräulein Schneider stammt gebürtig aus Bulgarien, Toni und Ursli zuerst aus der Schweiz und später - Auswanderung macht's möglich - aus den US von A. Deswegen hat Frl. Schneider einen osteuropäischen und Toni einen schweizerischen Akzent, wohingegen Ursli sich durch einen Deutsch-Englisch-Hybrid à la Anne Müsch ("I'm nearly schweißgebadet!") verständigt. Hört sich alles seltsam an, ist natürlich auch alles gelogen. Macht aber nix.

Die Shows der Pfisters sind eine Mischung aus Theater, Comedy und Gesang, das aktuelle Programm heißt "Home, sweet Home!" und dessen Story geht so: Weil man von den Geschwistern schon länger nix mehr gehört und gesehen hat, hat sich eine BBC-Journalistin auf die Fahnen geschrieben, eine Homestory zu produzieren. Die (also die Journalistin) ist aber nicht pünktlich, also müssen die Pfisters auf sie warten.

Ich hab nix vergessen, mehr Story gibt es im Grunde tatsächlich nicht. Und das ist auch einer der wenigen Kritikpunkte, die ich verteilen kann. Besonders in der ersten Hälfte war der rote Handlungsfaden eher blaßrosa, also kaum zu sehen und alles wirkte wie eine mehr oder weniger wahllose Aneinanderreihung von Liedern und skurrilen Dialogen. In den Dialogen waren es außerdem weniger die Gags, die lustig waren, sondern vielmehr die mögigen Verkleidungen (z.B. ein Lampenschirm als Kopfbedeckung) und die unterschiedlichen Akzente. Die Lieder - übrigens ausnahmslos "Coverversionen" - waren allerdings eine Klasse für sich, was vor allem an den genial-skurrilen Choreographien und den wirklich guten Gesangskünsten der 3 Pfisters lag. Und als dann in der 2. Halbzeit auch die Handlung wieder mehr Raum bekam und dann auch noch ein überraschendes und äußerst mögiges Ende hatte, hatte ich gar nix mehr zu meckern. Vor allem nicht, weil auch "The Internet is for Porn" gesungen worden ist. Phänomenal!

Also, Memo an mich selbst: Geschwister Pfister gut!

Gerade läuft: Nix

Sonntag, 22. Oktober 2006

The Hoff-Collection 2/6: 1990 - 1992

Die frühen 90er Jahre kann man wohl ruhigen Gewissens als die Blütezeit des Hoffinators bezeichnen. Beim Jugendmagazin Otto hatte er ein Abo auf den BRAVO-Award als bester TV-Star und zweitbester Sänger (oder so), mit der DLRG-Doku "Baywatch" schickte er sich an, die Fernsehwelt endgültig zu erobern und auch musikalisch war The Hoff produktiver als die Preiserhöhungszentrale der Bahn. Von dawegen besteht auch 90er-Teil der Hoff-Collection aus 2½ Teilen, von denen der erste (also der zweite insgesamt (also der hier)) die Single- und ein bisschen auch die Video-Veröffentlichungen der Jahre 1990 bis 1992 vorstellt. Bühne frei!

1990 - Je T'aime Means I Love You

TV-Auftritt
(Special Features: Ein Geschenk für The Hoff, eine felsende Jacke und ein kleiner Zwerggitarrist)

1990 - Crazy For You

Musikvideo mit Anguckpflicht
(Special Features: Einmal mehr phänomenale Effekte, The Hoff als Easy Rider, mit Pornobrille, mit Pornojacke, mit seinem besten Freund und auf der Achterbahn des Todes)

1990 - Are You Still In Love With Me

1990 - Freedom For The World

1991 - Let's Dance Tonight

1991 - Do The Limbo Dance

Musikvideo
(Special Features: Fröhliche Jamaikaner, nervenzerfetzende Limboaction und ein gammelnder Hoffmeister)

1991 - Gipsy Girl

1991 - Casablanca

1991 - Hands Up For Rock'n'Roll

1992 - Everybody Sunshine

Live-Mitschnitt
(Special Features: The Hoff mit geschmackvollem Hemd benutzt bei einer ausgelassenen Parade im Euro Disney einen armen kleinen Jungen als Kleiderständer)

1992 - The Girl Forever

1992 - Darling I Love You

Die komplette Hoff-Collection:
Teil 1: 1983 - 1989
Teil 3: 1993 - 1996
Teil 4: 1997 - 2006
Teil 5: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Teil 6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)

Gerade läuft: David & The Citizens - A Heart & A Hand & The Love For A Band (Album: Stop The Tape! Stop The Tape!)

PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!

Freitag, 20. Oktober 2006

Kinotag: Nacho Libre

Blablabla... Kino... Blubberblubblerbla... Verzerrte Megalomanie... Geschnetzelter Karrierelaser... Laberrhabarber... Weltherrschaft... Mettbrötchen... "Nacho Libre"... Story... ganze Sätze.

In einem Kloster irgendwo in Mexiko fristet Ignacio aka. Nacho (Jack Black) sein zölibatäres Dasein als Koch. Tag für Tag zaubert er den armen Waisenkindern eine Matschepampe auf den Teller, die den Vergleich mit erbrochenen Kuhfladen nicht scheuen muss. Das liegt aber weniger an Nachos Kochkünsten, sondern viel mehr daran, dass die Ordensbrüder kein Geld für frische Zutaten haben. Um Abhilfe zu schaffen, ist wahres Heldentum gefragt! Und so sackt der heimliche Wrestling-Fan Nacho in der nahegelegenen Stadt den erstbesten Penner ein, um mit ihm ein Tag Team zu gründen, um hart zu trainieren, um sich vermöbeln zu lassen, um Geld zu verdienen, um die schöne Nonne Encarnación zu beeindrucken und um den großen Ramses (den Hulk Hogan Mexikos (nur ohne Bart, dafür aber mit Sido-Maske)) das Fürchten zu lehren.

Um "Nacho Libre" angemessen zu beschreiben, reichen im Prinzip eine Zahl und ein Wort: 100% Trash! Die Story ist behämmert, die Kostüme sind behämmert, die Schauspieler sind behämmert, die Effekte sind behämmert und die Gags sind behämmert - und diese Mischung ist geradezu genial. Der Film ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wer Jack Black mag und über skurrile Charaktere und vollkommen beknackte Gags lachen kann, wird bei "Nacho Libre" bestimmt auf seine Kosten kommen. Drück, Drück, Kuss, Kuss!

Gerade läuft: Rocket From The Crypt - Bring Us Bullets (Album: Crank Soundtrack)

PS: Für alle, die es wie ich kaum noch erwarten können, bis der Film von, mit und über Jack Blacks Band "Tenacious D" endlich startet, hier noch schnell der grandiose Trailer. Für alle anderen übrigens auch.

Donnerstag, 19. Oktober 2006

Kinderwahnsinn

Gestern im Zupforchester hatte eine Mitgitarristen ihre Familie (d.h. Mann, 1½-jährige Tochter, vor kurzem (~3 Wochen) geworfener Sohn) dabei. Das war einerseits gut, weil sie zusätzlich auch noch Sekt und Knabberagen mitgebracht hat, andererseits war das aber auch schlecht, weil Babys und kleine Kinder auch immer für sowieso schon blöde Leute ein Grund sind, sich vollkommen zum Horst zu machen. Meist versuchen sie, hochintellektuelle Gespräche mit den Kindern anzufangen ("Gutschigutschigutschigu"), die diese durch geschicktes Schweigen in eine für den Animationsamateur peinliche Situation transformieren. So geschehen auch gestern, nur diesmal mit dem Unterschied, dass sich jemand im Raum befand, der die Gedanken der Blagen lesen konnte - mich! Und so war's:

Situation 1
Ein Mandola-Onkel beugt sich über das Baby, lässt seine Kamera (die er "zufällig" dabei hatte) vor ihm hin- und herbaumeln und brabbelt unverständliche Sachen vor sich hin. Angeblich um die Reaktionen des Windelscheißers zu testen.
Baby (denkt): "Wat soll ich denn mit deiner ömmeligen Kamera, du Torfnase?! Tu ma lieber ne Flasche Bier, sonst kack ich euch zu!"

Situation 2
Eine Mandolinen-Tante testet ihre kommunikativen Fähigkeiten an dem Kleinkind, indem sie ihm mit einem spielerischen Hintergedanken das Orangensaftglas wegnimmt.
Tante (sagt): "Ist das dein Glas oder mein Glas?"
Kind (denkt): "Was soll die blöde Frage denn? Natürlich ist das mein Glas! Steht doch hier bei mir. Geh lieber mal zum Frisör, Affenkopp!"
Kind (sagt): "..."
Tante (gibt nicht auf): "Ist das dein Glas?"
Um ihrer Frage Nachdruck zu verleihen, simuliert die Tante ein Nippen aus besagtem Glas.
Kind (denkt): "Du lernst es nicht oder? Du lernst es einfach nicht! Aber trink ruhig nen Schluck, ich hab eh Herpes, Filzläuse und die kyrillische Schlafkrankheit."
Kind (sagt): "..."
Tante (denkt, das Kind hätte die Frage nicht verstanden und artikuliert nun deutlicher): "Ist das dein Glas?"
Kind (denkt): "..."
Kind (sagt): "..."
Tante (ändert ihre Strategie): "Ist das [Name des Kindes] Glas?"
Kind (denkt): "Langsam ist das echt nicht mehr lustig. Die Olle nervt! Aber wie werd ich die bloß los? ... Ah ja, ich hab ne Idee."
Kind (sagt): "Ja!"
Nach diesem grandiosen Schachzug zog die Mandolinen-Tante dann auch tatsächlich glücklich ab.

Allen, die die glückliche Partycrowd betrachten möchten, sei übrigens das folgende Bild wärmstens ans Herz gelegt:

Baby-Party

Gerade läuft: Controlling

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Zum Nachdenken

Dieses Blog leidet nicht unter Inkontinenz. Millionen Menschen in aller Welt schon.

Gerade läuft: Mad Caddies - Booze Cruise (Album: Rock The Plank)

Dienstag, 17. Oktober 2006

DVD-Tag: Stay

Es ist schon ein paar Wochen her, dass sich die Frau und ich aus Langeweile gepaart den Film "Stay" ausgeliehen haben, den ich mir seinerzeit schon gerne im Kino angucken wollte. Bisher hab ich's irgendwie immer vor mir hergeschoben, was darüber zu erzählen. Aber weil heute voraussichtlich eh nix Interessanteres passieren wird und um der Vollständigkeit willen, tu ich das jetzt mal.

"Stay" handelt von dem Psychiater Sam Foster (Ewan McGregor), dem sein neuester Klient Henry Letham (Ryan Gosling) ordentlich zu schaffen macht. Denn der kann so lustige Sachen wie z.B. Hagelschauer vorhersagen, irgendwelche Leute für seinen toten Vater halten, seinen Selbstmord ankündigen und danach verschwinden. Weil ihn die letzten beiden Sachen dann doch ein bisschen beunruhigen, macht sich Sam auf die Suche nach Ryan und gerät in immer mehr verwirrende und verstörende Situationen, die ihn und seine Freundin Lila (Naomi Watts) langsam aber sicher an seinem Verstand zweifeln lassen.

Wie bereits erwähnt, sind bereits einige Wochen ins Land gezogen, seit ich den Film gesehen habe. Dennoch kann ich mich noch recht gut an ihn erinnern und zwar aus 3 Gründen:
  1. Ewan McGregor trägt die ganze Zeit dämliche Hochwasserhosen.
  2. Die Optik ist phänomenal - insbesondere die Überblendungen.
  3. Ich hab den Film nicht verstanden.
Normalerweise bin ich Filmen mit unkonventionellen Storys ja immer freundlich gesinnt, aber "Stay" übertreibt es in dieser Hinsicht dann doch recht stark. Vermutlich muss man ihn als Nicht-Cineast mindestens 2x gesehen haben, um ihn toll zu finden, weil man beim 2. Mal dann in etwa weiß, worauf man achten muss. Das Problem hierbei ist nur, dass der Film einen dazu beim 1. Mal so faszinieren muss, dass man ihn sich überhaupt noch ein 2. Mal angucken möchte. Und genau das ist bei mir nicht der Fall. Die Optik war zwar wie schon gesagt absolut genial und gehörte zum Besten, was ich dieses Jahr gesehen habe, doch die Schauspieler machten auf mich irgendwie einen derart uninspirierten und lustlosen Eindruck, dass ich selber immer lustloser wurde, je länger und verworrener der Film wurde. Schade eigentlich, denn Potential hatte "Stay" allemal.

Gerade läuft: Buckcherry - Fall (Album: Time Bomb)

Montag, 16. Oktober 2006

Gesund leben mit Prof. Martin Bankhofer

Gesund sein ist toll. Gesund sein ist wichtig. Gesund sein ist günstig. Jedenfalls günstiger als krank zu sein. Das Problem hierbei ist, dass man manchmal gar nicht merkt, dass man krank ist. Deswegen sind Früherkennung und Selbstforschung das A und O. Zum Beispiel beim Lungenvolumen. Dies sollte bei einem normalen Menschen mindestens 3-4 l betragen, mit einem Volumen von unter 2,5 l ist man bereits ernsthaft gefährdet.

Natürlich würde ich so einen Text nicht schreiben, wenn man für den Kram jetzt extra zum Arzt latschen müsste. Wozu gibt es schließlich das Internet? Genauer gesagt, wozu gibt es schließlich Lungentests im Internet? Alles was man braucht, ist eine Lunge, einen Lautsprecher, ein Mikrofon und diesen Link. Mein Lungenvolumen liegt übrigens bei ca. 5,5 l. Glück gehabt.

Gerade läuft: Scissor Sisters - Might Tell You Tonight (Album: Ta-Dah)

Anmerkung: Dieser Text könnte Spuren von Unwahrheit enthalten.

Sonntag, 15. Oktober 2006

The Hoff-Collection 1/6: 1983 - 1989

Einer der größten Entertainer unserer Zeit ist zweifelsohne David Hasselhoff. Wer sonst kann schon von sich behaupten, für den Fall der Berliner Mauer verantwortlich zu sein oder über 1000 Amazon-Rezensionen zu einer einzigen CD gesammelt zu haben? Aber nicht nur als Sänger sorgt(e) "The Hoff" für einige Sternstunden der Menschheitsgeschichte, sondern auch als Schauspieler - z.B. im SpongeBob Schwammkopf Film.

Eine Kunstform, in der David seine beiden Passionen (Saufen und Pöbeln Singen und Schauspielern) voll ausleben kann, sind die Musikvideos. Und damit sich auch jeder selber von der Virtuosität von His Hoffness überzeugen kann, hab ich mich mal durch das Archiv der Milliardäre gewühlt und geHofft, Davids gesammelte Werke dort finden zu können. Tatsächlich gefunden habe ich zwar nur einen Bruchteil seiner Singles, doch auch dieser reicht aus, um ihn in 6 Teile (ab jetzt immer Sonntags) aufsplitten zu können.

Langer Rede, kurzer Sinn - hier sind MC Hassel The Hoffs Singles (z.T. mit Video) aus den Jahren 1983 bis 1989:

1983 - I Get The Message

1987 - Stay

1989 - Our First Night Together

Musikvideo
(Special Features: Mysteriöse Mischung aus Musikvideo und Live-Mitschnitten, bei der der Duettpartner der Duettpartnerin von The Hoff einmal mehr durch eine mögige Klamottenwahl besticht und so mindestens einen Fan zu Jubelstürmen hinreißt)

1989 - Looking For Freedom

Musikvideo
(Special Features: Ausschnitte aus Knight Rider (mit Turbo-Boost) und qualitativ hochwertige Überblendungen)


Live-Mitschnitt mit Anguckpflicht
(Special Features: Trotz grottiger Bild- und Tonqualität gibt The Hoff alles auf der Berliner Mauer und trägt dabei eine absolut phänomenale Blinkejacke)

1989 - Lonely Is The Night

1989 - Torero - Te Quiero

1989 - Is Everybody Happy?

1989 - Flying On The Wings Of Tenderness

Musikvideo
(Special Features: The Hoff oben ohne im Bademantel, eine einsame Seemöwe und "a Castle out of Honesty")

1989 - Song Of The Night
[Hier war mal ein Musikvideo]
(Special Features: The Hoff macht mit Hosenträgern fröhliche Miene zum traurigen Text und versucht sich ein weiteres Mal an saumäßig teuren Special-Effects in lila)

Die komplette Hoff-Collection:
Teil 2: 1990 - 1992
Teil 3: 1993 - 1996
Teil 4: 1997 - 2006
Teil 5: Weitere Live-Auftritte usw. (1)
Teil 6: Weitere Live-Auftritte usw. (2)

Gerade läuft: J.B.O. - Ejaculatio Praecox (Album: Explizite Lyrik)

PS: The song "Hot Shot City" is particularly good!

Freitag, 13. Oktober 2006

Baum

Blogger sind ein seltsames Völkchen. Bspw. kriegen sie leuchtende Augen und jauchzen vor Freude, wenn ihnen jemand einen virtuellen Kettenbrief vor die Nase schmeißt. Natürlich heißt der Blog-Kettenbrief nicht "Kettenbrief", sondern Stöckchen. Einen Kettenbrief würde schließlich jeder halbwegs normale Mensch sofort in die Mülltonne kloppen, weil er kein Interesse daran hat, dem kleinen Afrikanerjungen Ngwao Mbonga bei der Finanzierung der dringend notwendigen OP zur Entfernung der dritten Nase zu helfen. Stöckchen hingegen findet jeder knorke (z.B. ich).

Warum ist das so? Meine Theorie: Es geht nicht darum, seinen Lesern möglichst viele interessante Informationen über sich selbst vermitteln zu können, sondern es geht darum, möglichst viele Stöckchen zu sammeln, um zu zeigen, dass man so richtig beliebt und bekannt ist. Im Grunde sind die zu beantwortenden Fragen also überflüssig, da es auf sie eh nicht ankommt. Und genau deswegen präsentiere ich hier und jetzt das ultimative Stück Holz, quasi den Baum unter den Stöckchen:

Nenne so viele Leute wie du willst, an die du den Baum weitergibst:
Stuessy

Gerade läuft: Projektmanagement

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Proben zum Glück

Nächsten Montag startet endlich die schon lange angekündigte und mit Sicherheit überaus mögige Tour der Damen und Herren des Farin Urlaub Racing Teams, bei der u.a. ich gleich 2x zu Gast sein werde. Da auch Farin U natürlich weiß, dass die Götter den Schweiß vor den Erfolg gesetzt haben, verzichtet er nicht auf ein hartes Training für sich und seine Pappenheimer, um sich den Fans in Bestform präsentieren zu können. Das pusht die Credibility und so.

Doch - oh Schreck! - die Proben zum Glück stehen unter keinem guten Stern! Denn der absolute Oberschurke und Erzfeind des FURT hat sich in den Proberaum geschlichen, um die heiße heiße heiße Tour aber mal so richtig zu sabotieren. Die Rede ist natürlich von keinem Geringeren als dem unglaublich bösen Krümel the Schrümel, der schon George Bush fast den Tod brachte, als er sich als Brezel verkleidete, um eine Gratisführung durch's Weiße Haus machen zu können. Doch dieser Coup ist Vergangenheit und wie schon gesagt hat es der dunkle Herrscher Krümel, der alberne Schrümel nun auf FU und sein RT abgesehen. So kommt es, dass plötzlich allerlei unvorhergesehene, gefährliche und vor allem gruselige Dinge in des Racing Teams Probekatakomben geschehen... Dinge, die man seinem größten Feind nicht wünscht!

Glücklicherweise lassen diese heimtückischen Anschläge unsere heldenhaften Rockstars lauwarm bis kalt und veranlassen sie stattdessen zur Gegenoffensive, die darin besteht, die diesmal ausgesprochen gefährlichen letzten 11 Proben gewissenhaft zu dokumentieren. Und das in einer noch nie dagewesenen Ton- und Bildqualität, mit teuren THX-Effects und allem Pipapo. Bis Montag noch täglich in deinem farin-urlaub.de!

Gerade läuft: Farin Urlaub - Wie ich den Marilyn-Manson-Ähnlichkeitswettbewerb verlor (Album: Am Ende der Sonne)

Schumi, Shanghai und ich

Skurriles Foto
Foto: pixelio.de

Ich bin normalerweise nicht der Mensch, der sich an seine Träume erinnern kann. Ich bin ja sowieso eh der Meinung, dass man eigentlich gar nicht träumt, sondern dass die Weltregierung den Menschen die Träume nur einredet, um sie gefügig zu halten und um ihr Handeln zu steuern. Wie auch immer, diese Nacht wurde ich nach einiger Zeit mal wieder Traumopfer und erlebte folgendes:

Ich machte gerade zusammen mit meinen Eltern Urlaub in Shanghai. Als ich so rumstand und urlaubte, erhielt ich eine SMS von Michael Schumacher (ja, von genau dem), der sich auch gerade in Shanghai aufhielt und der ein Flugticket nach Shanghai haben wollte, das ich kaufen sollte (vermutlich fand dort das nächste Rennen statt). Ich machte mich also auf zum Flugticketautomaten, der sich mitten in Shanghai auf einer Verkehrsinsel befand. Das schnellste Kinn Deutschlands stand in kompletter Rennkleidung daneben und wartete schon auf mich. Seltsamerweise sah er aber nicht aus wie im Fernsehen, sondern eher, wie jemand, den ich kenne (ich weiß aber nicht mehr, wer das war). Wir begrüßten uns und ich zückte meine Karte, jederzeit dazu bereit, mein ganzes Geld für den roten Raser zu opfern. Mein Aktivismus wurde allerdings von Micha durch die Aussage gebremst, dass der Automat keine Karten annehmen würde. Scheiße! Also was tun? Ich tat folgendes: Ich ging zurück zu meinen Eltern, holte 50€ (das Ticket hat nämlich nur 45€ gekostet), zog Schumi das Ticket und wachte auf.

Traumdeuter, anyone?

Gerade läuft: Controlling

Dienstag, 10. Oktober 2006

Klausurterrör - das Debugging

Heute hab ich mal spontan Klausureinsicht genommen, um zu gucken, warum ich in der Marketing-Klausur so verkackt hab (zur Erinnerung: Marketing war mit 3,3 die mit Abstand mieseste Klausur). Und siehe da: Hab'sch gar nich! Auf meinem Klausurnotenbenachrichtigungszettel stand zwar eine pestizable 3,3, unter meiner Klausur aber eine viel mögigere 1,7!! Meine senile Dozentin hat sich da irgendwo vertan und somit steigt mein Durchschnitt von bisher 1,65 auf 1,43, was bedeutet, dass ich noch viel mehr K-L-U-K bin als vorher! WGIDD?! \o/

Gerade läuft: Datenbanken

Sachen, die so richtig scheiße sind (2)

Auf der Hinfahrt zur FH in den Feierabendstau kommen.
[Scheißige Sachen, Teil 1]

Gerade läuft: Datenbanken

Tennis und Telepathie

Auch heutzutage gibt es immer noch eine Menge fantastischer Phänomene, die bislang weder bewiesen noch widerlegt werden konnten. Frauen, die nicht ständig Schuhe, Taschen oder sonstwas kaufen müssen. Gutes Fernsehprogramm. Telepathie. Um nur mal ein paar zu nennen. Dabei wäre doch gerade Telepathie eine ziemlich praktische Angelegenheit, die einige alltägliche Situationen gerade für Informatiker, die sich ja von Natur aus nicht gerne aus ihrem kleinen Keller-Kabuff wagen, extrem erleichtern könnte. 0tt0 Normalinformatiker müsste dann z.B. nicht mehr Pizza online bestellen oder - noch schlimmer - beim Pizzaservice anrufen, sondern könnte bequem per Gedankenübertragung seine Pizza Poncho mit extra Käse, Knoblauch und scharf ordern, dem herbeieilenden Pizzaboten (Italiener würden die Telepathie natürlich ebenso gut wie das Fußballspiel beherrschen) das nötige Kleingeld rüberschweben lassen und anschließend der Pizza ebenfalls per Gehirnwelle befehlen, sich auf einem Teller in den Keller zu bewegen.

Dies ist natürlich noch genau so Utopie wie der sich selbst auffüllende Bierkasten. Könnte man denken. In Wirklichkeit ist die Telepathie aber bereits soweit erforscht, dass letztens das erste Browsergame veröffentlicht werden konnte, dass nur durch Kraft der Gedanken bedient wird! Der imaginäre Zeitvertreib ist ein kleines Tennisspiel und kann durch einen Klick auf diesen Link gestartet werden. Viel Spaß!

Gerade läuft: Hushpuppies - Pale Blue Eyes (Album: The Trap)

18?

Heute abend war ich zusammen mit Moe und Mohrs im mögigen Pfannenhof, um das erste Mal seit grob geschätzten 29 Jahren mal wieder Skat zu spielen. Dabei stellt sich für den ungebildeten Leser natürlich die Frage: "Was ist Skat?"

Nun, das Wort "Skat" setzt sich ursprünglich aus 2 Teilen zusammen - Ska und Kat. Die Wörter spielen auf den Ursprung des Kartenspiels in den USA an. In den 60er Jahren war dort der Ska der vorherrschende Musikstil unter den damaligen Jugendlichen. Man hüpfte fröhlich durch die Gegend, spielte Saxophon und trug schwarz-weiß-karierte Hosen. Wenn man mal nicht hüpfte, fuhr man mit seinem neuen Automobil - welches mit einem Katalysator ausgestattet war (sonst gehörte man nicht dazu) - zu seinen Freunden, um dort mit ihnen gemeinsam durch die Gegend zu hüpfen. Den amerikanischen Teens wurde es aber bald zu langweilig, immer nur blöd herumzuhüpfen, sodass sie sich eine neue Lieblingsbeschäftigung suchten. Zu den Klängen ihrer Lieblingsmusik - des Ska - fuhren sie also mit ihren Autos - mit Kat - durch die Gegend und schrien den Passanten wahllos Zahlen zu. Falls ein Fußgänger aufgrund ihrer Zahlen so verwirrt wurde, dass er gegen eine Laterne lief, auf einer Bananenschale ausrutschte oder eine Maschinenpistole zückte und eine Bank überfiel, so war er "weg". Bald bildeten sich regelrechte Wettbewerbe darum, wer mit möglichst wenig Zahlen möglichst viele Passanten verwirren konnte. Der letzte und gleichzeitig eindrucksvollste Gewinner eines solchen Wettbewerbs war George Medlin (ein Mormone aus Salt Lake City), der es schaffte, mit den Zahlen 18, 20, 2, 0, 4, 7, 30, 5, usw. stolze 168 Passanten zu beeinflussen. Um seine Worte zu unterstützen und zu festigen, schmiss er bei jeder Zahl eine Spielkarte durch das offene Autofenster. Die letzten 4 Karten, die übrig blieben, waren die 4 Bauern... Die übrigen perspektivlosen Jugendlichen waren von Georges Leistung so beeindruckt, dass sie sich dazu entschieden, von nun an ein Kartenspiel zu spielen, das auf eben seinen magischen Zahlen und Aktionen aufbaute - das Skat war geboren!

Wie auch immer, heute hab ich es mal wieder gespielt und verloren. Obwohl ich in den ersten 5 oder 6 Runden recht deutlich vorne lag. Naja, wollte ich halt nur mal gesagt haben. Erwähnte ich die zahllosen Runden Kölsch?

Gerade läuft: Nix

Montag, 9. Oktober 2006

Kinotag: Deutschland. Ein Sommermärchen

Aufgrund akuten Gehirnmangels der Vorlesungsplaner muss ich jetzt Dienstags immer bis mitten in der Nacht an der FH abschimmeln. Das bedeutet natürlich nicht nur, dass ich Dienstags im Dunkeln nach Hause fahren muss, sondern auch, dass die mehr oder weniger traditionelle Abendgestaltung des Dienstags auf einen anderen Tag verlegt werden muss. Zum Bleistift auf Sonntags. Da ist's zwar teurer, aber für Filme wie "Deutschland. Ein Sommermärchen" kann man auch mal mehr als die typischen Fierfuffzich ausgeben. Dieser schmucke Dokumentarfilm dreht sich nämlich um die unglaublich geniale Fußball-Weltmeisterschaft 2006, bei der Regisseur Sönke Wortmann hautnah an der deutschen Mannschaft war. Und weil ja jeder den Verlauf der WM kennt, muss ich noch nichtmal die Story zusammenfassen, sondern nur noch schreiben, wie's war. Nach einem Bild, auf dem 2 Superhirne lachen.

Der Konsum des Films löst quasi eine innere Zeitreise in den Sommer 2006 aus, als es noch schön warm war und man sich abends mit netten Leuten getroffen hat, um die deutsche Elf zum WM-Titel zu gröhlen. Nur sitzt man diesmal eben nicht mit den netten Leuten zusammen, sondern mit Poldi, Schweini und Klinsi. Und so erhält man Einblicke in das Team, die man sonst eigentlich nicht haben konnte. Zum Beispiel, dass die Spieler auch nur Menschen sind, die sogar ab und zu mal einen kleinen Witz machen. Oder dass Oliver Neuville nicht pinkeln kann, wenn einer zuguckt. Oder dass Jürgen Klinsmann tatsächlich ein virtuoser Motivator ist. Oder oder oder. Kurz gesagt: Wenn der Sitznachbar im Kino keine Frau in den Vierzigern ist, die zu jeder verdammten Szene ihren Kommentar abgeben muss und der man dafür am liebsten mal gehörig das Maul stopfen würde, könnte man fast vergessen, dass man im Kino sitzt und sich einbilden, man wäre tatsächlich ein Teil der Mannschaft. Und irgendwie waren wir das ja auch alle. Damals. Von daher: Toller Film! Nur blöd, dass Gerald Asamoah nicht oft genug gezeigt wird.

Gerade läuft: Nix

Sonntag, 8. Oktober 2006

Hollywood in Germany

Gestern hat der Onkel mit den restlichen ITERGO-Azubis den von der Firma großzügig gesponserten Azubi-Ausflug gemacht. In einem komplizierten Wahlverfahren wurde vorher bestimmt, dass wir den Movie Park Germany (der vor 100 Jahren Warner Bros. MovieWorld hieß) unsicher machen, obwohl ich fürs Kart fahren gestimmt hatte. Grund für diese unglaubliche Respektlosigkeit mir gegenüber sind die paar bei uns arbeitenden Frauen und so ziemlich alle Kölner Azubis, die alle unbedingt in einen Freizeitpark wollten, sodass sich dieser Vorschlag knapp gegenüber dem von mir präferierten durchsetzen konnte. Geilerweise haben dann aber 3 von 5 Kölnern abgesagt, weil ihnen das Wetter zu schlecht war, wofür ich sie bei Gelegenheit häuten werde. Vollidioten!

Um's nicht allzu lang zu machen: War so lala. Zwar hat das Wetter allen Prognosen zum Trotz einigermaßen mitgespielt und erstaunlicherweise ist unsere 10-köpfige Gruppe auch nicht auseinandergefallen, aber ich hatte so ziemlich zum ersten Mal das Gefühl, zu alt für etwas zu sein. Wobei das jetzt noch nichtmal (bzw. nur ein bisschen) auf die Attraktionen bezogen ist, sondern hauptsächlich auf die Wartezeit. Früher hat's mir nix ausgemacht, ne halbe Stunde auf 30 Sekunden Achterbahnfahrt zu warten, gestern schon. Dazu kommt noch, dass der Park durch den Wegfall der Warner Bros.-Lizenz doch deutlich an Atmosphäre verloren hat. Es laufen keine lustigen Figuren mehr rum, die man zu einem Gruppenfoto zwingen kann, es ist fast nicht mehr zu erkennen, dass das Parkkonzept auf Hollywood und Kinofilmen aufbaut und es hat den Anschein, dass nix an Dekoration etc. dazugekommen, sondern einfach nur der WB-Kram weggeschaft worden ist. So kann man den Besuch im Grunde genommen auf 6 Highlights reduzieren:
  • Den Test des mögigen Familientrockners, der am Ausgang einer Wildwasserbahn stand
  • Meinen Gewinn beim Torwandschießen (eine Deutschland-Schminke von Weißer Riese)
  • Meinen genialen Einfall, meine Subway-Sammelmarken zum Essen einzulösen und so über 6€ zu sparen (natürlich kostete ein großes Sub im Park 1€ mehr als normal)
  • Den Besuch des Roxy 4-D Kinos, in dem eine SpongeBob-Folge gezeigt wurde, die zwar blöd, aber immerhin SpongeBob war
  • Die einzige Attraktion, die wir 2x besucht haben - Robert's Rat Race (oder wie das hieß)
  • Hassel The Hoff!!!!11
Nächstes Jahr dann doch besser Kart fahren. Ohne Kölner.

Gerade läuft: Chumbawamba - I'm Not Sorry, I Was Having Fun (Album: WYSIWYG)

PS: Fotos hier!

Frust im Job?

Interessant, was Leute so treiben, wenn sie schon früh morgens im Büro sind. Diese Suchanfrage kommt übrigens definitiv aus "meiner" Firma:

Suchanfrage

Gerade läuft: Buckcherry - Lit Up (Album: Buckcherry)

Samstag, 7. Oktober 2006

Sie ist weg

Seit gestern ist meine Schwester mehr oder weniger ausgezogen (nein, das andere ausgezogen, nicht das, was ihr denkt, ihr Ferkel!). Schon irgendwie komisch, dass sich jetzt jemand, mit dem ich fast 20 Jahre zusammengewohnt habe, menothingyounothing out of the Dust gemacht hat. Aber wie jede Medaille hat auch diese Wurst 2 Enden. Oder so. Also es gibt auch Gutes an diesem Zustand:
  • Ich muss mich mit keinem mehr ums Bad kloppen
  • Außer mir wird keiner mehr mit meinem Auto fahren
  • Der Klodeckel wird immer zugeklappt sein
  • Ich hab endlich Platz im Schuhschrank
Man sieht: Halb so wild.

Gerade läuft: Nix

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Too Strong

Nach etwas längerer Zeit stand gestern endlich mal wieder eine Konzertaktion auf dem Plan. Und deshalb zogen Stuessy und ich auch gen Köln, um den Sonic Ballroom zu finden, in dem die meiner Meinung nach sehr hörenswerte Combo She-Male Trouble die Sau rauslassen sollte. Die kommen aus Berlin (auuus Berlin!), haben einen weiblichen Sänger (quasi eine Sängerin) und machen Musik, die ich als Punk'n'Roll bezeichnen würde, mit schicken Melodien und mindestens ebenso viel Power.

Wie schon gesagt, war aber die erste und größte Herausforderung, die sich uns stellte, das Auffinden des Sonic Ballrooms. Hat auch ganz gut geklappt, nachdem uns ein freundlicher GTI-Proll aus dem tiefsten Sumpf Ehrenfelds befreit hatte und uns zum Ort des Geschehens fuhr (wir hatten uns natürlich nicht verlaufen, sondern wollten nur zu einem ganz bestimmten Kiosk, der halt blöderweise in der völlig falschen Richtung lag). Dort angekommen, waren wir schwer beeindruckt - nicht nur, dass sich direkt gegenüber der (geschlossene) Imbiss "Extrawurst" befand, der Club an sich war auch noch der allerallerallerallerkleinste Laden, den ich je gesehen habe. Er war nicht viel größer als die neue Wohnung meiner Schwester (für Einheimische: ungefähr so groß wie das Sojus-Café), Maximalkapazität waren schätzungsweise 150 - 200 Leute. Dafür wurde dort aber selbstgebrannter Lakritzschnaps verkauft ("Kettenfett"), der "Backstagebereich" befand sich scheinbar in oder hinter der Küche und man konnte von der Theke aus über einen qualitativ minderwertigen Fernseher sehen, was auf der "Bühne" gerade abging.

Jetzt aber mal zum eigentlichen Grund des Eintrags, nämlich dem Konzert. Vorband waren die Punker der Smalltown Boys, die nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut waren und die ich mir deshalb nur über den Fernseher ansah. Gegen 22:30 Uhr ging's dann aber richtig los und ich positionierte mich erstmal etwas weiter hinten (also so in der 6. von insgesamt ca. 8 Reihen (womit der Laden sehr gut gefüllt war)). Da die Jungens und Frontsaufrau Carol La Rock aber ziemlich schnell die vorderen Reihen zum Tanzen brachten, stürmte ich schon bald weiter nach vorne und tanzte mit. Und schwitzte mit. Und spielte Luftgitarre. Und war überhaupt sehr Rock'n'Roll. Denn es war richtig richtig toll! Die Band war super drauf, der Sound war erstaunlich gut, die Songauswahl war optimal (das neue Album scheint wieder ganz groß zu sein) und die Atmosphäre war wie immer in kleinen Clubs sehr familiär (soll heißen, die Band hat auch auf Zwischenrufe reagiert usw.). Also: toll! Vor allem, da der Spaß nur 6€ Eintritt gekostet hat.

Für den Rückweg zum Bahnhof haben wir übrigens mit Zwischenstopp bei Burger King noch nichtmal halb so lang gebraucht wie für den Hinweg. Und ich habe sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt den alten Gitarrenkumpanen Martin Knüttel getroffen, der in eine Karaokebar gefahren ist. Sachen gibt's...

Gerade läuft: Controlling

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Quartalsbeginn (jetzt in echt)

Heute begann das gestern abend durch die Kölsch Night eingeläutete neue und vorletzte Hochschulquartal dann auch in echt. Und ich sach ma so: Wenn die nächsten 3 Monate so bleiben, wie sie heute angefangen haben, dann wird das ne ganz lockere Angelegenheit. Die einzige Vorlesung (Multimediadesign) startete um 13:45 Uhr, wurde vom Dozenten mit den Worten "Das ist ja eher das Unterhaltungsfach." eingeleitet und eine Stunde eher beendet als geplant. So darf's gerne weitergehen :) Übrigens auch, was die unvermeidlichen Klausuren angeht. Dazu sprach unser Dozent nämlich folgende weisen Worte:
"Wer mehr als einen Tag für die Klausur lernt, ist selber schuld!"
In diesem Sinne: Rock on! (Der tiefere Sinn dieses Ausspruchs wird sich dem Leser spätestens morgen Mittag erschließen.)

Gerade läuft: Rise Against - Life Less Frightening (Album: Siren Song Of The Counter Culture)

Quartalsbeginn

Ich fasse mal zusammen: Monheim, Schwesters Fahrrad, Buckcherry, Langenfeld, Köln, Roonburg, Andreas?, Topo, Maradona, Flint, Barracuda, Freibier, Tanzel0rn, Gangster, nicht mehr Freibier, Red Chicken, 30 Seconds To Mars, BILD, The Rifles, Langenfeld, Schwesters Fahrrad, Schlafen.

Gerade läuft: Nix

Dienstag, 3. Oktober 2006

Das Bi-Ba-Bumsebanner

Wenn hier einer gedacht hat, ich würde nur rumbloggen, damit mir nicht so langweilig ist und weil ich Spaß dran hab, dann hat er sich aber gewaltig geschnitten! Das alles dient einem sehr viel höheren Zweck, nämlich nichts Geringerem als der Weltherrschaft! Doch bis dahin ist es noch ein weiter und steiniger Weg, bei dem es vor allem darum geht, um jeden Preis aufzufallen.

Ein Grundstein zur Erreichung dieses Zwischenziels wurde von mir bereits Anfang des Jahres gelegt, indem ich mich in eine lustige Liste eingetragen habe. Danach wurde es allerdings ein wenig ruhiger um das Thema Weltherrschaft. Doch damit ist jetzt Schluss! Turbomartin fällt auf! Turbomartin eckt an! Und Turbomartin hat den Kreativitätsgenerator angeschmissen und sich für diese Liste ein hochkomplexes Banner zusammengefrickelt! In Paint!

Turbobanner

Wenn das jetzt nicht die Blogosphäre durcheinanderwirbelt, dann weiß ich auch nicht. Wollte ich nur mal sagen. Mehr passiert ja im Moment nicht.

Gerade läuft: Dog Eat Dog - Walk With Me (Album: Walk With Me)

Sonntag, 1. Oktober 2006

Versucht, Teil 2

Ohne viel Federlesen und großartiges Blabla, dafür aber mit leicht abgeändertem Konzept, präsentiere ich hier und jetzt eine Auswahl der Google-Suchbegriffe des letzten Vierteljahres:

thunderbird problem posteingang wächst
Ähm... Wo ist denn da das Problem? Mein Posteingang wächst auch und ich lebe trotzdem noch. Aber wenn's so wichtig ist: einfach alle E-Mail-Accounts kündigen.

was verraten autokennzeichen
Die Herkunft?

von sarah connor getragene sachen kaufen
o_O

spongebob aushilfe gesucht da gibt es ein lied
Stimmt. Es gibt da übrigens auch ein Lied bei der SpongeBob-Folge "Disco-Quallen"...

zahnbürste verwöhnt meine votze
Aber hoffentlich danach nicht deine Zähne. Ist ja ekelhaft!

geburtstag was nun?
Ein wirklich ernstzunehmendes Problem. Ich empfehle hier die Notschlachtung.

kartoffelpuffer papst
Den kenn ich! Aus dem beliebten Actionfigurensortiment "Teigige Heilige". Topseller ist da übrigens der Käsekuchen-Jesus, dicht gefolgt von der Pfannkuchen-Mutter Teresa.

tattoos tesafilm
Tattoos mit Tesafilm? Du bist doch bestimmt auch so einer, der sich mit Filzstift die Haare färbt oder sowas.

geschlechtsteile der schwäne
Hmm... Schwänze? (Tusch!)

was kostet ein Privathelikopter
Nicht so viel. Wenn man's mal mit den Preisen für eine Privatinsel oder sowas vergleicht.

habe schnell abgenommen gekotzt
Ja und? Soll ich applaudieren? Wie wär's übrigens mit nem Tesafilmtattoo? Ist jetzt auch in, hab ich gehört.

reime über alter
Da guckt ihr blöde, meine Lieben,
denn heute werde ich schon 7.


foto "nackte frauen" eingebunden
Wie jetzt? Nackte Frauen als Paket? Wozu das denn? Die können doch dann nichtmal mehr kochen, bügeln oder sich mit Zahnbürsten verwöhnen...

arsch urin hund story
Neulich ging ich mit meinem Hund spazieren. Plötzlich sprang er mich an und biss mir in den Arm. Als ich ihn abschütteln wollte, fiel meine Ur in den Gully. Ich hasse den Hund, den Arsch den!

lachsfisch mit 11 buchstaben der 5 ein m der 11 ein u
Stammhufgnu. Oder einfach ein Kreuzworträtsellexikon kaufen.

telefon numer von flukhafen wieze
Hab ich nich. Aber stattdessen die Telefonnummer vom Duden-Herausgeber: 0621/3901-01

Latschen aus Brote Lustiges Gedicht
Es backte einst am Niederrhein
ein Bäckermeister namens Hein
die besten Brötchen, die es gab.
Doch eines Tages latschte Hein
in ein noch frisches Brot hinein,
worauf er unter Qualen starb.


Gerade läuft: Wolfmother - Mind's Eye (Album: Wolfmother)

Äquatorialbier, die Zweite

Das Event scheint ein voller Erfolg zu werden. Heute waren ca. halb so viele Leute da wie am Freitag...

Gerade läuft: Wolfmother - Tales (Album: Wolfmother)